Overrated Synthesizer !?

Das Problem bei dem ganzen overrated-Gesabbel ist oft, dass die Leute das betreffende Gerät niemals selbst in der Hand, geschweige denn besessen haben... ;-)
Genau deswegen kann ich hier leider nicht mitreden. Menno… mir fällt aber auch kein overrated Synth ein… Moment mal, doch zwo, zumindest preislich wundere ich mich ein wenig über die Gebrauchtmarktentwicklung der Minimoog- und der ARP 2600FS-Reissues. Denn die könnten ja eigentlich jederzeit von Moog oder Korg wieder gebaut werden…
 
Klangliche Qualitäten spielen bei Synthies generell keine Rolle!
Wichtiger ist, daß er nicht von Behringer kommt, man mit Bratwurschtfingern die Regler drehen kann, daß er nicht auf'm Tisch wackelt, polyfonen Aftertouch hat, kein Plastikgehäuse, nicht zu schwer, nicht zu leicht, und vor ALLEM, daß man ihn nach verpasster Rückgabezeit, oder gar 7 Wochen länger, verlustfrei verkaufen kann.
Ja genau! So sieht's mal aus.:mrgreen::supi: schön gesagt! Wobei der Model D von B. ein ziemlich massives Gehäuse hat.
 
Modular ist generell overrated finde ich.
Da muß ich sagen ,das finde ich absolut nicht. Und genau deshalb werde ich auch immer mein kleines, Modulares behalten! Wer mal einen rein analogen wie den MS20 hatte weiß schonmal
wie schön es ist wenn man ein Gerät anschaltet und genau da weitermachen wo man aufgehört hat und wo der Strom immer so fließt wie die Regler eingestellt sind und die Kabel gesteckt sind.
Das ist schonmal geil! Das zweite sind die erweiterten Möglichkeiten der Module ,Modulationsfunktionen ansich und Grenzenlosen Möglichkeiten der Kombinationen wie z.B. einen Sound durch mehrere Filter jagen.
Für mich ist Modular Essentiell zum Experrimentieren und Musikmachen. Es ist halt was komplett direkt-elektrisches.
 
Es kommt selten vor daß mir kein einziger Sound bei einem Video gefällt. Noch seltener bei einem Synthesizer der so viel Geld kostet wie dieser.
Es klingt kratzig und ohne Substanz. Mein Sequential Prophet Rev2 klingt Göttlich dagegen und ist ein praktisches Pult mit ebenso vielen Möglichkeiten.
Sorry!! aber für mich isses die größte Tischhupe die ich kenne!

https://www.youtube.com/watch?v=WDbz-1RBLmU
 
Und die "Overrated" Brandmarkung dient oft genug auch dazu, es nicht kaufen zu müssen ohne dabei das Gesicht zu verlieren.

Dabei ist es so einfach zu sagen:
Es trifft nicht meinen Geschmack.
Es passt nicht zu mir.
Ich kann oder will es mir nicht leisten.
Die Erdgasrechnung geht vor.
Die Scheidung wird teuer.
Der letzte Besuch im Nightclub war sehr teuer.
Ich spare schon mal auf meine Beerdigung.
Du hast vergessen "ich sehe Alternativen". Davon schrieb ich auch in der Eröffnung. Es gibt ja z.B. zu einem Juno 106 die Alternative eines Behringer Deepmind, den man unter Umständen und unter verschiedenen
Gesichtspunkten vieleicht sogar höher werten kann als einen kultigen Juno wenn es rein um Klang und nicht um Nostalgie geht.
 
Leute..bitte bleibt lessig und nett...ich möchte hier in meinem Thread keine kufferei haben :cool: Vieleicht fällt ja noch jemandem ein Gerät ein,bei dem er erst dachte ,wow, das ist der heilige Grahl
und dann nach näherem betrachten war es dann doch nur ..ich will nicht sagen Blender...aber ich sag mal so...einen AX80 würde ich mir auch nicht mehr kaufen. Von dem wurde immer behauptet daß er
klingt wie einer der ganz großen, teuren. Mitlerweile ist er auch teuer und selten aber ohne Mist...was der kann, kann mein Rev2 schon lange und dazu noch viel mehr. Von daher :total Overated und
aus meiner Sicht gar nicht zu empfehlen das Olle Ding. Ich hatte ja mal einen vor langer Zeit...der war dann defekt und ich verkaufte ihn weil mir der dann auch zu sperrig war für das bissi wenige was der konnte.
Da bin ich wie gesagt mit meinem Rev2 jetzt 1000mal besser bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst hab den Rhodes Chroma Polaris (der ja durchaus in einigen Bereichen klanglicher Nachfolger des ARP/Rhodes Chroma ist), und finde den so gut, dass ich den Jupiter 6 vergleichsweise leichten Herzens dafür weggegeben habe.

