Roland D-50 noch kaufen?

aber man wird sofort in irgend 'ne Schublade gesteckt.
ist das wirklich eine Schublade? Wenn ich meine Vorlieben (und meine Profession) nenne, werde ich natürlich entspr. eingeschätzt - es sei denn, ich äußere mich anschließend im Diskurs abweichend oder differenzierter.
Find ich jetzt aber nichts negatives, jeder Geek ist anders ...

wenn es darum geht die Stimmung der Melodie durch Veränderungen der Klangfarbe zu unterstützen, daher nutze ich lieber Sounds, die genau dafür gemacht sind, mich vielleicht sogar zu genau der Melodie inspiriert haben.
Richtig, das sehe ich ja im Prinzip genauso: Die meisten Sounds, die ich selbst baue*, lassen sich sehr dynamisch mit den üblichen Controllern (MW, AT, Expr, Vel usw.) steuern und ich stelle auch fest, dass ich mit Synths, die in der Richtung nicht viel bieten, eher wenig anfangen kann - zumindest inspiriert mich das Spiel damit nicht so sehr.
Also setze ich diese komplexeren Sounds auch meist als Ideengeber für neues ein.

Davon kann ich dann vielleicht 3-4 gleichzeitig in einem Track einsetzen, bei mehr bzw. bei hoher Polyphonie wirds aber schnell schwammig; zumindest bei meinem Stil (wo das Ziel vielleicht 55% Jarre, 30% Vangelis und 15% Italo Disco ist :cool: ).

Motive, die sich "piano like" mit zwei Händen spielen lassen, kommen aber auch oft mit weniger Dynamik im Klang aus, und das ist der Punkt, wo ich auch Rompler/Sampler-Sounds einsetze. Das kann dann mal ein Xylophon, ein "Aah"-Sample oder ein Orchestra-Hit sein.
Die Kombination aus experimentellen und dynamischen Sounds mit (vielleicht eher statischen) Rompler Patches finde ich durch den Kontrast oft spannend.

Das Problem mit den Drumsamples kenne ich allerdings auch; ich bin da meist lange unzufrieden, und bis die BD oder Snare gefällt, sind es dann gerne mal 4-5 Layer :dunno:.
Die typische 808 ist auch nicht so mein Ding - wenn dann drehe ich mir fix was mit MS20, Odyssey oder Dominion Club zurecht und sample es.


* das meiste allerdings subtraktiv oder etwas PD auf dem CZ-1, bin in der Hinsicht also noch eher konservativ
 
Davon kann ich dann vielleicht 3-4 gleichzeitig in einem Track einsetzen, bei mehr bzw. bei hoher Polyphonie wirds aber schnell schwammig; zumindest bei meinem Stil (wo das Ziel vielleicht 55% Jarre, 30% Vangelis und 15% Italo Disco ist :cool: ).
Seriell geht schon mehr - Soundfreuerwerk in einem Track - aber parallel nutze ich kaum mehr als 3 oder 4 Melodie (Bass, Pad, Lead/Bell etc.) Sounds, was machst du mit den ganzen Sounds - Layern?

Motive, die sich "piano like" mit zwei Händen spielen lassen, kommen aber auch oft mit weniger Dynamik im Klang aus, und das ist der Punkt, wo ich auch Rompler/Sampler-Sounds einsetze. Das kann dann mal ein Xylophon, ein "Aah"-Sample oder ein Orchestra-Hit sein.
Piano Sounds brauchen eigentlich viel Dynamik, viel Klangveränderung, ich ärgere mich immer über die langweiligen monotonen Trance/Dance Piano Sounds. Hab' früher auch viele Samples dieser Art genutzt (wir hatten damals ja nix ;-)) aktuell würde ich versuchen die Sounds mehr zu variieren, "Ahhs" per Synth zu erzeugen - mit Laut-Verschiebung bis zum spreizen der Formanten etc., Mallet Sounds vielleicht zwischen Metall, Holz und "Blech" variieren, Brass Hits lassen sich auch noch halbwegs ordentlich synthetisch erzeugen, aber Orchetra Hits klingen immer was synthetisch aus 'nem Synth. Bin im Moment dabei Sück für Stück, Samples die ich in den 90ern gemacht/genutzt hab' mit Synths zu reproduzieren.
Die Sounds müssen sich ja nicht ständig verändern, aber können für 'ne Überraschung sorgen, wenns plötzlich gar nicht mehr typisch klingt, die Musik die Gewohnheiten des Hörers auf den Kopf stellt.

Das Problem mit den Drumsamples kenne ich allerdings auch; ich bin da meist lange unzufrieden, und bis die BD oder Snare gefällt, sind es dann gerne mal 4-5 Layer :dunno:.
Die typische 808 ist auch nicht so mein Ding - wenn dann drehe ich mir fix was mit MS20, Odyssey oder Dominion Club zurecht und sample es.
Gelayert hab' ich die Drumsamples in den 80ern auf dem MT32, sollte ich vielleicht mal auf dem Fantom XR nochmal probieren, nur geht mir da die Pitch Envelope noch nicht weit genug, vielleicht probier ichs einfach mal mit FM oder der G2 Engine, die hatte ich mir ja auch für Drum Sounds geholt.
808 sollte mir eigentlich liegen, so als alter Breakdancer ;-) Vielleicht fällt mir noch was ein, das ist das Gute wenn man solche Sachen erst mal nur für sich selbst macht und die Musik vielleicht irgendwann unter Creative Commons veröffentlicht.
 
edit - geloescht wg interessiert niemanden

zum thema, ich hatte ja gesagt das ich mein d50-kauf statement nochmal update: hatte vor ein paar tagen eher aus dem affekt und unueberlegt in der bucht auf einen d50 geboten und war bis kurz vor auktionsende "leider" hoechstbietender. bin auch nur dadurch in diesen thread gerutscht. heute morgen hat aber zum glueck nochmal jemand n paar euro draufgelegt - ging ungewartet fuer 311 EUR weg. passenderweise eroeffnet mir mein studionachbar heutte ddas er noch nen XV 5080 in unserem Lagerraum hat mit dem ich all meine d50 gelueste erstmal befriedigen kann, dazu noch umsonst!
 
Zuletzt bearbeitet:
bisschen weniger egozentrik bitte @Summa
Ich bin wahrscheinlich einer der am wenigsten egozentrischen User hier im Forum, nerve eher selten mit meiner Musik oder Errungenschaften, mache maximal Werbung für meine Arbeit und bin ansonsten "im Auftrag des Sounds" unterwegs ;-)

es wirkt relativ wahnsinnig das du erstmal deine eigenen alten posts durchsuchst um irgendwelche vermeintlichen parallelen zu meinem d50 post suchst aber tu dir keinen zwang an, ich ignorier das einfach. deine "kurzsignatur" hab ich mir tatsaechlich auch erst jetzt durchgelesen.
So häufig verwende ich Begriffe wie Linn Drum und E-Gitarre nicht, von daher waren die Threads - auch wenn ich mich nicht mehr 100%ig an die Thread Titel erinnern konnte - wirklich schnell zu finden ;-)
 
aber parallel nutze ich kaum mehr als 3 oder 4 Melodie (Bass, Pad, Lead/Bell etc.) Sounds, was machst du mit den ganzen Sounds - Layern?
Gleichzeitig auch nicht mehr als Bass, Lead (vielleicht plus 2. Stimme), Pad und 1-2 Arpeggiatorfiguren im Hintergrund.
Wenn diese Gruppe dynamisch genug ist, passen aber noch problemlos ein paar subtilere Klänge dazu (Bells, zweites Pad, FM Sequencer Fills oder mal ein U20-Xylophon a la 10Sharp) - und da stört es dann nicht, wenn da auch mal was vom Rompler kommt, sondern das fügt sich ggf. gut in die Lücken (und sorgt vielleicht noch bei Teilen der Hörerschaft für einen kleinen nostalgischen Wiedererkennungswert).

Die ganz ausgelutschten Sachen (Soundtrack, M1-Piano, Lately-Bass ... Fantasia wäre da schon grenzwertig) meide ich dabei aber auch. ;-)

Piano Sounds brauchen eigentlich viel Dynamik, viel Klangveränderung, ich ärgere mich immer über die langweiligen monotonen Trance/Dance Piano Sounds.
Ja, allerdings läuft da nicht viel mit Modwheel, Aftertouch oder Breathcontroller. Wobei natürlich an ein Piano im Vordergrund höhere Ansprüche gestellt werden als an ein kurzes Riff in der Begleitung. Meist recht mir da mein Yamaha P50-m. Beim Klavier (und anderen Nachahmungen akustischer Instrumente) habe ich auch keine Ambitionen, selbst was zu programmieren ...

aktuell würde ich versuchen die Sounds mehr zu variieren, "Ahhs" per Synth zu erzeugen - mit Laut-Verschiebung bis zum spreizen der Formanten etc.
Auch Zustimmung, wenn ich es prominent oder als Ideengeber einsetzen möchte. Habe auch schon in meinen Anfängen in den 90ern Formanten auf Drumtracks "erzeugt"... (mit Soundforge oder dem Logic-EQ)

Ich habe aber auch keine Skrupel, trotzdem einen Choir vom D50 oder K2000 einzusetzen, wenn es passt.

Mallet Sounds vielleicht zwischen Metall, Holz und "Blech" variieren
Ich hatte mal einen VL70m mit WX5 - hab ich gerne gespielt, aber zum ernsthaften Programmieren war mir das irgendwie zu unintuitiv. Ein moderner, umfangreicher PM-Synth mit haptischen Controllern (vulgo: Knöpfen) würde mich aber durchaus reizen. Was bei Microfreak & co. an Karplus-Strong mitgeliefert wird, ist ja bestenfalls ein Gymmick ...

Bin im Moment dabei Sück für Stück, Samples die ich in den 90ern gemacht/genutzt hab' mit Synths zu reproduzieren.
Kann mir gut vorstellen, dass das eine interessante Herausforderung ist. Mit Samplern habe ich selbst wenig gemacht, daher habe ich da soundmäßig nicht so viel aufzuarbeiten (außer einem Ringmodulator-Bass, den ich mal auf dem D10 hinbekommen habe, aber bisher nie replizieren konnte).

Trage mich aber mit dem Gedanken, einige der "Produktionen" von damals mit neuem Gerät zu "covern". Dazu gehört dann natürlich auch, Presets die ich damals verwendet habe, selbst nachzubauen wenn möglich.

808 sollte mir eigentlich liegen, so als alter Breakdancer ;-) Vielleicht fällt mir noch was ein, das ist das Gute wenn man solche Sachen erst mal nur für sich selbst macht und die Musik vielleicht irgendwann unter Creative Commons veröffentlicht.
Wenn Du mal eine Drumkit-Sammlung herausbringst, stelle ich mich gerne als Betatester zur Verfügung. :cool: Drums sind bei mir immer das "Sorgenkind".

Habe mir jetzt einen Volca-Drum plus Drumbrute Impact geholt, um mal zu schauen, ob mir die Herangehensweise "Step Sequencer mit live Schrauben" etwas bringt ... habe aber noch Zweifel. Sollte mir das liegen, wird es vielleicht doch mal ein mfb Tanzbär, Vermona DRM oder so.

