Behringer - Bewertungen und Meinungen (Pro/Contra) - Sachlich!

Behringer?

  • ..sehe ich kritisch

    Stimmen: 55 25,5%
  • ..finde ich gut

    Stimmen: 65 30,1%
  • ..deren Umgang mit (..) finde ich nicht gut

    Stimmen: 48 22,2%
  • ..das Thema Clones finde nicht gut.

    Stimmen: 13 6,0%
  • ..die Preise sind gut, endlich werden bekannte Synths verfügbar

    Stimmen: 92 42,6%
  • ..Diese Moraldiskussionen brauche ich nicht

    Stimmen: 88 40,7%
  • ..Es ist eine Firma wie andere auch

    Stimmen: 59 27,3%
  • ..Der Umgang mit Kritikern / Medien gefällt mir nicht

    Stimmen: 61 28,2%
  • ..ich kaufe nichts von denen

    Stimmen: 24 11,1%
  • ..ich kaufe da gern

    Stimmen: 40 18,5%
  • ..mir egal

    Stimmen: 15 6,9%
  • ..was für eine Aufregung um eine einzige Firma

    Stimmen: 60 27,8%
  • ..Die killen die anderen Anbieter mit Dumpingpreisen

    Stimmen: 21 9,7%
  • ..die sind offen für Ideen

    Stimmen: 24 11,1%
  • ..sie informieren gut über ihren Status

    Stimmen: 12 5,6%
  • ..ist mir „egal“ als Firma

    Stimmen: 11 5,1%
  • Bauen sie Sachen von noch existierenden Firmen ist mies

    Stimmen: 20 9,3%
  • Auch von existierenden Firmen clonen, macht alles billiger

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    216
Und ich stehe komplett dazu...
Den Vorwurf des "Whataboutism" finde ich (zwar nicht in allen aber) in sehr vielen Fällen komplett unsinnig - ein Scheinargument, oder genauer gesagt - ein Scheingegenargument!
Natürlich macht es Sinn, den Stellenwert bestimmter Themen und Probleme gegeneinander abzuwägen und wenn dabei eine unsinnig hohe Diskrepanz vorliegt, darf man das ruhig mal feststellen, oder? Was spricht denn argumentativ dagegen?
Hat sich mit meinen Beitrag überschnitten, da ich langsam schreibe.
 
Nichts verstanden...🙄
Nein, verstehe ich wirklich nicht. Wen habe ich denn aufgrund berechtigter und nachvollziehbarer Kritik an Behringer als "Troll" oder "Hater" bezeichnet und wenn Dir ein vernünftiger Umgang miteinander so wichtig ist, wie rechtfertigst Du dann Dein "Du verstehen?" mir gegenüber?
 
Konkreter gefragt - Womit lässt sich denn rechtfertigen, daß Behringer wegen der Lizensierung des Namens Oberheim die Hölle heiß gemacht wird, während bei Gibson kein Hahn danach kräht?
Ich kann mich täuschen, aber so wie ich es verstehe und in Erinnerung habe hat Gibson Oberheim gekauft (siehe z.B. hier) und hatte damit dann natürlich das Recht auch neue Synthesizer mit dem Namen Oberheim herauszubringen. Während Behringer einfach mal versucht hat sich das Recht auf den Namen Oberheim registrieren zu lassen, und damit dann auch vor Gericht gescheitert ist. Finde das zwei sehr unterschiedliche Vorgänge, die man daher natürlich auch sehr unterschiedlich bewerten kann.

Und was Behringer ja auszeichnet ist nicht, dass sie sich mal eine einzige komische Aktion geleistet haben, sondern sehr viele davon. Sowas wie die Nummer gegen Peter Kirn kenne ich wirklich von keinen anderem Konzern der Welt, auch jenseits der Musikbranche.
 
Zuletzt bearbeitet:
@wellental
Ehrlich gesagt hätte ich nun erwartet dass du wenigstens versuchst auf AcidDivers Post von 10h23 einzugehen. Da waren nämlich einige Punkte dabei die auch Dir der Reflektion dienen könnten.
Lustig, ich fande ja bei dem Post von AcidDriver das ihm selbst ein wenig mehr Reflektion gut zu Gesicht stehen würde. Denn der Vorwurf von Wellental, dass jegliche Kritik vom ihm gleich als "Hate" abgetan wird, läßt sich eigentlich sehr gut hier im Forum und Thread beobachten. Wehe aber, man nennt ihn Fanboy.
 
