Software-Warez & so weiter

elmex schrieb:
Komplexere Software hat einfach Bugs. Das ist einfach Realität, beim Kunden wird NIE fehlerfreie Software ankommen. Die Unternehmen und die Kunden sollten das langsam mal einsehen und ein entsprechendes Geschäftsmodell entwickeln, eines bei dem der Benutzer von seinen Bugreports am Ende auch eine Garantie hat, dass er gefixt wird.

aua. LUFT & RAUMFAHRT. bei diesen herrschaften ist die software in der regel nahezu bugfrei. alles nur eine frage der motivation. :P :lol: :roll:


future_former
 
Neo schrieb:
Overtone schrieb:
klarer fall von selektiver wahrnehmung. als ob polizisten generell bei kindesmissbrauch besser wegkommen wuerden als andere buerger. gab in letzter zeit erst wieder faelle wo ein nicht-polizist auch nur bewaehrung fuer kindesmissbrauch bekam. wenn das natuerlich dein ernstgemeinter angriff auf das grundgesetz war, na dann gute nacht :) so wird das jedenfalls nichts mit der kritik am grundgesetz, ist eh der falsche artikel dafuer :)

mir ging's uebrigens darum, dass du hier eine panik und eine angst versuchst zu generieren, die so absolut unberechtigt ist. (hast es leider versaeumt auf mich einzugehen, stattdessen wieder nur dummes a.c.a.b.-palaver - ohne hand und fuss
Mir geht es darum das du nicht die geringste Ahnung hast wovon du faselst, ich leider schon. Und wenn du des lesens und des denkens mächtig wärest, würdest du erkennen das das nicht als Angriff auf das Grundgesetz gemeint war (das wohl eines der besten in der Welt ist) sondern das Recht haben und Recht bekommen zwei völlig verschiedene Dinge sind. Die mitunter preußisch verstandene Rechtsauffassung vieler Polizisten, haben schon kollegen vom Bund der kritischen Polizisten aufbrechen wollen und sind daran gescheitert. Hast du Warez auf dem Rechner kannst du mit großer Sicherheit davon ausgehen das der Rechner erstmal weg ist. Dazu kommt sowas wie Gelegenheitsfunde, dh. die stellen deine Bude auf den Kopf. Bald darauf melden sich ein paar Anwälte bei dir die gerne Geld hätten, weil sie Firma XY vertreten. Du kannst dir den Spaß gerne gönnen, ich mag keine Hausdurchsuchungen. Und wenn du mich in Zukunft von der Seite anpinkeln willst, laß dir erst mal einen Schwanz wachsen! :fawk:
schade, dass du erneut nicht auf mich eingegangen bist, deinen muell unkommentiert so stehen laesst und die diskussion wieder wo ganz anders hinlenkst. du suggerierst hier schon wieder, und das faellt nun wirklich jedem auf, dass das vorhandensein von warez auf dem eigenen rechner zwangslaeufig zur hausdurchsuchung fuehrt. das ist absoluter bloedfug und wird dadurch nicht richtiger, dass du es wiederholst. des weiteren ist es bemerkenswert, dass du mir vorwirfst, keine ahnung zu haben, denn immerhin kennt die StPO den begriff "gelegenheitsfunde" nicht. du willst erbsen zahlen? okay, ich kack kruemel.
worauf willst du nun eigentlich hinaus? :gay:
 
Mein persönlicher Kopierschutz als Käufer besteht seit einiger Zeit überwiegend aus Hardware-Synthesizern :mrgreen: :fawk:

Mir hat mal ein Urgestein der IT-Sicherheit gesagt, dass das Gehirn bei der digitalen Kopie nicht richtig in Sachen Unrechtsbewusstsein mitspielt. Schlussendlich ist es auch klar, denn klaue ich im Geschäft einen Apfel ist dieser für weitere Diebe und Käufer weg... der kopierte "Apfel aus Nullen und Einsen" liegt immer noch auf dem Server.
 
future_former schrieb:
elmex schrieb:
Komplexere Software hat einfach Bugs. Das ist einfach Realität, beim Kunden wird NIE fehlerfreie Software ankommen. Die Unternehmen und die Kunden sollten das langsam mal einsehen und ein entsprechendes Geschäftsmodell entwickeln, eines bei dem der Benutzer von seinen Bugreports am Ende auch eine Garantie hat, dass er gefixt wird.

