Welcher Hall ist der Beste?

Welcher Hersteller baut die besten Hall-Geräte?

  • Lexicon

    Stimmen: 18 48,6%
  • TC Electronic

    Stimmen: 4 10,8%
  • Bricasti

    Stimmen: 2 5,4%
  • Ein anderer

    Stimmen: 11 29,7%
  • Verwende je nach Anwendungsfall (z.B. Vocals) verschiedene Hersteller (bitte im Thread ausführen)

    Stimmen: 2 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    37
C

changeling

Guest
Da es immer wieder heißt es gebe TC Electronic und Lexicon Fanboys und letztere hier scheinbar in Mehrzahl sind,
starte ich aus Interesse mal eine Umfrage welche Firma Ihr als die beste Hall-Firma, also mit dem besten Hall-Gerät, empfindet.
 
Sowas wie "der Beste" gibt´s bei Hall nicht. Es kommt immer darauf an, was du damit machen möchtest. Manchmal kann im entsprechenden Kontext ein Alesis-Billighall viel geiler sein, als ein Yardstick.
 
ja, da muss ich beipflichten. Ob Metallplatte, Feder, Convolution oder Algorithmus, das ist immer spezifisch. Auch wenn es nur um Algorithmushall geht, ist es von der gewünschten Anwendung abhängig.
 
Davon braucht man aber mind. zwo Stück...weil die so anfällig sind...und die werden nicht mehr gebaut.
 
pulsn schrieb:
Sowas wie "der Beste" gibt´s bei Hall nicht. Es kommt immer darauf an, was du damit machen möchtest. Manchmal kann im entsprechenden Kontext ein Alesis-Billighall viel geiler sein, als ein Yardstick.
Definitive Zustimmung.
 
tomcat schrieb:
Er fragt nach persönlichen Referenzen, ist das so schwer zu beantworten ohne die Fragestellung zu zerpflücken?
Ja.

Ich habe keine absolute Präferenz. Ich habe sechs Hallgeräte und ich wüsste nicht, welches ich als absolut bestes nehmen sollte. Ich hab sicher bevorzugte Verwendungen für bestimmte Geräte, aber die gleichen Geräte können bei anderen Verwendungen abloosen:
Roland SRV2000: Synthpads oder Gesang, manchmal auch RockSnare, gewinnt massiv durch einen De-Esser im Eingang
Korg DRV1000: Percussion (aber nicht volle drums)
Dynacord DRP15: Der Schlagzeughall schlechthin. Der HiQ-Reverb ist auch super um pluckernde Sequenzen flächig atmen zu lassen.
Digitech TSR24: Gesang oder Pads. Phantastisch, wenn man sich selbst eine Algorithmus baut, bei dem hinter dem HiEndreverb noch einen Chorus hängt.
Lexicon MX200: gut für allgemeine Ambience, Gitarre, Nicht besonders gut für allzu perkussives, notfalls kompressor davor.
Quantec QRS: Pads, Pianos, AkustikGitarre, nicht EGitarre, nicht Drums (da klingt er blechern), unglaublich gut für allgemeine Ambience - der kann einen Mix echt zusammenkleben. Das gleiche kenne ich auch vom 480L

Florian
 
tc electronics M350
Eventide Timefactor/Pitchfactor
A-199 Spring Reverb
CamelSpace
Ableton Live Effekte
Meine Klangerzeuger haben teilweise eigene Effekte die u.U. auch sehr cool sein können...auch wenn man andere Instrumente an den Line-In anschließt und dann mit den internen Effekten verwurstet...

Und ich hab keine Präferenzen...ich probier da wild rum. M350 verzerrt nicht bei langen Hallfahnen und kann sehr dezent eingesetzt werden.
MPX200 such ich grad für wärmere Kuschel-Hall Effekte. CamelSpace ist toll für Gated Sachen. Die Live Effekte setz ich vor allem für Softsynths ein, sofern notwendig. Sonic Charge Synplant bringt ein eigenes Reverb mit, was sehr schön klingen kann.
 
Ich habe verschiedene Hallgeräte, je nach Einsatz.
Haupthall im Studio: Yamaha REV1 / RCR1
(Ist immer noch irgendwie die Referenz, wesentlich neutraler als Lexicon 300 oder 480)

Mädchen für alles, besonders für psychomäßigen Hall-Delay Kombinationen:
Eventide 4000 GTR und DSP 4000

Für einfach Anwendungen, z. B. für Synthiesoli:
Lexicon MPX-1

Für trashiges nehme ich Federhall:
Monacor, Vermona, und Dotcom / Moog aus den Modularsystemen
 
Mir scheint die meisten wissen gar nicht, wie die Hall-Oberklasse klingt. Wer sich nicht entscheiden kann wähle bitte
die Option Verwende je nach Anwendungsfall (z.B. Vocals) verschiedene Hersteller (bitte im Thread ausführen)
und erläutert es dann hier. Den kompletten Effektpark auflisten ist allerdings nicht nötig.

