Eure Tipps für Flächen/Pads/Klangteppiche

bei mir funktioniert immer alles, was ich will.

aber wahrscheinlich machen die meisten hall und delay geräte es nur so herum, wie du sagst.

wenn du platz dafür hast, hau den hall auf einen mixer channel und machs mit einem compressor/gate mit key input vom quellsound kanal. einfacher dürfte es in einer DAW gehen.
 
Wirklich sehr interessant eure Diskussion hier. In meinem Fall könnte ich mir ja alles mögliche selbst basteln mit The Grid in Bitwig.
 
Was das Thema zukleistern angeht, nur mal als Gedankenanstoß.

Gerade bei elektronischer Musik sind gute Mixe auch komplett ohne EQ/Dynamics machbar, sondern nur mit Soundauswahl/-programming, Arrangement, Volume, Pan.

Einfach mal 2-3 Titel so zuende bauen. ;-)
 
Du hast Recht GlobalZone, aber es ist einfach zu verführerisch, mit Delay, Reverb und Phaser richtig fett zu klotzen. Dann auf dem Seq auch noch ein Delay, und schon hört es sich richtig matschig an. Es ist eine Frage der Disziplin ("...immer trocken einspielen..."), aber die kann ich nicht immer aufbringen :).
 
Naja, trocken hört sich dann auch trocken an. Es hört sich wie eine billige Demo aus den 80er oder Anfang 90er. Reverbs und Delays gehören einfach dazu, damit es einigermaßen "professionell" klingt. Natürlich dürfen die Reverbs dabei nicht zu billig klingen. Manchmal fällt's mehr, manchmal weniger auf, wie "gut" die Reverbs sind.
 
Ich finde den Valhalla Shimmer Reverb toll und günstig ist der auch. Mit Kompressoren kann ich gar nichts anfangen, EQs finde ich schon sinnvoll.
 
Du hast Recht GlobalZone, aber es ist einfach zu verführerisch, mit Delay, Reverb und Phaser richtig fett zu klotzen. Dann auf dem Seq auch noch ein Delay, und schon hört es sich richtig matschig an. Es ist eine Frage der Disziplin ("...immer trocken einspielen..."), aber die kann ich nicht immer aufbringen :).

Es geht nur um die Übung und die Fokussierung auf Elementares.

Hat man das einmal durch, addiert man bewusst nur eine einzige Ebene dazu.

Das sind jetzt keine Regeln die bestraft werden, wenn man in dem Moment der Übung
bock auf nen fetten Hall hat, soll bitte auch das in die Übung einfließen lassen.

Nur halt nicht zuviel. Das kann sonst überfordern und man beseitigt dann nicht gezielt die Probleme
 
Flächen mache ich gerne mit meinem Access Virus aber auch mit dem Softwaresynth Omnisphere. Werte langsam über Zeit modulieren hält den Sound interessant (Z.B. niedrig schwingender LFO, der auch Mal von Sinus zu S/H o.ä. morpht etc.) . On Top ein extrem langsames FX wie einen Flanger.
 
Mal zum Thema Reverbs und Delays:

Diese Effekte lassen die Fläche bestimmt räumlicher erscheinen.

Aber:

Wie hoch stellt man die Nachkling-Zeit ein?

Wenn die Nachkling-Zeit zu hoch eingestellt ist, wird es in den Übergängen zwischen den Akkorden harmonischen Match geben.

Man könnte z.B. die Akkorde einzeln als Audio aufnehmen und in den Übergängen zwischen den Akkorden die Nachkling-Zeit im jeweiligen Audio-Clip verkürzen, damit es keinen harmonischen Match in den Übergängen zwischen den Akkorden gibt.

Wenn man Effekte von vorne rein mit kürzeren Nachkling-Zeiten einstellt, dann werden diese Einstellungen für die gesamte Dauer jedes Akkords gelten, und der Eindruck der Räumlichkeit wäre damit kleiner.

Man könnte zwar dem Effekt in Echtzeit Anweisungen per MIDI geben, an welchen Stellen die Nachkling-Zeit zu verändern ist, allerdings könnten da Effekte unschöne Artefakte aufweisen.

