Definitive Zustimmung.pulsn schrieb:Sowas wie "der Beste" gibt´s bei Hall nicht. Es kommt immer darauf an, was du damit machen möchtest. Manchmal kann im entsprechenden Kontext ein Alesis-Billighall viel geiler sein, als ein Yardstick.
changeling schrieb:welche Firma Ihr als die beste Hall-Firma, also mit dem besten Hall-Gerät, empfindet.
Ja.tomcat schrieb:Er fragt nach persönlichen Referenzen, ist das so schwer zu beantworten ohne die Fragestellung zu zerpflücken?
Mr. Roboto schrieb:Das ist ja mal wieder ein für mich ganz interessanter Thread.
Ich muß gestehen, ich bin ja nicht so einer von Denen mit dem absoluten musikalischen Gehör. Ganz im Gegenteil ich merk' nicht mal den Unterschied zwischen MP 128kb und Original CD, zwischen 44.1KHz und 96KHz, zwischen Tröte und Trompete etc. Bin da etwas lockerer. Klar, wenn etwas schrottig oder dumpf klingt, merke ich das schon noch.
Wo ich mir jedoch einbilde wirklich sofort Unterschiede zu erkennen ist merkwürdigerweise bei Hallgeräten und VCO's.
Irgendwie kann ich (halt für mich persönlich) innerhalb kurzer Zeit entscheiden ob ein Hallgerät/VST gut oder schlecht ist. Als ACA vor einigen Monaten eines seiner ersten Demos mit dem Eventide 8000FW eingestellt hat, da habe ich sofort gewußt, jau!, das isses. Absolut perfekt. Den Preis habe ich erst hinterher erfahren, nun gut...
Mein Punkt bzw. meine Frage ist nun: was genau ist denn nun dieser immer beschworene Unterschied zwischen den T.C. und den Lexicon Geräten? Die ganze Welt redet darüber nur weiß ich immer noch nicht so sehr um die Details. Ich frage, weil ich ein T.C. Fireworx habe und mit dem Klang (halt auch des Halls) nicht so zufrieden bin. Hart, kalt, metallisch und manchmal leicht digital. War mein erster Eindruck. Der Grund, daß ich es noch habe ist die Vielseitigkeit (jetzt weiß ich ja, daß ich nach einem Lottogewinn zum Eventide greifen kann).
In welcher Weise sind die Lexicon Teile denn da nun anders vom Klang, Feeling, Verhalten, Vibe, wasauchimmer?
Q960 schrieb:Ich finde diese Umfragen doof!
Es gibt keinen "besten" Hall, weils je nach Anwendung unterschiedlich ist. Grundsätzlich biste mit einem Lexicon 960 immer gut bedient, ist halt ne Frage, ob dir deine Investition über 10.000 Tacken wert ist. Und Ja, ich kenne auch das Lexicon 300/480 und den Hall aus den großen Eventides, sind ebenso sehr zu empfehlen und günstiger. Der Quantec Yardstick gefällt mir überhaupt nicht. Mein Tip wäre das Yamaha S-Rev1, es klingt wirklich sehr gut, ist vielseitig und dazu ist es recht günstig, es hat halt keinen Kultstatus. Ich nutze derzeit noch den Vorgänger (Rev1), klingt auch sehr gut (auch für sehr realistische Räume).changeling schrieb:Q960 schrieb:Ich finde diese Umfragen doof!
Wenn Du den Klang von Bricasti, Lexicon Oberklasse (PCM-Serie, 480, 960) und TC Electronic Oberklasse (Reverb 4/6000, M3000, ggf. M5000) nicht kennst, bringen mir Deine Infos auch recht wenig.
TC Electronic scheint ja doch keine Fanboys zu haben.
TC baut zwar recht gute Multi-FX, den Hall davon mochte ich aber noch nie. Der ist bei TC meist etwas brizzelig und digital.pulsn schrieb:Muß man denn unbedingt Fanboy sein? Ich mag tc electronic.
Aber dir geht´s ja anscheinend auch nur um die Oberklasse.
changeling schrieb:Da es immer wieder heißt es gebe TC Electronic und Lexicon Fanboys und letztere hier scheinbar in Mehrzahl sind,
starte ich aus Interesse mal eine Umfrage welche Firma Ihr als die beste Hall-Firma, also mit dem besten Hall-Gerät, empfindet.
Lothar Lammfromm schrieb:... Man kann im Bereich synthetischer Musik sogar mit mehreren billigen Lexicongeräten und einem RV70 großartige Ergebnisse erzielen. ....
das ist es ja. Convolution macht hochwertige Algo-Hallgeräte zwar nicht obsolet, aber die Verhältnisse haben sich schon sehr stark verschoben. Früher musste man auf Lexicon, Eventide, echten Plattenhall oder gar Hallräume setzen, und entsprechend Geld dafür bezahlen. Heute kann man hochwertige IR's gratis im Internet finden. Auch Lexicon IR's etc. Man hat zwar nicht die Bedienungsmöglichkeiten des Originals, aber der Klang ist, nehme ich an, vergleichbar. Persönlich verwende ich Convolution nur für natürliche Räume, für Tapes, Amps, etc., im Prinzip für alles, was ich nicht habe. Für Algo-Hall habe ich die Sucherei/Testerei aufgegeben und nehme das ausgezeichnete interne Plugin von Cubase 5.Lothar Lammfromm schrieb:Inzwischen kann man über Convolution bzw. Rechenleistung jede Menge erstklassigen Hall ins eigene Heimstudio holen, für sehr kleines Geld - und der entscheidende Faktor ist dann imho eher das Misch-Knowhow des Anwenders.
Für allgemeine Desillusionierung um die Qualität der Oberklasse empfehle ich den Vergleichstest von Kenneth Elhardt:changeling schrieb:Hier geht's mir aber prinzipiell um Edelhall und nicht um Schepper- und Special-FX-Hall. Hatte gehofft das wäre klar zu verstehen, ist wohl nicht so.
weinglas schrieb:Lothar Lammfromm schrieb:Dagegen hat man kaum den "natürlichen" Klang eines "trockenen" Synths z.B. in einer Kirche im Kopf
florian_anwander schrieb:Drei der Beispiele vergleichen einen Bricasti (ca. 4000 Euro) mit einem Behringer V-Verb (ca 90 Euro in der Bucht, neu m.W. 220 Euro)
florian_anwander schrieb:Behringer V-Verb (ca 90 Euro in der Bucht, neu m.W. 220 Euro)
Der Spassvogel ist Kenneth Elhardt. Einer der sowohl ein richtig guter Musiker als auch ein sehr gute Soundmacher und Ton-Ingenieur ist.tongenerator schrieb:Du bist echt nen Spassvogel *rofl Ich habe mir die waves nocht nicht angehört... aber ich finde es einfach nur zu geil, nen Bicasti mit dem V Verb zu vergleichen. Ich hatte damals den Virtualiser 1024 oder noch eine Version früher, das Ding hat gerauscht ohne ende. Ich glaube das der 2te der 4000 ist und der 3te V-Verb, kann natürlich auch komplett falsch sein![]()
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