Behringer Analog Drum Machine

Tja, irgendwie stehen die Zeichen auf MPC.


...was ja auch dringend mal wieder notwendig wäre am Markt ...und ich absolut begrüsse!

...vielleicht reicht's ja schon, wenn man die alten Yamaha-Gruftboxen ...verzeihung... Groove-Boxen (also RM1X, RS7000) mal ein wenig neuzeitlich "pimpt". 8)
 
Wenn wir nochmal den Titel "Analog Drum Machine" aufgreifen wollen: 808-artige und auch Eigenständige (Arturia,MFB) gibt es schon genug, auch im Hinblick auf den Preis recht homogen verteilt.
Was in dem Segment doch tatsächlich fehlt ist ein klanglich an die etwas älteren Klassiker angelehntes Gerät. Ich denke da Minipops, CR oder auch sowas wie ein Wersimatic oder Elgam Match.
Wäre dann aber mit Sicherheit eher ein Nieschenprodukt für die Vintagefraktion und zumindest für Behringer daher wohl eher uninteressant.
 
Behringer hat doch jetzt selber eins. Klingt zwar nicht so doll, aber Hauptsache analog. ;-)
 
Wenn Arturia einen Analogen Drumcomputer bauen kann , kann das Berhringer erst recht.

3. Einen Monster-Poly. :shock:
 
hairmetal_81 schrieb:
Tja, irgendwie stehen die Zeichen auf MPC.


...was ja auch dringend mal wieder notwendig wäre am Markt ...und ich absolut begrüsse!

...vielleicht reicht's ja schon, wenn man die alten Yamaha-Gruftboxen ...verzeihung... Groove-Boxen (also RM1X, RS7000) mal ein wenig neuzeitlich "pimpt". 8)
Ich würde mir eher ne stark aufgebohrte Electribe (Lauflicht) wünschen, als das klassische MPC Konzept. Leider fehlt es dem Toraiz (noch) an diversen Ecken um Mittelpunkt im Studio zu sein, ansonsten geht er schon stark in die richtige Richtung.

Gegen einen würdigen Nachfolger vom RS7000 hätten ich auch nichts einzuwenden. Kann ich mir von Yamaha aber leider kaum vorstellen..
 
Ach.. Ganz vergessen, wir sind hier ja im Behringer-Thread. :mrgreen:
Naja, sind wir mal nicht so: andere Firmen dürfen sich hiermit ebenfalls eingeladen fühlen uns diese Kiste zu bauen.
:nihao:
 
mmai schrieb:
Drum Machine? Analog? Warum so eingschränkt? Mit etwas Mehraufwand könnte man doch ein wenig größer denken.. Ich sehs wie einige andere auch so, dass dem Markt eine computerlose (Step)Sequenzer-/Recordinglösung fehlt. Praktisch eine neue Symbiose aus MPC/Electribe. Warum sollen nur Synth ect. losgelöst vom Computer sein?

Den "besten" Ansatz macht aktuell (meiner Meinung nach) der Pioneer Toraiz. Leider sind mir hier aber zu wenig MIDI In und Outs, nur 2 Audio Ins (viel zu wenig wenn man ein paar Synths mit den intenen FX versehen möchte), zu viel Menügedöns (es braucht mehr dezidierte Regler), (noch) kein Sequenzer für externes Gear, der Preis ist auch etwas hoch - obwohl ich den gerne bezahlen würde, wäre es die Maschine.. Octatrack ist mir zu zu kryptisch und da nur 8 Spuren, sowieso uninteressant für mich. Die neuen Electribes waren nett gemeint, aber hier haperts an vielen anderen Stellen. Wichtig wäre mir:

- mind. 16 Spuren (besser 32)
- alle Spuren lassen sich auch tonal spielen (+ Polyphonie)
- ausgefeilter Sampler (für Oneshots und eigene Loops absamplen)
- Sample Import/Export
- mind. 8GB Samplespeicher
- mind. 6 Audio In/Out
- mind. 2 x MIDI In/Out
- Lauflichtsequenzer (wie TR/Toraiz/Electribe..)
- seperate, anschlagdynamische Pads zum Einspielen, Muten, Selektieren, etc.
- mind. 8 Takte (128 Steps)
- verschiedene Taktlängen pro Spur
- Automationen und Parameterlocks (auch an den MIDI Out)
- sehr gute FX und Dynamics
- mind. 3 FX pro Spur/Master
- wenig Displaygedöns, mehr dezidierte Regler/Buttons
- Songmode
- gerne eine kleine interne analoge (oder digitale) Klangerzeugung
- sicher habe ich noch einiges vergessen..