Ich habe auch einen Polaris (komplett überholt und kalibriert). Mein ältester Polysynth, den ich sicher als letzten verkaufen würde. Im Gegensatz zum Chroma ist er super bedienbar, von der Fertigungs- und Bauteilqualität auf der obersten Stufe und klanglich besitzt er - trotz digitaler Hüllkurven - die Lebendigkeit und Magie die man bei den meisten anderen gerne hätte.


Einziger Schwachpunkt (neben dem bekannten Problem der defekten Folienverbinder) ist, dass er sich nicht so leicht in einen Mix integrieren lässt.
 
Fairlight CMI

Grundsätzlich lässt sich dieser Gedanke auf jeden alten HW Sampler übertragen, aber lasst mich erklären:

Der Fairlight war damals (1979) das absolute Non-Plus-Ultra. 8fach polyphon, Preset Sounds, Sequencer, Tastatur, später MIDI und eine "benutzerfreundliche" Bedienung. Quasi das MacBook der späten 70er.
Die Möglichkeiten ware (insbesondere) für damalige Zeit wirklich revolutionär und neu, nie dagewesen. Heute sind die Möglichkeiten und Features eher lachhaft, von den technischen Merkmalen ganz zu schweigen (2x 2 MhZ CPUs, wenige Kb Ram, etc...) - Das Gerät ist technisch von vorgestern (lässt sich auch auf andere alte Sampler übertragen), macht aber durch seine Seltenheit und bombastische Erscheinung den Eindruck, immer noch der Platzhirsch zu sein.

Natürlich ist der CMI so beliebt weil er damals von Hinz und Kunz in Stücken verwendet wurde, die wir heute immer noch alle so gerne hören. Die technischen Eigenschaften des CMI haben einige Lieder überhaupt erst möglich gemacht. Fakt ist: Es gab damals nichts vergleichbares (ok, das Synclavier sei noch zu erwähnen), heute hat jede Wanduhr mehr Prozessorleistung und Speicher, aber das ist nun mal Fortschritt.
Bekannt wurde der Fairlight vorallem durch zwei! markante Sounds: Der Orchestra Hit und der typische ARR Chor. Von beiden Sounds gab es jeweils einige Variationen.
Und der Rest? Der Fairlight kam immerhin mit einer üppigen Library (auf 8" Disketten) und hatte unzählige Sounds ab Werk mitgeliefert, und genau hier liegt der Hund begraben!

Abgesehen von den zwei oben genannten Sounds sind die Presets unter aller Kanone. Schlecht aufgenommene und total wirre Samples mit grottigen Hüllkurven und Looppoints. 1979 mag das noch spannend und neuartig gewesen sein, Hundegebell tonal zu spielen, heute ist das eher lächerlich. Die Stärken des CMI und der daraus resultierende Klang liegt in den "dynamischen" Filtern, die je nach Tonhöhe nur rausfiltern was nicht zum Sound gehört. Das gibt diesen kratzigen Lo-Fi Sound (und entsprechend dünnen Bassbereich) - Das hat Charme und ist Teil des Kults. Die unzähligen Disketten mit Soundeffekten sind zwar lustig, erinnern aber eher an einen alten Hanna Barbera Cartoon und haben eine fragwürdige Usability.

Was also bleibt? Die berühmte Page R, die sich nur via eine speziellen Clock und via Tape synchronisieren lässt. Die überall und in jedem Video gezeigte Page D mit der 3D Darstellung der Wellenform oder der sehr eigenen Trans Fourier Synthese mit der man Wellenformen mit Obertönen malen und berechnen kann (was bei 2 Mhz Taktrate ein Momentchen dauert) und es am Ende trotzdem immer nach einer digitalen Orgel klingt.
Der CMI ist ein Kind seiner Zeit und technisch sowie klanglich überholt. So ein Gerät zu besitzen erfordert Boss Level Fanatismus. Das Teil zieht mehr Strom als das gesamte Studio im Idle Betrieb (die Diskettenlaufwerke, alle Lüfter und selbst die Tastatur sind mit 220 Volt betrieben!), die Servicekosten sind intensiv und sehr hoch, der Platzbedarf ist gigantisch und das Teil ist tonnenschwer.

