Neuer Rechner, neue DAW - neues Glück?

Man wechselt nicht die Software, wenn man nicht einmal die alte im Griff hat.
So etwas ist irgendwie sinnfrei.

Kauf dir nen Imac und installiere dir dein Cubase drauf, und setze dich damit auseinander.
 
Zum komponieren ist sowas wie Cubase schon gut, Logic auch.
Aber man sollte nehmen was einem einfach liegt. Demos gibt es ja fast immer, außer Logic.
 
Moogulator schrieb:
Zum komponieren ist sowas wie Cubase schon gut, Logic auch.
Absolut, aber um eine Auseinandersetzung mit den Tiefen einer Software kommt man übergreifend nicht umhin. Wurden bisher Erfahrungen in Cubase gesammelt, sollte man diese vertiefen und nicht wieder von vorne anfangen. Hat man Cubase ausgelotet und kann sagen: Diese Software erfüllt nicht meine Anforderung : sollte man nach Alternativen suchen.

Wie in jedem Handwerk sorgt die Erfahrung für Erfolg, und die Umsetzung der inneren Ideen. Ein Student wird einen Hammer nie so führen wie ein Zimmermann.
Fazit: Jedes Werkzeug will erlernt sein, und dies in Theorie und auch Praxis.
 
Da hier Reaper noch nicht erwähnt wurde, erwähne ich hier reaper.

Reaper -> http://reaper.fm/

Kostet ~60€ und läuft auf Mac oder Win nativ mit 32 oder 64bit, ist extrem verscriptbar, extrem schlank und einfach gut.
Es liefert allerdings keine eigenen sinnvollen Instrumente mit, nur Massen an Effekten, das ist der einzige Nachteil.

DAWs muss man heute nach Qualität und Anzahl der mitgelieferten VST/i messen. Alles andere ist durch allein durch
die Existenz von Reaper purer Blödsinn. Es gibt sogar Profis die sagen das Reaper besser klingt als der Rest. Das halte
ich aber wiederum für Blödsinn. :floet:
 
Re: AW: Neuer Rechner, neue DAW - neues Glück?

Für mich wäre die Auswahl an beigelegten VSTs sowas von nebensächlich.
Entweder man wird mit Programm A warm oder nicht. Wenn nicht, gibt es ja zum Glück noch viele bzw einige andere Buchstaben im Alphabet. :)
 
PC von da-x.de & die DAW deiner Wahl, wenn du Cubase gewöhnt bist gut damit zurechtkommst
dann würd ich mir das 7.5 holen, wenn nicht ne andere DAW...

Ich z.b. bin FL Studio Fan :)
 
Candy Wahllos schrieb:
P.S: Zu meiner Verteidigung möchte ich noch anmerken, daß ich über MIDI bisher fast ausschließlich meine Hardware Synths gesteuert habe und sich diese Frage daher nicht stellte.
Ich sehe hier keinen Unterschied. Hardware Synthis kann man genau so per MIDI steuern. Der einzige Unterschied ist ein echtes MIDI-Kabel und kein virtuelles. Und geringere Übertragungsgeschwindigkeit von MIDI-Daten. :twisted: Aber vom Prinzip her kein Unterschied. Klar, im Rechner kann schneller "gerendert" werden. :P Hardware aufnehmen geht nur in Echtzeit. 8)

virtualant schrieb:
Danach hast Du eine neue Audiospur mit dem digitalisierten VSTi Synth.
VSTi ist bereits digital. :mrgreen: Daher -> "rendern" bzw. einrechnen. Im Unterschied zu in Echtzeit aufnehmen. :school: :mrgreen:
 
tomk schrieb:
Kauf dir nen Imac und installiere dir dein Cubase drauf, und setze dich damit auseinander.

Ich sag's nur ungern, aber: kein guter Tip. Von Cubase auf dem Mac läßt man lieber die Finger, das ist kein natives OSX-Programm, sondern die in eine Anpaßumgebung eingebettete Windows-Applikation. Sieht man an etlichen Stellen.

Wenns Cubase bleiben soll, lieber bei Windows bleiben.

Wenn ich allerdings hier so bissl lese, würde ich dem Threadersteller erstmal ein wenig Handbuchlesen und Grundlagen empfehlen :)
 
Ich hab bei Elements 5 aufgehört und es vom Rechner verbannt. Nutze Live Intro, wenn ich was mit dem Rechner mache, sonst halt die MPC 2KXL als MIDI-Sequenzer.
 
Vielen Dank für Eure weiteren Antworten, momentan tendiere ich gerade zu Mac + Logic aber mein jetzige Kiste hält hoffentlich noch ein paar Monate...

...wäre schön, wenn der normale iMac etwas billiger wird, wo doch jetzt alle den Pro haben wollen...aber da kann ich vermutlich lange drauf warten... :selfhammer:
 
Falls Dein bisheriger Rechner nicht gerade ein Laptop ist, würde ich über einen MacMini mit i7 nachdenken, da kannst RAM und Festplatte selbst auf/nachrüsten und auch einen vorhandenen Monitor weiternutzen.