Ich glaube aber, mein Hauptproblem beim Thema Perkussion sind eher meine mangelnden Skills im Umgang mit Kompression, Mastering & co. Richtig "knallige" Sachen bekomme ich selbst meist nicht hin, und muss dann doch auf Samples von fertig produzierten Sounds ausweichen. :dunno:

Hier sind wir aber wirklich weit weg vom Thema D50 - der hatte ja nicht mal ein Drumkit. ^^ (ok, mit den Partials lassen sich vielleicht 2-4 Sounds auf der Tastatur verteilen, aber dafür gibt es nun wirklich bessere Maschinen)
 
ok nach ca 1h presets browsen auf dem xv5080 bin ich zum einen noch froher, die d50 ebay auktion verpasst zu haben weil "we have d50 at home". kann auf der anderen seite sagen das solche "vintage-rompler" eine echte bereicherung sind fuer jeden der eher auf musizieren/produzieren fokussiert ist und weniger auf aktives sounddesign. hat halt nochmal ne ganz andere aesthetik als zb moderne workstations oder plugins wie omnispehre. ohne multisampling, 80fach modulation und "authentische analog simulation" o.ae... laesst sich heutzutage auch wieder super als nicht ueberstrapaziertes stilmittel einbinden. von daher bleib ich bei meiner meinung das auch 2020 ein d50 je nach geschmack/zielsetzung eine sinnvolle anschaffung/legitime soundquelle ist.

ich fuer meinen teil freu mich ja jedesmal wenn ich im radio ein m1 sound hoer, genauso wuerd ich das abfeiern wen mal wieder jemand n hit mit fantasia oder soundtrack haette. 99.9% der hoerer wuerden das ja eh nicht bewusst wahrnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok nach ca 1h presets browsen auf dem xv5080 bin ich zum einen noch froher, die d50 ebay auktion verpasst zu haben, kann auf der anderen seite sagen das solche "vintage-rompler" eine echte bereicherung sind fuer jeden der eher auf musizieren/produzieren fokussiert ist und weniger auf aktives sounddesign.

D550 hab' ich vor etwas über 15 Jahren für (afair) €250 über Ebay bekommen, Speicherbatterie war am Ende, ansonsten macht er was er soll ;-) Die JV/XV Teile können Synthese mäßig deutlich mehr als die meisten Rompler, wäre schade die als Preset Schleuder verkommen zu lassen (aber da wärst du sicher in guter Gesellschaft), konnten lange Zeit div. VAs in ihre Schranken weisen, auch was die Anzahl der Stimmen und die Multitimbalität betrifft, ohne Editor ist das natürlich was haarig.

ich fuer meinen teil freu mich ja jedesmal wenn ich im radio ein m1 sound hoer
Ich hab' mich schon nicht gefreut als ich in den 80ern das Orignial (war afair sogar 'ne T1) unter den Fingern hatte und Sounds anpassen sollte ;-) Ganz langweiliges Teil, der Anfang vom Ende was gute Klangerzeuger betrifft, jetzt von den Synthese Möglichkeiten - lebt von seinen Effekten, aber wenn man nur Musik mit Synthesizern macht, aber jetzt nicht gerade Synthesizermusik machen will, geht sowas sicher ok... ;-)

Ich freu mich jedes mal wenn jemand meine Sounds nutzt, aber besonders wenn mich Musik überrascht, sowohl klanglich als auch vom Aufbau Sachen kommen, die ich in der Form noch nicht gehört oder erwartet habe, einen Gänsehaut Effekt - Ohrgasmus - auslösen. Den Leute was vorsetzen an das sie sich erinnern, sie bereits irgendwo her kennen, vorhandene Gefühle/Neuronen Bahnen reaktivieren, den kleinsten gemeinsamen Nenner finden, ist imho ja nur ein billiger (leider auch ein sehr effektiver) Trick, was das Musik machen betrifft.
 
Beim 5080 kann man natürlich sofort loslegen.
Puristen sagen evtl. „ ja aber...,“ da der Sound von XV doch sehr clean ist.

Habe den neu seit 2001 und er sollte mir neben den Rompels als zusätzliche S760 Erweiterung dienen. Nach Laden der ersten S7xx Samples war mal kurz Ernüchterung, „where is the beef?“
Klang erstmal alles braver mit weniger Druck etc. Muss mich jetzt halt immer entscheiden was auf den XV darf und was der 760 noch selbst in die Hand nehmen muss ;-)
 
ich fuer meinen teil freu mich ja jedesmal wenn ich im radio ein m1 sound hoer, genauso wuerd ich das abfeiern wen mal wieder jemand n hit mit fantasia oder soundtrack haette.

Und genau das ist auch der Fokus des D50. Neben Fantasia und Soundtrack haben sich noch Staccato Heaven, O K Chorale, Shamus Theme, Pizzagogo und einige andere mehr einen Platz im Klangolymp erarbeitet. Wer die haben will, nimmt am besten einen D50 aus dem Gebrauchtregal, selbst gut erhaltene kosten nicht viel. Kürzlich musste ich einige Foreigner Songs einüben und stellte fest, dass ein paar Songs tatsächlich sehr mit diesen Sounds verknüpft sind, sie sich zwar mit anderen Instrumenten nachahmen lassen, es aber schneller geht, wenn man das grade mal absampelt. Andere wirklich sehr praxistaugliche Sounds sind Synthbrass und Stringflächen, die sich on stage sehr gut durchsetzen. Dass der D50 zusätzlich auch noch ein bisschen mehr Sound-Potential hat, ist heutzutage eher nebensächlich.
 
Den Leute was vorsetzen an das sie sich erinnern, sie bereits irgendwo her kennen, vorhandene Gefühle/Neuronen Bahnen reaktivieren, den kleinsten gemeinsamen Nenner finden, ist imho ja nur ein billiger (leider auch ein sehr effektiver) Trick, was das Musik machen betrifft.



ich wuerde sowas ja nicht werten ("billiger trick", "kleinster gemeinsamer nenner"), ich bezeichne komplexes sounddesign ja auch nicht als augenwischerei sondern kann jemanden durchaus zugestehen wenn er eher an sounddesign als am musizieren interessiert ist. es ist aus meiner sicht eine mindestens ebenso grosse kunst, altbekannte stilmittel neu einzusetzen. erwartungen brechhen, wie du es nennst geht doch viel besser wenn man erstmal erwartungen aufbaut? Einfache oder alte sachen gut und neuartig zu machen ist meiner meinung nach nicht weniger schwierig als mit neuen und komplexen sachen zu beeindrucken. wenn man nur ein m1 piano benutzt braucht man halt wirklich ne gute melodie um herauszustechen.

ist n mehr als wackeliger vergleich aber mir kommt grad spontan der refrain einer 90er deutschrapcrew (stf?) in den kopf - "ne echte hiphop crew braucht keine effekte"

vor dem editor scheu ich noch etwas zurueck, weil ich unter mitbenutzung eines PCs dann jja wirklich keine hardware mehr braeuchte, roland d50 und JV plugins hab eh schon, die sind nur leider sehr schwerfaellig, haben ne katastrophale GUI und erfordern eben erstmal die ganze dampfmaschine anzuschmeissen.
 
ich wuerde sowas ja nicht werten ("billiger trick", "kleinster gemeinsamer nenner"), ich bezeichne komplexes sounddesign ja auch nicht als augenwischerei sondern kann jemanden durchaus zugestehen wenn er eher an sounddesign als am musizieren interessiert ist.
Ich hab' meinen Spaß daran - sonst würde ich das nicht machen und bei Aufträgen muss ich das machen was aktuell angesagt ist, wegen mir auch Soundtrack oder ein Fantasia Clone, das ist eher ein intellektuelles Problem, aber kein musikalisches. Klar ist es Augenwischerei, wenn der Sound nur für sich selbst steht, z.B. solche Einfingerfun/one-trick-Pony Sounds. Schau mal her ich kann Musik machen und drücke dabei nur eine Taste ;-)
Die Sounds die ich für mich mache sind letztendlich auch nur ein Mittel um die Musik zu machen, die ich selber gerne hören würde - macht ja sonst keiner ;-) deinen Aussagen nach zu schließen bist du Geschmacklich doch sehr viel Näher am eingängigen Mainstream Pop als ich, von daher werden wir in der Beziehung nicht auf einen Nenner kommen.
Es dauert aktuell was länger, hier wieder alles so zum laufen zu bringen, dass ich unbeschwert wieder Musik machen kann, aber steht auf jeden Fall auf meiner Todo-Liste. Ich mache lieber Nix oder Sound-Demos, als Sachen die mir selbst nicht gefallen oder nur ein schlechter Kompromiss sind. Ich bin sicher kein Musiker, von daher brauch ich mehr Unterstüzung um meine Ideen umsetzen zu können als ein Instrumentalist.

Einfache oder alte sachen gut und neuartig zu machen ist meiner meinung nach nicht weniger schwierig als mit neuen und komplexen sachen zu beeindrucken.
Es geht mir bei der Musik weder um Erfolg noch darum andere zu beeindrucken, bin in der Beziehung doch eher introvertiert.

vor dem editor scheu ich noch etwas zurueck, weil ich unter mitbenutzung eines PCs dann jja wirklich keine hardware mehr braeuchte, roland d50 und JV plugins hab eh schon, die sind nur leider sehr schwerfaellig, haben ne katastrophale GUI und erfordern eben erstmal die ganze dampfmaschine anzuschmeissen.
Ist der Sound erst mal fertig und entsprechend flexibel programmiert, kann man den PC ja wieder ausschalten, den Luxus kann ich mir nicht gönnen - hab' aber auch keine Probleme mit den Teilen - weil ich einfach nicht gut genug Spiele, um ohne entsprechende Software meine Ideen umsetzen zu können.
 
Gleichzeitig auch nicht mehr als Bass, Lead (vielleicht plus 2. Stimme), Pad und 1-2 Arpeggiatorfiguren im Hintergrund.
Wenn diese Gruppe dynamisch genug ist, passen aber noch problemlos ein paar subtilere Klänge dazu (Bells, zweites Pad, FM Sequencer Fills oder mal ein U20-Xylophon a la 10Sharp) - und da stört es dann nicht, wenn da auch mal was vom Rompler kommt, sondern das fügt sich ggf. gut in die Lücken (und sorgt vielleicht noch bei Teilen der Hörerschaft für einen kleinen nostalgischen Wiedererkennungswert).
Das Problem mit den gelayerten Sounds ist, dass sie sich nicht klanglich mit den flexiblen Sounds verändern können, mehr als ein bisschen Filter oder den Level zwischen den Sounds verändern geht dann nicht und das sind genau die Sachen die ich vermeiden würde, weil man sie kennt, einen nicht mehr überraschen.
Gerade ein Xylophon ist so ein "einfacher" Sound für 'nen FM-Synth, dass ich dafür nicht zum Rompler greifen würde.
Ich kenne das aber, wenn man 'nen Abgabetermin hat, ist keine Zeit groß idealistisch zu sein. Hab' Ende der 90er viel mit Samples gemacht, eigene synthetische Samples in Soundforge gebastelt und tonnenweise Soundfonts aus dem Netz - für akkustische Instrumente, aus Ermangelung eines hochwertigen Romplers oder einer entsprechen Library. Hätte ich vielleicht weiter machen und nicht von @Moogulator vom Synth Virus anstecken lassen sollen ;-)

Kann mir gut vorstellen, dass das eine interessante Herausforderung ist. Mit Samplern habe ich selbst wenig gemacht, daher habe ich da soundmäßig nicht so viel aufzuarbeiten (außer einem Ringmodulator-Bass, den ich mal auf dem D10 hinbekommen habe, aber bisher nie replizieren konnte).
Sind die im letzten Absatz erwähnten, hab' damals zum Teil die Wellenformen gezeichnet und verbogen oder mit den eingebauten Synthese Funktionen von Soundforge (die in der letzten Version die ich gekauft hab' leider mehr vorhanden sind) gearbeitet. Ultra kurze Delays im Audio Bereich, Waveshaping uvm. teilweise Loops damit gebastelt, die sich über 'nen großen Keyboard Bereich spielen lassen. Endlich was eigenes gehabt womit ich Samples polyfon abspielen konnte und mit viel Gebastel und Kreativität das fehlen von HW ausgeglichen.

Der D10 ist ja der etwas "cleanere" Bruder des MT32 (wobei das vielleicht auch der Version meines MT32 liegt, einer meiner Mitstreiter hatte sich 'nen D110 geholt - von daher hatte ich den Vergleich), mit anderen PCMs, hab' damals auch viel mit Ringmod gemacht, schon weil sich das kaum von dem unterschieden hat, was ich schon vom CZ-1 kannte, aus dem Grund mag ich die JV/XV/Fantom Architektur, mit D50 (um beim Thema zu bleiben), AN1x und Ultra/MiniNova (beim Kawai K5000 unter anderem auch, neben der additiven Synthese) gehen ganz ähnliche Sachen.