Toll wäre auch Batteriebetrieb, sitze gerne beim Musikmachen auf dem Balkon, Garten oder am See. Ich weiß, einige hier meinen man wäre erst ein "echter Musiker" wenn man isoliert in dunklen Kellerräumen sitzt. :roll:

Ich denke, dass es für eine solche Maschine (welche nicht an jeder Ecke kastriert wurde) eine große Nachfrage gibt. Es ist ja schön, dass es endlich wieder viele Hardwaresynths gibt, aber spätestes beim Arrangement oder beim Abmischen ist man immer noch sofort wieder am Rechner..


Bei den "neuen" Electribes wurde meiner Meinung nach der große Fehler begangen das die bestehende, sehr gute Verbindung von Klang(Synthese) und Rythmusmaschine aus den "alten" Electribes, bei den neuen Nachfolgemaschinen kaputt gemacht wurde.

Ich glaube das der Kunde die neuen Electribes auch nicht wirklich gut annimmt, teilweise kosten gebrauchte "alte" Electribes das doppelte gegenüber gebrauchten "neuen" Electribes.

Synthesemäßig geht direkt an den Reglern der neuen Maschinen nicht mehr viel und was man tut ist auch nicht ordentlich zu erkennen.
Die Geräte laden nicht mehr zum Schrauben ein.
Synthese ist zwar noch drinnen, wird aber nur noch stiefmütterlich behandelt, Stichwort Menuediving.
Der "Synthesizer"(Syntheseteil) der alten Geräte war als solcher zu erkennen und forderte geradezu zum Schrauben auf.

Schade das!

Ich weiß nicht ob Behringer so etwas wie einen "guten Electribenachfolger" überhaupt liefern könnte!?
- gute Effektengine hat Behringer im Programm
- analoge Synthengine hat Behringer auch im Programm

Wenn man den Synthteil des Electribenachfolgers jedoch analog gestaltet(mit Polyphonie) könnte ich mir vorstellen das so etwas zu teuer wird.

Es sei denn die zusätzlich eingestellten Ingenieure tüfteln auch an einer VA-Engine?
 
Mit 100%-ige Sicherheit die Korg EMX1-SD. Dann aber mit gewechselten Röhren.
 
...ich bin auch nicht der Photoshopper vor dem Herrn, aber welch' liebloser Mock-Up. :heul:
 
mmai schrieb:
Drum Machine? Analog? Warum so eingschränkt? Mit etwas Mehraufwand könnte man doch ein wenig größer denken.. Ich sehs wie einige andere auch so, dass dem Markt eine computerlose (Step)Sequenzer-/Recordinglösung fehlt. Praktisch eine neue Symbiose aus MPC/Electribe. Warum sollen nur Synth ect. losgelöst vom Computer sein?

Den "besten" Ansatz macht aktuell (meiner Meinung nach) der Pioneer Toraiz. Leider sind mir hier aber zu wenig MIDI In und Outs, nur 2 Audio Ins (viel zu wenig wenn man ein paar Synths mit den intenen FX versehen möchte), zu viel Menügedöns (es braucht mehr dezidierte Regler), (noch) kein Sequenzer für externes Gear, der Preis ist auch etwas hoch - obwohl ich den gerne bezahlen würde, wäre es die Maschine.. Octatrack ist mir zu zu kryptisch und da nur 8 Spuren, sowieso uninteressant für mich. Die neuen Electribes waren nett gemeint, aber hier haperts an vielen anderen Stellen. Wichtig wäre mir:

- mind. 16 Spuren (besser 32)
- alle Spuren lassen sich auch tonal spielen (+ Polyphonie)
- ausgefeilter Sampler (für Oneshots und eigene Loops absamplen)
- Sample Import/Export
- mind. 8GB Samplespeicher
- mind. 6 Audio In/Out
- mind. 2 x MIDI In/Out
- Lauflichtsequenzer (wie TR/Toraiz/Electribe..)
- seperate, anschlagdynamische Pads zum Einspielen, Muten, Selektieren, etc.
- mind. 8 Takte (128 Steps)
- verschiedene Taktlängen pro Spur
- Automationen und Parameterlocks (auch an den MIDI Out)
- sehr gute FX und Dynamics
- mind. 3 FX pro Spur/Master
- wenig Displaygedöns, mehr dezidierte Regler/Buttons
- Songmode
- gerne eine kleine interne analoge (oder digitale) Klangerzeugung
- sicher habe ich noch einiges vergessen..

