Oberheim OB-X8 Synthesizer

Ich war nie wirklich happy mit dem Ob-6. Ein guter Synth aber, nach meinem Geschmack, nicht überragend. Der River klingt zB viel besser und ist damit näher an den alten Kisten. Das sollten die jüngeren Leute hier verstehen: die alten poly synths klingen durchweg organischer als die neuen. Ich denke der OB muss her. Das mit dem Geld auf der Bank ist ein gutes Argument.
Ich habe den ob6 auch einmal verkauft aber dann wieder geholt.
Vintage ist er nicht so aber trotzdem einfach schön und sehr convinient beim soundschrauben.

Ich finds schwierig. 5000 und wirklich sehr simple... Also wenn er da nicht klanglich zu hundert prozent überzeugt, macht das keinen sinn für mich.
Dieser 7 stimmige klingt auch sehr vintage aber halt ungewohnt. Muss man sich mal anguckenangucken alles.


Trotzdem bin ich über den sehr simplen aufbau überrascht....
Vielleicht ist da noch mehr, aber dann nicht direkt und das wäre auch kontraproduktiv.
Wo ist xmod amount? Oder gibts da Stufen?
 
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Ich war nie wirklich happy mit dem Ob-6. Ein guter Synth aber, nach meinem Geschmack, nicht überragend. Der River klingt zB viel besser und ist damit näher an den alten Kisten. Das sollten die jüngeren Leute hier verstehen: die alten poly synths klingen durchweg organischer als die neuen. Ich denke der OB muss her. Das mit dem Geld auf der Bank ist ein gutes Argument.
Hey ich bin 25 :D;-)
Edit: Und hier steht auch ein River, nur zur Klarstellung
 
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Das hört sich ziemlich irrational an. So als ob die Gefühle entscheiden. Ich glaube in solchen Fällen wäre es besser den Synthesizer vorher abzuspielen und die Qualität erstmal checken.
Ich glaube, dann verblasst erstmal die Erwartung. Oder bestätigt sich.
Geht es bei Musik nicht um Gefühle? Oder sind Synthesizer da anders gelagert?
 
Wenn man sich die Bilder der OB-6 Voicecards hier (https://www.sequencer.de/syns/davesmith/OB6.html) ansieht und mal die Transistoren durchzählt, versteht man sofort, was Du meinst.

Beim OB-X8 fällt der 2nd Page Taster auf, ein OB-8 Konzept. Leider fehlen die Beschriftungen auf dem Panel. Da sind Memory-Fähigkeiten gefragt. Im Unterschied zum OB-8 hat der OB-X8 aber ein Display. Das hilft hier sicher aus. Spannend wird sein, wie die speziellen Bedienungstricks des OB-8 (z.B. in Sachen Global LFO Waveform) übernommen werden. Dort musste man die Lever an gewisse Stellen bewegen und der Rate-Knob hochziehen und zack hatte man die Waveform geändert.

Aber das Panel ist gut erweitert. Merkt man fast nicht.
Ich hab jetzt nicht nachgezählt, aber das sind alles Dual-Transistoren in sehr kleinen Packages. Ich habe vorallem die Verwendung deutlich rausch- und offsetärmeren Komponenten bzw. Opamps gemeint. Das hat ja erst dazu geführt dass DSI überhaupt dieses schreckliche Slop-Feature gebraucht hat, man schaue sich im Vergleich mal das Design der Jürgen Haible Living VCOs an (natürlich zu extrem für nen Poly aber nur vom Prinzip her)
 
Das hört sich ziemlich irrational an. So als ob die Gefühle entscheiden.
Hä?
Der letzte Satz ja, da stand ja, dass ich mich freue.
Irrational? Wir reden hier ja nicht über ein Bücherregal oder eine MIDI-Patchbay, sondern um einen Oberheim, da darf schon mal was anderes im Spiel sein als Kosten-Nutzen-Abwägung, oder nicht?

Aber alles davor hat damit gar nichts zu tun. Ich kann die Preisgestaltung einer Firma nicht nachvollziehen, und niemand, der nicht erstens dafür ausgebildet ist und zweitens mit den Interna der Firma vertraut ist, kann das. Außer natürlich hier im Forum, da kann das jeder. Außer mir halt. Und mehr hab ich gar nicht gesagt.

Ich glaube in solchen Fällen wäre es besser den Synthesizer vorher abzuspielen und die Qualität erstmal checken.
Natürlich werde ich den OB-X8 vor dem Bestellen selbst spielen (auf der Superbooth hoffentlich) - man KANN ihn ja noch gar nirgends bestellen.

Ich glaube, dann verblasst erstmal die Erwartung. Oder bestätigt sich.
Eins von beiden, ja. Danke, Käpt'n Obvious.

Schöne Grüße
Bert
 
Hat Oberheim.Sequential hier gut gemacht, zwei unterschiedliche Filter, die besseren Oscillatoren, einfache Bedienung und schönes, Vintage Design. Mit 8 Stimmen und Split/L:ayer und separaten Ausgängen fuer jede Bank, das ist auf professionellen Niveau.