Fazit: Maximaler Respekt an diese Maschine aus den späten 70ern, produktiv einsetzen (damit meine ich wirklich Musik machen, nicht nur rumfrickeln) wird heutzutage niemand mehr einen Fairlight. Die Presets sind richtig mies, und selber samplen ist bei knapp 1.5 Sekunden Samplingzeit auch sehr schnell langweilig. Hinzu kommt dass nur 300 Geräte gebaut wurden, wovon heute vielleicht noch 100 Stück existieren und teilweise laufen. Ein funktionierender Fairlight schlägt also auch ein ordentliches Loch ins Portmonnaie. Die Reparaturkosten dann sowieso. Daher: Absolut überbewertet

Ach nebenbei: Die Klaviatur vom Fairlight spielt sich beschissen und wie ein grosses Toys R' Us Keyboard.
 
Sorry!! aber für mich isses die größte Tischhupe die ich kenne!
hm, mir gefallen diverse Sounds in diesem Video. Mit einem Rev2 lässt sich die Kiste auch schwer vergleichen, letzerer punktet vor allem durch die Bedienung und seine Allrounder-Fähigkeiten, würde ich sagen. Der Chroma ist da sicher ungezähmter (und schwer zu zähmen), hat aber Charakter (nach dem, was ich aus Soundbeispielen kenne). Aufgrund der Größe und der eher unzugänglichen Bedienung würde ich ihn mir nicht anschaffen, aber einen klanglich vergleichbaren Behringer-Clone mit One Knob Per Function vielleicht schon. ;-)
 
Ich habe auch einen Polaris (komplett überholt und kalibriert). Mein ältester Polysynth, den ich sicher als letzten verkaufen würde. Im Gegensatz zum Chroma ist er super bedienbar, von der Fertigungs- und Bauteilqualität auf der obersten Stufe und klanglich besitzt er - trotz digitaler Hüllkurven - die Lebendigkeit und Magie die man bei den meisten anderen gerne hätte.


Einziger Schwachpunkt (neben dem bekannten Problem der defekten Folienverbinder) ist, dass er sich nicht so leicht in einen Mix integrieren lässt.
Er lässt sich auch nicht so leicht in einen Mehrfachständer integrieren, außer auf die unterste Ebene. Weil er nämlich etwa so viel wiegt wie eine Miele-Waschmaschine - ich bin jedes Mal erstaunt, wenn ich ihn mal wieder woanders hinwuchten muss.
Einer meiner Lieblingssynthesizer ist er allerdings trotzdem - und es könnte mir nicht egaler sein, wie er von anderen "geratet" wird (d. h. natürlich NEIN! - wenn er nicht von genügend Leuten wertgeschätzt würde, wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, neue Panels dafür herzustellen).

Das Fairchild-Demo ist natürlich super: im Wesentlichen zwei Sounds, davon der eine tatsächlich sehr schön als "kratzig" zu bezeichnen und der andere halt sein üblicher Signature-Melodiesound, der ganz offensichtlich die machbare Schnittmenge ALLER Synthesizer darstellt.

Schöne Grüße
Bert

P.S.: Seit dem ersten Posting mit seiner mehrdeutigen Überschrift teilt sich der Thread in zwei Teile: die Frage, ob der Rhodes Chroma überbewertet ist, und eine Aufzählung sämtlicher jemals hergestellten Synthesizer (was aber nicht nur für diesen Thread gilt).
Welche Richtung war denn ursprünglich mal angepeilt?
 
ich will nicht sagen Blender...aber ich sag mal so...einen AX80 würde ich mir auch nicht mehr kaufen. Von dem wurde immer behauptet daß er
klingt wie einer der ganz großen, teuren. Mitlerweile ist er auch teuer und selten aber ohne Mist...was der kann, kann mein Rev2 schon lange und dazu noch viel mehr. Von daher :total Overated und
aus meiner Sicht gar nicht zu empfehlen das Olle Ding.

Tja, so unterschiedlich können Meinungen sein.
Ich hatte mal einen AX80 auf dem Tisch, den ich mühevoll für jemand hier im Forum repariert habe.
Und als er dann endlich lief, war ich mehr als angetan von der Kiste.
A sieht er gut aus, B ist die Bedienung erstaunlich intuitiv und C klingt er fett und hat richtig Bumms!
Richtig viel kann er nicht, aber das was er kann, macht er sehr gut.
 
