Welche Synthesizer mit eingebautem Sequenzer?

der mit Abstand beste Sequencer wurde meiner Meinung nach im JX3P realisiert. Polyphonie und Overdub bieten viele Andere leider nicht in dieser Form. Die meisten sind auch nur monophon oder bieten kein Overdub.
Polyphonie und variable Notenlängen sind auch nicht einfach zu realisieren. Zur Zeit arbeitete ich an einer Standalone Version vom JX3P sequencer. Eine Konsolenversion der Software läuft mittlerweile ganz gut. Dabei ist es mir wichtig, dass die einfache und extrem schnelle Bedienbarkeit des Vorbilds erhalten bleibt. Zusätzliche Features sind zurzeit 128-fache Polyphonie und keine Beschränkung hinsichtlich anzahl der Takte, sowie Overdubs. Da ich blutiger Anfänger und Autodidakt bin, hinsichtlich Programmieren und Elektrotechnik, wird es mit der Hardware Umsetzung noch dauern, sobald ich mich aber in das Juce Framwork eingearbeitet habe, gibt es eine vst Version. Wer Interesse an dem Projekt hat, kann sich gerne bei mir melden oder hier weiter Diskutieren...
https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/c-sequencer-miditrac-jx3p-sh101.146362/
 
Der Digitone (Keys) hat nen guten Sequencer, der 4 Spuren für intern und 4 Spuren für extern bietet (8-fach Polyfonie). Ausserdem kann man via Metronom einzählen lassen und jeden Step per Parameter Lock und Conditional Trig individualisieren. Schon cool. Auch zum steuern externer Module.
 
Der Roland SH 101 hatte einen Sequencer drin und der Behringer Nachbau MS-101 hat ebenfalls einen Sequencer drin, der aber kein Nachbau ist und teilweise anders funktioniert. Ich meine, dass Behringer genau diesen Sequencer auch dem Behringer Odyssey spendieren wird. Im Behringer Crave wird ebenfalls ein Sequencer enthalten sein, eventuell ist es sogar der gleiche.
 
Auch wenn nur monophon finde ich den Monologue und dessen Sequenzer sehr intuitiv und inspirierend
 
Emu Proteus 2500. Hat den Sequencer der Command Station. 32 Takte. 16 Spuren. Pro Spur können bis zu 16 Kanäle angesteuert werden (Multitchanneltracks) 384 Ticks pro Beat Auflösung. Realtime-Recording. Overdub. Ziemlich feine Eventbearbeitung (sowas wie Parameter Lock). Ein siebzehnter "Conductor Track", mit dem man an beliebiger Stelle im Pattern Tempo- und Taktzeit-Changes eingeben kann, die sich dann auf die anderen Tracks im Pattern auswirken.
Muss mir das Tier mal aus dem Regal holen. Bin angefixt.

Die Gotharman-Maschinen (Anamono, Polyspace, Little Deformer) haben trickreiche Sequencer. Mit Randomize-Funktionen und eigenen CC-Spuren für Modulation.

Dreadbox Medusa nicht zu vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Technics SX-WSA1 sogar mit Piano Roll auf einem relativ großem Display... Zumindest für einen Synth von 1995.
 
der mit Abstand beste Sequencer wurde meiner Meinung nach im JX3P realisiert. Polyphonie und Overdub bieten viele Andere leider nicht in dieser Form. Die meisten sind auch nur monophon oder bieten kein Overdub.
Polyphonie und variable Notenlängen sind auch nicht einfach zu realisieren. Zur Zeit arbeitete ich an einer Standalone Version vom JX3P sequencer. Eine Konsolenversion der Software läuft mittlerweile ganz gut. Dabei ist es mir wichtig, dass die einfache und extrem schnelle Bedienbarkeit des Vorbilds erhalten bleibt. Zusätzliche Features sind zurzeit 128-fache Polyphonie und keine Beschränkung hinsichtlich anzahl der Takte, sowie Overdubs. Da ich blutiger Anfänger und Autodidakt bin, hinsichtlich Programmieren und Elektrotechnik, wird es mit der Hardware Umsetzung noch dauern, sobald ich mich aber in das Juce Framwork eingearbeitet habe, gibt es eine vst Version. Wer Interesse an dem Projekt hat, kann sich gerne bei mir melden oder hier weiter Diskutieren...
https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/c-sequencer-miditrac-jx3p-sh101.146362/

Bester Sequencer für was ?