Das mit der Page 2 begreife ich nicht richtig, da die Beschriftung fehlt, wie schon von Swissdoc beschrieben wurde. Vielleicht geht es in ein Untermenü. Aber wenn man das kleine Display jetzt fuer Menudiving gebrauchen muss, dann haette man vielleicht doch zu einem groesseren Display greifen sollen. Das sieht fuer meine Augen doch etwas fummelig aus. Auch war die Page 2 doch einfach nur die Vorstufe zum Expander/Matrix-12. Manchmal braucht man einfach etwas mehr, finde ich.

Ja, man kann sich natuerlich fragen, warum das jetzt anders als beim OB-6 klingen soll, der ja auch die SEM Oscillatoren und Filter drin hat. Den Vintage Knopf hat er ja auch nachgereicht bekommen, aber trotzdem ist er nicht geblieben und wurde verkauft. Nur auf 2 Pole Filter rumreiten war einfach nicht mein Ding. Da kann der hier etwas mehr, aber der Curtis Filter war immer der Filter, den ich persoenlich nicht so gern gemocht habe.

Naja, gucken (oder besser hoeren) wir mal. Oberheim hat immer viel Wert auf Klang gelegt. Ich persoenlich bin jetzt nicht so sehr an analogen Synths mehr interessiert. Irgendwann hat man alles abgedeckt, finde ich. Aber das kann sich ja auch ändern. :sowhat:
 
Das mit der Page 2 begreife ich nicht richtig, da die Beschriftung fehlt, wie schon von Swissdoc beschrieben wurde.
Nun, beim OB-8 bekommen da alle Regler neue Funktionen, die muss man halt im Handbuch nachschlagen. Alles SW Feature. Wird im OB-X8 wohl auch so sein. Für die OB-8 Emulation dann wohl. Beim OB-8 gab es spätere Versionen des Panels, wo die Page 2 Parameter dann enthalten waren.

Die Modulation Section vom OB-X8 ist etwas anders gestaltet als beim OB-X, das sieht ein wenig nach einer erweiterten Matrix aus.
 
Gibt es irgendwo Angaben zu den Abmessungen ? Kann leider nirgedwo was finden...
Der sieht nur ein bisschen tiefer aus als der Z1, der hier gerade neben mir steht. Der ist links auch so ausladend und hat die Abmessungen 1090 x 348 x 119 mm.

Ich tippe auf etwa 1070 x 400 x 140 mm.

Tippe auf
1010x416x140 mm

Er ist kleiner als ich dachte.

Ach, Kopf hoch, das geht uns doch allen so… ;-)
 
Ja, so typisch Ami halt, wobei beim Service meist besser wie die Japanisschen Origami Gehäuse, zwei Schrauben auf und Haube hoch. :cool:
Klar, gegenüber den Japanern muss man da auch öfter ran :)

Gegen Ende hatte ich den Xa gar nicht mehr zugeschraubt.
 
Klar, gegenüber den Japanern muss man da auch öfter ran :)

Gegen Ende hatte ich den Xa gar nicht mehr zugeschraubt.
Erinnert mich an den Matrix 12: die Chargen aus den Staaten waren wohl tatsächlich
nicht zu prall; und anfällig; so mein Händler damals. Mein M12 wurde in Japan gefertigt
und war bis zum Verkauf ohne Reparaturen.
 
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Tja, wieder mal: Alter Wein in alten Schläuchen.

Enttäuschend und rückwärtsgewandt,
bedient nur wieder die Klientel der Boomer-Synthnerds mit dicken Geldbeuteln
(genau wie Harleys, deutsche Autos und Director´s Cuts von 70er Jahre Filmen)

Chance vertan.
 
Tja, wieder mal: Alter Wein in alten Schläuchen.

Enttäuschend und rückwärtsgewandt,
bedient nur wieder die Klientel der Boomer-Synthnerds mit dicken Geldbeuteln
(genau wie Harleys, deutsche Autos und Director´s Cuts von 70er Jahre Filmen)

Chance vertan.

Ich würde eher sagen, Chance ergriffen.

Da es keine Kopie ist, ist dieser Synthesizer auch nicht rückwärtsgewand, sondern eher ein zusammengeschrumpftes und in die Neuzeit transferiertes OB Bestof der Blauen Serie.
In wie weit der Synth es vermag die Dinos klanglich zu kopieren, das wird sich zeigen. Darauf bin ich auch gespannt.
 
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Mir wär das nun doch zu wenig Funktion pro Euro (vom jetzigen Wissensstand aus beurteilt).
Ich freue mich aber für jeden, der damit etwas anfangen kann. Und für Tom Oberheim.
Angetestet wird der Synth trotzdem (falls mal möglich) und dann erst entschieden.
 