aua. LUFT & RAUMFAHRT. bei diesen herrschaften ist die software in der regel nahezu bugfrei. alles nur eine frage der motivation. :P :lol: :roll:


future_former

Wollen die gemeinen Nutzer die nötige Motivation auch bezahlen? ;-)
Und: Die Fehlerfreiheit eines Programmes läßt sich nicht beweisen, insofern hat elmex schon recht.
 
fogman schrieb:
Und: Die Fehlerfreiheit eines Programmes läßt sich nicht beweisen, insofern hat elmex schon recht.
... ehm ... NÖ!
Man kann beweisbar fehlerfreie Software entwickeln - dafür gibt es Unittests, Integrationstests, Regressionstests, BTL-Tests, White-/Blackboxtests und-und-und...

Aber: Wie bereits einer der Vorposter erwähnte, ist dies eine Frage des Aufwands - und damit letzlich der Kosten für den Anwender.
 
audiotrainer schrieb:
Man kann beweisbar fehlerfreie Software entwickeln - dafür gibt es ...tests,
Dieser Zusammenhang ist inkorrekt. Den Beweis auf (gänzliche) Fehlerfreiheit bekommt man niemals nur durch Testen, egal wie oft und umfangreich man testet. Den Beweis kann man nur mit algebraischer Spezifikation (letztlich des Gesamtsystems) antreten.
 
soviel ich weiss ist es gar nicht so leicht komplett fehlerfreie software zu schreiben - ein guter kumpel von mir ist ein informatik monster und zählt weltweit zu der top 3 der satsolver programmierer (gewinnt nen haufen internationaler bewerbe) und er aht mir das mal erklärt - naja ich hab natürlich nur die hälfte gecheckt aber ab ner gewissen komplexität in den algorithmen ist eine nicht stattfindnde terminierung eines prozesses nicht notwendigerweise ein fehler denn es ist nicht eintscheidbar auf grun der gesetzte der logik (glaube ich ab 1.stufe bereits) bei aufwendigerer synthax immer eine eindeutige entscheidung zu genereieren ...oder so ähnlich :mrgreen:
 
Mag ja theoretisch möglich sein. Aber man muss sich doch nur anschauen wieviel Möglichkeiten es mittlerweile an Hardwarekonstellationen gibt. Graphikkarten vs Mainboards vs Soundkarten vs Midikeyboards vs Controller. Ganz klarer Fall das es schon länger nicht mehr möglich ist in dem Bereich auch nur annähernd Bugfreie Software zu schreiben. :nihao:
 
@Elmex:
Wenn ich dich richtig verstehe ist dein Ansatz folgender : eine Firma wird mit der Entwicklung einer Anwendung beauftragt. Diese wird erstellt und dem Auftraggeber unter der GPL zur Verfügung gestellt ? Finde den Ansatz ja interessant, frage mich nur wie das letztlich funktionieren soll. Würden die heutigen Anwender dann an z.B. sich an Ableton wenden und sagen : ich hätte gerne ein Live mit X und Y und noch ein wenig von Z ? Dies würde dann bezahlt werden und alle könnten es nutzen (weil freie Lizenz) ?
 
Kaneda schrieb:
@Elmex:
Wenn ich dich richtig verstehe ist dein Ansatz folgender : eine Firma wird mit der Entwicklung einer Anwendung beauftragt. Diese wird erstellt und dem Auftraggeber unter der GPL zur Verfügung gestellt ? Finde den Ansatz ja interessant, frage mich nur wie das letztlich funktionieren soll. Würden die heutigen Anwender dann an z.B. sich an Ableton wenden und sagen : ich hätte gerne ein Live mit X und Y und noch ein wenig von Z ? Dies würde dann bezahlt werden und alle könnten es nutzen (weil freie Lizenz) ?

Um die Diskussion zu Software-Patenten mal raus zu halten muss das Endprodukt ja nichtmal unter GPL stehen. Man kann sich ja auch vom Auftraggeber das Programm in binärer Form liefern lassen. Das Problem ist halt, dass ohne den Quellcode einem die Software nie wirklich gehört. Aber sowas kann ja Vertraglich geregelt werden.

Aber so wird schon seit Jahren in anderen Sektoren Software entwickelt. Klar, da hat man es als Hersteller/Dienstleister etwas einfacher: Man hat meistens einen Kunden der was bestimmtes will. Das auf Software "für die Massen" zu erweitern ist bestimmt nicht trivial. Es muss erstmal ein Umdenken stattfinden, dass sich der Hersteller in erster Linie als Dienstleister sieht.