Ich glaube aber, mein Hauptproblem beim Thema Perkussion sind eher meine mangelnden Skills im Umgang mit Kompression, Mastering & co. Richtig "knallige" Sachen bekomme ich selbst meist nicht hin, und muss dann doch auf Samples von fertig produzierten Sounds ausweichen.
Mit der DSP-Factory (lief auf meinem alten DAW PC) funktionierte das anpassen der Klangerzeuger richtig gut, im Moment unter Reaper (Einarbeitungsphase, immer wenn ich Zeit dazu finde) hab' ich Probleme mit dem mitgelieferten Compressor die richtige Einstellung zu finden.

Wenn Du mal eine Drumkit-Sammlung herausbringst, stelle ich mich gerne als Betatester zur Verfügung. :cool: Drums sind bei mir immer das "Sorgenkind".
Ich hätte ein paar Drumsounds für Massive, vielleicht nicht die Lautstärke die du suchst, aber von der Klangfarbe extrem flexibel ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit den gelayerten Sounds ist, dass sie sich nicht klanglich mit den flexiblen Sounds verändern können, mehr als ein bisschen Filter oder den Level zwischen den Sounds verändern geht dann nicht
Jein - wenn ich einen Lead aus mehreren selbst erstellten Patches layere, kann ich natürlich jedes einzelne Patch dynamisch steuern.
Auch mit 2-Layer Sounds mit Rev2, Summit & co. ist das kein Problem. Ich vermute aber, du meinst hier eher gelayerte Samples?

Ich bin da halt pragmatisch, und habe kein Problem damit, einem selbstgebauten Sound mit einem Rompler-Sample noch einen kurzen metallischen Attack zu verpassen - auch wenn sich das vielleicht mit CZ-1 oder DX7 selbst basteln lässt. Bei der Musikproduktion ist so etwas halt Mittel zum Zweck, und der künstlerische Anspruch an das Sounddesign muss sich auch mal dem an das Arrangement unterordnen. ;-)

und das sind genau die Sachen die ich vermeiden würde, weil man sie kennt, einen nicht mehr überraschen.
Wie Weasel auch schon so ähnlich schrieb: Ein Wechsel bzw. eine Spannung zwischen Wiedererkennung, Erwartung und Überaschung kann auch sehr sexy sein.
Und auch altbekanntes lässt sich vielleicht mal kreativ in einem neuen Kontext einsetzen (so wie manche aus Sperrmüll Kunst machen ^^).

Und - zugegeben - manchmal geht es auch einfach nur um den Effekt. Ich würde da auch nicht abstreiten, dass meine Musik teilweise kitschig ist.
Ich traue mir auch nicht zu, Sachen zu produzieren, die einerseits klanglich durchweg überaschen und neu sind, aber andererseits auch Interesse beim Zuhörer (und bei mir selbst) hervorrufen. Ist vielleicht die hohe Kunst ... und ist vielleicht auch die Grenze zwischen U- und E-Musik :floet:- wenn man was auf solche Einteilungen gibt)

Gerade ein Xylophon ist so ein "einfacher" Sound für 'nen FM-Synth, dass ich dafür nicht zum Rompler greifen würde.
.. oder ein so einfacher Sound für die paar rumstehenden Rompler, dass ich mir nicht die Mühe machen würde, extra mit FM was zu bauen.
Andererseits: Will ich das Xylophon als Signature-Sound einsetzen, würde ich mir die Mühe schon machen - aber dann klänge es hinterher nicht mehr nach "einfachem" Xylophon (das wäre dann ja nix neues).

Was ich übrigens oft einsetze sind auf dem Filter gespielte Leads (sprich: nur Selbstoszillation). Viel simpler gehts eigentlich kaum, aber man kann den Sound dennoch sehr dynamisch spielen mit Einsatz von Volume, Glide, Vibrato oder Tremolo (vgl. Theremin).

Klingt irgendwie dennoch auf jedem Synth ein wenig anders - einen der schönsten hatte ich bisher auf dem EVS-1 ... dicht gefolgt vom SE-02.

Mit der DSP-Factory (lief auf meinem alten DAW PC) funktionierte das anpassen der Klangerzeuger richtig gut, im Moment unter Reaper (Einarbeitungsphase, immer wenn ich Zeit dazu finde) hab' ich Probleme mit dem mitgelieferten Compressor die richtige Einstellung zu finden.
Das fällt mir vorallem bei der Bassdrum oft schwer.
Ich werde vermutlich in den nächsten Tagen mal ein paar Samples im passenden Board einstellen und anfragen, was andere User daraus machen würden. Da kann ich sicher noch was lernen.

(werde vielleicht auch mal einen Schnipsel von früher mit dem D10-Ringmodbass einstellen - wäre interessant zu erfahren, ob das jemand nachbauen kann ... vorzugsweise analog (BassStation II, Monologue oder so), oder auch gerne mit CZ-1 oder D50 ...)

Ich hätte ein paar Drumsounds für Massive, vielleicht nicht die Lautstärke die du suchst, aber von der Klangfarbe extrem flexibel
Massive bekomme ich vielleicht gerade so zum Laufen auf meinem '12er Macbook, aber eine Freude wäre das wohl nicht. Arbeite auch lieber mit Hardware.
An ein paar abgesampleten Beispieln wäre ich aber interessiert. ;-)

Andere wirklich sehr praxistaugliche Sounds sind Synthbrass und Stringflächen, die sich on stage sehr gut durchsetzen. Dass der D50 zusätzlich auch noch ein bisschen mehr Sound-Potential hat, ist heutzutage eher nebensächlich.
Sehe ich im Prinzip genauso. Der D50 hat eine Menge Potential, macht aber nicht wirklich Spaß zu programmieren (auch mit Ctrlr-Editor eher mäßig). Mit den ganzen Libraries, die es für die Maschine gibt, hat er aber ne Menge Potential für Inspiration, und oft passt etwas "von der Stange" dann doch wie die Faust aufs Auge in den Mix ... gerade einige der PA-Decoder RomCards für den D50 sind sehr nett.

Mir ist aber klar, dass es wohl anders wäre, wenn der D50 nicht so einen hohen nostalgischen Wert hätte (der eben größtenteils auf Erinnerung basiert). Bei mir war es neben vielen aus dem Radio bekannten Patches auch meine erste direkte Begegnung mit dem Synth auf einer Konfirmandenfreizeit in den späten 80ern ... damals ein Traum, aber finanziell unerreichbar für mich. :cool:

Daher hab ich auch ziemlich schnell zugegriffen, als ich letztes Jahr bei eBay einen gut erhaltenen gefunden hatte.
 
Jein - wenn ich einen Lead aus mehreren selbst erstellten Patches layere, kann ich natürlich jedes einzelne Patch dynamisch steuern.
Auch mit 2-Layer Sounds mit Rev2, Summit & co. ist das kein Problem. Ich vermute aber, du meinst hier eher gelayerte Samples?
Ich bezog mich auf deine Romplersounds/Sample Libraries etc., aber selbst bei mehreren Synth Sounds kombinieren will, wenn man sie per Controller verändert - Sound mit richtig gutem Parametermorphing und nicht nur Filter auf/zu etc., ist es schwer zwei Sounds so zu programmieren und dann zu kombinieren, dass sie den Klangveränderungen der jeweils anderen Sound folgen bzw. sich gegenseitig Ergänzen würden.
Gutes Parametermorphing ist ja generell schon etwas an dem man lange arbeiten muss, damit es sich für den jeweiligen Sound an jedem Punkt gut anhört, möglichst auch bei kombinierbaren Klangveränderungen. Das so zu programmieren, dass es mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Sounds gleichzeitig funktioniert, die Sounds sich dabei ergänzen, dann lieber ein Synth der es mir erlaubt ohne solche Kombinationen zum Ziel zu kommen ;-)

Ich bin da halt pragmatisch, und habe kein Problem damit, einem selbstgebauten Sound mit einem Rompler-Sample noch einen kurzen metallischen Attack zu verpassen
Eine statische Komponente, die meiner Erfahrung nach nicht mehr zum Sound passt, sobald oder (an jedem Punkt) während er seine Klangfarbe/Charakter (mehr als nur die grobe subtraktive Kelle) verändert ;-) Ich kenne das, hab' ich früher nicht anders gemacht, schon weil ich gar nicht die Möglickeit hatte die Synth Sounds so extrem zu verändern, wie ich mir das gewünscht hätte. Wobei Attack-Samples in der Beziehung relativ unproblematisch sind, von daher kann das in solchen Fällen noch gut funktionieren.

Massive bekomme ich vielleicht gerade so zum Laufen auf meinem '12er Macbook, aber eine Freude wäre das wohl nicht. Arbeite auch lieber mit Hardware.
An ein paar abgesampleten Beispieln wäre ich aber interessiert.
Die Software ist von 2006 (also nicht die X-Version), selbst mein Internet PC (i5-5200U - Dual Core Energispar-CPU für Laptops von 2015) schafft da noch 48 Stimmen ;-)
Wenn man nicht genau weiß welche Versionen des jeweiligen Sounds man gerade für ein Track braucht, ist das absampeln imho wenig sinnvoll - ist keine 808 die man in irgend einer Form schon kennt mit typischen Einstellungen gerne genutzt wird- , wenn man 8 Macro Controller hat, mit denen man die Sounds verbiegen kann, ist das zudem 'ne Menge Fummelarbeit und ein paar der Sounds sind sogar tonal spielbar.

.. oder ein so einfacher Sound für die paar rumstehenden Rompler, dass ich mir nicht die Mühe machen würde, extra mit FM was zu bauen.
Andererseits: Will ich das Xylophon als Signature-Sound einsetzen, würde ich mir die Mühe schon machen - aber dann klänge es hinterher nicht mehr nach "einfachem" Xylophon (das wäre dann ja nix neues).
Das klingt für mich nach 'ner Ausrede, denn ich kenne die typischen Xylophon Samples, der Wiedererkennungswert ist auch dann vorhanden wenns von 'nem FM-Synth kommt, das klingt nur an dem Punkt an dem man den Sound verbiegt nicht mehr nach Xylophon und das ist ja der eigentliche Sinn der Aktion ;-) Das ist dann die Überraschung, klar - man kann das für den Effekt, aber auch für die Stimmung machen, wie bei einem richtigen Instrument. Ein guter Instrumentalist kann die Klangfarbe seines Instruments ja auch in weiten Teilen beeinflussen.
In guter Sound ist das Pendant zum 'nem guten Instrument + gutem Instrumentalisten, wenn er entsprechend genutzt wird. Rompler-Sounds bei denen man mit Pitchbend und Vibrato arbeitet, vielleicht noch Filter auf/zu nutzt, ist eher das klangliche Pendant zu 'nem lokalen Volksfestmusikanten, der sein Instrument nur in so weit beherrscht, dass er die Töne trifft, aber Gefühle geplant zu transportieren ist eher ein Glücksache oder nur sehr grob möglich.
Wie erwähnt - ich mache das für mich, ob die Zielgruppe den Unterschied hört, nicht auch Spaß am "Volksfestmusikanten" hat, ist 'ne ganz andere Geschichte.

Was ich übrigens oft einsetze sind auf dem Filter gespielte Leads (sprich: nur Selbstoszillation). Viel simpler gehts eigentlich kaum, aber man kann den Sound dennoch sehr dynamisch spielen mit Einsatz von Volume, Glide, Vibrato oder Tremolo (vgl. Theremin).