Eine Kochplatte oder einen beheizten Halter für den Kaffeebecher vielleicht? Bei den Features jagt so eine Kiste nämlich ordentlich Abwärme in die Luft. Wenigstens 3 FX pro Spur, also auch mindestens 16 (Ups: besser 32!) diskrete DSP-Chips, die alle Hunger haben und Hitze rausfurzen. Ähnliches gilt für das integrierte Audio-Interface: 6x Audio-Inputs möchten mit Strom versehen, ggfs. vorverstärkt und von analog in digital gewandelt werden und das ganze selbstverständlich dann auch nochmal rückwärts für die 6 Audio-Outputs.

Toll wäre auch Batteriebetrieb, sitze gerne beim Musikmachen auf dem Balkon, Garten oder am See. Ich weiß, einige hier meinen man wäre erst ein "echter Musiker" wenn man isoliert in dunklen Kellerräumen sitzt. :roll:

Pack für deinen Ausflug zum See schon mal die Sackkarre ein, denn was viel Wärme produziert, braucht auch viel Strom und der muss irgendwo herkommen. Viel Volumen und kiloschwere Batterien sind bei dieser deiner Wunschliste nämlich vorprogrammiert, soll ja alles in ein einziges Gerät rein und dann bestimmt auch länger als 10 Minuten am Stück laufen können.

Als Vergleich: Mein 19-Zoll 8-Kanal-Interface wird mit einem 19 Volt Netzteil bei 2,37 Ampere betrieben, zieht also 45 Watt aus der Steckdose. Im Batteriebetrieb müsste ich z.B. zwei Autobatterien zu je 12 Volt in Reihe schalten und komme so auf eine Spannung von 24 Volt und habe dann z.B. 45 Amperestunden (= Kapazität der Batterien) Zeit zum Spielen. Bei einer benötigten Stromstärke von 2,37 Ampere komme ich so durchaus ein paar Stunden weit, muss allerdings beachten, dass ich die Akkus nicht tief entlade (<25%) , weil die sonst kaputt gehen. Heißt also 45 Ah / 2,37A = 18,99 h und davon 75% ergibt eine Nutzungsdauer von 14 Stunden.

Nur für das Audiointerface, wohlgemerkt! Die von dir gewünschte DSP-Phalanx wird auch ordentlich viel Strom ziehen.

Ich denke, dass es für eine solche Maschine (welche nicht an jeder Ecke kastriert wurde) eine große Nachfrage gibt. Es ist ja schön, dass es endlich wieder viele Hardwaresynths gibt, aber spätestes beim Arrangement oder beim Abmischen ist man immer noch sofort wieder am Rechner..

Ich denke nicht, dass so ein Frankensteins-Monster Marktchancen gegenüber einem Computer-Setup hätte. Dafür wäre das Ding am Ende nämlich viel zu unflexibel und zu teuer. Spätestens beim Abmischen ist dann aber auch endgültig Schluss mit Lustig, denn da kommt man um komplexe Displays (aka Monitor), die einem z.B. die erforderlichen Automatisierungen vernünftig anzeigen können (16 bis 32 Spuren!) oder in der Lage sind, ordentliche schnelle FFT-Diagramme von Frequenzbändern darzustellen, nicht mehr drumherum.
 
hairmetal_81 schrieb:
...ich bin auch nicht der Photoshopper vor dem Herrn, aber welch' liebloser Mock-Up. :heul:

Vielleicht ging es dem guten Herrn ja nicht um ein taeuschend echtes Fake-Foto, sondern eher um die Illustration seiner Idee, was Behringer bauen koennte?
 
hairmetal_81 schrieb:
...ich bin auch nicht der Photoshopper vor dem Herrn, aber welch' liebloser Mock-Up. :heul:
Das fand ich gerade das Witzige daran. ;-) Außerdem ist der DM12 im Original es doch auch. :twisted: :mrgreen: Wobei man natürlich mit gesparten Kosten für Design argumentieren kann. So z.B. wie "ja!"-Produkte der Rewe Group. Da meckert man auch nicht über schlichtes Design der Verpackung, sondern - sogar im Gegenteil - nimmt es dadurch als günstiges Produkt wahr. 8)
 
VEB_soundengine schrieb:
welche der Electribes findest du am gelungensten ?

Ich finde die EMX am gelungensten.
Mit dem integrierten 5 VA-Stimmen geht echt viel und man schraubt auch gerne dran rum.
Drummäßig auch sehr gut umgesetzt bis auf die Limitierung auf die nicht soo guten Rom-Samples.