Ein Modell ist z.B. was Ardour im Moment macht: Software-Entwicklung auf Basis von Spenden, schaut mal hier: http://www.ardour.org/bugbounty

Bei Ardour hat man natürlich keine Garantie, dass es jemals gefixt wird. Es wird auch kein Gewinn gemacht. Und es deckt nur ein Teil des Aufwands den die Volunter-Programmierer da rein stecken. Aber wenn sich Communities um Software bilden würden, könnte man zusammenlegen und sagen "wir zahlen für einen MIDI Sequencer mit Features A, B, C 10k€", und davon kann man durchaus schonmal einen Programmierer 1/3 Jahr beschäftigen.

Es ist eine Alternative. Nach Alternativen müssen aber nicht wir, die Kunden, suchen, sondern die Unternehmen, die schließlich Gewinn machen wollen.

@"beweisebar korrekte Software": An einem Institut auf meiner Uni, wo ich gerade unterwegs bin, gibts ein paar Leute die sich damit beschäftigen, bei denen ich eine Vorlesung zu dem Thema gehört habe. Man kann "sehr einfache" und sehr einfach spezifizierte Programme bereits beweisen. Aber Software in einem Umfang wie z.B. diese Foren-Software oder ein Cubase sind einfach nicht beweisbar. Und selbst wenn, dann gibt es später eben die Fehler in den Spezifikationen mit denen die Beweiser gefüttert werden.

Software wird von Menschen geschrieben, nach menschlichen Spezifikationen, die häufig in sich selbst schon Widersprüchlich sind.
 
audiotrainer schrieb:
fogman schrieb:
Und: Die Fehlerfreiheit eines Programmes läßt sich nicht beweisen, insofern hat elmex schon recht.
... ehm ... NÖ!
Man kann beweisbar fehlerfreie Software entwickeln - dafür gibt es Unittests, Integrationstests, Regressionstests, BTL-Tests, White-/Blackboxtests und-und-und...

Aber: Wie bereits einer der Vorposter erwähnte, ist dies eine Frage des Aufwands - und damit letzlich der Kosten für den Anwender.


Dazu ein Gedankenexperiment:
Beweise bitte die Fehlerfreiheit Deiner Unittests und deren Algos.

Oder in Pseudocode:

You can never be sure that an arbitrary program is bug-free and won't crash - for instance, freeze through an endless loop - with all possible parameters that it processes.
Alan Turing found the proof 50 years ago.
Consider a function BugFree that can test whether a program with certain entry parameters crashes or not.
BugFree looks like this (pseudo code):

int BugFree (Program, Parameters)
{
if (Program does not crash with Parameters) { return 1; }
else { return 0; }
}
Of course BugFree shall not crash itself, but terminate properly even when the tested Program crashes. Now we define a recursive function TestMe that calls BugFree:

void TestMe (Program)
{
if (BugFree (Program, Program)) { TestMe (Program); }
}

This evil function only terminates when Program does not crash when it gets itself as a parameter.
Otherwise TestMe calls itself endlessly and freezes.
If you now call TestMe with itself as a parameters, you'll get a contradiction:

TestMe (TestMe);

This call does not crash only when it crashes.
Therefore a function like BugFree can not exist.
Therefore you can never prove that your code won't crash.
 
@Elmex:
Danke, nun hab ich dich verstanden. Vielleicht laufen wir uns mal in KA über den Weg, wäre sicher interessant mal in der 'Kippe' über das Thema zu diskutieren...

Ein anderer Aspekt ist eine Frage welche mich schon seit Jahren beschäftigt : warum gibt es so wenig kommerzielle Spiele unter Linux ? Am OS kann es nicht liegen, APIs stehen auch schon lange zur Verfügung (z.B. SDL), Verbreitung ist auch gegeben. Vor ein paar Jahren hätte ich noch geglaubt das es eher daran liegt das die meisten Anwender eher die ambitionierten Shell-User sind, bei welchen der Desktop maximal zum Maillesen und ein wenig OpenOffice genutzt wird. Aber mit dem Erscheinen von Ubuntu und Co. sind einfache zu nutzende Desktops schon seit Jahren erhätlich. Nun fehlen noch kommerzielle Anwenungen, z.B. Spiele (weil Spiele einfach ein Zugpferd sind...).