Klingt irgendwie dennoch auf jedem Synth ein wenig anders - einen der schönsten hatte ich bisher auf dem EVS-1 ... dicht gefolgt vom SE-02.
Der Evolution EVS-1 hat 'nen Filter? Ist schon wieder 'ne Weile her dass ich mir die Specs angeschaut hab', steht hier auch noch rum :oops:
Die Ohr/Hirn Kombination ist natürlich sehr empfindlich, was Veränderungen der Tonhöhe betrifft, aber das ist mir dann doch zu grob und nicht feinsinnig oder selbsbestimmt kontrollierbar genug, wenn man sich auf irgendwelche Eingeschaften irgendwelcher Bauteile (SE-02 Filter etc.) verlässt. Ich hab' zwar so ein paar analog Synths hier stehen, aber an sich nur noch als klangliche Referenz, also praktisch für die Arbeit und nicht fürs Hobby.
Wenn du div. typische Oldschool Synthsound Elemente nutzt, ist es auch keine Überraschung mehr, wenn irgend ein D50 Presets zu hören ist, kommt dann imho nicht wirklich unerwartet ;-)

Edit:
(werde vielleicht auch mal einen Schnipsel von früher mit dem D10-Ringmodbass einstellen - wäre interessant zu erfahren, ob das jemand nachbauen kann ... vorzugsweise analog
Wäre interessant zu hören.

vorzugsweise analog (BassStation II, Monologue oder so), oder auch gerne mit CZ-1 oder D50 ...)
Die Auswahl der Klangerzeuger ist ein Problem ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
.. so langsam wird das ziemlich Offtopic. Ich wollte eigentlich auch keine Grundsatzdiskussion aufwerfen - dass wir (bzw. sicher die meisten User hier) künstlerisch unterschiedliche Schwerpunkte und Prioritäten setzen, ist ja normal. ;-)


Sound mit richtig gutem Parametermorphing und nicht nur Filter auf/zu etc., ist es schwer zwei Sounds so zu programmieren und dann zu kombinieren, dass sie den Klangveränderungen der jeweils anderen Sound folgen bzw. sich gegenseitig Ergänzen würden.
Geht so. Die "double"-Sachen, die ich mit dem Rev2 mache, arbeiten zwar nicht nur mit dem Filter, sondern natürlich auch mit anderen einem Controller zuweisbaren Parametern (Osc-Tune bei Sync, Filtermod, Envelope-Times usw. - beim Rev/Peak geht eigentlich alles) - allerdings muss ich mich hier natürlich auf die Möglichkeiten einer trotz allem konservativen subtraktiven Engine beschränken.

Wenn ich eine Spur durch mehrfaches Einspielen mit unterschiedlichen Synths/Patches doppele, kann ich allerdings beim Spiel recht gut auf die Veränderungen der ersten Spur reagieren, und mich entsprechend anpassen.

Eine statische Komponente, die meiner Erfahrung nach nicht mehr zum Sound passt, sobald oder (an jedem Punkt) während er seine Klangfarbe/Charakter (mehr als nur die grobe subtraktive Kelle) verändert
Das will ich nicht unbedingt in Abrede stellen - kommt halt auf die jeweilige Situation an ...
Wobei Attack-Samples in der Beziehung relativ unproblematisch sind, von daher kann das in solchen Fällen noch gut funktionieren.
... ist halt (deshalb) eine übliche Kombination. Viele Rompler Engines wie D50, D10 usw. basieren ja auf der Kombination von kurzen (Attack-)Samples gemischt mit quasianaloger Klangerzeugung (Saw/Pulse + VCF/VCA).

Die Software ist von 2006 (also nicht die X-Version), selbst mein Internet PC (i5-5200U - Dual Core Energispar-CPU für Laptops von 2015) schafft da noch 48 Stimmen
:supi: Dann muss ich mal schauen, ob sich das für den Mac noch finden lässt. Welche Version müsste das sein?

Das klingt für mich nach 'ner Ausrede, denn ich kenne die typischen Xylophon Samples, der Wiedererkennungswert ist auch dann vorhanden wenns von 'nem FM-Synth kommt, das klingt nur an dem Punkt an dem man den Sound verbiegt nicht mehr nach Xylophon und das ist ja der eigentliche Sinn der Aktion ;-) Das ist dann die Überraschung, klar - man kann das für den Effekt, aber auch für die Stimmung machen, wie bei einem richtigen Instrument. Ein guter Instrumentalist kann die Klangfarbe seines Instruments ja auch in weiten Teilen beeinflussen.
Naja, was ich meinte war: Wenn ich ein simples, wiedererkennbares Xylophon im Hintergrund brauche, ist es für mich mehr Aufwand, den per FM nachzubauen, als einen Rompler oder ein Sample zu nehmen.
Wenn ich es etwas komplexer (ein verbiegbares Xylophon) oder mit eigenem Wiedererkennungswert möchte, würde ich mir die Mühe aber durchaus machen.
In sofern: Widersprechen wir uns hier überhaupt? :denk:

Rompler-Sounds bei denen man mit Pitchbend und Vibrato arbeitet, vielleicht noch Filter auf/zu nutzt, ist eher das klangliche Pendant zu 'nem lokalen Volksfestmusikanten, der sein Instrument nur in so weit beherrscht, dass er die Töne trifft, aber Gefühle geplant zu transportieren ist eher ein Glücksache oder nur sehr grob möglich.
Das kann ich (aus Deiner Perspektive) nachvollziehen, würde es aber nicht so pauschalisieren wollen. Es gibt sicher durchaus interessante (und auch virtuose) elektronische Musik, die nur Pitch, Vibrato und Filter zur Klangmodulation verwendet. Wobei dann der große Vorteil des elektronischen nicht wirklich ausgenutzt wird.

Ich setze hier meist auf die Kombination: Wenn ich im Track mehrere Stimmen habe, die komplex bzw. dynamisch moduliert sind, darf dann trotzdem eine dazukommen, die es nicht ist (ohne, dass der ganze Track gleich zu Volksmusik wird ;-) ).

Der Evolution EVS-1 hat 'nen Filter? Ist schon wieder 'ne Weile her dass ich mir die Specs angeschaut hab', steht hier auch noch rum
Oh mist, hier habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Kein Filter, aber eine Sinus-Waveform... :floet:

aber das ist mir dann doch zu grob und nicht feinsinnig oder selbsbestimmt kontrollierbar genug, wenn man sich auf irgendwelche Eingeschaften irgendwelcher Bauteile (SE-02 Filter etc.) verlässt.
Bei so einem simplen Patch steht natürlich mehr die Melodieführung selbst im Vordergrund. Auch ein Theremin lässt sich ja (meiner Meinung nach) ausdrucksstark spielen, obwohl es vielleicht nur eine Sinuswelle (oder ähnlich einfache Wellenform) erzeugt.

Wenn mir dabei der "Grundtimbre" beim SE-02 besser gefällt als beim Poly-D, nehm ich halt lieber den ersteren.

Dass die Eigenschaften von Bauteilen beim Geschmack vieler Leute schon eine Rolle spielen, kann man hier ja an endlosen Diskussionen um Grundklang doch eher ähnlicher Klangerzeuger ("99% Moog, aber nicht ganz ^^") sehen ...

Wenn du div. typische Oldschool Synthsound Elemente nutzt, ist es auch keine Überraschung mehr, wenn irgend ein D50 Presets zu hören ist, kommt dann imho nicht wirklich unerwartet
Ich gebe zu, dass ich die nutze, denn ich stehe (unter anderem) auf Oldschool-Synth Sounds. Bin auch ein Fan der analogen subtraktiven Klangerzeugung, und setze sie gerne schwerpunktmäßig ein).
Allerdings nicht ausschließlich, als Würze kommt dann gerne mal alles mögliche dazu. Bei einer Skala zwischen "Originell" und "klingt schön" liegt mein geschmacklicher Schwerpunkt halt etwas rechts von der Mitte. :dunno:

Verstehe aber, dass du hier andere Ansprüche hast.

Wäre interessant zu hören.
Ich befürchte fast, dass Dich der Sound enttäuschen würde.
Er klingt nämlich eher angenehm als spektakulär. Ich such ihn die Tage aber mal raus. xD
Die Auswahl der Klangerzeuger ist ein Problem
Immerhin haben die alle Ringmod - und beim CZ hätte ich schon vermutet, dass du da gute Chancen hättest.
Kann natürlich auch gerne auf dem D(1)10, MT32 oder was völlig anderem sein - wobei ich natürlich zum Test einen Klangerzeuger präferieren würde, den ich selbst habe. Bin aber auch durch den reinen Erkenntnisgewinn zufrieden, wenn der Urheber zeigt, wie der Patch gabaut wurde ...
 
:supi: Dann muss ich mal schauen, ob sich das für den Mac noch finden lässt. Welche Version müsste das sein?
Früher brauchte man die aktuelle Version, damit Sounds die damit erstellt wurden noch funktionieren, keine Ahnung ob das immer noch so ist, war so eine Art Kopierschutz. Hab' 'ne Zeit lang das Update auf das neuere File Format nicht mitgemacht, aber im Moment mach' ich die Sounds mit der aktuellen Version.


... ist halt (deshalb) eine übliche Kombination. Viele Rompler Engines wie D50, D10 usw. basieren ja auf der Kombination von kurzen (Attack-)Samples gemischt mit quasianaloger Klangerzeugung (Saw/Pulse + VCF/VCA).
Eigentlich sind das schon sowas wie VAs, speziell der D50 mit modulierbarer Pulsbreite und 'nem Algorithmus zum verbiegen der Wellenformen, der halbwegs 'nen resonanten LP Filter emuliert. Die (ungefilterten) PCMs sind da eher sowas wie ein goody ;-) auch wenn sie den Charme des D50 ausmachen. Das Ding 'nen Rompler zu nennen ist fast schon sowas wie 'ne Beleidigung für die (imho) Mutter aller VAs ;-)

Ich befürchte fast, dass Dich der Sound enttäuschen würde.
Er klingt nämlich eher angenehm als spektakulär. Ich such ihn die Tage aber mal raus. xD
Angenehm ist gut, langweilig wär' schlimmer ;-)

Immerhin haben die alle Ringmod - und beim CZ hätte ich schon vermutet, dass du da gute Chancen hättest.
Kann natürlich auch gerne auf dem D(1)10, MT32 oder was völlig anderem sein - wobei ich natürlich zum Test einen Klangerzeuger präferieren würde, den ich selbst habe. Bin aber auch durch den reinen Erkenntnisgewinn zufrieden, wenn der Urheber zeigt, wie der Patch gabaut wurde ...
Zumindest wenn man den Charakter der Vorbilds halbwegs treffen will, muss der Synth deutlich mehr können - mächtiger sein - als das Original. Auch müssen nicht zwangsweise die selben Funktionen verwendet werden, Syntheseformen sind austauschbar, viele extrem ähnlich klingende Ergebnisse lassen sich auf ganz unterschiedlichen Wegen erreichen. Der Unterschied liegt dann eher im Aufwand den man betreiben muss, damit es entsprechend klingt.

Dass die Eigenschaften von Bauteilen beim Geschmack vieler Leute schon eine Rolle spielen, kann man hier ja an endlosen Diskussionen um Grundklang doch eher ähnlicher Klangerzeuger ("99% Moog, aber nicht ganz ^^") sehen ...
Davon hab' ich mich verabschiedet, auch wenn ich den Filtergrundklang von Little Phatty (unter meinen Analogen), An1x/F1R sehr mag, was beim FS1R nicht ganz so wichtig ist. Daher auch meine momentane Vorliebe für Massive, weil mir die Kombination der Filtertypen erlaubt den Charakter weitgehend selbst zu bestimmen: Bandreject mit Bandbreite-Parameter - als LP Filter ohne Sättigung; Bandpass mit Bandbreite-Parameter - um den gerade benötigten Resonanzpeak zu kreieren; dazu noch div. Sättigungstypen in den Insert-Effekten (also polyfon), die sich recht flexibel z.B. vor, hinter und zwischen den Filtern platzieren lassen. Damit komme ich doch ziemlich nah an den Charakter den ich gerade Suche, auch weil sich zudem der Obertongehalt der Oszillatoren skalieren lässt.

