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Ich kann dir zumindest sagen, wie das User Interface dazu aussah: Die wichtigste Möglichkeit war nach meinem Wissen die 'Mühle' – ich nehme an, das Ding, was in den Skizzen rechts unten ("B") zu sehen ist: Da konnte eine Klangquelle per kurbelnder Drehbewegung auf je einen von acht Lautsprecher geschaltet werden. Also, man dreht die Kurbel langsam und dann immer schneller… Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die acht Lautsprecher dazu jeweils frei bestimmt werden konnten; wenn ich die Zeichnung des Schaltplans (oben in #309) sehe, bin ich aber gar nicht mehr sicher. Diesen Effekt hat Stockhausen natürlich in jedem Stück einmal ausgenutzt (diese Information hab ich von einem, der dabei war).mich würde ja mal interessieren, welche techniken man 1970 eigentlich benutzt hat um in diesem raum quellen zu bewegen.
Steht das so in den Texten? Meines Wissens hat er gar kein Stück ausdrücklich für diesen Raum komponiert; ganz sicher keins, das nur dort aufgeführt werden sollte oder konnte.[...] "Stockhausens erste Skizze zu einer speziell für das Kugelauditorium konzipierten Komposition" [...]
Du kannst dir das Buch auch in einer Bibliothek ausleihen.
Dort fanden, so wie ich schon geschrieben hatte, live-elektronische Aufführungen statt.
Die wichtigste Möglichkeit war nach meinem Wissen die 'Mühle'
Das wäre nicht praxisorientiert und somit nicht zielführend.Was spricht denn gegen eine Website, wo alles genau und detailliert beschrieben wird? Ist das nicht zukunftssicher genug? Also das die mögliche Informationsmenge kostengünstig bestmöglich erhalten bleibt?
Diese Information liegt nicht allein in der Materie oder Daten. Das wäre wie die Schulbänke zu scannen und ins Netz zu stellen.Mir geht/ging es um den Erhalt von Information, mehr nicht. Was sollte wichtiger sein als das?
Genau, man muss alles anfassen können um es zu begreifen, ganz wichtig. Irgendwer meinte mal man muss Dinge anfassen können, dann werde sie realer. Ist nicht meine Meinung, aber für manche vielleicht wichtig/notwendig... Ich denke, dass kann man nur begreifen, wenn man die Hardware sieht, anfasst und zu beherrschen lernt.
Hast du denn schon mal etwas aus diesem WDR-Studio gehört?man kann doch alles gut im www abbilden.
die leute kaufen heute häuser, autos, frauen, einfach alles im www ohne es vorher angefasst zu haben.
wie soll sich ein drehknopf von 1968 schon anfühlen? total anders wie einer von 1985? eher nicht.
aber du hast recht, dass das zeugs zusammengehört. deswegen kann man das auch nicht dem deutschen museum in münchen überlassen, die stellen die geräte sonst einzeln in glasvitrinen aus - und die dazu passenden kabel kommen dann im nächsten raum.
Der Mehrkanal Aufbau ist hier aber zurecht ein wichtiges Argument. Viele Kompositionen sind nämlich darauf ausgelegt. Dh zuhause kann man die Stücke garnicht so abhören wie vom Komponisten vorgesehen!
Niemand wird gezwungen "auf dem Nagel" zu sitzen.Daher empfnd ich es bei meinen mehrfachen Besuchen bemerkenswert, dass die Musikbeispiele bei den meisten Besuchern wenig bis kein Interesse hervorgerufen hatten, man quatschte einfach unsensibel dazwischen oder ging raus eine paffen.