A sieht er gut aus, B ist die Bedienung erstaunlich intuitiv und C klingt er fett und hat richtig Bumms!
Das hat ein Rev2 mindestens genauso nur noch zusätzlich mit Sub Oszillator und wesentlich mehr Features und Stimmen im Gepäck. Der Sound vom Rev2 und dem AX80 ist (wahrscheinlich aufgrund des Filter)
sehr ähnlich, nur daß ich es mit dem Rev2 auch geschafft habe sehr leckere crispy Sounds zu machen die ich nur mit dem Rev2 hinbekomme und deshalb liebe ich den Rev2. Die Bedienung beim AX80
hat mir nicht sonderlich Spaß gemacht im Gegensatz zum Rev 2 wo sie richtig Spaß macht wenn man den Kram langsam immer besser beherrscht. Ich weiß gar nicht mehr genau...aber ich erinnere mich an
Sprünge beim Werte einstellen. Es gibt da ja nur dieses EncoderDatawheel...mag ja hübsch Vintage sein diese Taschenrechnerleuchtstoffröhren von der Anzeige der Werte aber ansonsten hat mir der Synth keinen Spaß gemacht.
Klar ,der Sound war fett, aber wie gesagt kann der kaum was und ein Rev2 kann genauso bumsen wie der Olle Ax80.
 
würde ich ihn mir nicht anschaffen, aber einen klanglich vergleichbaren Behringer-Clone mit One Knob Per Function vielleicht schon. ;-)
Da würde ich selbst auf einen handlichen Klon verzichten. Es gab da aber einen anderen Synthesizer den ich eigentlich gesucht hatte und so auf diese große Tischhupe (sorry) gestoßen bin. Ich muß jetzt gleich mal
weg aber später guck ich mal...war das Chroma Polaris oder irgendsowas!? Ich weiß nicht mehr , aber da gibt es einen Synthy der auch sehr selten ist, aber viel handlicher ,so in der größe eines Juno106. Der den ich da
meine klingt wirklich gut. Da fand ich auch jede Demo wunderbar. Der hatte auch sowas crispy-schichtiges im Sound was mir sehr gefällt.
 
Es kommt selten vor daß mir kein einziger Sound bei einem Video gefällt. Noch seltener bei einem Synthesizer der so viel Geld kostet wie dieser.
Es klingt kratzig und ohne Substanz. Mein Sequential Prophet Rev2 klingt Göttlich dagegen und ist ein praktisches Pult mit ebenso vielen Möglichkeiten.
Sorry!! aber für mich isses die größte Tischhupe die ich kenne!

https://www.youtube.com/watch?v=WDbz-1RBLmU

Das muß an der Alterung und den Bauteilen liegen weshalb der so komisch klingt. :lollo:
Ne aber in Wahrheit klingt der ebend einfach nur anders wie roland und Co und ist sicher einfach nur Geschmackssache.
Hatt halt auch seinen eigenen Sound.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Lebendigkeit und Magie die man bei den meisten anderen gerne hätte.
Mein Polaris gefällt mir auch, ist aber noch nicht so lange im Hause, als dass ich ihn schon voll erkunden hätte können. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, zu schauen, was dort technisch abweichend gelöst wurde? Ich meine, die Curtis 3374 Doppel VCOs und das Curtis 3372 Filter alleine können es ja nicht sein. Die kennt man z.B. vom Xpander/Matrix 12. Was schnell auffällt, ist das im Polaris eine recht aufwändige Software werkelt.
 
Und nochmal, gibt keine "overrated" Synthesizer.
Ich weiss, was Du meinst und denke ähnlich. Aber denke mal ein paar Jährchen zurück. Der Ruf des Minimoog (als Beispiel) war gefestigt. Ein Jen SX-1000 oder ein Crumar DS-2 war weithin unbekannt, und wenn jemand diese Kisten kannte, dann rannte er so schnell es eben ging weg. Helmuth Tünker hätte wohl Einfingerquietscher gerufen. Heute finden sich auch für diese hässlichen Entlein noch Käufer, weil Vintage und Analog.
 
Ich weiss, was Du meinst und denke ähnlich. Aber denke mal ein paar Jährchen zurück. Der Ruf des Minimoog (als Beispiel) war gefestigt. Ein Jen SX-1000 oder ein Crumar DS-2 war weithin unbekannt, und wenn jemand diese Kisten kannte, dann rannte er so schnell es eben ging weg. Helmuth Tünker hätte wohl Einfingerquietscher gerufen. Heute finden sich auch für diese hässlichen Entlein noch Käufer, weil Vintage und Analog.