Da gehen 16GB RAM rein, die rüstet man selbst auf (ein Dreh an der Bodenplatte und man kommt an die RAMs dran), Apple läßt sich mehr RAM viel zu teuer bezahlen. Eine SSD als Startplatte geht da ebenfalls gut rein, braucht nur das Anschlußkabel, Anleitung gibts bei ifixit.

Der 27er iMac hat ebenfalls eine Klappe für die RAMs, der Kleinere nicht, mußte ja unbedingt superflach sein, die Kiste, statt einfach aufrüstbar ...
 
microbug schrieb:
Falls Dein bisheriger Rechner nicht gerade ein Laptop ist

Es ist einer. :D
Und sowohl Bildschirm als auch Gesamtleistung lässt nach.

microbug schrieb:
Apple läßt sich mehr RAM viel zu teuer bezahlen.

Die lassen sich einfach alles viel zu teuer bezahlen. Aber auf die Sekte hab ich mich eh schon eingelassen...bin aber sicher kein Fanboy.


...gebt mir eine halbwegs bedienbare DAW, die nicht von so einem (jeder bitte selbst ergänzen) ......-Konzern kommt und vielleicht noch open source ist und ich probier es sofort aus!
 
Candy Wahllos schrieb:
...gebt mir eine halbwegs bedienbare DAW, die nicht von so einem (jeder bitte selbst ergänzen) ......-Konzern kommt und vielleicht noch open source ist und ich probier es sofort aus!

Dann bist du wieder bei reaper . Oder du kannst Linux probieren . Ist aber dann mehr die Freude, dass es läuft und nicht die Musik die rauskommt im Vordergrund.
 
mink99 schrieb:
Ist aber dann mehr die Freude, dass es läuft und nicht die Musik die rauskommt im Vordergrund.

Nee, das soll es gerade nicht sein. Aber vielleicht mache ich mir ein Linux auf den alten Rechner, einfach um mal zu verfolgen, was sich da im Musikproduktionsbereich tut.
 
Habe mich entschieden, es wird ein 27er iMac mit Logic.

Nachdem ich das Programm bei einem Freund testen konnte, fiel mir die Entscheidung recht leicht, Logic lässt sich (für mich!) deutlich intuitiver bedienen.
Ich beschäftige mich durchaus mit meinen Programmen und drucke mir nicht nur die Handbücher aus, sondern studiere sie auch aufmerksam. Wenn ich aber für eine seltener benötigte Funktion erst wieder ewig lang im Manual blättern muss, dann bremst mich das aus. Aber hier habe ich das Gefühl, in kürzester Zeit die für mich relevanten Dinge zu finden. Und zwar ohne vorher genau zu wissen, wo ich eigentlich suchen muss. Und das motiviert mich wiederum dazu, noch tiefer in die Materie einzudringen.

Parallel dazu werde ich meinen alten PC als "Versuchsplattform" für Musikproduktion unter Linux einrichten. Welche Distribution soll ich dafür nehmen?

Vielen Dank für Eure Tipps und kritischen Anmerkungen, hat mir auf jeden Fall geholfen! :nihao:
 
Ubuntu Studio bringt denke ich am meisten dafür mit und ist das einzige mir bekannte Derivat, welches vorwiegend für Audio/Video/Bildbearbeitung gedacht ist.
 
Candy Wahllos schrieb:
Habe mich entschieden, es wird ein 27er iMac mit Logic.

Nachdem ich das Programm bei einem Freund testen konnte, fiel mir die Entscheidung recht leicht, Logic lässt sich (für mich!) deutlich intuitiver bedienen.
Ich beschäftige mich durchaus mit meinen Programmen und drucke mir nicht nur die Handbücher aus, sondern studiere sie auch aufmerksam. Wenn ich aber für eine seltener benötigte Funktion erst wieder ewig lang im Manual blättern muss, dann bremst mich das aus. Aber hier habe ich das Gefühl, in kürzester Zeit die für mich relevanten Dinge zu finden. Und zwar ohne vorher genau zu wissen, wo ich eigentlich suchen muss. Und das motiviert mich wiederum dazu, noch tiefer in die Materie einzudringen.

Parallel dazu werde ich meinen alten PC als "Versuchsplattform" für Musikproduktion unter Linux einrichten. Welche Distribution soll ich dafür nehmen?

Vielen Dank für Eure Tipps und kritischen Anmerkungen, hat mir auf jeden Fall geholfen! :nihao:


Ich hab auch mal Logic X jetzt gekauft. War zu neugierig :mrgreen:
Sehr übersichtlich, und den Garage Band vergleich muss ich ebenfalls als schwachsinn abstempeln. Jedoch leuchtet mir vieles nicht auf anhieb ein. Das routing ist auch sehr begrenzt was ich schade finde.

Also ich werd nicht ganz warm damit, aber fur geradeaus recording ne super sache. Mal weg von den Ableton Clips hin zum komponieren.
 
the acid test schrieb:
Das routing ist auch sehr begrenzt was ich schade finde.
Wie meinst du das? Was fehlt Dir?