Naja, was ich meinte war: Wenn ich ein simples, wiedererkennbares Xylophon im Hintergrund brauche, ist es für mich mehr Aufwand, den per FM nachzubauen, als einen Rompler oder ein Sample zu nehmen.
Wenn ich es etwas komplexer (ein verbiegbares Xylophon) oder mit eigenem Wiedererkennungswert möchte, würde ich mir die Mühe aber durchaus machen.
In sofern: Widersprechen wir uns hier überhaupt?

Ich baue die Sounds meist schon im Vorfeld, das verbiegbares Xylophon wäre dann praktisch schon vorhanden oder ich hab' einfach nur Spaß daran eins zu bauen ;-) Ich müsste mir mal anschauen wie gut die bei aktuellen Romplern sind, ich kann mich dunkel an div. Soundfonts und einzelne Samples von S1000 Disketten (Ende 80er/Anfang 90er - Nebenjob beim Jingle Produzenten, Sampler programmieren, Sounds anpassen etc., im gemieteten Studio helfen etc.) erinnern, letzteres klang trotzdem erstaunlich gut, was auch nur bei alten Samplern funktioniert, war klanglich aber eher eintönig, auch was die Dynamik (Velocity auf Filter und Amplitude) betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ding 'nen Rompler zu nennen ist fast schon sowas wie 'ne Beleidigung für die (imho) Mutter aller VAs
Ja ok, unter "Rompler" verstehe ich eigentlich auch eher einen Sampleplayer mit minimalen Eingriffsmöglichkeiten - U20 oder so (sowas wie ein X5D oder QS6 würde ich auch noch dazuzählen, obwohl man da schon etwas manipulieren kann).

Kommt beim D50 auch darauf an, ob man zwischen "VA" und "Analog Modelling" einen Unterschied macht: Für letzteres gehört für mich die numerische Simulation analoger Schaltkreise dazu, und das hat der D50 eher nicht. ;-)

Den AN1x mag ich auch ganz gern, allerdings scheint die Programmierung etwas unzugänglich zu sein, oder? (ok, im Vergleich zu einem DX7 oder DW8000 vielleicht auch nicht ^^). Steht auf meiner "irgendwann mal zuschlagen, wenn günstig zu haben"-Liste.

Angenehm ist gut, langweilig wär' schlimmer
Das liegt vermutlich im Auge des Betrachters ... ^^

viele extrem ähnlich klingende Ergebnisse lassen sich auf ganz unterschiedlichen Wegen erreichen. Der Unterschied liegt dann eher im Aufwand den man betreiben muss, damit es entsprechend klingt.
Ja, das stimmt.
Wobei mich überrascht hat, dass sich auch auf einem konservativen analogen Sounds drehen lassen, die man eher von FM-Synths kennt (und sich umgekehrt viele "Analog"-Patches auch mit einem CZ realisieren lassen). Auch wenn der verwendete Synth nicht unbedingt mächtiger als der originale ist, kann man sicher zu guten Ergebnissen kommen - vieles (nicht alles, klar!) geht in beide Richtungen.

Bandreject mit Bandbreite-Parameter - als LP Filter ohne Sättigung; Bandpass mit Bandbreite-Parameter - um den gerade benötigten Resonanzpeak zu kreieren
Diese Vorteile kann ich nachvollziehen; solche Features liebe ich auch bei analogen Synths - außer ab und zu zwei Filter (z.B. LP+HP im MS20) ist da aber meist nicht viel vorhanden.

Das wäre aber für mich noch kein Grund, auf Software auszuweichen - dafür ist mir die Haptik beim kreativen Prozess zu wichtig (ist ja alles Hobby). An der Stelle arbeite ich dann gerne mit semimudolaren und schleife bei Bedarf noch was ein (ein richtiges Modularrack und das entspr. Gestöpsel ist mir allerdings wieder (noch) zu nerdy, obwohl hier natürlich die meisten Freiheitsgrade winken).

Ich baue die Sounds meist schon im Vorfeld, das verbiegbares Xylophon wäre dann praktisch schon vorhanden oder ich hab' einfach nur Spaß daran eins zu bauen ;-)
Als Profi hat man da vermutlich auch einen anderen Zugang - und andere Möglichkeiten. ;-)
Ich schraube zwar ab und zu auch nur neue Patches, aber mein Fundus ist überschaubar, und vieles wird erst dann gebaut, wenn ich für einen Track einen bestimmten Sound suche. Da ich auch gerne Synths ohne Speicher verwende und keine Patchsheets erstelle, kommt da natürlich immer mal was neues bei raus, was später nicht wiederverwendet wird.

Solche Sachen wie das "Xylophon", den Orchi-Hit oder die "Bell", die ich von Romplern verwende, sind auch oft Sachen, die nur als Einzelton im Song vorkommen (wie gesagt als Effekt/Akzent). Da habe ich gar nicht großartig die Möglichkeit, den Sound zu variieren, wenn er nur eine halbe Sekunde erklingt ... es wäre Perlen vor die Säue, wenn ich dafür was komplexeres nehmen würde. Aber andererseits: wenn's schon da ist, warum nicht?
 
Ja ok, unter "Rompler" verstehe ich eigentlich auch eher einen Sampleplayer mit minimalen Eingriffsmöglichkeiten - U20 oder so (sowas wie ein X5D oder QS6 würde ich auch noch dazuzählen, obwohl man da schon etwas manipulieren kann).
Selbst die AWM2 Sachen würde ich noch als Rompler/Rampler bezeichnen, Roland XV/JV - wegen Structures/Ringmod/Boost - eigentlich schon nicht mehr, aber die mitgelieferten Sounds sind (so weit ich die mitgelieferten Presets von Fantom XR und der D2-Groovebox - MC505 Klangerzeugung - angespielt hab') reines Romplerfutter, was mich nicht weiter stört, denn ich kann ja meine eigenen Synth Klänge machen.

Kommt beim D50 auch darauf an, ob man zwischen "VA" und "Analog Modelling" einen Unterschied macht:
Virtual Analog, Analog Modeling, Analog Circuit Behavior: Sind alles Buzzwords, wie sie das nennen ist eigentlich nur fürs Marketing interessant ;-) Die Signalverarbeitung hat dank Rechenpower und besseren Algorithmen zugelegt, nervte der AN1x noch mit Filterstufen, hat der ca. 1 Jahr später erschienene FS1R den Parameter schon interpoliert und bietet sowas wie 'ne Filtersättigung. Gerade bei den nonlinearen Sachen wie Sättigung etc. hat die Qualität der Emulation die letzten Jahre nochmal kräftig zu gelegt. Der D50 stand in der Reihe der "analog" Emulationen natürlich noch ganz am Anfang. Das macht dann auch ein Stück weit den Charakter/die Eigenheiten des Synths aus - auch das jeder Oszillator seine eigene Pitch, Filter, und Amp mit Mult-Segment Envelope hat. Manche Sounds vom D50 mit 'ner 2x Envelopes + 1x Filter analog Emulation nachzubauen ist nahezu unmöglich ;-)

Das liegt vermutlich im Auge des Betrachters ... ^^
Nachbauen ist manchmal nervig, weil man auch die dazugehörige Musik hören muss und der Sound vielleicht nur leise zu hören ist ;-)

Ja, das stimmt.
Wobei mich überrascht hat, dass sich auch auf einem konservativen analogen Sounds drehen lassen, die man eher von FM-Synths kennt (und sich umgekehrt viele "Analog"-Patches auch mit einem CZ realisieren lassen). Auch wenn der verwendete Synth nicht unbedingt mächtiger als der originale ist, kann man sicher zu guten Ergebnissen kommen - vieles (nicht alles, klar!) geht in beide Richtungen.
Der CZ klingt halt immer irgendwie nach CZ, wenn es ein Sound ist bei dem man den Charakter eines Synth mitemulieren muss, muss der emulierende Synths halt div. Fähigkeiten haben, damit es funktioniert. Obwohl, wenn ich mir so überlege wonach hier zum Teil gefragt wird, bin ich mal wieder vom Worst Case ausgegangen :wegrenn:die Aufabe könnte auch ganz einfach sein, andererseits hättest du das als alter Hase dann vielleicht auch selbst geschafft ;-)

Diese Vorteile kann ich nachvollziehen; solche Features liebe ich auch bei analogen Synths - außer ab und zu zwei Filter (z.B. LP+HP im MS20) ist da aber meist nicht viel vorhanden.

Das wäre aber für mich noch kein Grund, auf Software auszuweichen - dafür ist mir die Haptik beim kreativen Prozess zu wichtig (ist ja alles Hobby). An der Stelle arbeite ich dann gerne mit semimudolaren und schleife bei Bedarf noch was ein (ein richtiges Modularrack und das entspr. Gestöpsel ist mir allerdings wieder (noch) zu nerdy, obwohl hier natürlich die meisten Freiheitsgrade winken).
Für ein echtes Modularsystem bin ich zu wenig Modelleisenbahner, zudem bevorzuge ich polyfone Sounds.
Software ist für mich mittlerweile auch kein Problem mehr, an Editoren hab' ich mich seit K5000 und FS1R gewöhnt.

Den AN1x mag ich auch ganz gern, allerdings scheint die Programmierung etwas unzugänglich zu sein, oder? (ok, im Vergleich zu einem DX7 oder DW8000 vielleicht auch nicht ^^). Steht auf meiner "irgendwann mal zuschlagen, wenn günstig zu haben"-Liste.
Ich denke so schwer ist das auch direkt am Gerät nicht, er gehört ja zu den eher einfach gestrickten VAs (zumindest im Vergleich zu dem was ich sonst so hier stehen hab'), von daher hält sich die Anzahl der Parameter in Grenzen, hab' ihn bisher aber nur mit Editor-Software programmiert. Er hat halt schon div. Funktionen zum skalieren der Oszillatoren und Selfsync, mit denen sich im Zusammenspiel mit Ringmod nette Sachen anstellen lassen, reiht sich mit beim Postfilterringmod des D50 oder (postDCW) CZ-1 ein, für Glöckchen Saiteninstrument-/Wavetableartiges, Voice/Choir Sounds oder härtere Bässe.
Wenn man das Bedienkonzept verinnerlicht hat, geht einem die Programmierung der Sounds am Gerät wahrscheinlich irgendwann in Fleisch und Blut über ;-) Mir ist ein Klangerzeuger bei dem ich zwischen div. Paremeterkategorien auswählen kann an sich lieber, als Synths bei denen ich vor lauter Knöpfe den gesuchten Parameter nicht finden kann :wegrenn:


Als Profi hat man da vermutlich auch einen anderen Zugang - und andere Möglichkeiten. ;-)

Ich glaub' ich hatte noch nie 'nen anderen Zugang, aber wenn man das beruflich macht muss man schneller Sounds bauen können, gewöhnt sich doch so ein paar Sachen an, die ich mir für eigene Sounds wieder mühsam abgewöhnen muss. Ich denke wichtig ist es div. Workarounds zu kennen und Sounds auf mehr als eine Weise machen zu können. Soundbau/Synthese wird halt nie langweilig ;-)

Ich schraube zwar ab und zu auch nur neue Patches, aber mein Fundus ist überschaubar, und vieles wird erst dann gebaut, wenn ich für einen Track einen bestimmten Sound suche. Da ich auch gerne Synths ohne Speicher verwende und keine Patchsheets erstelle, kommt da natürlich immer mal was neues bei raus, was später nicht wiederverwendet wird.
Hab' keine eigenen Synths ohne Speicher, meine Erfahrungswerte beschränken sich auf den Yamaha CS01, den ich '85 von 'nem Kumpel geliehen bekommen hatte, als ich noch keine eigenen Synths hatte und das kurze anspielen auf der Musikmesse.

