Fakten Roland System 100m: Frage zur Tastatur M-184

Bitte ausschließlich klare belegte Fakten zum Thema, kein Blabla, keine Witze, Meinungen, sondern Daten und Fakten.
serge

serge

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Bitte, wer hat Erfahrungen mit dem Arpeggiator der vierfach polyphonen Tastatur M-184 des Roland System 100m und kann mir sagen, in welcher Stimmenzuordnungsbetriebsart der Arpeggiator arbeitet?

Ich frage deshalb, weil sich nach meinem Verständnis die vier Schalter zur Auswahl der Stimmenzuordnung ASSIGN MODE (Poly-1/2, Unison-1/2) mit den vier Schaltern zur Auswahl des Arpeggiatorverhaltens (Up, Down, Up&Down, Random) gegenseitig auslösen, was zur Folge hätte, dass ich bei Wahl eines Arpeggiomusters nicht mehr wählen kann, ob dieses Muster unisono oder polyphon gespielt wird.

Also, an welchen CV/Gate-Ausgangspärchen erscheinen wann welche Noten eines Arpeggios?

Die Bedienungsanleitung habe ich schon studiert, und die allwissende Müllhalde habe ich auch bereits befragt.

Vielen Dank im voraus!
 
Obwohl ich das 184er 30 Jahre verwendet hab, ist das alles zu lange her, ich hab’s vergessen. Sorry.
 
Hast Du die M-184 bei Vemia ersteigert? Ansonsten ist es offensichtlich die Tastaturlogik aus dem Jupiter 4 (oder eben umgekehrt) und dort ist der Synth bei Arpeggio immer im Poly Mode. Das hat mich echt erstaunt und genervt damals, als ich das herausgefunden hatte.
 
Hast Du die M-184 bei Vemia ersteigert?
Nein, habe ich aufgrund meiner Unsicherheit nicht, …

Ansonsten ist es offensichtlich die Tastaturlogik aus dem Jupiter 4 (oder eben umgekehrt) und dort ist der Synth bei Arpeggio immer im Poly Mode. Das hat mich echt erstaunt und genervt damals, als ich das herausgefunden hatte.
…und wenn das bei der 184er auch so sein sollte, wäre es die richtige Entscheidung gewesen.
 
Bitte, wer hat Erfahrungen mit dem Arpeggiator der vierfach polyphonen Tastatur M-184 des Roland System 100m und kann mir sagen, in welcher Stimmenzuordnungsbetriebsart der Arpeggiator arbeitet?

Ich frage deshalb, weil sich nach meinem Verständnis die vier Schalter zur Auswahl der Stimmenzuordnung ASSIGN MODE (Poly-1/2, Unison-1/2) mit den vier Schaltern zur Auswahl des Arpeggiatorverhaltens (Up, Down, Up&Down, Random) gegenseitig auslösen, was zur Folge hätte, dass ich bei Wahl eines Arpeggiomusters nicht mehr wählen kann, ob dieses Muster unisono oder polyphon gespielt wird.
könnte ich bald mal beantworten, wenn ich wieder im Studio bin. So rein aus dem Gedächtnis bin ich etwas überfordert, und verstehe auch nicht genau den Zweck der Frage. Ist die Frage überhaupt noch relevant?

Bin bei einer Recherche auf diesen Thread gekommen.
 
könnte ich bald mal beantworten, wenn ich wieder im Studio bin. So rein aus dem Gedächtnis bin ich etwas überfordert, und verstehe auch nicht genau den Zweck der Frage. Ist die Frage überhaupt noch relevant?

Bin bei einer Recherche auf diesen Thread gekommen.
Ich träume immer noch von einer 184er und wüsste daher gerne, wie genau sie funktioniert – falls Du das bei Gelegenheit mal prüfen und berichten könntest, würdest Du mir eine Freude machen!
 
Ich träume immer noch von einer 184er und wüsste daher gerne, wie genau sie funktioniert – falls Du das bei Gelegenheit mal prüfen und berichten könntest, würdest Du mir eine Freude machen!

Besorg Dir doch einfach eine zum Ausprobieren -- ich bin sicher, sowas wird man bei Nichtgefallen schnell wieder los.

