Zahnschmelz der Schneidezähne gerissen, sämtliche Plomben undicht, in der direkten Folge habe ich einen Zahn verloren, eine Wurzel wurde gezogen und zwei Zähne überkront. In der weiteren Folge sind die Zähne im Unterkiefer durch den fehlenden 6er umgekippt. Die undichten Plomben erzeugten eine "stille" Karies mit schlimmen Folgen. Die großen Plomben, die notwendig wurden, müssen allmählich (gut 20 Jahre danach) alle durch Kronen ersetzt werden. Die Kosten sind immens, mein Gebiss ein Scherbenhaufen.
Früher nannte man sowas "Jägerlatein".
Allerdings - wenn man in einer Frampton-Coverband jeden Abend 6 Stunden mit 'ner Talkbox spielt ... wer weiß ?
Vielleicht hat der olle Kiffer ja auch zuviel Schokolade gefressen.
Übrigens wird an anderer Stelle berichtet, daß der Schalldruck mit Talkbox geringer sei, als der des Gesangs, das Mikro musste mehr verstärkt werden.
Ich kann das in etwa bestätigen, auch mit einer Mittelton-Treiber Talkbox kommt - verglichen mit einem kräftigem Gesang - doch recht wenig Schalldruck aus dem Mund.
Demnach müsste also jeder Sänger Zahnprobleme bekommen.
Es sei denn ... man spielt den ganzen Abend nur einen Ton, und der trifft auch haargenau die Resonanzfrequenz der Plomben.
Zur Mundhöhle als Resonanzraum:
Ich glaube nicht, daß es etwas vergleichbares gibt.
Die Formung der vokalen Laute geschieht ja nicht mit einem "statischen" Raum, sondern vor allem durch die Veränderung dieses Raumes, mit Zunge, Kehlkopf, Zäpfchen, Stimmbändern und dem Unterkiefer.
Ein statischer Raum würde vergleichbar sein mit einem fest eingestellten, mehrbandigem Resonanzfilter. Und das klingt schließlich auch nicht nach Vokalen.
Beim Obertongesang läßt sich dieses übrigens gut beobachten.
Es wird dabei nur
ein Grundton gesungen (von Variationen mal abgesehen) und mit minimalen Änderungen der Mundhöhle (grob) verschiedene Resonanzfrequenzen verstärkt und damit letztlich die verschiedenen Obertöne hervorgehoben.
Und auch das klingt eben nicht nach gesprochenen Vokalen, sondern halt - typisch für Obertongesang - nach Grundton plus zweiter Melodie. Die gesungenen Obertöne haben dabei nahezu Sinuscharakter.