Konkreter gefragt - Womit lässt sich denn rechtfertigen, daß Behringer wegen der Lizensierung des Namens Oberheim die Hölle heiß gemacht wird, während bei Gibson kein Hahn danach kräht?
Was macht Dich denn glauben, dass es überhaupt gerechtfertigt werden müsse?

Und ich stehe komplett dazu...
Du relativierst und stehst dazu.

Natürlich macht es Sinn, den Stellenwert bestimmter Themen und Probleme gegeneinander abzuwägen und wenn dabei eine unsinnig hohe Diskrepanz vorliegt, darf man das ruhig mal feststellen, oder? Was spricht denn argumentativ dagegen?
Zum einen ist die "Feststellung", dass es wichtigere Themen als das Verhalten eines Instrumentenherstellers gibt, banal.
Zum anderen hast Du es nicht bei dieser "Feststellung" belassen, sondern diese benutzt, um die Argumentation Deines Gegenübers als "nicht besonders überzeugend" abzuwerten:
Wer dem Thema Behringer einen extrem hohen Stellenwert zuschreiben will und gleichzeitig eine Diskussion oder die pure Erwähnung eines sehr viel problematischeren Zustands, wie wir ihn nun mal leider in großen Teilen der Lebensmittelbranche haben, ausklammern möchte, argumentiert nicht besonders überzeugend.
Und schließlich hast Du Deine "Feststellung" benutzt, um Deinem Gegenüber zu unterstellen, er würde "dem Thema Behringer einen extrem hohen Stellenwert zuschreiben".
 
Ich kann mich täuschen, aber so wie ich es verstehe und in Erinnerung habe hat Gibson Oberheim gekauft (siehe z.B. hier) und hatte damit dann natürlich das Recht auch neue Synthesizer mit dem Namen Oberheim herauszubringen. Während Behringer einfach mal versucht hat sich das Recht auf den Namen Oberheim registrieren zu lassen, und damit dann auch vor Gericht gescheitert ist. Finde das zwei sehr unterschiedliche Vorgänge, die man daher natürlich auch sehr unterschiedlich bewerten kann.
Hmm... das verstehe ich dann aber nicht so ganz. Meines Wissens hat Behringer nicht nur versucht, den Namen zu registrieren, sondern hat das tatsächlich getan (was ich auch nicht besonders cool finde...) und dann später freiwillig darauf verzichtet und ihn quasi an Tom Oberheim zurückgegeben.
Über die Sache mit Gibson weiß ich sehr wenig aber wenn die den Namen letztendlich auch gar nicht für eigene Produkte genutzt haben, erscheint der Sinn und Zweck dabei, zumindest oberflächlich betrachtet, nicht viel besser zu sein.
Ich möchte auch nochmal sagen, daß ich hier nicht als Behringer-Fanboy auftrete und viele Dinge auch kritischer sehe als z.B. Synth Samurai. Diese Kritik habe ich auch deutlich geäußert und wundere mich sehr darüber, daß das offensichtlich nicht von allen wahrgenommen wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht Dich denn glauben, dass es überhaupt gerechtfertigt werden müsse?


Du relativierst und stehst dazu.


Zum einen ist die "Feststellung", dass es wichtigere Themen als das Verhalten eines Instrumentenherstellers gibt, banal.
Zum anderen hast Du es nicht bei dieser "Feststellung" belassen, sondern diese benutzt, um die Argumentation Deines Gegenübers als "nicht besonders überzeugend" abzuwerten:

Und schließlich hast Du Deine "Feststellung" benutzt, um Deinem Gegenüber zu unterstellen, er würde "dem Thema Behringer einen extrem hohen Stellenwert zuschreiben".
Ja, all das habe ich getan, würde es jederzeit wieder tun und habe auch überhaupt kein Problem damit... Kannst Dich jetzt auch gerne darüber aufregen, wenn Du willst. Viel Spaß dabei! 😉
 