Logic ist ein extrem komplexes Programm. Da gibt es vieles "unter der Haube", was nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Ich nutze es seit 10 Jahren und habe immer noch bei Weitem nicht alle Möglichkeiten auch nur angekratzt ;-) ... Aber die Einarbeitung lohnt sich wirklich!
 
Thema resampling. Bouncen kann man, ja, aber direktes Spur zu spur recording find ich nicht. Man kann bei nen udiotrack kein Midi track als "in" anwählen. (Oder ich finds nicht)
Duplizieren kann man glaub auch nicht so einfach. Musste bis jetzt immer copy/paste anwenden. Auch das werkzeug umschalten fällt mir schwer da man für alles ein extra toolaussuchen muss. Das sind die 3 sachen die mir am meisten unklar/unausgereift daherkommen.

Der rest: alles kuhl soweit :)
 
Ich überlege auch ernsthaft mir nen Apple und logic anzuschaffen.
Mir fehlt einfach die Notation und diese MIDI Environment Sache in meinen anderen DAWs.
 
the acid test schrieb:
Thema resampling. Bouncen kann man, ja, aber direktes Spur zu spur recording find ich nicht. Man kann bei nen udiotrack kein Midi track als "in" anwählen. (Oder ich finds nicht)
Duplizieren kann man glaub auch nicht so einfach. Musste bis jetzt immer copy/paste anwenden. Auch das werkzeug umschalten fällt mir schwer da man für alles ein extra toolaussuchen muss. Das sind die 3 sachen die mir am meisten unklar/unausgereift daherkommen.
Duplizieren geht im Spur-Menü sowie mit einer Tastenkombination plus Ziehen, die ich grad nicht auswendig parat habe.

Was Du mit "Direktem Spur zu Spur Recording" meinst, ist mir nicht klar. Wenn Du eine MIDI-Spur in Audio wandeln willst, musst Du den entsprechenden Klangerzeuger halt in eine entsprechende neue Audio-Spur aufnehmen.
 
Mit Spur zu Spur mein ich: du hast nen Miditrack mit Midiclip. Jetzt willst du einfach freestyle an parametern jammen und das in einer audiospur gleich in echtzeit aufnehmen.

Ich kann diesbezüglich im Audiotrack nicht den Miditrack output als input wählen.
 
the acid test schrieb:
Mit Spur zu Spur mein ich: du hast nen Miditrack mit Midiclip. Jetzt willst du einfach freestyle an parametern jammen und das in einer audiospur gleich in echtzeit aufnehmen.

Ich kann diesbezüglich im Audiotrack nicht den Miditrack output als input wählen.
Ich verstehe das immer noch nicht. Sprichst Du von einer MIDI-Spur für einen externen Klangerzeuger oder von einem virtuellen Instrument? (In Logic ist das ein Unterschied.) Wenn es um einen externen Klangerzeuger geht, dann liegt er an Deinem Mischpult/Interface doch ohnehin irgendwo an und Du musst nur den entsprechenden Eingang auswählen, um in eine Audio-Spur aufzunehmen, was da anliegt. Wenn es um ein virtuelles Instrument geht, lege dessen Output eben auf irgendeinen Ausgang, den Du dann zum Eingang für Deine aufzunehmende Audiospur machst.
 
Das kann ich alles bestätigen. Und ich hab Logic erst seit Freitag... ;-)

Bin total begeistert. Konnte meine Soft Synths problemlos installieren und das Routing klappt auch gut.
 
Ich muss mal sagen, daß mich die im Logic enthaltene Vintage B3 sowie das Clavinet Clone richtig begeistern. Allein schon die ganzen Möglichkeiten, eine Alterung der Bauteile zu simulieren wie z.B. Drawbar Leakage, Tonewheel Drift, Crosstalk...und dann noch die Einstellungsmöglichkeiten zur Mikrofonierung... :supi: :supi: :supi:
 
Die Testläufe für die nächste Generation daw PC für mich beginnen jetzt.

Leider werde ich aus den gängigen Tests nicht schlau. Egal was man liest, es steht immer als Ergebnis intel i7 fest. Nun, aus eigener Erfahrung, was hilft es mir, wenn die CPU rasend schnell ist, wenn dann irgendeine East oder Westbridge den ganzen Performancegewinn wieder auffrisst, weil die Hardware dann wieder Latenzen provoziert (wenn latencymon den Kernel als latency Fresser nennt) ? Welche Erfahrungen gibt es hier mit chipsätzen , mobos etc für intel ...

Zum zweiten , es hiess (vor intel i7) echte CPUs sind besser als virtualisierte. Nu hat amd echte 8 cores und intel nur virtualisierte, die in Wirklichkeit 4 cores sind, wenn jetzt eine daw die pluginberechnung CPU affin implementiert hat (ein Plugin "verlässt" die CPU nicht) dann wäre amd (8) leistungsfähiger als intel (4) ?

Gibt es am3+ boards und chipsätzen die hier beste latencies erreichen ?

Daw ist reaper / ableton, OS win7 64 , ich will bei der Latenz auf 64 (oder 128) samples als Ziel ....

Und gibt es auch Erfahrungen mit onboard-Grafik ?

Es geht hier nicht im die Soundkarte ....
 


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