Sollte digital wie Analog klingen?...

Und die Software lässt sich in keine Hardware einbauen? Digital ist immer Software..
Ich schrieb nix von Hardware. Digitale Klangsynthesen gibt es in vielfältiger Form - darum schrieb ich davon, dass sie bereits recht weit ausgereizt sind.
Aber natürlich wird immer wieder neues entwickelt werden. Und dies sicher auch wieder in Hardware verbaut werden, keine Frage.
 
Wenn ich an den Qantum denke, der erst seit kurzem draußen ist, glaube ich nicht, dass digital schon ausgereizt ist.
Und er ist auch ein gutes Beispiel, dass das Neue vielleicht doch eher als Hardwareinstrument kommt als als reines Softwareinstrument, weil zu einem richtigen Musikinstrument eben auch eine speziell darauf abgestimmte Benutzeroberfläche gehört.
 
Naja, NI Absynth ist jetzt wie alt? Spannende Software gibt's schon länger.
 
Bei "klingt digital" , denke ich erst mal daran aus versehen das Faxgerät angerufen zu haben... alleine die Begrifflichkeiten sind doch schon falsch wenn es um Klangbeschreibungen geht... analog nud digital sind erst mal technische Begriffe.
 
Ich denke das ist halt weil man Digital Analog billiger erzeugen kann als Richtiges Analog.. das ist sicherlich eher eine Kostenfrage
 
Also Digital geht auch ohne CPU ;-)
Wann und wo. Komm mir jetzt aber nicht mit einem Schwarz Weiss Rechenschieber mit 100 Kugeln der nen Stinkefinger abbilden kann.
Der Computer ist eine Zentraleinheit.
Vergleichpaar mit einem Modularsystem das nur ein einziges Patchpanel ohne Vorverdrahtung besitzt. Die Verbindungen müssen erst erstellt werden. Sonst passiert da nix...

Konkrete Beispiele und bitte kein ausweichen mit Floskeln. Ich lasse mich gern eines besseren belehren...
 
Es gibt fest programmierte/programmierbare Logik Schaltungen die ohne CPU auskommen.
 
Der DX7 generiert soweit ich weiss den Sound ohne CPU.
Ein IC ist dafür verantwortlich.
 
Ist irgendwie Haarspalterei, gibt es aktuell einen Digitalen Synth der nicht eine Software braucht.
 
Die brauchen dann meist nicht mehr Software als ein analog Synth mit MIDI und USB.
 
Es gibt fest programmierte/programmierbare Logik Schaltungen die ohne CPU auskommen.

Die auf 1 und 0 basiert. Wenn du logische Verknüpfung meinst redest du von Logikgatter also von einer elektronischen Schaltung.

Oder ? Urs, komm mal kurz runter...
 
Kannst du das mal näher erklären?
Aussagen wie "nicht unbedingt" oder "geht auch anders" tragen der Diskussion nicht bei, sondern hindern den Informationsfluss..

Ist doch einfach.

Eine CPU ist sowas wie ein frei programmierbares Rechenwerk.
Man kann das theoretische auch auf Speuzialchips oder FPGAs gießen, da wird auch ein Algorithmus abgeabeitet, aber es icht nicht freiprogrammierbar.
Macht aber für das Endergebnis erst einmal nix aus außer Kostenersparnis oder Geschwindigkeit. Der DX7 hatte Spezialchips und der Fama nach hatten Geheimdienste davor Angst, der "Russe" könnte die immense Rechenleistung misbrauchen für andere Zwecke. Was natürlich Lötzinn ist, weil der Chip nur das konte: Stimmen rechnen.

Ich kann mir auch mir auch mit Bleistift und Papier eine Sekund Sound ausrechnen und damit händisch ein .wav erzeugen, dann hat man das Ergebnis einer digitalen Klangerzeugung, aber ohne CPU. Ich kann mir auch ein Regal ans knie nageln, tut auch weh. :)

Grüße
Omega Minus
 
Die auf 1 und 0 basiert. Wenn du logische Verknüpfung meinst redest du von Logikgatter also von einer elektronischen Schaltung.

Oder ? Urs, komm mal kurz runter...
Mein Studium ist dann doch schon zu lange her, ich zu wenig in der Materie als dass ich die Nomenklatur noch fehlerfrei anwenden kann, das bitte ich zu entschuldigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff Software sollte nicht auf eine Bedienoberfläche im Betriebssystem eingeschränkt werden, denn es beginnt dort, wo digitale Prozesse stattfinden, also schon bei den ersten Einsen und Nullen.
Daher wiederhole ich gerne was ich bereits geschrieben habe: Digital ist immer Software.

Und nein, die Möglichkeiten der softwarebasierten (sprich: digitalen) Klangerzeugung sind noch lange nicht ausgeschöpft. Es muss nur ein neues Genie geboren werden, der auf andere Ideen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kernaussage von Intercorni war ja das Digital NICHT Software sein muss. Bei näherer Betrachtung hat er erstmal recht sofern man Software unweigerlich mit einem Computer verknüpft.

Definitionen nach ISO/IEC-Norm 24765

Die aktuelle ISO/IEC-Norm 24765 ersetzte die DIN-Norm 44300 und enthält für Software folgende Definitionen:[11]

  • Software ist ein Programm oder eine Menge von Programmen, die dazu dienen, einen Computer zu betreiben.
  • Software sind Programme sowie die zugehörige Dokumentation.
  • Software sind Programme und ggf. die zugehörige Dokumentation und weitere Daten, die zum Betrieb eines Computers notwendig sind.
Welche dieser Definitionen zutrifft, hängt vom jeweiligen Kontext ab, wobei auch hier die Übergänge fließend sind.


Vertauscht man mal die beiden ist es eindeutig. Software ist immer Digital.
 
Zitat von ganje:
Digital ist immer Software..
Nicht unbedingt!

Letzte Zeile ist von Intercorni.
 
Digital muß nur analog klingen weil sich das analoge Klangideal aus den Mängeln und Einschränkungen der Analogtechnik begründet. Richtig gute Analogtechnik klingt genauso steril und langweilig wie sauber programierter Digitalkram. Nun entsprechen die Fehlfunktionen der Analogtechnik (wie z.B klirr grader Ordnung) eben den Charakteristika unserer humanen Tonausgabe als auch der darauf basierend entwickelten Musikinstrumente.
Der Analogfrickler braucht sich also nicht viel mühe geben dem menschlichen Gehör zu schmeicheln, Der Digital-Hansel dagegen braucht einen Spock-to-Wassersack-Konverter um uns zu beeindrucken
 


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