Stephen
 
Wie beim Jupiter 4, Unison macht in einem Modus alle Stimmen, im zweiten bleibt es polyphon spielbar und klaut eine Stimme vom Rest. Das ist ungewöhnlich aber genau so macht das 184 das auch.

Die ARP Muster sind nicht so viele. Die laufen durchaus in jedem Modus, wobei Polyphon am ARP nichts ändert, der ist immer Poly, interessanterweise. Unisono aber schon und faktisch gleich reagiert.
Vieles ist aus einem tieferen Hinterkopf, aber das ist nicht so hart zusammenhängend - es muss nur klar sein, dass Poly 1 und 2 tun, dann ist das eigentlich nachvollziehbar.

Hoffe, dass das reicht, denn der alte Kopf vergisst am Ende alles zuverlässig und hinterlässt schemenhafte Muster der Phantasie.

Danke, aber nein, das reicht nicht, denn es beantwortet nicht meine Fragen aus der Eingangspost:

…in welcher Stimmenzuordnungsbetriebsart arbeitet der Arpeggiator?
(…)
…an welchen CV/Gate-Ausgangspärchen erscheinen wann welche Noten eines Arpeggios?
 
Danke, aber nein, das reicht nicht, denn es beantwortet nicht meine Fragen aus der Eingangspost:
ich hab dann einfach zwei Kabel getauscht, dann passte es wieder.
Das 184 ist sehr einfach gestrickt und die Möglichkeiten eingeschränkt, daher musste es gehen.
Bist du nicht mit einem Eurorack Arp besser bedient?
 
Mädels, ich habe zwei Fragen gestellt und um "Fakten" aufgrund von Erfahrungen gebeten.

B I T T Ä H ! ! !
 
Laut Service Manual zum Jupiter 4 wird beim Aktivieren des Arpeggiators auf Poly Mode 2 geschaltet. Da der Arpeggiator Mono ist, kommen CV / Gate immer aus einem Ausgang. Im Jupiter 4 ist das Modul A. Witzigerweise wird bei Poly Mode 1 bei Modul D angefangen.

Die Schaltungen im Jupiter 4 entsprechen denen im M 184, es gibt aber Abweichungen bei den OpAmp Typen. Wie nun 1, 2, 3 und 4 zu A, B, C, und D mappt, kann man nicht erkennen. Ich vermute 1 zu A bis 4 zu D.
 
Aus der Erinnerung:
Auf einer der beiden Positionen (blaue Schalter) werden die Signale nacheinander auf die 4 Buchsen verteilt, also nacheinander 1, 2, 3, 4, durchgeschaltet. Bei der anderen Stellung sind immer 1+2 und 3+4 zusammengefasst. Es kann vorwärts, rückwärts und Random und das war es auch schon. Ext. Trigger In ist auch noch da.
Das 184 hab ich vor 20 Jahren verkauft, also nagel mich bitte nicht fest.
 
Aus der Erinnerung:
Auf einer der beiden Positionen (blaue Schalter) werden die Signale nacheinander auf die 4 Buchsen verteilt, also nacheinander 1, 2, 3, 4, durchgeschaltet. Bei der anderen Stellung sind immer 1+2 und 3+4 zusammengefasst. Es kann vorwärts, rückwärts und Random und das war es auch schon. Ext. Trigger In ist auch noch da.
Das 184 hab ich vor 20 Jahren verkauft, also nagel mich bitte nicht fest.
so ist es glaube ich. Der Arpeggiator ist glaube ich mono. Aber nächste Woche wird sich das bestätigen lassen, wenn ich wieder im Studio bin.

Wie schon erwähnt wurde, das 184 ist simpel gestrickt. Ein kleines feines Keyboard für gewisse Zwecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
so ist es glaube ich. Der Arpeggiator ist glaube ich mono, macht ja auch Sinn. Aber nächste Woche wird sich das bestätigen lassen, wenn ich wieder im Studio bin.

Wie schon erwähnt wurde, das 184 ist simpel gestrickt. Ein kleines feines Keyboard für gewisse Zwecke.
Wobei die Tastatur selber auch nicht gerade super ist.
 
genügt um Noten anzusteuern, sogar mit Pitchbend-Regler.

