Behringer System 55

Dem geht es doch nicht darum, profitabel zu arbeiten, sondern ganze Branchenbereiche zu zerstören.
Wofür?
Für die Weltherrschaft?
Natürlich macht er das nur, um möglichst viel Geld damit zu verdienen.
Klar, Berhinger räumt den Modularmarkt ordentlich auf und manch Einer bleibt dabei auch auf der Strecke.
Andererseits fragt man sich, warum ein Roland System 500 bei der armseligen Qualität so eine schweinemäßige Kohle
kosten muss oder der bessere Odyssey auch für die Hälfte realisierbar ist.
Jetzt kann Jeder Papi zu Hause sein Modularsystem hinstellen und dudeln, ist doch schön.
Gibts bald bei Aldi, Media Markt und Conrad.
 
Welche Oscillatoren gibt es denn nun vom 55er System ? Und vor allem wie hängen diese zusammen? Der eine funktioniert ohne den anderen nicht oder wie lief das damals ab ?? Und wo liegen die Besonderheiten? Bitte um Aufklärung, danke!
 
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Welche Oscillatoren gibt es denn nun vom 55er System ? Und vor allem wie hängen diese zusammen? Der eine funktioniert ohne den anderen nicht oder wie lief das damals ab ?? Und wo liegen die Besonderheiten? Bitte um Aufklärung, danke!
Das ist doch überall nachzulesen: Behringer baut nur die 921A, 921B und 921, denn das waren die Oszillatoren, die im System 55, System 35 und System 15 verbaut wruden.

Du brauchst ENTWEDER mindestens einen 921A-Oszillator-Treiber, der selbst keinen Klang erzeugt, sondern die Tonhöhe und Pulsweite von bis zu drei an ihn angeschlossenen 921B-Oszillatoren gemeinsam steuert. ODER Du nimmst einen 921-Oszillator-Modul, das ist faktisch die Kombination eines 921A und 921B in einem Gehäuse mit ein paar zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen.

Die Vorläufer der 921-Serie war die 901-Serie von Moog, die folgen dem gleichen Prinzip (also 901A = Treiber, 901B = Oszillator, 901 = volle Möhre), waren allerdings nicht ganz so stimmstabil, sollen aber noch etwas besser klingen, und wurden im System Ip/c, System IIp/c und System IIIp/c verbaut – und werden von Behringer nicht nachgebaut.
 
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Das ist doch überall nachzulesen: Behringer baut nur die 921A, 921B und 921, denn das waren die Oszillatoren, die im System 55, System 35 und System 15 verbaut wruden.

Du brauchst ENTWEDER mindestens einen 921A-Oszillator-Treiber, der selbst keinen Klang erzeugt, sondern die Tonhöhe und Pulsweite von bis zu drei an ihn angeschlossenen 921B-Oszillatoren gemeinsam steuert. ODER Du nimmst einen 921-Oszillator-Modul, das ist faktisch die Kombination eines 921A und 921B in einem Gehäuse mit ein paar zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen.

Die Vorläufer der 921-Serie war die 901-Serie von Moog, die folgen dem gleichen Prinzip (also 901A = Treiber, 901B = Oszillator, 901 = volle Möhre), waren allerdings nicht ganz so stimmstabil, sollen aber noch etwas besser klingen, und wurden im System Ip/c, System IIp/c und System IIIp/c verbaut – und werden von Behringer nicht nachgebaut.

Danke, genau das wollte ich wissen. Klingen wahrscheinlich dann auch leicht unterschiedlich (901B zu 901)?!
 
Klingen wahrscheinlich dann auch leicht unterschiedlich (901B zu 901)?!
Nein, eben nicht, da ein 921 eine Kombination aus 921A und 921B ist, bzw. ein 901 eine Kombination aus 901A und 901B.

Die zusätzlichen Ausstattungsmerkmale beschränken sich im Falle des 901 auf vier zusätzliche regelbare Ausgänge.

