PC oder notbuch??? Suche neue DAW.

was würdet ihr empfehlen, bei einem budget von ca. 1200€

möchte eine möglichst leistungsstarke DAW neu einrichten.
ein notbuch, das man auch live nutzen könnte, wäre natürlich fein.
Aber es sollte auch in den nächsten paar Jahren noch mit 64 bit arbeiten können.,
Ebenso ein PC.

Was sind eure Empfehlungen in dem Preisbereich?

Oder besser noch ein Jahr warten?

Oder? ....
 
rsmus7 schrieb:
was würdet ihr empfehlen, bei einem budget von ca. 1200€
PC - aus dem einfachen Grund, weil du für 1200 Steine kein Notebook bekommst, das leistungsstark genug ist. Schon gar nicht, wenn du auf ein 64-Bit-System Wert legst.
 
also ich denke du bekommst schon ein taugliches notebook für 1200 euro
allerdings kannste da noch mal 300 euro für ne firewire soundkarte drauflegen. Aber vorsicht nur mit echter VGA-Karte nicht mit shared memory. Sonst ist es nicht so Audio tauglich, auch wenns sich komisch anhört. Die Shared karten belasten einfach das System zu sehr.
Und die auflösung sollte auf jeden fall grösser als 1024*768 sein. Zb sxga 1400*1050 pixels
 
also shared memory will ich auf keinen Fall.

ist doch klar, das geht auf den ram.

die hohe Auflösung ist schon mal ein guter Tip.

hat denn jemand Ahnung, was man so an notebook bekommt dafür?
Welchen Prozessor sollte ich nehmen? Centrino , oder was?

Ich hab echt keine Ahnung von so Teilen.

Und es gibt ja immer wieder so compatibilitäts Probleme, und grad was Musikrechner angeht sollte das Teil sehr gut funzen und so viel Power wie möglich haben.

Bin wirklich über jeden Tip dankbar. Für mich ist das Feld der HArdware im Moment unüberschaubar.
So viele verschiedene Möglichkeiten.

single core, dual core, multi core, 32bit, 64bit ...
WinXP, vista ...

hatte schonmal überlegt, vielleicht zwei günstige Rechner mit single core zu Kaufen und über FX-teleport zu verbinden.
Ich arbeite meistens mit 100% software.



...
 
Ich habe mir vor Kurzem ein neues System zusammengestellt, das einfach nur ROCKT. Ich habe damit im Direktvergleich einen Mac G5 DualCore 2,5Ghz übel ausgestochen.

Ich habe ein DualCore System von AMD. Das beste Preis / Leistungsverhältnis hat zur Zeit der AMD Athlon 64 X2 3800+. Dieser läuft auf einem Gigabyte Board mit nVidia nForce3 Chipsatz. Ich habe 2 Gb RAM drin. Dies ist in Form von zwei 1GB Riegeln geschehen. Es müssen immer zwei identische Bausteine drin sein, damit das Dual Core System vernünftig läuft. Zwei mal 512 MB einzusetzen wäre doof, weil die Aufrüstung auf 2GB dann nur durch zwei weitere 512er Riegel hätte geschehen können. Dann hätte ich vier Riegel eingesetzt und das bremst das System.

Ich habe eine Delta44 von M-Audio und heize mit 128 Samples Latenz durch die Weltgeschichte und habe bisher kaum Abstürze und Cubase SX 3.1 erlebt, die meisten davon sind durch meine eigene Dusseligkeit entstanden.

Noch Fragen?

[edit] Ach ja, von einem Laptop würde ich absolut abraten. Wenn Du die selbe Leistung haben möchtest wie mit einem Desktop System musst Du das dreifache investieren. Für´s gleiche Geld gibt´s dann ein mobiles System, das den aktuellen "großen" Lösungen um Jahre hinterher hängt. Mich hat die Aufrüstung schlappe 500 Euro gekostet, jenachdem was Du noch brauchst zusätzlich dürftest Du mit der Rakete weit unter dem bedient sein, was ein vergleichbares Notebook kostet. Nebenbei erwähnt musst Du wirklich ziemlich viel Schrott mitschleppen, wenn Du mit dem Notebook auftreten möchtest. midi-Interface, Audiokarte, etc...
 
Phelios schrieb:
Ich habe mir vor Kurzem ein neues System zusammengestellt, das einfach nur ROCKT. Ich habe damit im Direktvergleich einen Mac G5 DualCore 2,5Ghz übel ausgestochen.
Einen von der Stange oder einen der auch etwas RAM drin hatte?
 