Solche Sachen wie das "Xylophon", den Orchi-Hit oder die "Bell", die ich von Romplern verwende, sind auch oft Sachen, die nur als Einzelton im Song vorkommen
Aber wahrscheinlich mehrfach im ganzen Track, im Refrain oder 'ner immer wieder kehrenden Strophe? Ich neige mittlerweile dazu die Noten als auch die Sounds bei Wiederholungen zu variieren, damit es einem oder mir nicht zu schnell langweilig wird.
Obwohl ich vor über 20 Jahren auch mit GM-Klangerzeugern Musik gemacht hab', in den 90er als Demo für 'nen Spielehersteller, als Game Musik noch mit Soundkarten GM-Rompler gemacht wurde ;-)

Dürfte von der AWE32 stammen - passend, schon wegen des Xylophons ;-)
 

Anhänge

  • example2.mp3
    1,1 MB · Aufrufe: 225
Zuletzt bearbeitet:
Roland XV/JV - wegen Structures/Ringmod/Boost - eigentlich schon nicht mehr, aber die mitgelieferten Sounds sind (so weit ich die mitgelieferten Presets von Fantom XR und der D2-Groovebox - MC505 Klangerzeugung - angespielt hab') reines Romplerfutter
Ich habe einen JV90, den ich eine Zeitlang hauptsächlich als Masterkeyboard verwendet habe. Irgendwie hat es mich nie gereizt, an der Maschine eigene Sounds zu kreieren, obwohl da sicher einiges geht. Wurde daher nur als Brot&Butter-Schleuder eingesetzt.

Virtual Analog, Analog Modeling, Analog Circuit Behavior: Sind alles Buzzwords, wie sie das nennen ist eigentlich nur fürs Marketing interessant
Kommt darauf an, wo man persönlich die Grenze zieht. Es gibt ja Verfahren, die tatsächlich der Verhalten analoger Bauteile modellieren - d.h. die Algorithmen berechnen z.B. einen Filter nicht direkt, sondern die Kondensatoren und Transistoren, und deren Kombination ergibt dann das gewünschte Verhalten.
Was in der Praxis klangmäßig bei rauskommt, ist natürlich immer eine andere Frage; dass der Filter eines D50 schlecht klingt, würde ich nie behaupten - aber wirklich analog klingt er nicht.

Gerade bei den nonlinearen Sachen wie Sättigung etc. hat die Qualität der Emulation die letzten Jahre nochmal kräftig zu gelegt.
Bei den aktuellen Rolands ist man sicher schon sehr nahe dran am Original. Wobei ich es grundsätzlich für fragwürdig halte, digitale Simulationen von analogen Maschinen einzusetzen, wenn ich auch direkt den analogen Synth nehmen könnte.
Daher ist für mich auch so etwas wie ein AN1x interessanter als ein System8 oder Jupiter-xm.

Das macht dann auch ein Stück weit den Charakter/die Eigenheiten des Synths aus - auch das jeder Oszillator seine eigene Pitch, Filter, und Amp mit Mult-Segment Envelope hat.
Ich finde es schade, dass kaum ein "moderner" (analog-) Synth mehr als die typischen ADSR (und dann maximal 2-3) bietet. Dabei wäre das technisch heutzutage auch in analogen Maschinen kein größeres Problem.

Ich freue mich ja schon immer, wenn die Envelopes einen zusätzlichen Delay-Parameter haben, wie beim Rev2 (sogar der MS20 konnte das ja schon) ... aber ein paar mehr Segmente mehr dürften es eigentlich schon sein (der DW8000 bietet ja immerhin noch eine (Pseudo)phase zwischen Decay und Sustain - allein das bringt schon etwas).

Oder man nimmt so etwas wie den Perfourmer - der aber wieder an anderer Stelle schwächelt: 4 unabhängige Stränge, aber dafür nur eine Env pro Strang ...
(übrigens eine Maschine, die mir mit Speicherbarkeit besser gefallen hätte - Monopatches unter Ausnutzung aller vier Stimmen sind damit anspruchsvoll zu replizieren)

Nachbauen ist manchmal nervig, weil man auch die dazugehörige Musik hören muss und der Sound vielleicht nur leise zu hören ist
Ich werde zusehen, dass ich einen Ausschnitt besorge, wo der gesuchte Sound im Vordergrund und soweit wie möglich alleine steht. ;-)

Leider hat die Festplatte, auf die ich alle meine alten CDs überspielt hatte, Anfang des Jahres das Zeitliche gesegnet, und ich habe den Kram noch nicht in die Cloud geschoben. Muss also erst noch mal die CDs sichten und neu kopieren .. bin aber dran.

Der CZ klingt halt immer irgendwie nach CZ
Mag sein, aber er kann auch (für mich zuerst) erstaunlich vielseitig klingen. z.B. die Demos von Retrosound haben mir da gefallen:
www.youtube.com/watch?v=PeO4JfYkFY4
www.youtube.com/watch?v=F8571Mu2RHE
www.youtube.com/watch?v=bpCniJZk4KA

(vielleicht nicht besonders exotisches Klangmaterial, aber mir gefällt's)

Obwohl, wenn ich mir so überlege wonach hier zum Teil gefragt wird, bin ich mal wieder vom Worst Case ausgegangen
Ich kann nicht garantieren, dass es ein "Bad-Case" wird, aber werde vielleicht noch ein paar weitere Sounds posten, um mehr Abwechslung rein zu bringen. :D

andererseits hättest du das als alter Hase dann vielleicht auch selbst geschafft
Womöglich hätte ich das, wenn ich die Nerven hätte, mich (viele) Stunden lang damit zu beschäftigen. Ich bin allerdings nicht der geduldigste Klangtüftler & Menudiver - genieße es daher sehr, dass es heutzutage wieder mehr Synths mit One Knob Per Function gibt - aber da ist man ja (leider) meist auf das subtraktive Paradigma beschränkt ...

Software ist für mich mittlerweile auch kein Problem mehr, an Editoren hab' ich mich seit K5000 und FS1R gewöhnt.
... oder auf Editoren angewiesen. Ok, das Ctrlr-Panel für den JX8P habe ich ein paar Mal benutzt, beim Blofeld war es mir aber wieder zu nervig - da hätte ich auch gleich einen Softsynth nehmen können.

Für den CZ-1 nehme ich Patchbase auf dem iPad - damit komme ich noch ganz gut zurecht. Der D50 ist auch mit Editor eher an der Grenze des zugänglichen - vielleicht kann ich irgendwann mal den Original Programmer günstig schießen, dann hätte ich wohl wieder mehr Motivation selbst was an der Maschine zu programmieren.

Wenn man das Bedienkonzept verinnerlicht hat, geht einem die Programmierung der Sounds am Gerät wahrscheinlich irgendwann in Fleisch und Blut über ;-) Mir ist ein Klangerzeuger bei dem ich zwischen div. Paremeterkategorien auswählen kann an sich lieber, als Synths bei denen ich vor lauter Knöpfe den gesuchten Parameter nicht finden kann
Das klingt tatsächlich gar nicht mal so schlecht. Der AN1X bleibt auf jeden Fall auf meiner Wunschliste - ein paar Knöpfe hat er ja schließlich auch. ;-)

.. es ist mir allerdings noch nie passiert, dass ich wegen zu vieler Knöpfe das gewünschte nicht gefunden hätte (ok, einen Schmidt oder Colossus hatte ich noch nicht unter den Fingern, obwohl mich letzterer schon reizen würde) - ich freue mich über jeden zusätzlichen haptischen Regler (nur Strippenziehen ist nicht so mein Ding ... die verdecken immer die Knöpfe). :)

Soundbau/Synthese wird halt nie langweilig
Ich könnte mir das auch gut als abwechslungsreichen Beruf vorstellen, aber privat hält sich meine Motivation tatsächlich in Grenzen - da bin ich dann doch mehr auf die Songproduktion ausgerichtet.
Hätte ich eine Chance, anderen Musikern mit selbstgebaute Patches etwas bieten zu können, wäre das vielleicht ein Ansporn - aber bei der Masse an Patches, die inzwischen auf dem Markt sind, muss man da wohl schon herausragendes leisten können.

Ich neige mittlerweile dazu die Noten als auch die Sounds bei Wiederholungen zu variieren, damit es einem oder mir nicht zu schnell langweilig wird.
Mache ich je nach Kontext - oft gibt es dann aber nur 2 Varianten des Sounds, die sich abwechseln, und oft besteht die Variation nur aus unterschiedlichen Effekten (anderes Reverb, Resonator, Delay etc.).
Kommt natürlich darauf an, wie oft sich ein Klang wiederholt. Ein Gong, der alle 4 oder 8 Takte kommt, braucht mehr Variation, als einer, der zweimal im Song vorkommt.

Obwohl ich vor über 20 Jahren auch mit GM-Klangerzeugern Musik gemacht hab', in den 90er als Demo für 'nen Spielehersteller, als Game Musik noch mit Soundkarten GM-Rompler gemacht wurde
Find ich gut. Ich habe Anfang/Mitte der 90er eine Zeitlang nur mit einem GMega LX "produziert":

gmega.jpg
Das war aber auch kein typischer GM-Kram, sondern auch Versuche in Richtung Jungle, TripHop usw. dabei. Die Herausforderung war, die simplen GM Sounds möglichst untypisch klingen zu lassen.

Leider habe ich heute keine Aufnahmen aus der Zeit mehr - die einzigen "Master" gab es auf Casette, und die sind irgendwann im Zuge eines Umzuges verschwunden. :sad:

Dürfte von der AWE32 stammen - passend, schon wegen des Xylophons
?
 
Mag sein, aber er kann auch (für mich zuerst) erstaunlich vielseitig klingen.
Ich hab' so von 1986 bis ca. 1996 das meiste an Sounds mit dem CZ-1 gemacht, gibt sogar 'ne kleine CZ-1 only Demo von mir ;-) Aber für manche Sounds war ich froh so ab 1987 den TX81z und ab 1988 den MT32 zu haben, gerade wenns was crisper und härter werden sollte oder die Sweeps so schön weich wie vom Poly 800 eines Kumpels klingen sollten. Letzteres hat dann aber noch was länger gedauert, bis ich zufrieden mit meinen Sweep Pads war, hatte mir Anfang 2000 ernsthaft überlegt auf 'nen Oberheim Xpander oder Matrix 12 zu sparen. Zum Glück konnte ich aus dem AN1x die gewünschten Pads rauskitzeln und mittlerweile hab' ich gelernt woran es gelegen hat, wenn das bei anderen Synths nicht wie gewünscht funktioniert hat.

Zudem gibt beim CZ keine PWM und kein Sync, freilaufend ist da auch nix, für den Nachbau so mancher "analog" Sounds wirds dann was enger, zumindest wenn es nicht einfach nur gut, sondern genau so wie das Original klingen soll.
Flexibel trifft es aber ziemlich gut, macht extrem gute Bässe, die irgendwo zwischen subtraktiv und FM liegen, Bell/Voice/Choir/FX Sound, perkussives etc.

Meine CZ-1 only Demo, dürfte auch schon so 20 Jahre als sein. Kein Multitrackrecording, afair nur 'ne leichte Bass Anhebung und den internen rauschigen Chorus durch irgend ein Plugin ersetzt.


z.B. die Demos von Retrosound haben mir da gefallen:
Mit den Effekten die er da drauf legt klingt alles irgendwie gut ;-)

Kommt darauf an, wo man persönlich die Grenze zieht. Es gibt ja Verfahren, die tatsächlich der Verhalten analoger Bauteile modellieren - d.h. die Algorithmen berechnen z.B. einen Filter nicht direkt, sondern die Kondensatoren und Transistoren, und deren Kombination ergibt dann das gewünschte Verhalten.
Bei welchem Synth ist das der Fall? So weit ich das mitbekommen hab' berechnen Filteralgorithmen schon das Verhalten verschiedener Filterschaltungen, die Umsetzung ist afaik eher mathematischer Natur, als dass einzelne Transistoren wie in 'nem Schaltungssimulator berechnet werden.