Hmm... das verstehe ich dann aber nicht so ganz. Meines Wissens hat Behringer nicht nur versucht, den Namen zu registrieren, sondern hat das tatsächlich getan (was ich auch nicht besonders cool finde...) und dann später freiwillig darauf verzichtet und ihn quasi an Tom Oberheim zurückgegeben.
Tja, das hat Behringer versucht zu darzustellen, aber: https://www.synthtopia.com/content/...sely-suggests-a-connection-with-tom-oberheim/ . Nach dem Urteil hat dann Behringer versucht es als "freiwillig" hinzustellen. Wer tatsächlich freiwillig die Namensrechte an Tom Oberheim zurückgegben hat war Gibson.
Über die Sache mit Gibson weiß ich sehr wenig aber wenn die den Namen letztendlich auch gar nicht für eigene Produkte genutzt haben, erscheint der Sinn und Zweck dabei, zumindest iberflächlich betrachtet, nicht viel besser zu sein.
Doch, es gab von Gibson ein Oberheim Synthesizer, der allerdings ein ziemlicher Flop war.

Ganz abgesehen davon finde ich es einen Unterschied, ob ich einfach mal Versuche den Namen "Behringer" zu registrieren, oder ob ich Behringer kaufe um die Namensrechte zu haben. Auch wenn ich von der zweiten Praxis auch nicht so begeistert bin.
Ich möchte auch nochmal sagen, daß ich hier nicht als Behringer-Fanboy auftrete und viele Dinge auch kritischer sehe als Synth Samurai. Diese Kritik habe ich auch deutlich geäußert und wundere mich sehr darüber, daß das offensichtlich nicht von allen wahrgenommen wurde...
Das Du dafür kritisiert wirst, dass Du mit dem Verweis auf Nestle etc. relativierst (was ich auch für sehr problematisch halte, irgendein schlimmeren Bad Boy finden man meistens irgendwo), heißt noch lange nicht, das Deine Kritik nicht trotzdem wahrgenommen wurde. Zumindest ich stecke Dich nicht in die gleiche Schublade wie AcidDriver.
 
Doch, es gab von Gibson ein Oberheim Synthesizer, der allerdings ein ziemlicher Flop war.
Meinst du den OB-12? Der wurde gebaut, als die Namensrechte von Oberheim beim italienischen Hersteller Viscount lagen.
Oder gab es noch ein anderes Gerät, während die Namensrechte bei Gibson lagen? Gibson hatte sich vor einigen Jahren mit so einigen Aktionen schwer verhoben.
 
Nun möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben. Wie einige vielleicht wissen "arbeite" ich derzeit nur ITB, also mache alles komplett im Rechner.
Ich liebäugle aber damit vielleicht nächstes Jahr ein wenig in die Modularwelt einzusteigen. Da informiere ich mich schon hier und da und die Preise sind teilweise echt weit über dem was ich mir so leisten könnte, jedenfalls wenn ich mir so ein Grundsystem anschaffen möchte, später mal hier und da ein Modul für die durchschnittlichen 300-400 EUR pro Modul geht gerade noch so, aber am Anfang ist das echt heftig.

Von Behringer hatte ich den Model D und den Neutron und war soweit zufrieden. Gut der Klang war jetzt nicht um Welten besser als bei Plugins, aber ich habe schon hier und da einen Unterschied hören können, bei gewissen Einstellungen. Geschenkt, der Punkt für meinen Kauf war einfach der Preis. Einen Minimoog oder ein Nachbau einer anderen Firma hätte ich mir schlicht nicht leisten wollen.

Business in einer Marktwirtschaft ist Krieg und so gut wie alles regelt der Markt, von einigen Eingriffen des Staates hier mal abgesehen. Da gibt es kein "Ich mache jetzt was damit die Konkurrenz mir ja erhalten bleibt" Klar, kann man so rangehen und einige werden das sicher überleben. Aber die Regel ist ja eher, ich biete das beste Produkt zum geringsten Preis und wer nicht mithalten kann der kann gern die Insolvenz in Betracht ziehen.

Nun stehe ich als Kunde in einem moralischem Dilemma: Möchte ich mir in den Jahren, in denen es mir noch gut geht, ein anständiges Modularsystem zusammenstellen und darauf nicht 5 Jahre warten, dann kommt Behringer mir sehr gelegen. Kaufe ich aber bei Behringer, mache ich damit indirekt die kleinen Schmieden kaputt, deren Module von Behringer nachbebaut werden. Dazu kommt noch die latente Ächtung von einigen wenn man was von Behringer benutzt, ich kann mir schon gut die Kommentare bei YouTube vorstellen wenn ich da mal live was zeigen sollte. Gut, ist aber geschenkt, denn ich entscheide was ich kaufe und verwende und wem das nicht gefällt kann sich ja die Videos anschauen von Leuten die die doppelte Kohle ausgeben können, ich kann es nicht.