Diese Posting passt noch insofern zum Thread als das ich mich frage warum sich (aus meiner Perspektive heraus) die 'klassische' Vermarktung von Software (so wie wir es kennen) sich dem Anschein nach nicht mit OpenSource "vermengt" (ja, es gibt Ausnahmen und Nischen wo dies anders ist..).
 
naja, ist ja auch nicht so, dass jetzt es in letzter zeit viel mehr spielehits fuern mac gegeben haette als frueher noch..
zum einen wollen die entwickler vielleicht keinen gesonderten opengl renderer basteln, koennt ich mir so denken.. ueberhaupt hat man vielleicht garkeine resourcen, um die hauseigenen libraries (inputsachen, netcodekrams etc.) entsprechend zu portieren, aufwand lohnt nicht oder so.
zum anderen.. hmm, weiss nicht mehr, was ich noch schreiben wollte..
 
Kaneda schrieb:
@Elmex:
Danke, nun hab ich dich verstanden. Vielleicht laufen wir uns mal in KA über den Weg, wäre sicher interessant mal in der 'Kippe' über das Thema zu diskutieren...

Jep, gern! Gern auch mal über Musik/Synthesizer. Ich hab hier so gut wie keinen Austausch mit anderen :-/

Kaneda schrieb:
Ein anderer Aspekt ist eine Frage welche mich schon seit Jahren beschäftigt : warum gibt es so wenig kommerzielle Spiele unter Linux ? Am OS kann es nicht liegen, APIs stehen auch schon lange zur Verfügung (z.B. SDL), Verbreitung ist auch gegeben. Vor ein paar Jahren hätte ich noch geglaubt das es eher daran liegt das die meisten Anwender eher die ambitionierten Shell-User sind, bei welchen der Desktop maximal zum Maillesen und ein wenig OpenOffice genutzt wird. Aber mit dem Erscheinen von Ubuntu und Co. sind einfache zu nutzende Desktops schon seit Jahren erhätlich. Nun fehlen noch kommerzielle Anwenungen, z.B. Spiele (weil Spiele einfach ein Zugpferd sind...).

Ich weiß es leider auch nicht. Ich denk mal, Linux hat was Spiele angeht immer noch einen schweren stand. OpenGL-Unterstützung ist z.B. immer noch ein Problem wenn man nicht gerade eine NVidia Karte drin hat. (ATI Treiber sind solala, Intel wenn man glück hat). Wenn ich mich in den letzten Jahren an der Uni im Hörsaal umschaue sehe ich auch immer mehr Informatik Studenten die mit einem Apple rumlaufen.

Davon abgesehen haben glaube ich PC Spiele sowieso einen schweren Stand im Zeitalter von WII und einem sich weiter entwickelnden Spiele-Consolen Markt. Wie Overtone schon meinte, für den Mac gibts auch nicht wirklich viel. Und dann hat man immer Ärger mit dem Kopierschutz. Sowas hat man auf Spiele-Consolen glaube ich weniger.

Kaneda schrieb:
Diese Posting passt noch insofern zum Thread als das ich mich frage warum sich (aus meiner Perspektive heraus) die 'klassische' Vermarktung von Software (so wie wir es kennen) sich dem Anschein nach nicht mit OpenSource "vermengt" (ja, es gibt Ausnahmen und Nischen wo dies anders ist..).

Offener Quellcode bringt ja erstmal dem Hersteller wenig. Und es gibt einfach keinen Bedarf. Warum also offenlegen? Manchmal ist kommerziell (unter Zeitdruck) Hergestellter Code sogar von geradezu grauenhafter Qualität - das hält (glaub ich) auch Firmen davon ab ihn zu veröffentlichen.

Das sich am Markt nichts ändert wird wohl - so denke ich mir - hauptsächlich daran liegen, dass:

1. die Anwender noch erwarten für Software-Benutzung Geld zu Zahlen. (Ich schreibe hier 'Benutzung' und nicht Besitz, Besitz bedeutet (für mich) ich kann damit machen was ich will und es auch verändern und (sicherheits-)kopieren => siehe auch Vergleich mit einem Auto. Oder einem Synthesizer den man nach belieben umbauen kann). Die Anwender erwarten es und bekommen es: "für alles eine App (für die man schön blechen darf)". Klappt super, die Leute fliegen voll drauf und zahlen offenbar gerne.

2. Die Firmen keine andere Strategie anbieten oder entwickeln - wohl weil einfach kein Bedarf da ist und es ihnen noch gut genug geht.