Der Bruder hatte auch 2GB Ram drin. Ich habe einen Testsong unter Cubase gebaut, der bei mir grade noch läuft. Auf dem MAC lief er erst, als wir die Latenz vergrößerten und etwa 20 Audiospuren entfernten.
The other way round verbrauchte ein Arrangement mit etlichen VSTi und Audiospuren, das auf dem MAC gerade noch lief, bei mir 70% CPU (wohlgemerkt bei geringerer Latenz als auf dem MAC Vergleichssystem)
 
Na gut, ich hab auch einen:
da Live ja (noch) keine Dual-Systeme unterstützt, läuft es auf meinem Laptop genauso flüssig, wie auf dem Mac.

Mac => G5 Dual, 2x2,5GHz mit 2,5GB RAM auf Panther
Laptop => Fujitsu Amilo, 2,8GHz mit 1GB RAM auf XP home

Ich bin gespannt auf Live 6.0
 
"Live" ist überhaupt kein seriöser Sequenzer, das zählt also nicht für Vergleichstests. Rebirth 338 läuft auch auf beiden Systemen gleich schnell.
 
Phelios schrieb:
"Live" ist überhaupt kein seriöser Sequenzer
Sequencer vielleicht nicht, aber ein abartig geniales Effektgerät.

Dass der Vergleich Live/Rebirth hinkt, ist dir aber klar?!
 
rsmus7 schrieb:
was würdet ihr empfehlen, bei einem budget von ca. 1200€
Oder besser noch ein Jahr warten?

Ich kann nur mal ein paar Sachen zu Notebook vs. Desktop ablassen:

o Notebooks sind portabel, so lange man Office macht oder zockt. Bei Mucke hast Du nach einer Weile Soundkarte, USB-Steuervieh, MIDI und ne externe Platte dran hängen, inkl. Netzteilen.
o Die Kabelage verteilt sich dann auf dem Schreibtisch und kann nicht elegant drunter versteckt werden.
o Du hast Tastatur und Bildschirm direkt vor der Nase, kannst also nicht die Standardaufstellung auf dem Tisch machen (Tastatur vorne, dahinter Mischpult oder Synth mit Tastatur, dahinter Monitor/TFT).
o Jedesmal wenn Du die Tastatur wohin rücken willst, drehst Du das ganze Notebook inkl. Kabelage. Hinter das TFT kannst Du nichts packen, da ist verschenkter Platz.
o Notebook läßt sich nicht erweitern. Kann positiv sein, da es sich von selbst verbietet, dem modernsten Prozessor hinterherzuhecheln.
o Plattenplatz ist Mangelware. Eine Festplatte, alles teilt sich eine Partition, auf 60-100GB. Nichts mit großen Libraries.
o Urlaub, Strand, Mucken wo man will ist bei mir Fehlanzeige. Im Urlaub hab ich zu viel Schiß um das Teil, am Strand sieht man auf dem Display nix und baden kannste eh nicht gehen wg. aufpassen. Mit einem Track/Touchpad willst Du keinen Sequenzer bedienen, nimmst Du eine Maus mit, brauchst Du auch Platz dafür. Im Zug das Knie des Nebenmannes oder so....

Ich arbeite seit über drei Jahren mit einem IBM 2GHz P4m. Leistungsmäßig hilft mir die Beschränkung eher, ich überlege aber auch, demnächst mal auf etwas größeres Umzusteigen. Ein Notebook als einzige DAW würde ich mir aber nicht wieder kaufen, da kommt was Stationäres her. So lange Du nicht schon regelmäßig live was machst würde ich den Gedanken nicht an ein Notebook verschwenden. Dann kommt der Liveact nicht, und Du stehst mit der Gurke da. Kommt der Act doch, kann Dir vielleicht jemand mal eins borgen und für 1-2mal tuts vielleicht auch der Rechner auf der Bühne oder ein gebrauchtes Billigbook. Das schicke 2k€-Gerät auf die Bühne zu stellen tut mir sehr weh, wg. Nebel, Vibration und jeder menge Deppen.

Beim Neukauf ist PC-seitig das PCI-X Problem aktuell, da würde ich momentan rein gar nichts kaufen. Apple-seitig sind die Intelmacs dran, da ist ebenfalls warten angesagt. Ich mache das jedenfalls.

Gruß,
Christian
 
vielen dank für die nun doch deutlich ausführlicheren Antworten.

-> phelios wie ist denn die Systemleistung in Vergleich zu deinem alten?
sa ich bestimmt keinen MAC kaufen werde, hilft der Vergleich PC vs. MAC nicht viel.

Interessanter wäre ein Vergleich AMD X2 3800+ vs. PIV 3.2 ht z.B.
Da müsste sich doch rein theoretisch die Leistung verdoppeln, oder?