Von daher ist Behringer halt für mich eine Firma wie jede andere. Eigentlich ist es ganz gut, dass es da so einen Billiganbieter im Modulmarkt gibt, so haben die Leute mit mehr Geld immer noch die kleinen Buden, die dadurch weiter leben und ich bekomme so einige Module wesentlich günstiger.

Die ganz großen Namen der Hersteller haben gewiss auch so einige Leichen im Keller und viele Firmen mussten dicht machen. Gut Behringer ist da schon sehr dreist mit dem Kopieren. Ein Behringer Swing würde ich mir jetzt nicht holen, auch wenn ich den Keystep nicht hätte, denn da ist der Preisunterschied nicht so groß. Kostet aber ein Modul 399,- und ich bekommen so ziemlich das gleiche Ding für 160,-EUR von Behringer, da überlege ich dann nicht lange. Zumal es noch viele Module gibt, für die ich dann wirklich 400,- EUR und mehr ausgeben muss.

Ja, das waren so meine Gedanken zu dem Thema.
 
Kaufe ich aber bei Behringer, mache ich damit indirekt die kleinen Schmieden kaputt, deren Module von Behringer nachbebaut werden.
Eigentlich ist es ganz gut, dass es da so einen Billiganbieter im Modulmarkt gibt, so haben die Leute mit mehr Geld immer noch die kleinen Buden, die dadurch weiter leben und ich bekomme so einige Module wesentlich günstiger.
Ich sehe zwischen diesen beiden Sätzen eine gewisse Diskrepanz.
 
Meinst du den OB-12? Der wurde gebaut, als die Namensrechte von Oberheim beim italienischen Hersteller Viscount lagen.
Oder gab es noch ein anderes Gerät, während die Namensrechte bei Gibson lagen? Gibson hatte sich vor einigen Jahren mit so einigen Aktionen schwer verhoben.
Meine ich, das habe ich dann verwechselt.
 
Ich sehe zwischen diesen beiden Sätzen eine gewisse Diskrepanz.
Durch meinen Kauf schade ich die kleinen Buden, aber da es genug Käufer mit dickem Geldbeutel gibt, gehen die kleinen Buden nicht komplett kaputt.
Die Niedergang der kleinen Buden wird durch mich begünstigt, aber solange es die andere Käuferschicht gibt, die eben die dicke Kohle haben oder kategorisch gegen Behringen sind, wird das abgefedert.

Ich denke aber, es hängt auch davon ab welche Produkte man von Behringer kauft, ein Model D macht sicher nicht Moog kaputt, da ich ohne Behringer sicher nie tausende Euro für ein Minimoog ausgeben hätte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, die Top5 der Thomann Expander "Verkaufscharts" (wie auch immer die Liste generiert wird) ist schon vielsagend. Alles Clones.

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Aber nur den Edge gibt es noch von dem Original Hersteller zu kaufen, oder?
 
Tja, das hat Behringer versucht zu darzustellen, aber: https://www.synthtopia.com/content/...sely-suggests-a-connection-with-tom-oberheim/ . Nach dem Urteil hat dann Behringer versucht es als "freiwillig" hinzustellen. Wer tatsächlich freiwillig die Namensrechte an Tom Oberheim zurückgegben hat war Gibson.

Doch, es gab von Gibson ein Oberheim Synthesizer, der allerdings ein ziemlicher Flop war.

Ganz abgesehen davon finde ich es einen Unterschied, ob ich einfach mal Versuche den Namen "Behringer" zu registrieren, oder ob ich Behringer kaufe um die Namensrechte zu haben. Auch wenn ich von der zweiten Praxis auch nicht so begeistert bin.

Das Du dafür kritisiert wirst, dass Du mit dem Verweis auf Nestle etc. relativierst (was ich auch für sehr problematisch halte, irgendein schlimmeren Bad Boy finden man meistens irgendwo), heißt noch lange nicht, das Deine Kritik nicht trotzdem wahrgenommen wurde. Zumindest ich stecke Dich nicht in die gleiche Schublade wie AcidDriver.
Auch wenn es mich aufgrund der vielen Reaktionen langsam etwas anstrengt, stelle ich ziemlich erleichtert fest, daß hier anscheinend noch ein nicht vollkommen polemischer Umgang miteinander möglich ist und möchte mich zunächst mal für die sachliche und nüchterne Antwort bedanken!👍
Ist etwa dieser digitale OB-12 (eigentlich) ein Gibson-Produkt? Naja, egal...
Und ja - wenn die Namensrückgabe tatsächlich eher deren als Behringers Verdienst ist, ist das natürlich auch eine ziemlich ungehörige Darstellung, die ich auch nicht in Ordnung finde...

