Tastatur-Favoriten?

K

klangkombinat

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ich bin alle meine bisherigen Synthese-Schätzchen durchgegangen
und gab dann doch dem Keyboard des VFX-SD die höchste Note beim Wohlfühl-Faktor, ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger SQ80, der klappert wie eine Windmühle, gewinnt damit aber automatisch die höchste Punktzahl im Bereich Idiophonie ;-) und was ist Eure Lieblingstastatur in der Synthesizerwelt?
 
Die beste Tastatur die ich je unter den Fingern hatte war die des QM Cyber-6 (Fatar).
 
Also die beste (nicht-hammermechanik) Tastatur die mir jeh unter die Finger kam war die des Ensoniq ESQ-1. Die von meinen Mirage ist zwar auch nicht schlecht, kommt aber nicht an die des ESQ-1 ran.
 
Ich verallgemeinere mal.
Gut: DX7 und SY99, überhaupt Yamaha.
Tastaturen von Roland spielen sich seit den 80ern auch gut, scheinen aber langfristig weniger solide zu sein.
Von Korg hab ich schon einige lausige Tastaturen gespielt.
 
Ganz o.K. find ich die Keyboards vom Andromeda, vom XP50 und auch vom DX7. Edirol ist auch ganz gut.
Hingegen ist die vom Prodigy doof (klapprig) - ganz im Gegensatz zu seinem Sound.
 
ganz schlimm sind die Tastaturen von ARP...besonders die vom Quadra hat mich schon sehr enttäuscht.
@ Jörg: Ist die Tastatur vom Polyvoks (du hast doch einen oder?) wirklich so schlimm wie überall geschrieben wird?
 
Jörg schrieb:
Gut: DX7 und SY99, überhaupt Yamaha.

So unterscheiden sich die Geschmäcker, ich mochte die Tastatur vom SY99 nicht wirklich (war ja derselbe).

Von den Tastaturen der Synths, die ich bisher besessen habe, gefällt mir die vom Waldorf Q am besten und die vom MS-10 am wenigsten. Dagegen ist jedes heutige "Klappergestell" ein Traum!
 
SynthKraft schrieb:
@ Jörg: Ist die Tastatur vom Polyvoks (du hast doch einen oder?) wirklich so schlimm wie überall geschrieben wird?
Sogar noch schlimmer! :mrgreen:
Die ist mit keiner anderen Tastatur die ich jemals unter den Fingern hatte vergleichbar...
 
Zur Zeit mag ich den JD-800 als Masterkeyboard, komme damit gut klar.
Ich bin zwar kein Virtuose oder gar Pianist, aber mein persönlicher Favorit bei Synthesizern war die Tastatur des SCI Prophet T-8. Das Ding spielte sich sehr angenehm. Eine der schlimmsten Tastaturen ist imho die des Matrix 12. Sehr labberig und leichtgängig. Weitere üble Kandidaten unter den Minikeyboards sind der Pro-One und MS-20.
 
Die Tastatur des JD-800 ist gut spielbar, aber eigentlich doch totaler Mist.
Das Aftertouch schnallt irgendwann ab, wie bei so vielen Rolands, und auch ansonsten neigt sie zu Kontaktproblemen. Ich bin nicht der einzige bei dem das auftrat.
Dazu kommt noch dieser beknackte Bender. Ok, wenn man keine Spielhilfen benutzt ist das egal, und hat auch nicht direkt mit der Tastatur zu tun.
 
Keine Ahnung, ich hab den JD-800 1994 neu gekauft und mich dermaßen an die Tastatur gewöhnt... Hatte zwischenzeitlich den Andromeda als Einspielkeyboard genutzt, aber dann doch wieder die Plätze der beiden gewechselt, da mir die Andro-Tasten zu sehr klapperten. Okay, Aftertouch und Bender nutze ich kaum. Funktioniert aber alles noch.

Wie gesagt, nicht so der Virtuose ;-)

Und übrigens hatte ich schon mehrmals Kontaktprobleme beim Andro...einige Tastengummis musste ich schon 2mal reinigen, da das Gehäuse unterhalb der Tasten nicht wirklich geschlossen ist. Hab vielleicht ne Gurke erwischt....
 