Kleine Anekdote off topic, @serge möge mir verzeihen: in den 90er Jahren habe ich mir mein erstes Modularsystem gekauft. Ein fertiges Formant-System mit vier VCOs, vier Hüllkurven, zwei VCF 12dB und ein VCF 24dB, zwei VCAs, sowie noch ein zweites Kabinett mit Zusatzmodulen, u.a. mit dem Döpfer Phaser. Um das ganze spielen zu können habe ich im selben Laden ein Philip Rees MIDI-CV-Interface erstanden. Das hat jedoch von Anfang an nicht funktioniert. Das Interface zurückgeschickt, repariert wieder erhalten. Dasselbe Problem, Absturz nach wenigen gespielten Noten. Dann ein neues Interface bekommen vom selben Laden, wieder eines von Philip Rees. Dasselbe Theater. Dann wurde ich langsam ungeduldig. Nicht nur, dass ich das gesamte Modularsystem eigenhändig neu verdrahten musste. Ich konnte ausser Drones und Effektsachen nichts machen mit dem eigentlich gut ausgebauten Modularsystem. Bin wiedermals nach Burgdorf gefahren und hatte auf den Tisch geklopft. Da hatte der Chef dann doch ein Einsehen, und hat mir als Ausgleich das Roland 184 gegeben. Von denn an war ich endlich am Ziel angelangt.

So bin ich über gewisse Umstände zu dem 184 gekommen ohne Absicht. Steht immer noch vor dem Formantsystem wie anno dazumals. Und alles funktionert noch, ausser die VCFs. Die VCFs sind offenbar eine Schwachstelle beim Formantsystem. Den 24dB Filter habe ich schon mehrmals selber repariert, in der Regel die Kondensatoren gewechselt, und erst seit kurzem haben die 12dB Filter den Geist aufgegeben. Müsste bei allen nochmal Hand anlegen, aber ich habe alternativ einen Moogerfooger VCF eingeschleift als Zwischenlösung.

Man muss da im Gedächtnis halten, dass zu dieser Zeit MIDI-CV-Interfacing nicht so verbreitet war wie heute, und dass Hersteller wie Philip Rees das damals irgendwie nicht auf die Reihe gebracht hatten. Ob es Kenton und andere zuverlässige Hersteller schon gab weiss ich nicht. Ich habe übrigens nicht viele Modularsysteme, nur das Formantsystem und ein kleines feines Eurorack. Nur um das klarzustellen.

Edit: da fällt mir noch etwas ein. Der Chef dieser Firma, deren Dienste ich hier zu Recht nicht gerade hoch gelobt habe, hat mir bei einem meiner späteren Besuche im Laden aus Kulanz, aber auch als Geste oder Wiedergutmachung eine LP geschenkt: Firebird von Isao Tomita. Ein wertvolles Geschenk. Musikalisch wie auch kameradschaftlich. Das ist noch wichtig anzufügen. Die nervige Angelegenheit hat sich in Retrospektive zu einer guten Sache gefügt. 2025 ist das Formantsystem mit Steckermatrix (Vorbild VCS 3) immer noch in Betrieb, und die Tastatur und die LP sind so wie Zugaben. Der Döpfer Phaser (eines seiner ersten Module, lange bevor der Gründung der Firma) ist auch eine „Zugabe“, denn der ist nicht nur gut aufgebaut, er hat auch CV Eingänge. Eigentlich drei Phaser mit zwei LFOs. Ein sehr guter Phaser, sehr brauchbar. Nebenstehend und halb integriert sind mittlerweile neben dem Moogerfooger VCF auch ein Korg Volca Modular, ein Memory Man Deluxe, und ein Korg KP3+ Effektgerät. Und ein iPad 2 mit einem Tascam iU2 Interface für zusätzliche Effekte, die im Modularsystem nicht vorhanden sind, z.B. Frequency Shifter. Ein Mackie 1604 zum Mischen und Verteilen. Es ist ein „Standalone“-System ohne MIDI. Ein Döpfer 16/3 Sequenzer gehörte früher auch dazu, aber der ist momentan etwas entfernt in einem Rack. Lässt sich leicht zum Formant bringen bei Bedarf, jedoch spielt sich das System schon sehr gut alleine. Immer wieder gut, dieses alte System anzuschalten, die Tastatur anzuschalten, und einfach loslegen. Frei von jeglichen Problemen mit MIDI, Updates, Konfigurationen.
 
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