Das ist klar. Weil die Menschen immer nach Eigenständigem suchen. Der Markt ist übersättigt. Um sich von anderen abzuheben, sucht man nach Exoten. Viele Synthesizer, die ich im Laufe der Jahre hatte und des Klanges überdrüssig wurde, gelten heute als KULT. Die hässlichen Entlein, optisch wie auch klanglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich wie Küchenpsychologie auf dem Niveau von sogenannten Society Experten.
Das hat mehr mit Distinktion und dem Trend zu vermeintlicher Authentizität zu tun.
Scheinbar werden die meisten Schallplatten auch gar nicht konsumiert, sondern ins Regal gestellt und die MP3 oder der Stream gehört.
 
Da muß ich sagen ,das finde ich absolut nicht. Und genau deshalb werde ich auch immer mein kleines, Modulares behalten! Wer mal einen rein analogen wie den MS20 hatte weiß schonmal
wie schön es ist wenn man ein Gerät anschaltet und genau da weitermachen wo man aufgehört hat und wo der Strom immer so fließt wie die Regler eingestellt sind und die Kabel gesteckt sind.
Das ist schonmal geil! Das zweite sind die erweiterten Möglichkeiten der Module ,Modulationsfunktionen ansich und Grenzenlosen Möglichkeiten der Kombinationen wie z.B. einen Sound durch mehrere Filter jagen.
Für mich ist Modular Essentiell zum Experrimentieren und Musikmachen. Es ist halt was komplett direkt-elektrisches.

@Rolo auch ich hab ein "mittelkleines" Modular und werde es nie hergeben! Was ich aber an Modular "overrated" finde ist der Hype der letzten Jahre mit den ganzen sündhaft teuren Hipster-Modulen und Leuten die damit ein Rack nach dem anderen füllen und natürlich auch immer gleich den neuesten shit brauchen. Das Planen, Kaufen und Bauen nimmt da wohl oft deutlich am meisten Zeit in Anspruch.

Wenn ich so überlege hab ich glaub ich seit fast 10 Jahren kein Modul mehr gekauft, ich glaub das letzte war das Makenoise Echophon so um 2013. Ab und zu mal was umgeschraubt und getauscht, aber im Wesentlichen ist es jetzt seit vielen Jahren das selbe System wo für mich alles am richtigen Platz ist 🙏
 
Genial ist die Möglichkeit, Portamento per Sustain-Pedal an/aus zu schalten,
Das ist natürlich sehr, sehr cool und wünschte ich mir generell immer und bei jedem Synthi!

Welche Richtung war denn ursprünglich mal angepeilt?
Ursprünglich war angepeilt weitere vermeitlich überschätze "Tischhupen" zu entlarven. Daß der Kasten aus der Eröffnung auch Super klingen kann habe ich jetzt selbst gehört, also laß einfach weitersprudln
und unterhalten über Synthesizer.
 
Ich habe auch einen Polaris (komplett überholt und kalibriert). Mein ältester Polysynth, den ich sicher als letzten verkaufen würde. Im Gegensatz zum Chroma ist er super bedienbar, von der Fertigungs- und Bauteilqualität auf der obersten Stufe und klanglich besitzt er - trotz digitaler Hüllkurven - die Lebendigkeit und Magie die man bei den meisten anderen gerne hätte.


Einziger Schwachpunkt (neben dem bekannten Problem der defekten Folienverbinder) ist, dass er sich nicht so leicht in einen Mix integrieren lässt.
Klingt Toll.... ES lebt..❤️
 
Und dann habe ich das Gefühl, dass die Auto-Tune-Funktion bewusst nicht auf exterm sauberes Tuning geht.
Das wäre ein Vintage Knob von damals sozusagen. Ich finde den Wolf-im-Schafspelz Ansatz spassig. Die Kiste sieht luschenmässig nach nichts aus. Ein Schnullerbacken-Synth also. Aber können kann er dann doch eine Menge. Klar, bei Monster wie Xpander oder Andromeda, aber mehr als man denkt und sieht. War schon zu Tagen von rec.music.synth ein Geheimtipp.

Man kann die Velocity für jeden Key einzeln justieren. Das mag beim Kauf helfen. Kennt jemand das von anderen Synths?
 


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