-> skwit , der Vergleich notebook vs. desktop ist ganz hilfreich.
hatte mir über das handling daheim noch garnicht so richtig Gedanken gemacht.

und was ist das PCI-X Problem? was heißt das? wieso nix kaufen im Moment?
 
Skwit schrieb:
...
o .... Bei Mucke hast Du nach einer Weile Soundkarte, USB-Steuervieh, MIDI und ne externe Platte dran hängen, inkl. Netzteilen.
o Die Kabelage verteilt sich dann auf dem Schreibtisch und kann nicht elegant drunter versteckt werden.
...

kann ich diekt unterschreiben. ich hab als vergleich den minimac mit einem 17" lcd, da ist das ja genauso:
soundcard, midi, kartenleser, diskettenlaufwerk (wg. transport zur rm1x), zusätlziche platte, kleiner mischer, kleine aktivabhöre... maus&tastatur... notizblock&stifte, lampe ....etc... alles auf einem ecktisch

das ist nicht nur so eng, das nimmer mal ne tasse kaffee draufpasst ;-) es ist auch schwer sauber zuhalten, in dem kabelwust sammelt sich gerne was staubiges an und versteckt sich. es sind auch nicht nur die kabel, sondern auch die vielen kleinen kästchen in einem turmbau. komfortabel -als dauerhafter aufbau- isses nicht, bestenfalls eine notlösung
 
rsmus7 schrieb:
und was ist das PCI-X Problem? was heißt das? wieso nix kaufen im Moment?

Aktuelle Mainboards besitzen PCI-Express Slots. Das gesamte Mainboard ist also für eine Kommunikation mit PCI-X vorgesehen.

Für die Einbindung "alter" PCI-Karten benötigt das Board eine Bridge von PCI auf PCI-Express. Diese Bridge (über die dann ja auch die Daten Deiner Soundkarte laufen) macht bei hoher Auslastung Probleme, insb. wenn Du eine potente Grafikkarte im Rechner hast. Diese lastet den Bus aus, so daß die PCI-Daten hintenangestellt werden. Als Folge mußt Du große Samplebuffer einstellen und hast von der Latenz her überhaupt nichts gekonnt.

Weiterhin werden tlw. auch Firewire- und USB-Port über diese Bridge geleitet, so daß es dort auch zu Problemen kommen kann.

Lösung?
o auf eine potente Grafikkarte verzichten, die den Bus nicht belastet
o auf PCI-Express verzichten und ein altes Board mit AGP benutzen.
o auf PCI-Express Soundkarten warten, da bei diesen die Umsetzungsproblematik nicht besteht.
o auf BIOS-Updates warten, die dieses Problem beheben.

Ich habe es drastisch umschrieben, es gibt inzwischen bereits Boards, mit denen man audioseitig arbeiten kann. Die Athlon 64 X2 machen da weniger Probleme als der Vorgänger 64, auch bei Intel gibts weniger Stress. Die Lage entspannt sich sozusagen ;-) Aber ich hätte gerne ein ausgereiftes System, auf dem ich auch mal mein tägliches Age of Empires 3 mit einer schönen Grafik spielen kann.

vgl. auch Fahlens Corner

Gruß,
Christian
 
Shit,
ich glaub ich muss noch länger warten, bis ich mir nen Audio-PC hole.

Das blöde ist allerdings, dass ich ja Linux drauf laufen lassen will ...
und da brauche ich Treiberunterstützung und das braucht bei neuen
Sachen oft ne Zeit.

So ein Driss, ich hab keine Lust mehr auf Computer. :roll:
 
Skwit schrieb:
Für die Einbindung "alter" PCI-Karten benötigt das Board eine Bridge von PCI auf PCI-Express. Diese Bridge (über die dann ja auch die Daten Deiner Soundkarte laufen) macht bei hoher Auslastung Probleme...
...
...es gibt inzwischen bereits Boards, mit denen man audioseitig arbeiten kann

hast du vergleichswerte oder infos, welche chipsätze oder boards davon betroffen sind ?
 
PCI-E bringt uns doch gar nichts. Es gibt überhaupt keine Audiokarten, die das unterstützen und wer von uns braucht die neue Radion-fünfmillionen-plus mit Warpantrieb als Grafikkarte?

zur Leistungssteigerung gegenüber meinem vorherigen Athlon XP 2800 kann ich nur sagen: Brutal! Wirklich brutal. Arrangements, die grade so liefen (bei 1024samples Latenz) brauchen jetzt vielleicht 30 % Leistung.
 
KlangRaum schrieb:
hast du vergleichswerte oder infos, welche chipsätze oder boards davon betroffen sind ?

Gibt es hier und global ist Fahlens Corner ganz interessant.