Hier geht's mir aber prinzipiell um Edelhall und nicht um Schepper- und Special-FX-Hall. Hatte gehofft das wäre klar zu verstehen,
ist wohl nicht so.
 
Ich finde diese Umfragen doof! Aber wenns dich befriedigt :roll: Fetten Ambient Space macht mein Eclipse. Wenn es düster und dunkel sein soll bevorzuge ich den alten VRS-23. Der Hall der MD ist für Drums super!
 
Das ist ja mal wieder ein für mich ganz interessanter Thread.
Ich muß gestehen, ich bin ja nicht so einer von Denen mit dem absoluten musikalischen Gehör. Ganz im Gegenteil ich merk' nicht mal den Unterschied zwischen MP 128kb und Original CD, zwischen 44.1KHz und 96KHz, zwischen Tröte und Trompete etc. Bin da etwas lockerer. Klar, wenn etwas schrottig oder dumpf klingt, merke ich das schon noch.

Wo ich mir jedoch einbilde wirklich sofort Unterschiede zu erkennen ist merkwürdigerweise bei Hallgeräten und VCO's.
Irgendwie kann ich (halt für mich persönlich) innerhalb kurzer Zeit entscheiden ob ein Hallgerät/VST gut oder schlecht ist. Als ACA vor einigen Monaten eines seiner ersten Demos mit dem Eventide 8000FW eingestellt hat, da habe ich sofort gewußt, jau!, das isses. Absolut perfekt. Den Preis habe ich erst hinterher erfahren, nun gut...

Mein Punkt bzw. meine Frage ist nun: was genau ist denn nun dieser immer beschworene Unterschied zwischen den T.C. und den Lexicon Geräten? Die ganze Welt redet darüber nur weiß ich immer noch nicht so sehr um die Details. Ich frage, weil ich ein T.C. Fireworx habe und mit dem Klang (halt auch des Halls) nicht so zufrieden bin. Hart, kalt, metallisch und manchmal leicht digital. War mein erster Eindruck. Der Grund, daß ich es noch habe ist die Vielseitigkeit (jetzt weiß ich ja, daß ich nach einem Lottogewinn zum Eventide greifen kann).
In welcher Weise sind die Lexicon Teile denn da nun anders vom Klang, Feeling, Verhalten, Vibe, wasauchimmer?
 
Mr. Roboto schrieb:
Das ist ja mal wieder ein für mich ganz interessanter Thread.
Ich muß gestehen, ich bin ja nicht so einer von Denen mit dem absoluten musikalischen Gehör. Ganz im Gegenteil ich merk' nicht mal den Unterschied zwischen MP 128kb und Original CD, zwischen 44.1KHz und 96KHz, zwischen Tröte und Trompete etc. Bin da etwas lockerer. Klar, wenn etwas schrottig oder dumpf klingt, merke ich das schon noch.

Wo ich mir jedoch einbilde wirklich sofort Unterschiede zu erkennen ist merkwürdigerweise bei Hallgeräten und VCO's.
Irgendwie kann ich (halt für mich persönlich) innerhalb kurzer Zeit entscheiden ob ein Hallgerät/VST gut oder schlecht ist. Als ACA vor einigen Monaten eines seiner ersten Demos mit dem Eventide 8000FW eingestellt hat, da habe ich sofort gewußt, jau!, das isses. Absolut perfekt. Den Preis habe ich erst hinterher erfahren, nun gut...

Mein Punkt bzw. meine Frage ist nun: was genau ist denn nun dieser immer beschworene Unterschied zwischen den T.C. und den Lexicon Geräten? Die ganze Welt redet darüber nur weiß ich immer noch nicht so sehr um die Details. Ich frage, weil ich ein T.C. Fireworx habe und mit dem Klang (halt auch des Halls) nicht so zufrieden bin. Hart, kalt, metallisch und manchmal leicht digital. War mein erster Eindruck. Der Grund, daß ich es noch habe ist die Vielseitigkeit (jetzt weiß ich ja, daß ich nach einem Lottogewinn zum Eventide greifen kann).
In welcher Weise sind die Lexicon Teile denn da nun anders vom Klang, Feeling, Verhalten, Vibe, wasauchimmer?