Der 921 bietet – verglichen mit 921A und 921B – ebenfalls weitere regelbare Ausgänge, ersetzt aber die (eher für additive Synthese gedachte und daher nicht besonders aufregend klingende) Synchronization durch ein sog. "Clamping" (Zurücksetzen des Oszillators auf einen einstellbaren Ausgangswert zu einem externen Signal), was dann auch mit etwas Trickserei die bekannten sogenannten "Hard Sync"-Klänge erlaubt.
 
Danke, genau das wollte ich wissen. Klingen wahrscheinlich dann auch leicht unterschiedlich (901B zu 901)?!
Ich habe keinen 901, aber beim 921A 921B zum 921 ist kein großer Unterschied im Grundsound.
Durch die Auftrennung von VCO und Treiber kann man sehr einfach bis zu drei Oscillatoren in der Frequenz umschalten.
 
Du brauchst ENTWEDER mindestens einen 921A-Oszillator-Treiber, der selbst keinen Klang erzeugt, sondern die Tonhöhe und Pulsweite von bis zu drei an ihn angeschlossenen 921B-Oszillatoren gemeinsam steuert. ODER Du nimmst einen 921-Oszillator-Modul, das ist faktisch die Kombination eines 921A und 921B in einem Gehäuse mit ein paar zusätzlichen Ausstattungsmerkmalen.
wieso? kann man den 921b nicht auch separat betreiben, ohne treiber-modul? hat doch auch eingaenge fuer pitch- und pw-cv, oder nicht?
 
Aber man könnte einen 921B als LFO nutzen, nicht?
 
Die 901B VCOs an einem gemeinsamen 901A konnte man nur linear gegeneinander Verstimmen, weil der Feinstimmungsregler hinter dem nur im 901A vorhandenen Exponentialkonverter war. Das heißt, das eine Verstimmung in der Frequenzdifferenz und nicht im Interval konstant war. Es so funktionierte also wie das "Beating" bei den aktuellen Moogs udn nicht wie ein "Detune".

Beim 921Bs hingegen kann man die einzelnen hingegen normal gegeneinander verstimmen. Auch in musikalischen Intervallen. Daher ist dort am Frequenzregler auch eine Skala mit Halbtönen, während beim 901B die Skala von 0-10 geht und als "Frequency Vernier" bezeichnet wird.

Die original 921Bs werden mit 500mV/Oct von 921A über eine rückseitige Verbindung gesteuert.

Und die 901er VCOs klingen "brutzeliger" als die 921 VCOs. Ich empfehle mal den Vergleich der Dreieckswelle. Die hat beim 901 VCO eine steile kleine Kante oben an der Spitze. Die gehört da nicht hin, aber ist ein Teil des berühmten Klangs. Die andere Art der Schwebung (konstante Frequenz beim 901ern gegenüber der üblicheren Schwebungsfrequenzverdopplung pro Oktave nach oben)hat einen anderen Klangcharakter. Die alten Wendy Carlos Aufnahmen sind alle mit 901er VCOs gemacht worden.
 
Ich habe keinen 901, aber beim 921A 921B zum 921 ist kein großer Unterschied im Grundsound.
Durch die Auftrennung von VCO und Treiber kann man sehr einfach bis zu drei Oscillatoren in der Frequenz umschalten.
Also liegt der Vorteil darin dass ich dann an einem vco (921A) drehe und sich die Frequenz in allen 921B Oscillstoren ändert. Sonst müsste ich bei allen 921 VCOs die Frequenz anpassen?!
 
wieso? kann man den 921b nicht auch separat betreiben, ohne treiber-modul? hat doch auch eingaenge fuer pitch- und pw-cv, oder nicht?
Nein, kann man nicht, die Frequenzmodulationseingänge am 921B entsprechen nicht dem 1V/Oct-Standard für die Spannungssteuerung der Tonhöhe.
sorry, das war vielleicht missverstaendlich: ich meinte nicht moogs 921b, sondern den von behringer. der hat doch zusaetzlich zu denen vom original rechts noch je zwei pitch-cv ("921ab link freq") und pw-cv-eingaenge und sollte darum im gegensatz zum moog-vorbild doch wohl auch eigenstaendig nutzbar sein, oder?