Die aktuelle SoundOnSound hat einen sehr ausführlichen Artikel in der aktuellen Ausgabe. Der ist aber leider nicht öffentlich abrufbar. Weiterhin ist die RME-Newsgroup sehr ergiebig, insb. die Posts von "Latenzgott" Fahlen.

Phelios schrieb:
PCI-E bringt uns doch gar nichts. Es gibt überhaupt keine Audiokarten, die das unterstützen und wer von uns braucht die neue Radion-fünfmillionen-plus mit Warpantrieb als Grafikkarte?

PCI-E besitzt einen Quality of Service, d.h. Daten von einzelnen Karten können priorisiert behandelt werden. Bei Audiodaten kann ich mir das sehr praktisch im Bezug auf die Latenz vorstellen.

Ansonsten "brauche" ich auch keine dicke Grafikkarte, aber ich mags auch wenn ein gelegentlicher Zock schön aussieht.

Gruß,
Christian
 
Skwit schrieb:
...Ansonsten "brauche" ich auch keine dicke Grafikkarte, aber ich mags auch wenn ein gelegentlicher Zock schön aussieht.
ich hab mir vor einiger zeit einen rechner zusammengestellt. eine heutige graka im mittleren (günstigen) preissegment war ja einstmals eine *dicke*.... insofern ist das relativ. wichtig ist halt, das board und graka miteinander harmonieren und ein gewisses maß an performance garantieren -audio nicht ausbremsen. man kann also schonmal bei die zockers abguggen...
 
Skwit schrieb:
PCI-E besitzt einen Quality of Service, d.h. Daten von einzelnen Karten können priorisiert behandelt werden. Bei Audiodaten kann ich mir das sehr praktisch im Bezug auf die Latenz vorstellen.

Richtig! Aber da es keine Audiokarten mit PCI-E gibt, ist das Thema doch irgendwie durch im Moment. Ich habe hier drei Karten drin, auf die ich nicht verzichten kann bzw. für die es zur Zeit einfach keinen PCI-E Ersatz gibt!
 
KlangRaum schrieb:
Skwit schrieb:
...Ansonsten "brauche" ich auch keine dicke Grafikkarte, aber ich mags auch wenn ein gelegentlicher Zock schön aussieht.
ich hab mir vor einiger zeit einen rechner zusammengestellt. eine heutige graka im mittleren (günstigen) preissegment war ja einstmals eine *dicke*.... insofern ist das relativ. wichtig ist halt, das board und graka miteinander harmonieren und ein gewisses maß an performance garantieren -audio nicht ausbremsen. man kann also schonmal bei die zockers abguggen...

ja das merke ich jetzt schon manchmal, dass meine GraKa etwas dünn auf der Brust ist.

Habt ihr irgendwelche Vorschläge, welche GraKa günstig und powermäßig ausreichend ist?

Also was PCI und PCI-E angeht, denke ich auch, dass eigentlich PCI im Moment doch noch ausreichen sollte.
Zumindest ist meine audiophile2496 ja PCI, und die soll dann in dem neuen System arbeiten.


Gibt es denn mobo´s, die für die AMD X2 prozessoren ausgelegt sind und kein PCI-E haben?

Und wie ist das mit der Kompatibilität der Teile?
Also GraKA, mobo, Speicher, audioKa ...

Kann jemand da konkrete Tips geben?

Auf jeden FAll brauche ich einen kompletten Rechner, da ich den alten über FX-Teleport als plugin-host nutzen möchte.
 
tja, das leidige Notbuchthema..

Diese Bücher sind zwar cool ,aber man kommt zzt eigentlich nur mit PCMCIA bus wirklich einen Zeig, der auch grün ist..

Da geht dann RME und Co und das ist fein soo.. onboardsound kann man generell vergessen. man kommt also nicht drumdrum..

alternativ firewire.. aber die usb sachen sind meist scheisse bis superscheisse.. latenz und billigwandler tun dann den rest..

notebuch ist immer teuerer als ein DT, und bei audio brauchst du halt scheissnviel power..

wenn du auch sonst nur mitm buch arbeiten willst, dann musst du dir ein ziemlich fettes ding holen ,damit sich das auch lohnt..

idR ist das auch deutlich teurer als ein normaler pc.
 
rsmus7 schrieb:
Was sind eure Empfehlungen in dem Preisbereich?

Vor einigen Wochen bin ich bei der gleichen Frage dem Rat eines Kollegen gefolgt und habe bei musikcomputer.de ein komplett auf den Bedarf abgestimmtes und fix und fertig konfiguriertes Notebook geordert. Die notwendigen Stücklisten stehen dort auf der Website und entweder man stellt sich das selber zusammen oder die haben schon Pakete fertig. Gute und preislich angemessene und zeitsparende Lösung und absolut korrekte Abwicklung von denen.
 


News

Zurück
Oben