Bei den aktuellen Rolands ist man sicher schon sehr nahe dran am Original. Wobei ich es grundsätzlich für fragwürdig halte, digitale Simulationen von analogen Maschinen einzusetzen, wenn ich auch direkt den analogen Synth nehmen könnte.
So lange sie danach mehr können, find' ich das Ok, aber ein großer Teil der Boutique Synths kann ja eher weniger als das Original, schon was das polyfonie betrifft, außerdem hör' ich zumindest in den Demos in den Höhen sowas wie ein leichtes Britzeln, was mich klanglich ein klein wenig an die VAs des Herstellers erinnert. Natürlich nicht so heftig wie beim JP8000 oder der Ultranova.

Ich finde es schade, dass kaum ein "moderner" (analog-) Synth mehr als die typischen ADSR (und dann maximal 2-3) bietet. Dabei wäre das technisch heutzutage auch in analogen Maschinen kein größeres Problem.
Bei analogen Synths mit analogen Envelopes kann ich das noch halbwegs nachvollziehen, auch wenn ich für nix mehr mit reinen ADSR-Hüllkurven Geld ausgeben werde, ADSR gehört zu einem meiner Ausschlußkriterien. Was die Anzahl betrifft: Würde ich mir 'ne Hüllkurve (jetzt nicht unbedingt fest verschaltet) zumindest pro Oszillator und pro Filter wünschen und dazu vielleicht noch 'ne Mod-Envelope, für Pitch/PWM/FM & Co. um entspannt und ohne große Doppelbelegung/Kompromisse arbeiten zu können.

Hätte ich eine Chance, anderen Musikern mit selbstgebaute Patches etwas bieten zu können, wäre das vielleicht ein Ansporn - aber bei der Masse an Patches, die inzwischen auf dem Markt sind, muss man da wohl schon herausragendes leisten können.
Wenn ich so höre welche Sounds so manche für den Deepmind kaufen, braucht man vielleicht gar nicht so viel zu können, sondern muss nur den richtigen Nerv treffen. Irgendwelche 80s Sounds sind nicht sooooo schwer zu programmieren. Da wärst du vielleicht sogar näher als ich am Kunden, auch wenn ich die Sounds rein technisch vielleicht nachbauen könnte, aber gar nicht verstehen kann warum jemand dafür Geld ausgeben will ;-)
Ich hatte mal einen der Kumpel - mit dem ich in den 80ern Musik gemacht hatte - angeboten für mich bzw. mit mir Sounds zu machen, speziell für die einfacher gestrickten Synths, der damals für seinen Poly 800 wirklich gute Sounds gemacht hat. Das krankte dann schon ein wenig daran, dass ich ihm erklären musste, dass er bei neuen Synths keine Presets hat die er modifizieren kann, sondern mit 'nem Init Sound anfangen muss. Keine Ahnung ob ich ihm das nicht schonend genug beigebracht hatte, wobei ich mir keiner Schuld bewusst bin, aber danach hatte er irgendwie kein Bock mehr auf die Sache.

Für den CZ-1 nehme ich Patchbase auf dem iPad - damit komme ich noch ganz gut zurecht. Der D50 ist auch mit Editor eher an der Grenze des zugänglichen - vielleicht kann ich irgendwann mal den Original Programmer günstig schießen, dann hätte ich wohl wieder mehr Motivation selbst was an der Maschine zu programmieren.
Den CZ-1 hab' ich lange direkt am Gerät programmiert, der brauch im Moment aber immer 'ne Weile "Bedienung" bis die Taster wieder richtig reagieren. Dank Copy Funktion ging das früher eigentlich ganz flott, jedoch nicht so flott wie wenn ich aktuell mit Software arbeite.
Den D550 hab' ich testweise mit Sounddiver programmiert, den D50 im V-Synth XT auch, geht dank Touchscreen wahrscheinlich gar nicht so schlecht auch direkt am Gerät. Für iPad&Co fehlt mir auf Dauer das nötige Kleingeld und die Lust mich auf Apples vorgegebenen Bedienungspfade einzulassen ;-)
Den D50 bzw. 550 müsste ich bei Gelegenheit nochmal wegen dem Ringmod-Vergleich zur V-Synth VC-1 Emulation angehen. Zumindest wenn ich Sounds dafür machen will, die auch für User von Roland Emulation interessant sind, ist wenig sinnvoll wenn die Beispiel Sounds die ich machen will dann nur für Nutzer der original HW interessant sind.
Nachdem du so Probleme hast die Ringmod Sounds vom D10 auf den D50 zu übersetzen (anderer Thread), gehe ich vielleicht doch zu sehr von meinen Erfahrungen mit dem MT32 aus, aber an sich klangen meine kurzen Tests mit dem D550 eigentlich so wie ich das vom MT32 und div. anderen Synths gewohnt war.

Das klingt tatsächlich gar nicht mal so schlecht. Der AN1X bleibt auf jeden Fall auf meiner Wunschliste - ein paar Knöpfe hat er ja schließlich auch. ;-)

.. es ist mir allerdings noch nie passiert, dass ich wegen zu vieler Knöpfe das gewünschte nicht gefunden hätte (ok, einen Schmidt oder Colossus hatte ich noch nicht unter den Fingern, obwohl mich letzterer schon reizen würde) - ich freue mich über jeden zusätzlichen haptischen Regler (nur Strippenziehen ist nicht so mein Ding ... die verdecken immer die Knöpfe).
Ich kenne die entsprechenden Geräte dann auch nur von der Messe, bin z.B. beim Q (ist schon so 10+X Jahre her) beim Blick aufs User Interface erst mal nicht durchgestiegen, dürfte 'ne Weile dauern bis man das verinnerlicht hat. So bis zum Sunsyn funktionieren die Knöpfe für mich noch recht gut, bei allem was Komplexer ist verliere ich dann wahrscheinlich den Überblick oder müsste mich sehr lange und sehr intensiv damit beschäftigen, da bin ich mit Software/Editor dann doch schneller ;-)
Beim Ultranova funktioniert die Bedienung am Gerät noch recht gut, zumindest hatte ich auf der Messe den Eindruck, zuhause hab' ich ihn nur mit Software programmiert, steht einfach zu ungünstig. Bei AN1x ist das im Moment ähnlich, sonst würd' ich das auf die Schnelle nochmal antesten, aber es ist das unterste von 3 Keyboards :oops:
Reface DX geht für mein Gefühl auch noch - zumindest wenn man gezielt FM programmieren kann, vorletzten Sommer im Garten mit Batterien und Kopfhörer, ein paar Copy/Paste Funktionen hätten sie noch einbauen sollen.
Den Montage kann man auch noch ohne Editor programmieren, wobei ich bei dem nur was zur FM sagen kann.
 
Zum Glück konnte ich aus dem AN1x die gewünschten Pads rauskitzeln und mittlerweile hab' ich gelernt woran es gelegen hat, wenn das bei anderen Synths nicht wie gewünscht funktioniert hat.
Magst Du da vielleicht etwas aus dem Nähkästchen plaudern, oder lässt sich das nicht knapp genug zusammenfassen bzw. ist Berufsgeheimnis? ;-)

Ich finde es immer sehr spannend zu erfahren, wie andere ihre Probleme gelöst haben - manchmal kommt man da auf Wege, die man selbst vor lauter Bäumen im Wald nicht sieht ...

freilaufend ist da auch nix, für den Nachbau so mancher "analog" Sounds wirds dann was enger, zumindest wenn es nicht einfach nur gut, sondern genau so wie das Original klingen soll.
Ok, "genau so" kriegt man sicher nicht hin, aber für den eher großen Unterschied in der Syntheseart fand ich viele Sounds "verblüffend" (virtuell-)analog.

Meine CZ-1 only Demo, dürfte auch schon so 20 Jahre als sein.
Geht schon ziemlich in Richtung Elektro oder Breakbeat. :cool:
Vor allem diesen "Scratch"-ähnlichen Sound finde ich in dem Kontext sehr lustig und passend. ;-)

und den internen rauschigen Chorus durch irgend ein Plugin ersetzt
Irgendwie mag ich diesen Chorus ganz gerne (auch wenn meiner unter dem bekannten Relaisproblem leidet, was in allen Stellungen unterhalb des Maximums zu lautem Kratzen führt ...).

Mit den Effekten die er da drauf legt klingt alles irgendwie gut
Ok, da ist was wahres dran, wobei heutzutage Effekte ja schon oft zur Standardausrüstung des Synths gehören, und durchaus Bestandteil der Klangprogrammierung sind (ich sag nur "Deepmind" ...).

Bei welchem Synth ist das der Fall? So weit ich das mitbekommen hab' berechnen Filteralgorithmen schon das Verhalten verschiedener Filterschaltungen, die Umsetzung ist afaik eher mathematischer Natur
Da erwischst Du mich in sofern auf dem falschen Fuß als dass ich leider kein Beispiel aus dem Stehgreif nennen kann (man müsste mal die üblichen Verdächtigen abklappern). Ich bin aber ziemlich sicher, dass ich entsprechende Aussagen mindestens im Zusammenhang mit Rolands aktueller Engine bzw. mit U-HE gehört habe.

Ich kann mich erinnern, dass das Thema schon Ende der 90er (zu Zeiten des Virus A) diskutiert wurde. Damals wars halt noch ein Leistungsproblem. Ich bin (war) aber überzeugt davon, dass es aktuell durchaus Engines gibt, die eher "Bottom Up" als "Top Down" simulieren - vielleicht hat da ja jemand anders was parat?

außerdem hör' ich zumindest in den Demos in den Höhen sowas wie ein leichtes Britzeln, was mich klanglich ein klein wenig an die VAs des Herstellers erinnert.
So wie das berüchtigte Schwurbeln? :cool:

Ich kann über Roland leider nichts aus eigener Erfahrung sagen (den einzigen Boutique, den ich hier habe, ist der SE-02, und der ist nicht digital ...), aber anhand dessen, was ich an Demos gehört habe, ist mir das bei den modernen VAs nicht aufgefallen. Kann aber auch daran liegen, dass mein Gehör in den oberen Lagen so langsam nachlässt ...

Würde ich mir 'ne Hüllkurve (jetzt nicht unbedingt fest verschaltet) zumindest pro Oszillator und pro Filter wünschen und dazu vielleicht noch 'ne Mod-Envelope, für Pitch/PWM/FM & Co. um entspannt und ohne große Doppelbelegung/Kompromisse arbeiten zu können.
3 Envelopes pro Stimme mit einer Phase mehr und Delay (vielleicht noch Release-Trigger) würde viele Kisten sehr aufwerten, und dürfte meiner Meinung nach auch in vollanalogen Maschinen kein Hexenwerk mehr sein. Von mir aus dürfte die Envelope (oder zumindest eine oder zwei) auch digital sein (macht Behringer ja sogar beim Pro-1).

Dass sich aktuelle digitale Synths wie der Modal Argon8 auf ADSR beschränken, finde ich wirklich schade. Vermutlich befürchtet man, die fastfood-verwöhnte Hauptzielgruppe zu überfordern ... :denk:

Irgendwelche 80s Sounds sind nicht sooooo schwer zu programmieren. Da wärst du vielleicht sogar näher als ich am Kunden [...]
Ja, aber gerade die gibt es ja wie Sand am Meer, und fachlich reizen würde mich das auch nicht wirklich. (Für mich selbst mache ich das natürlich schon, und vielleicht habe ich irgendwann genug Patches gesammelt, um eine Kollektion veröffentlichen zu können - aber das würde ich dann bestenfalls kostenlos ins Forum stellen.)

Funfact: Mit 14 hab ich immer von dem Job geträumt, die eingebauten Demosongs neuer Synths zu bauen. ;-)
Soundprogramming hatte ich damals nie wirklich im Fokus - ich bin wohl zu spät geboren für Vintage-Knöpfe und zu früh für moderne Knöpfe ... in meiner Jugend war irgendwie alles DX7, D50, M1 (vielleicht noch etwas JX8P oder Mirage).