Da muss ich mich auch an Sonic halten. Die SY 99er fand ich nie richtig gut.
Nicht Fisch nicht Fleich....
Hammer - Clavinova und LMK3
Synth - für schnell - D10, für Mittel - DX7, für nuancierter HS2 - absolut beste billig Tastatur die ich bisher unter den Fingern hatte für Synth. Liegt am Tiefgang, der Hebel ist größer, dadurch kam mir das als Kompromiss von Gewichtet kommend am nächsten. War trotzdem für schnelle Repetition geeignet.
 
Bis jetzt hat mir die Tastatur von einem Juno 106 , den ich mal hatte , am besten gefallen.
Was ich auch vermisse ist der Stick den es bei Roland Keyboards früher für Pitchbending gab.
 
Fazit: Tastaturen sind Geschmackssache, vom Polivoks vielleicht mal abgesehen. Vom Klavier bis zur nicht-dynamischen Plastiktastatur war jetzt alles dabei (meine Mastertastatur ist seit 1991 der JD-800; da hab ich mich jetzt einfach dran gewöhnt).
 
Waldorfer schrieb:
Da muss ich mich auch an Sonic halten. Die SY 99er fand ich nie richtig gut.
Dann habt ihr eben beide keine Ahnung! So! :mrgreen: ;-)

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Wenn ich auch Synths mitzähle die ich nie besessen habe, dann muss ich noch den CS80 und DX1 erwähnen. Traumhafte Tastaturen.
 
retrosound schrieb:
Die beste Tastatur die ich je unter den Fingern hatte war die des QM Cyber-6 (Fatar).

...dito, der Cyber 6 hatt ne super Tastatur und ist auch sonst spitze (warscheinlich das einzig wirklich tolle QM Produkt)
Unglaublich mies fand ich die Tastatur des Kork Microkorg und des Microkontroll: zu klein, zu plastikmäßig geht eigentlich nur im Notfall :roll:
 
Tastatur-Favoriten:

1) Ich schliesse mich Jörg an, meine Nr.1: Yamaha SY99
2) Warum ist Access Virus KB (egal ob B, C oder TI) noch nicht erwähnt worden? Ich finde diese Tastaturen sensationell.
3) Korg Z1 -überhaupt Korg-Tastaturen (neben Yamaha)
4) Alesis Andromeda/Clavia G2X (dieselbe halbgewichtete Fatar-Tastatur).

Etwas zur oft erwähnten "Klapprigkeit" möchte ich aber noch mitteilen: Meiner Beobachtung nach ist das "Klappern" nicht unbedingt abhängig von der Qualität der Tastatur selber, sondern eher, wie sie im Gehäuse befestigt ist, ob da noch bedämpfende Filzstreifen dran sind oder nicht, und wie gross eventuelle Hohl-(Resonanz-)Räume im Instrument selber die Geräusche und Vibrationen verstärken oder nicht. Ein gute Gegenüberstellung finde ich Alesis Andromeda vs. Clavia G2X. Beim Andro fühlt sie sich viel "wertiger" an, obwohl es genau die gleiche Tastatur ist. Ist ja klar: Der Andro ist viel schwerer, und voller Hardware, und ausserdem ist (wenn ich mich recht erinnere) ein Filzstreifen über der Tastatur, der dämpft. Der G2X ist im Vergleich eine leere Aludose :lol: mit n'Paar DSPs drin drin, also ein grosser Hohlraum und nix bedämpft. Und dessen Tastatur "klappert" und es fühlt sich einfach nicht so gut an. Hätte ich's nicht gelesen (und dann auch überpruft), wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass es sich um dieselbe Tastatur handelt. Soviel ich weiss hat der PolyEvolver KB ebenfalls diese Tastatur.
 
Nordlead 1, ganz klarer Favorit.
Beste Tastatur die ich unter den Fingern gehabt habe.
 
Tastaturen gewichtet: SCI T-8, Kurzweil Midiboard, Roland A-80, vielleicht noch Rhodes Croma.