Mir wär das nun doch zu wenig Funktion pro Euro (vom jetzigen Wissensstand aus beurteilt).
Wäre das eine Gibson E-Gitarre 5.000 Euro würde in dieser Hinsicht kein Musiker meckern. Was erwartet man denn unter einer Haube eines Oberheim Synthesizers aus dieser Serie? Soweit ich sehe, ist da alles drin, was der Oberheim-Fan sucht.
 
Wäre das eine Gibson E-Gitarre 5.000 Euro würde in dieser Hinsicht kein Musiker meckern. Was erwartet man denn unter einer Haube eines Oberheim Synthesizers aus dieser Serie? Soweit ich sehe, ist da alles drin, was der Oberheim-Fan sucht.
Sorry, das interpretierst Du falsch. Lies doch mal weiter.
Angetestet wird der Synth trotzdem (falls mal möglich) und dann erst entschieden.
Erst dann weiß ich, ob er für mich einen Gewinn darstellt und mir den Preis wert ist.
 
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Ein Oberheim, der noch ein paar Feature-Chromosomen des Rev2 als Phänotyp spendiert bekäme, wäre freilich der Oberheimer 🔨🔥
 
Ich hoffe auf eine gelungene Reduktion auf das wesentliche, nämlich den Klang. Was nützt mir das ganze Lametta, wenn es nicht klingt.
Heutzutage ist doch beides möglich. Ein sehr guter Klang plus zeitgemäße Features. Sehe da absolut keinen Widerspruch drin. Ob ein Hersteller wie OB (DSI) - auch in Hinblick auf das Marketing für die anvisierte Hauptzielgruppe der Vintageliebhabenden - das möchte, ist dann wiederum dessen Entscheidung.
 
Mir wär das nun doch zu wenig Funktion pro Euro (vom jetzigen Wissensstand aus beurteilt).
Ich freue mich aber für jeden, der damit etwas anfangen kann. Und für Tom Oberheim.
Angetestet wird der Synth trotzdem (falls mal möglich) und dann erst entschieden.

Normal ja, aber hier werd ichs andersrum machen. Bestellen und dann falls unerwartet doch doof zurueck.

Man weiss doch recht gut was man hier bekommt. Die Basis Plattform ist die vom Prophet 10 was man schon am split und dem layering sieht dazu der vintage knopf. Sequential mit Tom zusammen ist ein bewaehrtes team das waere schin extrems unwahrscheinlich wenn da nichts bei rum kommt. Die haben ja schon das eine oder andere Jahr Erfahrung im Poly Synth bau…

Das wird den klassischen Oberheim Ton schon treffen.
 
Mir wär das nun doch zu wenig Funktion pro Euro (vom jetzigen Wissensstand aus beurteilt).
Ich freue mich aber für jeden, der damit etwas anfangen kann. Und für Tom Oberheim.
Angetestet wird der Synth trotzdem (falls mal möglich) und dann erst entschieden.

Genau da sehe ich den Vorteil. YSWUG…you see what you get!

Sorry für folgende Wiederholung von anderer Stelle…
Ein MODX6 hätte mir bei Erscheinung anno 1984 wohl 1 1/2 Jahrzehnte als einziger Synth genügt. Seitens des Potentials hätte ich alle Songs und „Tracks“ (das waren viele Dutzend + hunderte 8-32 Takt „Skizzen“) die ich in dem Zeitraum machte allein mit der Kiste bewältigen können. Damals war ich Schüler->Azubi->Facharbeiter->Student und hatte sowohl die Muse und Zeit tief in Menüebenen abzutauchen um die Potentiale ausschöpfen. Heute fehlt die Zeit und die Muse dafür, darum nutze ich am Beispiel MODX gerade mal 10-15% des Möglichen.

Beim Oberheim werden 99% des „überschaubar“ Möglichen mit je einem eigenen Funktionstaster/Poti abgebildet, hier kauft man also keine Dinge mit die man nicht nutzt weil zu Komplex oder einfach nur für das „gute Gewissen“ dabei sind weil man ja noch ein Radio, Toaster, MP3 Player und Kaffeemaschine inclusive bekommt.

Ein 12.000€ Flügel am unteren „Low-End“ liefert unterm Strich auch nur ein Sound.
 
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Ich hoffe auf eine gelungene Reduktion auf das wesentliche, nämlich den Klang. Was nützt mir das ganze Lametta, wenn es nicht klingt.
Synthesizer vs. Reduktion? (Bei z. B. Bedienelementen):
Solange Reduktion nicht mit Einschränkung der Bedienbarkeit oder weglassen von
sinnvollen Bedienhilfen verbunden ist (oder wie Du schreibst: beim Klang) = ok.
Für echten Liveeinsatz bzw. in einer Band sicher ein Thema.

Fürs Experimentieren wünsche ich mir keine Reduktion...eher das Gegenteil.
Aber dafür sind die OBis auch eher nicht gedacht.
 


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