3. Alles noch super funktioniert. Von ein paar Kollateralschäden bei DRM- und Kopierschutz-Maßnahmen mal abgesehen. Aber hier geben die User auch immer gern mal klein bei.
 
Im Konsolenbereich hat man insofern etwas weniger Ärger mit illegalen Kopien, als die Kontrolle über das Gerät wesentlich höher ist. Es gibt bei der xbox z.B. schon einiges an gecrackten Spielen, aaaaber es gibt auch regelmäßige Wellen von xbox Bans, weil an den Konsolen gefummelt wurde (was wiederum für Cracks gerne gemacht wird). Und ohne xbox live geht halt einiges an Spielspass verloren, nicht jeder will nur gegen sich zocken, sondern gerne auch die Online-Modi der Games nutzen.

Für die Entwicklungsstudios ist daher der Konsolenmarkt wesentlich interessanter, außerdem ist es natürlich etwas einfacher wegen der klar definierten Hardware - die kann man dann auch besser ausreizen und die Zyklen sind deutlich langsamer als im PC-Geschäft. Ob das für den Nutzer toll ist, lasse ich mal dahingestellt. Aus geschäftlicher Sicht hat es aber ganz klare Vorteile, weswegen teilweise konsolenexklusiv entwickelt wird, manchmal kommt die PC-Version dann ein halbes Jahr später raus, wenn der Umsatz bei den Konsolen weitestgehend gemacht wurde (Rockstar z.B.).

Außerdem haben die Konsolen für Spieler auch Anreize wie "auf der Couch lümmeln statt am Monitor festkleben" und die weniger technisch orientierte Belegschaft kann auch ohne Overclocking, Treiberorgien und ständige Systemoptimierung zocken - das dürften auch noch mal einige Käufer zusätzlich sein.

Und jetzt mach mal den Schlipsen klar, dass der durchschnittliche Tuxwärter nicht so versessen darauf ist, irgendwen auf seinem System herumwurschteln zu lassen - liegt nicht so ganz auf Linie das. Dazu kommt ein noch größeres Chaos als beim PC, weil die Eingriffe ins System viel freier sind und tiefer gehen, das bedeutet zusätzlichen Ärger, Supportaufwand und man muss noch die entsprechenden Leute finden. Der typische Lunxer hätte gern auch die Quellen offen, mindestens aber minimale oder gar keine Kosten. Das ist ja oft auch ein Grund zum Umstieg : Keine Kosten für´s OS, OpenOffice ist auch prima etc. Ob man in dem Umfeld mit Games viel Geld verdienen kann ? Bestimmt, wenn man clever ist. So weit sind die großen Studios aber noch nicht, siehe der aktuelle Spass mit SH5 und AC - die wollen um´s Verrecken im Pc-Bereich die gleiche Kontrolle wie bei den Konsolen - und wenn´s geht noch mehr.
 
Denke da jetzt auch weniger an die großen Companies wie EA oder Blizzard (wobei es wohl einen Linux-Client für WoW geben soll) sondern eher an kleine Entwickler-Studios. Das Valve den Steam-Client (Plattform zur Distribution von Spielen) mittlerweile auch für MacOS portiert hat ist ja schon ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Zolo schrieb:
Davor hauste dir keine als Zahler keine Viren und Trojaner drauf. Auch haste immer die neusten Updates -> bei Leuten die nur mit Warez ist ja ein absturzfreies / stabiles System ziemlich unmöglich :fawk:

habe oft die umgekehrte erfahrung gemacht. LEIDER muss man ganz deutlich sagen. ein gecracktes cubase oder waves plugins liefen immer stabil. heute besitze ich beides schon lange, weil gekauft. aber beides ist instabil seit eh und je... und diese erfahrung machen leider viele leute, das liegt teilweise an den dongle geschichten die über usb laufen und eigentlich noch nie stabil waren, oder diverse andere fragwürdige sicherheitsmechanismen denke ich.
die werden bei warez ja einfach ausgeknipst. deshalb begrüße ich auch sowas wie UAD, die gleich mit eigener hardware kommen wo ohne halt nichts geht, es aber dennoch stabil läuft. waves kann ich genau deswegen heute keinem menschen mehr empfehlen. auch weil es keinerlei suport dafür seitens waves gibt, stattdessen darf man noch geld für die updates bezahlen und unter umständen läuft dann irgendwann garnichts mehr, wenn man nicht brav weiter bezahlt(hatte ich letztes jahr den fall), noch dazu klingen die sehr überholt heute für den preis. dann lieber sony oxford, wo wir aber auch wieder beim dongle problem sind. es nervt einfach wenn man ehrlicher käufer ist. da lacht sich jedes kind mit vollgehauenen warez am rechner den arsch ab.
 