Tastaturen ungewichtet: Edirol PCR-M80
 
Das sind meine Favoriten:

Gewichtet: Yamaha S90ES
Ungewichtet/Halbgewichtet: Roland D70, DSI PolyEvolver

LG
Jörg
 
Korg allgemein haben nicht die besten klaviaturen (jedenfalls nicht in meinen augen/fingern). Die Z1 klaviatur ist allerdings echt hervorragend - sie spricht auch sehr gut auf anschlagdynamik und aftertouch an. Die klaviatur meines MS2000 z.b. ist genau so billig, wie die der Yamaha W7 - auch was die anschlagdynamik angeht. Die tastaturen von meinen polysix'es und poly-61ers, die ich bis dato hier hatte (übrigens = sind die gleichen dinger) sind zwar ok, aber nichts aussergewöhnliches - mal ganz abgesehen davon, dass die zwei besagten gar keinen ansch.dynamik+aftertouch haben (das gleiche geht auch für die klaviatur des mono/poly). Sehr gut hat mir auch neulich das ansprechverhalten (zu meinem erstaunen) des masterkeyboards der e-mu xboard-serie gefallen - sehr angenehm die teile.

Was die klaviatur des nordlead-1 angeht .. nun: ich (ist natürlich wieder rein subjektiv) finde das teil schlecht - und vor allem viel zu klein! Diese klaviatur hat nicht die grösse, bzw. dimension einer ausgewachsenen - sie ist mehr ein mix aus mini-tastatur und der normalen. Klapprig ist sie zwar nicht, aber der anschlag ist mir zu stumpf. Dagegen ist die klaviatur des korg X3 weit aus angenehmer (als bsp.) - die M1 und die WS wieder nicht mehr so..
 
Neben der Grundsatzdiskussion, was eine gute Tastatur ausmacht bzw. wo die Kriterien sind, hier nochmal ein ganz anderer Gedanke:

Was für Sounds und was für eine Musik will ich eigentlich damit einspielen?

Viele haben hier einen großen Gerätepark, weil alle Synths unterschiedlich klingen und sich unterschiedlich programmieren lassen. Ich ergänze mal: Ein weiterer Grund sind unterschiedliche Tastaturen.

Mein Fatar Masterkeyboard mit Hammermechanik ist für Klavier-/E-Piano Sounds, egal von welchem meiner Klangerzeuger, mein Favorit. Wobei ich für Funkpianos a la Clavinet eigentlich schon etwas leichteres bevorzugen würde. Dafür nehme ich das Fatar aber sehr gerne für FM-Bässe aus meinem TX 7, um der Dynamik halbwegs gerecht zu werden.

Für Orgelsounds geht das Fatar gar nicht, ist klar. Und für viele Synth.Sounds auch nicht. Allzu schnelle Arpeggios und natürlich Glissandos gehen für mich auf leichten Plastiktasten am besten. Mein erster großer Synth war der Casio CZ 1, und diese Tastatur spiele ich nach wie vor gerne für solche Sachen. Ist wohl die Gewohnheit.
Überhaupt nicht klar komme ich mit der Tastatur vom Roland Juno G. Die ist zu leicht. Wesentlich angenehmer im Direktvergleich ist da der alte Roland Alpha Juno 2, ich war positiv überrascht.
 
Zuhause der Casio VZ-1 und im Laden hatte ich mal einen K5000W angetestet, der ein schoenes Spielgefuehl vermittelt hatte...
 
achja! ..ich habe vor einiger zeit auf so'ner "hochzeit-hupe" mal was gespielt ;-) ..ein bekannter von mir hatte den roland G-1000 da und ich muss sagen - echt gute tastatur (aber auch nicht gewichtet). Jede taste aus massiven kunstoff (sonst sind die dinger unten hohl) und alles in einem sehr gut verarbeitet!

G_1000_hl.gif
 
Innen Hohl.....
ich habe gerade beim rumbasteln eine LMK3 Taste abgebrochen - ist schon fast unmöglich - herzlichen Glückwunsch Waldorfer....
Jetz weiß ich aber, warum die so gut ist. Da ist auf einer Metallzunge quasi die Taste aufgeklebt und verlängert diese einfach nur noch ein Stück, dort wo das Gewicht dran ist.

Interessant mal wieder - alles Querbeet vorhanden :)
Cazio VZ 1 - Hohner HS 2 ist ja ein Nachbau des Casios. Da wird dann wohl auch die gleiche drin sein. CZ 1 wurde auch genannt. Scheint also Casio ganz gut gelungen zu sein.
 


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