Aber dennoch - zu meinem Vergleich mit Nestlé stehe ich, denn viele Dinge bedürfen nun mal einer vollkommen angemessenen Relativierung im Sinne einer möglichst objektiven Wahrnehmung und Bewertung.

Ich sehe darin keineswegs etwas negatives, auch wenn das Fazit zu unserer allgemeinen Lage danach vielleicht nicht gerade positiv wirkt. Wenn ein bestimmter Missstand, der im Vergleich zu anderen Problemen im allgemeinen Bewusstsein ziemlich dominant ist und in gewisser Weise "verdramatisiert" wird, ist ein Vergleich mit mehr oder weniger "akzeptierten" aber sehr viel schwerwiegenderen Missständen doch durchaus legitim, oder?

Natürlich wünsche auch ich mir einen Optimalzustand, in dem es gar keinen Grund mehr für irgendwelche Beanstandungen gibt, aber das ist wohl leider etwas utopisch.

Wie AcidDiver meine Meinungsäußerungen bewertet, kann hier außer ihm niemand wissen. Das Wort "Schublade" ist dabei mit Sicherheit auch nicht ganz unbedenklich...
 
Zuletzt bearbeitet:
.........
Wie AcidDiver meine Meinungsäußerungen bewertet, kann hier außer ihm niemand wissen. Das Wort "Schublade" ist dabei mit Sicherheit auch nicht ganz unbedenklich...
Das darfst du gerne wissen: Positiv bewertet der das.
Es gibt hier Kritiker und Nörgler.
Und Behringergeräteverwender und... ehrlich gesagt, nehme ich hier keinerlei "fanatischen" Fanboytum wahr.

Es gab einige Äußerungen wie "Behringer macht alles richtig, ich kann mir nun viele tolle Synthies kaufen",
weiß aber nicht, ob das gegen die Moralaposteln galt, oder der Author 13 Jahre alt war, aber Fanboy? Ich denke nicht.
Ansonsten sind die B.-User meist sehr sachlich. Wer von denen sagt denn "Toll, daß die auch noch erhältliches von kleinen Firmen klonen. Hurrah!" ?
Ich und zig andere finden dieses Verhalten von B. zumindest unverständlich.....

Wenn hier zB jmd. sagt "die Hater haben kein (echtes) Leben", dann nehme ich das nicht wörtlich (tun wahrscheinlich auch nur ganz spezielle Typen)
sondern interpretiere das in etwa, daß einige dieser Hater äußerst "wackelige" Argumente nutzen und unauthentisch rüberkommen, wenn sie
durchaus sachliche Kommentare & Kommentatoren angreifen, verzerren und trollen (was nicht unbedingt als sachl. Kritik durchgeht) und bei (versuchter) Richtigstellung dann sagen:
"Nicht mal kritisieren darf man diese Sekte, mimimi!"
Sowas triggert mich recht freudvoll.
 
ehrlich gesagt, nehme ich hier keinerlei "fanatischen" Fanboytum wahr.
das ist eigentlich eine gute Frage: gab es hier überhaupt schon jemanden, der Behringer völlig unkritisch sieht bzw. die Firma über den grünen Klee lobt? 🤔

Mein Eindruck ist eher, dass sich die Meinungen zu Behringer hier zwischen mild kritisch und völliger Abneigung bewegen.
 
Meinst du den OB-12? Der wurde gebaut, als die Namensrechte von Oberheim beim italienischen Hersteller Viscount lagen.
Oder gab es noch ein anderes Gerät, während die Namensrechte bei Gibson lagen? Gibson hatte sich vor einigen Jahren mit so einigen Aktionen schwer verhoben.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, der im Prinzip interessante, aber konzeptionell halbgare Oberheim OB-Mx entstand zu der Zeit, als Oberheim zu Gibson gehörte.

Tom Oberheim hatte damit auch nichts zu tun, stattdessen hatte man Donald Buchla ins Boot geholt.