15049050_800.jpg


[edit:] hm, anscheinend nicht, jedenfalls steht auf der produktseite von behringer:

"Controlled via the 921A OSCILLATOR DRIVE module, or may be used as a
free-running LFO"

aber was sind dann diese zusatzbuchsen rechts? dazu steht dort:

"Parallel link jacks for frequency and width connections to 921A and multiple
921B OSCILLATORS" und "Parallel link jacks allow the 921B to link to other 921B in the chain."

verstehe ich nicht so recht.
 
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sorry, das war vielleicht missverstaendlich: ich meinte nicht moogs 921b, sondern den von behringer. der hat doch zusaetzlich zu denen vom original rechts noch je zwei pitch-cv ("921ab link freq") und pw-cv-eingaenge und sollte darum im gegensatz zum moog-vorbild doch wohl auch eigenstaendig nutzbar sein, oder?
Hab keine Ahnung, was Behringer da gemacht hat, denke aber, das sie sich am Original orientiert haben, sonst würde Niemand das 901A kaufen.
 
sorry, das war vielleicht missverstaendlich: ich meinte nicht moogs 921b, sondern den von behringer. der hat doch zusaetzlich zu denen vom original rechts noch je zwei pitch-cv ("921ab link freq") und pw-cv-eingaenge und sollte darum im gegensatz zum moog-vorbild doch wohl auch eigenstaendig nutzbar sein, oder?

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[edit:] hm, anscheinend nicht, jedenfalls steht auf der produktseite von behringer:

"Controlled via the 921A OSCILLATOR DRIVE module, or may be used as a
free-running LFO"

aber was sind dann diese zusatzbuchsen rechts? dazu steht dort:

"Parallel link jacks for frequency and width connections to 921A and multiple
921B OSCILLATORS"

verstehe ich nicht.
Die Verbindung von einem 921A zu mehreren 921B erfolgte bei Moog über Multipin-Stecker hinter der Frontplatte. Bei Behringer muss man das über diese Link-Buchsen patchen.

EDIT: In den Behringer-Anleitungen zum 921A und 921B wird es auch nochmal erklärt.
 
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Kann jemand noch etwas zu meiner Frage bzgl. des 921B sagen?
Ist dieser ohne Driver solo als LFO nutzbar?
 
Laut den Datenblättern des 921B von Behringer sind die Linkeingänge entgegen dem Moog Original mit 1 V/Okt statt mit 500 mV/Okt. Kann das hier vielleicht jemand, der dieses Modul hat, bestätigen?
Wenn dem so wäre, so könnte man den 921B alleine als normalen Oszillator betreiben.

...
Ist dieser ohne Driver solo als LFO nutzbar?

Ich denke ja, wenn die Behringer Datenblätter so stimmen.
 
Kann jemand noch etwas zu meiner Frage bzgl. des 921B sagen?
Ist dieser ohne Driver solo als LFO nutzbar?
Auf der Behringer Website zum 921B heisst es: "Controlled via the 921A OSCILLATOR DRIVE module, or may be used as a free-running LFO".

Ich würde stattdessen aber den 921 als LFO empfehlen:
- Lässt sich zum Tastenanschlag synchronisieren
- Verfügt über einen Drehschalter zur Schwingungsformwahl
- Die per Drehschalter gewählte Schwingungsform verfügt über einen Abschwächer

Besonders die letzten beiden Punkte machen das Leben doch sehr viel angenehmer, da man nicht jeden Scheiß patchen muss.
 
Nee ich mein den 921

Bin davon ausgegangen, dass der keinen Sync hat weil ich auf den ersten Blick keine Sync Buchse fand
Daher dann mein Edit

Also wäre der 921 für mein Szenario goldrichtig, ja?

Man kann ratchets sicher auch anders realisieren, aber so wäre es sicher einfach
 
Zum 0-Coast möchte ich noch beitragen, dass meiner relativ leise ist. Ich nehme grundsätzlich den Dynamics out, muss aber dann am Mixer noch was gain dazutun um auf nominale Level zu kommen. Hab ich nie wirklich verstanden.

Bei meinem 0.Coast ist der Dynamics out ordentlich laut . Daher ist es schon merkwürdig wie der Behringer 904a sich da verhält.
Egal ich habe den 904a wieder zurück geschickt.
 


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