Das krankte dann schon ein wenig daran, dass ich ihm erklären musste, dass er bei neuen Synths keine Presets hat die er modifizieren kann, sondern mit 'nem Init Sound anfangen muss.
ich kenne das Problem. ? "Damals™" habe ich auch fast immer mit den vorhandenen Presets angefangen - inzwischen wird aber auch so gut wie immer erstmal ein Full-Reset gemacht.

(als Profi kann man sich vermutlich auch nichts anderes erlauben - bei mir kommt es in Einzelfällen aber noch vor, dass ich ein Preset interessant genug finde, um es so zu modifizieren, dass ich es einsetzen mag).

Für iPad&Co fehlt mir auf Dauer das nötige Kleingeld und die Lust mich auf Apples vorgegebenen Bedienungspfade einzulassen
Mein iPad Air ist sicher 5-6 Jahre alt und ich nutze es eigentlich für kaum etwas anderes. Wobei mir PatchBase auch lieber auf dem Desktop gewesen wäre, aber bei einem grafischen Editor ist der Unterschied nicht so groß.
Tippen auf Touch finde ich da eher unzumutbar ...

Beim Ultranova funktioniert die Bedienung am Gerät noch recht gut, [...]
Da hält sich die Anzahl Regler ja noch im Rahmen (wie beim AN1x).
Mir kommt es eher auf Konzept und Layout an, als auf den Umfang. Mit der Novation Nova kam ich z.B. trotz relativ vieler Knöpfe nicht so gut zurecht - mit Argon8, Neutron (und natürlich Rev2&co) aber sehr gut.

Reface DX geht für mein Gefühl auch noch - zumindest wenn man gezielt FM programmieren kann
Ich hatte den Reface letztes Jahr mal da - die Programmierung mit den Touchfeldern ging so halbwegs, wenn ich die vorhandenen Patches etwas modifiziert habe ... aber wirklich gezielt war da nichts, und darum wurde das Gerät (trotz schönem Grundklang) auch zu wenig eingesetzt.

Mit FM habe ich mich noch nie wirklich tief auseinandergesetzt, obwohl ich viele der damit mögliche Klänge wirklich gut finde. Am meisten Spaß hatte ich dabei tatsächlich mit einem Yamaha PSS 570 - haptischer Zugang halt. ^^

Anfang des Jahres habe ich mir den DAFM Synth Bausatz mit YM 2612 gekauft, und letzte Woche zusammengebaut. Vielleicht bekomme ich damit ja auf meine "alten" Tage noch etwas hin. ;-)
Möchte vor dem Einsatz aber noch ein Gehäuse dafür anfertigen; leider habe ich da keinen Fertigbausatz für gefunden, und das Layout ist topologisch eher unglücklich (wenn man die Displays nach Anleitung direkt auf der Platine verlötet, liegen sie tiefer als die meisten anderen Bauteile ...).
 
Magst Du da vielleicht etwas aus dem Nähkästchen plaudern, oder lässt sich das nicht knapp genug zusammenfassen bzw. ist Berufsgeheimnis? ;-)
Ich versuche das mal halbwegs bildlich zu erklären, das Problem ist die Filtersättigung, die zerstört bei vielen Synths die Schwebung, weil sie zusätzliche Obertöne erzeugt, zu denen es kein verstimmtes Gegenstück gibt, von daher werden diese nicht (wie typischerweise bei Schwebung) ausgelöscht sondern sitzen wie ein Störfaktor (nur bei weichen Pad Sounds, für Bässe sind sie z.B. toll) im Signal.
Je nach Synth hat man die Möglichkeit den Filterinput/Sättigungparameter zu verringern, was nicht bei jedem Synth zum gewünschten Erfolg führt.
Hat man mehr als einen Filter, kann man z.B. je einen Oszillator auf einen Filter verteilen, schon weil die verstimmte Oszillatoren im Filterinput das Problem durch Sättigung erst so richtig hörbar machen, da sich dabei entstehenden Obertöne bewegen - ist so als ob sie dir (bzw. deiner Wahrnehmung) ständig zuwinken um dich an sie zu erinnern :huhu:
Viele Rompler bieten praktisch sättigungsfreie Filter pro Sample an, da hat man das Problem dann z.B. nicht mehr oder man hat Glück und der Synth hat Filtertypen ohne Sättigung aus denen man sich den LP vielleicht erst zusammenbauen muss. Da die Filterättigung bei vielen Filtern durch Resonanz noch verstärkt wird, kann es helfen den Resonanz Effekt anderweitig zu erzeugen.
Beim AN1x erreicht man sowas wie Sättigung erst durch den Filterfeedback Parameter und man kann zudem mit dem Hardness Parameter den Obertongehalt der Oszillatoren reduzieren, was selbst bei Synths mit Sättigung ein klein wenig Erleichterung bringt.
Klar - massiver FX-Einsatz ist auch 'ne Möglichkeit das Problem zu lösen ;-)

So wie das berüchtigte Schwurbeln? :cool:
Eher subtil nicht analog klingend ;-)

Funfact: Mit 14 hab ich immer von dem Job geträumt, die eingebauten Demosongs neuer Synths zu bauen. ;-)
Soundprogramming hatte ich damals nie wirklich im Fokus - ich bin wohl zu spät geboren für Vintage-Knöpfe und zu früh für moderne Knöpfe ... in meiner Jugend war irgendwie alles DX7, D50, M1 (vielleicht noch etwas JX8P oder Mirage).
Ich bin eigentlich ganz froh in den 80ern mit digitalen Synths angefangen zu haben, die alten Teile mit Knöpfen hätte ich mir nicht leisten können, MIDI gabs bei denen auch noch nicht und multitimbral waren die schon mal gar nicht ;-) Von daher reichte mir mit dem CZ-1 schon ein einziger Synth um komplette Tracks erstellen zu können.

Da hält sich die Anzahl Regler ja noch im Rahmen (wie beim AN1x).
Mir kommt es eher auf Konzept und Layout an, als auf den Umfang. Mit der Novation Nova kam ich z.B. trotz relativ vieler Knöpfe nicht so gut zurecht - mit Argon8, Neutron (und natürlich Rev2&co) aber sehr gut.
Mit der alten Nova bin ich beim antesten, damals war ein Zug ausgefallen und in der Nähe des Frankfurter HBF war ein kleiner Musikladen, eigentlich ganz gut klar gekommen.
Zur Programmierung der Ultranova direkt am Gerät kann dir @Michael Burman wahrscheinlich mehr als ich erzählen ;-)

ich kenne das Problem. ? "Damals™" habe ich auch fast immer mit den vorhandenen Presets angefangen - inzwischen wird aber auch so gut wie immer erstmal ein Full-Reset gemacht.

(als Profi kann man sich vermutlich auch nichts anderes erlauben - bei mir kommt es in Einzelfällen aber noch vor, dass ich ein Preset interessant genug finde, um es so zu modifizieren, dass ich es einsetzen mag).
Die mitgelieferten INIT Sounds sind häufig unfassbar nervig eingestellt, von daher kann ich manchmal sogar die Abneigung vor INIT Sounds sogar ein wenig verstehen, aber man kann sich ja für unterschiedliche Soundgattungen unterschiedliche INIT Sounds erstellen.
Ich finds halt ein wenig schade dass der Kumpel nix mehr in der Richtung macht, denn er hat Talent dafür und ist vom Soundgeschmack Generationskonformer als ich ;-) Ich les' mir das hier immer durch, was die Leute für Demo Sounds mögen und nerve mit meinen Fragen, um zu verstehen was sie gerade an dem Sound so gut finden :wegrenn:

Ich hatte den Reface letztes Jahr mal da - die Programmierung mit den Touchfeldern ging so halbwegs, wenn ich die vorhandenen Patches etwas modifiziert habe ... aber wirklich gezielt war da nichts, und darum wurde das Gerät (trotz schönem Grundklang) auch zu wenig eingesetzt.
FM war am TX81z ziemlich Menülastig und von daher nicht sehr angenehm, hab' nach dem Kauf des FS1R meine alten Sounds nochmal analysiert um rauzufinden wie ich das in den 80ern gemacht hab' und hab' von daher 'ne eher untypische herangehensweise an die FM, die sich gar nicht so sehr von den Postfilterringmod Geschichten unterscheidet, weil ich damals versucht hab' meine Arbeitsweise vom CZ-1 auf den TX81z zu übersetzen. Den ganzen "echten" subtraktiven Kram mit PWM, Sync etc. hab' ich mir erst so ab 2000 angeeignet ;-)

Mal sehen vielleicht komme ich ja doch noch dazu ein FM Tutorial für Anfänger zu machen - falls mir keiner zuvor kommt, hab' mir zumindest schon mal ein paar Notizen dazu gemacht, was gut funktionieren könnte, um bestimmte Zusammenhänge verständlich zu machen.

Anfang des Jahres habe ich mir den DAFM Synth Bausatz mit YM 2612 gekauft, und letzte Woche zusammengebaut. Vielleicht bekomme ich damit ja auf meine "alten" Tage noch etwas hin. ;-)
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen, eigentlich ist so ein Reface DX der bessere Einstieg, schon wegen des Feedbacks pro Operator.

Dass sich aktuelle digitale Synths wie der Modal Argon8 auf ADSR beschränken, finde ich wirklich schade. Vermutlich befürchtet man, die fastfood-verwöhnte Hauptzielgruppe zu überfordern ... :denk:
Viele schaffen es nicht Parameter die sich nicht brauchen einfach neutral einzustellen und suchen sich dann doch eher Synths bei denen sich die Anzahl der Funktionen leicht überblicken lässt. Ich tendiere eher dazu intensiv Sessions zu machen und mit dem Klangerzeuger über Wochen Sounds zu bauen, bis ich verstanden habe wie das Teil so tickt. Gut, bei einigen Monstern hat das dann auch schon länger als ein paar Wochen bzw. eher Monate bis Jahre gedauert, bis ich durchgestiegen bin ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Ultranova direkt am Gerät ist lediglich die Modulationsmatrix mit ihren 20 Slots wenig übersitlich, weil pro Display-Seite nur ein Slot angezeigt wird, und man sie alle durchsteppen muss. Nicht alle 20 Slots müssen mit Modulationen belegt sein, aber allein schon, um das festzustellen, muss man halt durchsteppen. Und mir selber fehlt da noch ein Ziffernblock, um Sounds direkt anzuwählen. Gut, es gibt Kategorien.
Ansonsten ist das Handbuch von Novation ziemlich gut und ausführlich. Alle Details und Tricks, wie man Sounds erstellt, sind dort natürlich nicht beschrieben. Aber welches Handbuch beschreibt das alles? Vielleicht nur ein paar Ansätze, dass Flächen langsamen Attack haben, und eine Harfe einen kurzen. :)
 
Ach ja, und mein größter Kritikpunkt an der Ultranova ist die fehlende Stereofähigkeit der Klangerzeugung.
Außerdem fehlt Modulierbarkeit der Hüllkurven. Beim Versuch zu tricksen sind wir da sogar auf einen "Bug" gestoßen, dass die Hüllkurve erst auf die übernächste Note richtig reagiert hat.
Man erwartet von einem Synth halt Sachen, die man schon von anderen Synth's kennt. Und dann kann das Ding "plötzlich" (war mir eigentlich schon vor dem Kauf bekannt) kein Stereo, und es fehlen eigentlich wichtige Modulationsmöglichkeiten. Dafür gibt es aber andere Möglichkeiten, die andere Synths nicht haben. Z.B. die Formbarkeit von Hüllkurven durch weitere Parameter als nur ADSR usw.
 
Aber Glöckchen mit Fläche unten drunter kann die Ultranova, und daher reicht sie mir als D-50-Ersatz aus. :)
Für bessere Raum-Effekte muss dann aber doch ein Lexicon MX400 herhalten, weil die Ultranova-eigenen nicht so gut sind.

Oder ist das schon ein Ersatz für DX7II ? :lol: Ja, Dynamik hin oder her. :P Dynamik kann man aber auch auf der Ultranova programmieren. :cool:
 


News

Zurück
Oben