bei mir isses leider (?) so dass ich zu hall faktisch NULL beziehung habe - ich kann oft nichtmal sagen was ich gut oder schlecgt finde - ich habe auch schon genügend tracks gänzlich ohnen jeglichen hall produziert - ja aund wenn hall dann einfach 3 - 4 presets durgestept und das das am wenigsten schlecht klingt genommen :)
wie bitte soll man überhaupt ein gehör dafür krigen? ist doch soweiseo alles küntslich und beliebig - ich verstehe schon dass es specs gibt die bessere voraussetzungen für "guten hall" sind aber diese gourmet.artige zerpflückung des effekts halte ich für sehr übertrieben (kann aber daran sliegen dass ich mir einfach nix deraus mache)
ich wage auf schwer zu bezweiflen dass das alles so relevant ist ...keine ahnung
hall macht mich nervös - ich kann mir von seinem künstlerischen einsatz kein vorabbild im kopf machen ..so wie ich es bei anderen sachen gerne tue
 
Ich kenn die Lexicons nicht.
Bei tc electronic klingt das M-One XL nochmal luftiger und "edler" als das M300.
Das Eclipse ist in der Tat oberste Klasse. Vielleicht stört manche die fehlende Eigenfärbung.
 
Q960 schrieb:
Ich finde diese Umfragen doof!

Wenn Du den Klang von Bricasti, Lexicon Oberklasse (PCM-Serie, 480, 960) und TC Electronic Oberklasse (Reverb 4/6000, M3000, ggf. M5000) nicht kennst, bringen mir Deine Infos auch recht wenig.

TC Electronic scheint ja doch keine Fanboys zu haben.
 
Muß man denn unbedingt Fanboy sein? Ich mag tc electronic.
Aber dir geht´s ja anscheinend auch nur um die Oberklasse.
 
changeling schrieb:
Q960 schrieb:
Ich finde diese Umfragen doof!

Wenn Du den Klang von Bricasti, Lexicon Oberklasse (PCM-Serie, 480, 960) und TC Electronic Oberklasse (Reverb 4/6000, M3000, ggf. M5000) nicht kennst, bringen mir Deine Infos auch recht wenig.

TC Electronic scheint ja doch keine Fanboys zu haben.
Es gibt keinen "besten" Hall, weils je nach Anwendung unterschiedlich ist. Grundsätzlich biste mit einem Lexicon 960 immer gut bedient, ist halt ne Frage, ob dir deine Investition über 10.000 Tacken wert ist. Und Ja, ich kenne auch das Lexicon 300/480 und den Hall aus den großen Eventides, sind ebenso sehr zu empfehlen und günstiger. Der Quantec Yardstick gefällt mir überhaupt nicht. Mein Tip wäre das Yamaha S-Rev1, es klingt wirklich sehr gut, ist vielseitig und dazu ist es recht günstig, es hat halt keinen Kultstatus. Ich nutze derzeit noch den Vorgänger (Rev1), klingt auch sehr gut (auch für sehr realistische Räume).
 
pulsn schrieb:
Muß man denn unbedingt Fanboy sein? Ich mag tc electronic.
Aber dir geht´s ja anscheinend auch nur um die Oberklasse.
TC baut zwar recht gute Multi-FX, den Hall davon mochte ich aber noch nie. Der ist bei TC meist etwas brizzelig und digital.
 
Mein Tipp ist das Kurzweil KSP8 (z.B. das Preset "my dreamy 481" ist der Hammer). Gibt es auch als Rumour mit den gleichen Hall-Algorhytmen nur eben kein MultiFX und etwas billigere Hardware für wenig Geld.

Trotzdem ist auch bei "Edel-Hall" letztendlich alles Geschmacksache. Auch wenn ich durch meinen Rumour eben auf einen besonderen Geschmack gekommen bin, der sich nur durch ein KSP8 stillen ließ.
 
Ich denke nicht, dass ein Hersteller das komplette Hall-Knowhow repräsentiert. Es gibt die unterschiedlichsten Hallräume und Färbungen. Und wie oben ausgeführt, hängt es ziemlich stark vom Verwendungszweck ab, welcher Hall gut oder sogar "High End" ist. Für bestimmte Synthsounds und Stimmungen kann z.B. sogar eine Blechdose wie ein Zoom 1204 ausgesprochen wunderbar sein. Oder ein Wedge kann für einzelne Sounds das Optimum für eine Mischung sein.