Hatten wir letztens gerade an anderer Stelle ein Diskussion über den eventuellen "Mythos" das Cubase als Warez stabiler läuft wegen Dongle. Gerade die, die damit Support Erfahrung hatten als Mitarbeiter haben drüber gelacht. Keine Ahnung.

Ich für meinen Teil kann sagen, daß ich hier alle Dongles der Welt an nem USB Hub drannhängen hab und hier läuft alles seit Jahren ohne Probleme und stabil wie Sau.

Gerade die Dongles haben doch auch extrem viele Updates und Bugfixes am laufenden Band... Deswegen glaub ich das persönlich mal weniger ;-)
 
cracked bevor 2011
- Windows XP,
- FLStudio,
- Photoshop,
- FM7
- Absynth
- Battery
-...

Das letzt was ich probiert habe war xfer Serum aus Wut weil ich nicht per ÜW bezahlen kann. Nur Scheiß PayPal.
Aber das hat nicht gut funktioniert. Ist also auch wieder weg...aktuell habe ich quasi nix warez...und bin auch nicht geneigt sowas in Zukunft zu nutzen da ich mit Freeware, legal Kontakt 3, legal SugarBytes, legal FLStudio, legal Bitwig wirklich ausgelastet bin.
 
Also ich nutze alle Pugins 100% legal, obwohl ich recht viel habe. Selbst Reaper läuft schön mit ner kleinen Lizens. und es gibt ja immer Aktionen und so wo man viel Geld sparen kann.
ich kann nur jedem raten, kauft euch lieber 2 oder 3 Orignale als 100 gecrackte Plugins...eine DAW tut es auch...reaper oder FL studio kosten nicht die Welt...
 
Ui, haben se den Thread nochmal aus dem Altersheim rausgelassen ...
 
Ich hatte jetzt echt erstmals total viele Abstürze durch Orginal Software. Ausgerechnet Waves (Gold Bundle) murkst mein System in der neuesten Version. Ältere Versionen hab ich offiziell nicht bekommen. Allerdings auch Software ohne Dongle..
 
sonicdestroyer schrieb:
Also ich nutze alle Pugins 100% legal, obwohl ich recht viel habe. Selbst Reaper läuft schön mit ner kleinen Lizens. und es gibt ja immer Aktionen und so wo man viel Geld sparen kann.
ich kann nur jedem raten, kauft euch lieber 2 oder 3 Orignale als 100 gecrackte Plugins...eine DAW tut es auch...reaper oder FL studio kosten nicht die Welt...

+1
 
Zolo schrieb:
Hatten wir letztens gerade an anderer Stelle ein Diskussion über den eventuellen "Mythos" das Cubase als Warez stabiler läuft wegen Dongle. Gerade die, die damit Support Erfahrung hatten als Mitarbeiter haben drüber gelacht. Keine Ahnung.

Ich für meinen Teil kann sagen, daß ich hier alle Dongles der Welt an nem USB Hub drannhängen hab und hier läuft alles seit Jahren ohne Probleme und stabil wie Sau.

Gerade die Dongles haben doch auch extrem viele Updates und Bugfixes am laufenden Band... Deswegen glaub ich das persönlich mal weniger ;-)

aus 2010, aber:

ich hatte mitte der 90er mit einem originalen logic 2.5 begonnen und damals etwa 2000 dm für die grosse version mit dongle bezahlt.

fakt ist: ich habe troz gekaufter updates relativ rasch begonnen mit cracks zu arbeiten weil der dongle etwas jedes zweite mal bei rechnerstart nicht erkannt wurde - um dessen funktion wieder herzustellen musste man diesen dann abstecken und mit einem metallstück die anschlussstifte des dongels berühren - ansonsten war er auch nach ein und ausstecken nicht funktional.

ob es nun an meinem pc lag oder an dem spezifischen dongle war mir dann egal - gekauft war gekauft und fertig.

den dongle habe ich heute noch rumliegen und jedes mal wenn ich den unter den fingern habe muss ich über die sache lachen oder mich wundern.
 


Zurück
Oben