Stephen
 
[...] Hier gibt es eine kompakte Darstellung des Elends.

Wo allerdings fehlt, daß nach dem Ende der Oberheim-Produktlinie bei Gibson -- zu der auch das Echoplex gehörte -- das Echoplex Digital Pro weiter produziert und unter Gibson vermarktet wurde. Von Kim Flint gab es sogar offiziell eine Erweiterung der Betriebssoftware auf Loop IV.

Was nach dem Unfalltod von Kim Flint daraus wurde, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Stephen
 
das ist eigentlich eine gute Frage: gab es hier überhaupt schon jemanden, der Behringer völlig unkritisch sieht bzw. die Firma über den grünen Klee lobt? 🤔

Mein Eindruck ist eher, dass sich die Meinungen zu Behringer hier zwischen mild kritisch und völliger Abneigung bewegen.
Ich bin froh dass jemand den Markt mit Clones überschwemmt, sich die Leute ihre Bude mit den Träumen ihrer Jugend voll stellen können und die Hersteller sich dann was neues überlegen können um den alten Herren ihre Freizeit zu versüßen, leider wird das bei Behringer noch 'nen kleinen Moment dauern bis sie die 70er und 80er komplett abgedeckt haben.🤡
 
Ich interessieren mich ja von der Hardware eher für Modular. Ist denn dort Behringer wirklich auch so verpönt?
 
Ich bin froh dass jemand den Markt mit Clones überschwemmt, sich die Leute ihre Bude mit den Träumen ihrer Jugend voll stellen können und die Hersteller sich dann was neues überlegen können um den alten Herren ihre Freizeit zu versüßen, leider wird das bei Behringer noch 'nen kleinen Moment dauern bis sie die 70er und 80er komplett abgedeckt haben.🤡
Tun das Viele?
Aber die wissen doch, daß es NUR Nachbauten (kein Klon, keine Kopie) sind.
Ist Selbsttäuschung absolut?
Ich finde den Kobol seit "Synthesizer von gestern" spannend: alleine die Optik und die vielen VC-in & outs - wenn ich einen von B. kaufe, würde ich mich durchaus fragen: klang das Original auch so? Waren die Potis auch so schwergängig, oder wackelig, oder so groß/klein, etc..

Mich erinnert das an die Werbung damals:
"Für mich das zweitbeste Steak und den zweitbesten Wein und für meine Frau den zweitbesten Fisch und zweitbesten Sekt!" oder so ähnlich.

"Ich habe eine Art Minimoog... keinen echten, sondern eine Nachempfindung in mini,
einen RSF Kobol, halt nicht von RSF, einen fast beinahe SH-101 und ein Pro-One ähnliches Teil!
Außerdem habe ich eine aufblasbare Freundin, kommt aber echt nahe ans Original ran, esse Sojafleisch und Analogkäse."

Also nix echtes, nix originales... da muss die Selbsttäuschung doch mit starken Mitteln aufrecht erhalten werden.
Und ob B. die gesamten Geräte 70er und 80er kopieren möchte?!?
 
Die Unterschiede zwischen einem Model D und einem Minimoog sind sicher da, aber ich halte sie nicht für so extrem wie es hier in den Vergleichen überspitzt dargestellt wird.

Ich kann leider nur vom Minimoog sprechen, da ich den mal spielen durfte, dann den Model D von Behringer und halt mein Plugin The Legend. Eigentlich ist es eher die Haptik die schon einen Unterschied machte und bei extremen Modulationen hört man was anderes. Sobald ich aber das aufgenommen hatte und in der DAW was dazugekommen ist, sei es FX oder anderen Synths, ist das alles komplett austauschbar gewesen. Jedenfalls habe ich für mich den Entschluss gefasst, den Model D wieder gehen zu lassen, da er mir jetzt soundtechnisch nicht wirklich viel mehr gebracht hat als The Legend. An so einem echten Minimoog zu schrauben ist dagegen schon was besonderes gewesen und ich kann mir vorstellen, dass einen das echte Original vielleicht mehr inspiriert, oder auch nicht wenn man sich dran gewöhnt hat.

Die Behringer Potis fand ich fast alle gut, bis auf den Cutoff meines Model D und dem zweiten OSC Pitch vom Neutron, die waren mir zu leichtgängig.

Der eine braucht das Original, dem anderen reich der Nachbau und der letzte ist mit guten Plugins vollständig glücklich. Und wie immer gibt es alles dazwischen.