Die ESX könnte noch polyphone/Multi-Samples, Resampling, besseres Samplemöglichkeiten und ein besseres Samplehandling vertragen.
 
DerGanner schrieb:
Eine Kochplatte oder einen beheizten Halter für den Kaffeebecher vielleicht?
Optional hatte ich ja eher an ein integriertes 10kW Soundsystem und genügend Heizstrahler gedacht. Soll ja auf der Open Air im Winter niemand frieren müssen - klotzen statt kleckern!

Aber mal im Ernst: Ohne jetzt ein Elektrotechniker zu sein denke ich, dass deine Rechnungen in der Theorie stimmen, in der Praxis scheinen sie dennoch sehr übertrieben. Der Batteriebetrieb steht übrigens nicht in meiner Liste, da eher "nette Zugabe" (wenn machbar), als Bedingung.

Zum Audiointerface:
- da scheinst du aber ein Strommonster am Start zu haben! Mein 8x8 Interface (RME UCX) verbraucht gerade mal 12W (was sich evtl. reduzieren lässt).
- ein 6x6 Interface würde entsprechend weniger benötigen (9W?)
- im eventuellen Batteriebetrieb braucht man wohl kaum alle 12 Kanäle - ich denke es hat niemand vor sein komplettes Studio mit an den "See" zu nehmen. Also könnte das Gerät im Batteriebetrieb auf 2x Stereo I/O (4 Kanäle) runterschalten.
- am Rande: die neuen Electribes halten mit 6 kleinen AA Batterien ca. 6 Stunden (auch 4 Audiokanäle, 17 Effekte).

Problem gelöst?

Zu den Effekten:
- sicher zählen hier Reverb und Delay zu den haupsächlichen Strom-/CPU Fressern. Da man (ich) hiervon meistens nicht mehr als jeweils 4 Stück pro Song braucht (wird ja eher über Sends geregelt), könnte man ein Limit solcher hungrigen Effekte einbauen.
- die 3 Effekte pro Spur waren auch nicht gleichzeitig gedacht, es wäre nur toll wenn es theoretisch möglich ist (zB auf die BD: Kompressor, EQ und..). Auch hier würde eine fixe Summe an FX (zB 24) pro Song reichen. In welche Spuren der User diese verteilt, sei ihm überlassen.

Problem gelöst?

DerGanner schrieb:
Frankensteins-Monster
Naaaja. Es ist ja nicht so, dass es solche Geräte nicht gibt (und gegeben hat), oder? MPC: 10 Out, 2 In = 12 Kanäle! Toraiz: 10 Out, 2 In = 12 Kanäle..

Wie gesagt, kommt der Toraiz für mich schon sehr nahe ran. Hätte er mehr Eingänge (dafür meinetwegen etwas weniger Ausgänge, also 6x6), einen polyphonen Sequenzer (für externe Geschichten), mehr dezidierte Regler, ein MIDI Trio mehr.. Frankensteins Monster?

Verstehe dein Problem nicht wirklich - oder ging es mehr darum jemanden mal dumm dastehen zu lassen?
 
Was ich als Effekt mal cool fände wäre das Anhalten eines Riemen-Plattenspielers. Also so eine Art Down-Pitch-Shifting des aktuellen Patterns auf Knopfdruck bis zum Stillstand.
 
changeling schrieb:
Was ich als Effekt mal cool fände wäre das Anhalten eines Riemen-Plattenspielers. Also so eine Art Down-Pitch-Shifting des aktuellen Patterns auf Knopfdruck bis zum Stillstand.
Haben das nicht die Kaoss Pads schon als Effekt drin?
 
mmai schrieb:
Zum Audiointerface:
- da scheinst du aber ein Strommonster am Start zu haben! Mein 8x8 Interface (RME UCX) verbraucht gerade mal 12W (was sich evtl. reduzieren lässt).

Das M-Track Eight hat 8 Preamps und nicht nur zwei, wie das RME UCX. Somit ist die benötigte Leistung sogar ziemlich linear bei beiden Geräten.
Verstehe dein Problem nicht wirklich - oder ging es mehr darum jemanden mal dumm dastehen zu lassen?

Nein, deine Liste hat sich für mich nur so gelesen, als ob es ein leichtes wäre, für wenig Geld einen Hardwareersatz für ne DAW im Computer zu präsentieren. So ein Teil muss dann schon sehr robust dimensioniert sein und eine möglichst große Zahl von verschiedenen Situationen meistern können. Ist schließlich doof, wenn mitten drin bei Spur 12 die Prozessorleistung plötzlich nicht mehr ausreicht und das ganze System zu ruckeln anfängt.
 


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