Der Sequencer ist viel zu rudimentär und die Weiterentwicklung davon ist in in fast allen Ensoniq Geräten zu finden - dort dann nicht nur Polyphpn, sondern Mehrspurig und mit umfassenden Editiermöglichkeiten wie man sie schon lange gewohnt ist.

Ein VFX-SD kostet kaum Geld und ersetzt MIDItechnisch als Mehrspursequencer je nach Geschmack Einiges bis Alles, wenn man keinen DAW nutzen will.
 
Waldorf Blofeld hat unter dem Arpeggiator neben den Werkspattern auch sogenannte Userpattern. Diese sind nichts anderes als vom User selbst erzeugte Pattern ( Sequenzen ).
 
Der Sequencer ist viel zu rudimentär und die Weiterentwicklung davon ist in in fast allen Ensoniq Geräten zu finden
Ich denke man sollte zwischen "Sequencer in Synth" (also eine einzige Sequenz ohne Patternkombination) und dem Konzept Workstation (Track-Patter-Song-Konzept) unterscheiden. Und da sind JX-3P und Synthex schon sehr fein - und bis heute nicht wirklich überboten (es gibt aber inzwischen viele ähnliche). Beim Workstation-Gedanken sind die Ensoniqs lange Zeit ganz weit vorne gewesen . Keine Frage. Übrigens schon ab dem ESQ1 - also weit vor dem Korg M-1 von dem immer behauptet wird, er sei die erste Workstation gewesen.
 
Übrigens schon ab dem ESQ1 - also weit vor dem Korg M-1 von dem immer behauptet wird, er sei die erste Workstation gewesen.
Der ESQ1 hat aber keine Drum-Kits, oder? 8 Stimmen Polyphonie wären für eine Workstation sowieso zu wenig. So gesehen zwar keine Workstation, aber evtl. einer der Vorboten für die Gattung.
Workstations vor der M1? Vielleicht Synclavier – der war aber sehr teuer.
Letztendlich war die M1 aber eine Mogelpackung als "Workstation". Musik-Demos konnte man wohl machen. Aber zum Abmixen musste man trotzdem auf Mehrspur-Band aufnehmen und dann richtig abmixen. Für Vocals etc. sowieso. Anders Synclavier: der konnte Audio aufnehmen (bei entsprechender Ausbau-Stufe).
 
Der SQ-80 hatte dann schon Drums (immer noch vor der M1). Und die SQs hatten von vornherein dynamisch Stimmzuordnung. Man konnte problemlos Sachen arrangieren, die unter "dummen" Annahmen eigentlich 16 oder 20 stimmig waren, wenn man sauber auf Notenenden achtete. Ich hab mit dem ESQ1 wirklich komplette Produktionen gefahren, bei denen heute niemand auf die Idee käme, dass sie auf einen 8-stimmigen Synth gemacht sind.
 
Eine Roland MC-303 oder noch besser eine 505 bieten unglaublich gute Sequencer und Arpeggiator für schmales Geld, die 505 ist insgesamt ein wahnsinnig gutes Gerät, das sage ich immer und immer wieder...
- Wo sonst kann man ein einfaches vierviertel Pattern schreiben, anschließend mit einem Groovetemplate versehen und dadurch nachträglich per Drehregler die gesamte Rhytmusstruktur in Echtzeit und stufenlos (!) für Notenwerte und Lautstärke getrennt (!) zu etwas völlig anderem (beispielsweise zu einem 7/8 - Takt) "hinmorphen"?! Das passiert nicht ganz verzögerungsfrei und lässt sich als Endergebnis leider nicht direkt wieder abspeichern aber mit einem multitrackfähigen Hostsequencer könnte man das ganze dort aufzeichnen, anschließend das Raster in einem Pattern der 505 ausschalten und dann erneut darin aufzeichnen und das ganze so in der MC-505 konservieren. Das habe ich noch nicht ausprobiert, müsste aber funktionieren. Für live bleibt das aber natürlich ein Echtzeit-Feature. Schade nur, daß sich Pattern nicht in laufenden Betrieb kopieren lassen, Tracks innerhalb eines Patterns lassen sich aber im (selben) Aufnahmemodus umschalten, auch wenn man immer wieder gegenteiliges liest.
 


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