Ich selbst arbeite gerne mit Mischungen verschiedener Hallräume, die je Instrument individuell dosiert werden. Das erhöht imho die Ortbarkeit von Instrumenten, aber kann auch erheblich zu einem beeindruckenden akustischen Erlebnis beitragen. Darüber hinaus hängt es gewaltig von der Musikrichtung ab - im Bereich Dark Wave, EBM oder Synthpop wird man i.d.R. andere Hallräume einsetzen und eher auf färbende Hallräume setzen als bei der Nachbearbeitung klassischer Musikaufnahmen oder bei auf akustischen Instrumenten setzender Singer-Songwriter-Musik.

Inzwischen kann man über Convolution bzw. Rechenleistung jede Menge erstklassigen Hall ins eigene Heimstudio holen, für sehr kleines Geld - und der entscheidende Faktor ist dann imho eher das Misch-Knowhow des Anwenders. Man kann im Bereich synthetischer Musik sogar mit mehreren billigen Lexicongeräten und einem RV70 großartige Ergebnisse erzielen. Im Übrigen ist beispielsweise der "eingebaute" Hall von den aktuellen Yamaha Motifs (oder Kurzweils) schon sehr gut - und macht dann die Anschaffung eines externen Edelhalls, jedenfalls für dieses Instrument, imho überflüssig.

Wobei das Thema Hall natürlich sehr mit den eigenen Hörgewohnheiten und -vorlieben zusammen hängt. So etwas verbietet die allgemeinen Antworten. Die Frage nach dem "besten Hall" ist insofern genauso eine individuelle Geschmacksfrage wie es die Frage nach dem "besten synthetischen Analogbass" oder der "besten Musik" wäre. Das heißt, man könnte sich hier vielleicht auf den Minimoog einigen, durchaus auch mit ein paar guten Gründen, aber im Grunde genommen ist das Attribut "bester" ein gutes Stück weit übertrieben, egal, welche Begründungen man dafür anführt.

Am Ende hängt eine Antwort auf die Frage nach dem "besten Hall" massiv vom musikalischen Geschmack und Können ab.

just my 2 Cent
 
changeling schrieb:
Da es immer wieder heißt es gebe TC Electronic und Lexicon Fanboys und letztere hier scheinbar in Mehrzahl sind,
starte ich aus Interesse mal eine Umfrage welche Firma Ihr als die beste Hall-Firma, also mit dem besten Hall-Gerät, empfindet.


Ich habe den TC Reverb 4000 und bin sehr zufrieden mit dem Gerät. Er kann absolut realistisch, natürlich vorkommende Räume simulieren. Wenn man ihn entsprechend einstellt also z.B. einen Filter benutzt kann er genauso warm klingen wie ein Lexicon Hall. Die Lexicon Native Hall Plugins sind sehr gut.
http://www.lexiconpro.com/product.php?id=163

Der Hall ist das A&O und mit das entscheidenste Element in deinem Track, hast du ein billig Hall klingt alles Scheisse. Hall muss Tip Top sein. Beim Hall darf man so wie seitdem ich den Reverb 4000 habe geshen habe überhaupt nicht sparen, sondern eher noch ein wenig mehr Geld zahlen. Die Eventide gefallen mir auch sehr gut.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
... Man kann im Bereich synthetischer Musik sogar mit mehreren billigen Lexicongeräten und einem RV70 großartige Ergebnisse erzielen. ....

Ich glaube, dass ist der entscheidende Punkt. Bei Vocals und akustischen Instrumenten ist ein teurer Edelhall natürlich um ein vielfaches notwendiger. Da man da ja durchaus den Vergleich bzw. die Vorstellung zu großen Hallen oder Kirchen hat. Dagegen hat man kaum den "natürlichen" Klang eines "trockenen" Synths z.B. in einer Kirche im Kopf. Und wo kein Vergleich zum Original da ist, zählt ja letztendlich nur der (eigene) Geschmack. Soll heißen in diesem Fall geht es um den Effekt als FX selbst. Und nicht darum etwas netürliches nachzubilden.

Und das mit den Motifs und Kurzweils stimmt absolut!
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Inzwischen kann man über Convolution bzw. Rechenleistung jede Menge erstklassigen Hall ins eigene Heimstudio holen, für sehr kleines Geld - und der entscheidende Faktor ist dann imho eher das Misch-Knowhow des Anwenders.
das ist es ja. Convolution macht hochwertige Algo-Hallgeräte zwar nicht obsolet, aber die Verhältnisse haben sich schon sehr stark verschoben. Früher musste man auf Lexicon, Eventide, echten Plattenhall oder gar Hallräume setzen, und entsprechend Geld dafür bezahlen. Heute kann man hochwertige IR's gratis im Internet finden. Auch Lexicon IR's etc. Man hat zwar nicht die Bedienungsmöglichkeiten des Originals, aber der Klang ist, nehme ich an, vergleichbar. Persönlich verwende ich Convolution nur für natürliche Räume, für Tapes, Amps, etc., im Prinzip für alles, was ich nicht habe. Für Algo-Hall habe ich die Sucherei/Testerei aufgegeben und nehme das ausgezeichnete interne Plugin von Cubase 5.

