Welches Juno 60 Midi Interface ?

Re: Öffentliche Bekanntmachung - Juno 60 Midi

Noiseprofessor schrieb:
RBausH schrieb:
Als (natürlich umschaltbares) Feature würde es dann anstelle des Pitchbends auf den Bender des Juno gelegt werden, weil der ja zur Filtersteuerung über einen eigenen Amount-Regler verfügt (was ich in dem Zusammenhang als sehr wichtig erachte).
Ja, das ist ziemlich wichtig, dass man damit quasi die Empfindlichkeit steuern kann. Beim externen Kenton ist es sehr gut über das Menü gelöst. Dort kann man einen höchsten und tiefsten Wert für die Mod-Tiefe angeben.
Danke für die Info!

Dem Handbuch des Kenton Pro DCB entnehme ich, dass der Einfluss des Aux-Kanals durch entsprechende Parametrierung des "höchsten" und des "niedrigsten" Werts sogar invertiert werden kann ("N.B. - the aux minimum can be set above the max, in which case the controller will work in reverse"). Hälst du das als (zusätzlich einschaltbares) Feature für wichtig oder siehst du es eher als technische Spielerei? Anders herum gefragt: schon mal sinnvoll benutzt?!?

Grüße aus Hanau
 
Ja, schon öfter benutzt. Ist doch ganz praktisch, wenn man das Filter per Controller schliessen kann. Für kurze Breaks zum Beispiel. Betonung von Noten quasi andersherum.
 
Noiseprofessor schrieb:
Nebenbei gefragt, wäre es eigentlich technisch irgendwie möglich über euer Interface Portamento zu implementieren oder hat es das evtl. sogar schon? Weil das fehlt mir beim J60 wirklich schmerzlich.
Ich persönlich liebe Portamentos und Glissandos (der Kawai SX-210 hat da ein spezielles Solo- bzw. Mono-Feature, habe ich ansonsten noch bei keinem Vintage-Synths gesehen).

Sorry, aber das mit dem Portamento geht leider nicht so ohne weiteres: die gesamte Stimmenzuordnung (und damit auch die Tonhöhensteuerung) läuft über den Juno-eigenen Prozessor. Da wird vom Robatum-MVS-Interface nichts umgerechnet und das sollte auch so bleiben.

Neben der technischen ist das auch ein bisschen eine philosophische Frage: meiner Meinung nach sollte ein MIDI-Interface nur die sowieso vorhanden Features einen Synths unterstützen und keine neuen Dinge hinzufügen (was sowohl Bedienung als auch Anleitung des Interfaces verkompliziert). Die Bedienelemente des Synths sollten die Vorgaben machen und ehrlich gesagt habe ich schon eine kleines Problem mit MIDI-Interfaces, die einen zusätzlichen LFO mit an Board haben... ;-)

Solange wir von Portamento in Halbtonschritten reden (der Juno-106 hat das), wäre es rein technisch noch denkbar. Aber das würde ich dann eher über eine eigene kleine MIDI-Kiste (ein MIDI-Gadget) machen, damit es universell für verschiedene Synths ohne eigenes Portamento einsetzbar ist (wenn es sowas nicht schon irgendwo gibt!). Weiterhin würde es irgendwelche Potis bzw. Schalter benötigen um neben diversen Modi auch entweder eine unabhängige oder eine am MIDI-Clock synchronisierte Portamentogeschwindigkeit einstellen zu können. Daneben gibt es auch eine definierten MIDI-Continous-Controller-Number für die Portamento-Zeit und natürlich einen dazugehörigen MIDI-Schalter für Portamento-On/Off (hab ich mal kundenspezifisch in einem Jupiter-8 implememtiert).

BTW: Glissandos sind bei analogen DCO-Synths sowieso nicht so einfach möglich: die Tonhöhe wird durch digitale Teiler eines Master-Oszillators bestimmt, beim Tuning wird "nur" der Master-Oszillator verstimmt, die einzelnen DCOs laufen immer absolut synchron dazu. Das ist auch der Grund, warum es bei DCOs-Synths keine Features gibt, die dynamisch die Tonhöhe pro Stimme steuern können (also z.B. die Verstimmung eines OSC durch eine Hüllkurve). Auch eine LFO-Modulation läuft immer für alle Stimmen gemeinsam.

Grüße aus Hanau
 
würde meinen juno gerne mit nem midisequencer füttern.
juno nur aus soundmodul. brauche es nicht als masterkeyboard oder so.
sprich es muss nur notenbefehle (+ ggf. velocity wenn das geht) empfangen
welches interface wäre günstig und sinnvoll?
 


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