Wenn ich das Geld und Platz hätte, würde ich mir auch die Bude mit allen Originalen vollstellen und die ständige Wartung bezahlen, dann würde ich alles so einrichten, dass ich auch in etwa so gut wie mit Plugins arbeiten kann, bis auf die Mehrfachverwendung natürlich. Meine "Musik" würde das alles selbstverständlich keinen deut besser machen, aber ich würde mich über die Sammlung sicher freuen.
 
Ich habe eine Art Minimoog... keinen echten, sondern eine Nachempfindung in mini,
einen RSF Kobol, halt nicht von RSF, einen fast beinahe SH-101 und ein Pro-One ähnliches Teil!
Außerdem habe ich eine aufblasbare Freundin, kommt aber echt nahe ans Original ran, esse Sojafleisch und Analogkäse."
Mein Beileid

…Und schon wieder werden Behringer-User als Vollpfosten abgestempelt.
 
Lustig, ich fande ja bei dem Post von AcidDriver das ihm selbst ein wenig mehr Reflektion gut zu Gesicht stehen würde. Denn der Vorwurf von Wellental, dass jegliche Kritik vom ihm gleich als "Hate" abgetan wird, läßt sich eigentlich sehr gut hier im Forum und Thread beobachten. Wehe aber, man nennt ihn Fanboy.
Noch lustiger ist, daß von AcidDiver garnicht jegliche Kritik als hate abgetan wird? Er kritisiert ja selbst, (nur nicht so gerne mit undurchdachten Argumenten), wie er immer wieder versucht zu erklären, sondern nur die dämlichsten und/oder unpassendsten Kritiken und Kommentare, bzw. die, die so garnicht passen, oder nur im Kopf eines "Kritikers" stattfinden und mit Rralität nicht viel gemein haben.
Und ich würde auch wellentals kommentare nicht so sehr als hate (im Vergleich zu schlimmeren Gesellen) , sondern eher als trollen bezeichnen, denn
er fing hier an mich zu triggern, indem er sagte, das mich das triggert und ich immer vorne mit dabei bin. Das habe ich (bis auf den dämlichen Absolutismus) auch zugegeben.

Folgendes habe ich gepostet:
Objektivität ist beim Thema "Behringer" meistens leider wenig zu entdecken.
Emotionalität und persönl. angepisst sein, scheint da wichtiger
.

DAS macht mich zu einem Fanboy? Sektenmitglied? Unreflektierten Hansel?

Ich finde, daß das stimmt, denn obwohl es einige objektive Kritik in diesen Fäden gibt, die auch ich habe, scheinen emotionale Argumente jedoch zu überwiegen.
Und wer angepisst aus dem Bauch heraus argumentiert, oder wer sich Mühe gibt zu reflektieren und Argumente zu erklären, oder persön. Meinungen zu erläutern, kann man in diesen Fäden selbst nachlesen....

Noch lustiger ist, daß mich niemand jemals Fanboy genannt hat (soweit ich mich erinnere - bin Ü60) und deswegen das "wehe man nennt ihn...."
so ein Mist ist, der nur im Kopf eines ZENSIERT statt findet.

Allerdings kann man mir eines immer noch vorwerfen:
Ich finde 90% der Argumente der "Hateboys" dümmer als die Argumente von 99% der B.-User.... das steigert sich von Faden zu Faden.

Oder mit meinen Lieblingssatz aus den 70ern:
"Wenn DAS die Normalen sind, bin ich froh, zu den Idioten zu gehören!"
Und das sei mir gegönnt.
 
Ich interessieren mich ja von der Hardware eher für Modular. Ist denn dort Behringer wirklich auch so verpönt?
Behringer ist in allen Bereichen "verpönt", wo sie noch erhältliche Dinge kopieren, ich denke da z.B. an Mackie-Mischpulte, Kabeltester, oder Maths.
Dagegen, dass man alte Klassiker, um die sich der Hersteller nicht, oder zumindest nicht so , wie es dieses Forum gerne hätte, kümmert, ist - zumindest meiner Meinung nach - nichts einzuwenden. Eine 808 wurde schon von Miami kopiert, soll es doch Behringer auch tun. Hätte ich nicht längst die Miami, hätte ich mir wahrscheinlich die Behringer geholt. Auf das Original lege ich in diesem Fall keinen Wert...
 


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