Ich weiss, manche rümpfen nur die Nase wenn es um Software geht. Aber im superteuren Digitalhall ist auch nur Software drin, und heute kann man das in ein billiges Netbook mit billigem Audiointerface stecken. Klar, es sind nicht die gleichen Wandler, nicht dieselbe Bedienfreundlichkeit, aber vom Klang her genauso zu gebrauchen. Wenn ich unterwegs bin, verwende ich ab und zu ein Netbook als Hall- und Echogerät, oder als Tremolo für die Gitarre. Poor man's Lexicon reverb and multieffects device. Total unsexy, aber wenn man die Augen schliesst, kaum oder überhaupt nicht von den edlen Originalen zu unterscheiden. Digitalhall und Digitaldelay sind zwei Themen, die für mich gegessen sind. In praktisch allen anderen Gebieten (Synthesiser, Verzerrung, analog Delay, Phaser, etc.) überhaupt nicht, da ist Hardware nach wie vor Trumpf.
 
changeling schrieb:
Hier geht's mir aber prinzipiell um Edelhall und nicht um Schepper- und Special-FX-Hall. Hatte gehofft das wäre klar zu verstehen, ist wohl nicht so.
Für allgemeine Desillusionierung um die Qualität der Oberklasse empfehle ich den Vergleichstest von Kenneth Elhardt:

http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/reverb1.wav
http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/reverb2.wav
http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/reverb3.wav
http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/reverb4.wav
http://fa.utfs.org/musik/elhardexamples/reverb5.wav

Drei der Beispiele vergleichen einen Bricasti (ca. 4000 Euro) mit einem Behringer V-Verb (ca 90 Euro in der Bucht, neu m.W. 220 Euro)
Eines einen Quantec Yardstick mit dem V-Verb und eines den Bricasti mit einem TC M4000

Viel Spass beim Raten.
 
weinglas schrieb:
Lothar Lammfromm schrieb:
Dagegen hat man kaum den "natürlichen" Klang eines "trockenen" Synths z.B. in einer Kirche im Kopf

In der Kirche kaum, aber vielleicht aber im Keller, im Bunker, in der Garage oder Parkhaus vielleicht sogar im Wald :mrgreen:

florian_anwander schrieb:
Drei der Beispiele vergleichen einen Bricasti (ca. 4000 Euro) mit einem Behringer V-Verb (ca 90 Euro in der Bucht, neu m.W. 220 Euro)

Du bist echt nen Spassvogel *rofl Ich habe mir die waves nocht nicht angehört... aber ich finde es einfach nur zu geil, nen Bicasti mit dem V Verb zu vergleichen. Ich hatte damals den Virtualiser 1024 oder noch eine Version früher, das Ding hat gerauscht ohne ende. Ich glaube das der 2te der 4000 ist und der 3te V-Verb, der erste oder der 4te könnte vielleicht lexicon sein, kann natürlich auch komplett falsch sein :mrgreen:
 
tongenerator schrieb:
Du bist echt nen Spassvogel *rofl Ich habe mir die waves nocht nicht angehört... aber ich finde es einfach nur zu geil, nen Bicasti mit dem V Verb zu vergleichen. Ich hatte damals den Virtualiser 1024 oder noch eine Version früher, das Ding hat gerauscht ohne ende. Ich glaube das der 2te der 4000 ist und der 3te V-Verb, kann natürlich auch komplett falsch sein :mrgreen:
Der Spassvogel ist Kenneth Elhardt. Einer der sowohl ein richtig guter Musiker als auch ein sehr gute Soundmacher und Ton-Ingenieur ist.

Die Beispiel sind vergleichsbeispiele, bei denen man die Reihenfolge raten muss! Dreimal Bricasti-VVerb, einmal Bricasti-M4000, einmal Quantec-VVerb

Als Ergebnis muss sowas rauskommen
1 Bricasti-Behringer
3 Bricasti-Behringer
3 Behringer-Quantec
4 Behringer-Bricasti
5 M4000-Bricasti
 


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