Hat sich jemand mit dieser Thematik schon mal beschäftigt? Wie lauten eure Lösungen?

Eine Portion Sidechain-Kompression in den FX-Tracks, die Reverb/Delay ein wenig beiseite drücken, wenn das Hauptsignal anliegt, wirkt auch Wunder, wenn es nicht um Sounds geht, die mit Absicht im Raum versinken sollen. Dann regelt sich die Nachhallzeit von allein schon ein wenig dynamisch.
 
shimmer reverb, that's it
und vielleicht noch ein tape delay oder so und chorus. ich benutze das paar strymon Blue Sky und El Capistan.
damit bekomme ich mit nen einzelnen Bass Sound schon Pads hin. das MI clouds hab ich auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Rezept gibt es eigentlich nicht. Fällt doch bei jeder Nummer anders aus. Mal willste die Fläche im Hintergrund haben und mal im Vordergrund. Empfehlenswert sind Synthesizer die vom Hause aus tolle Flächen liefern. ;-)
 
Bei meinem 201er klingt das mit Lfo und Filter Mudulation schon ganz super. Spielerisch erreicht man mit dem Filter da auch schon viel Bewegung. Is leichter... Muss man nicht soviel automatisieren. ;-)
Na und wer vst nimmt da haben doch solche wie der Repro oder die Sample basierten hg fortune schon genug Fx mit on Board. Das klingt da auch nicht zu Matschig.
 
Um klang Teppiche zu erreichen kann mit dem selben Sound der Fläche zb. auch eine zweite Spur anlegen und den dort mit irgendwelchen Fx Sachen Modulieren. Das kann dann so klingen wie in diesem Beispiel hier. Möglichkeiten gibt's da echt viele
 

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  • Else Demo (2) (1).mp3
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..Werte langsam über Zeit modulieren hält den Sound interessant (Z.B. niedrig schwingender LFO, der auch Mal von Sinus zu S/H o.ä. morpht etc.) . On Top ein extrem langsames FX wie einen Flanger.

+1

Blofeld oder Software :

- langsame Cut-Off-Bewegung beim Comb-Filter, wobei man das schon vorsichtig machen muß
- langsame Wave-Table-Fahrten
- damit es nicht zu langweilig wird noch ein bißchen sprunghaftes, z.B. Wave-Select beim Virus oder eben am Filter.
- und vieles mehr

Kann immer nicht verstehen daß die Leute Synths kaufen die nur 1 oder 2 LFO haben. Ein LFO gehört für Flächen dann am besten auch noch in seiner Geschwindigkeit moduliert.
 
+1

Kann immer nicht verstehen daß die Leute Synths kaufen die nur 1 oder 2 LFO haben. Ein LFO gehört für Flächen dann am besten auch noch in seiner Geschwindigkeit moduliert.
Kommt ja drauf an was für Flächen. Da gibt es so viele Varianten. Gibt ja gespielte ganz ohne Modulationen. Lfo Modulationen sind meistens nur für Texturen und Klang Teppiche super. Und da geht mit 2 lfo's auch schon viel. Ja selbst mit einem.
 
Was das Thema zukleistern angeht, nur mal als Gedankenanstoß.

Gerade bei elektronischer Musik sind gute Mixe auch komplett ohne EQ/Dynamics machbar, sondern nur mit Soundauswahl/-programming, Arrangement, Volume, Pan.

Einfach mal 2-3 Titel so zuende bauen. ;-)
Das geht, wenn man sich für Kategorie 'nen Spezielisten holt, 'nen dünn klingenden Pad Synth, 'nen Bass Synth, einen für Leads, 'nen Drummie etc. aber das ist für mich kein Auswahlkriterium für Synths - weil die Spezialisten meist furchtbar langweilig sind.
Ein anderen Konzept ist es alles aus einem Gerät kommen zu lassen, auch das funktioniert häufig ziemlich gut. Hat man jedoch 'ne Menge unterschiedliche Klangerzeuger und wählt sie jetzt nicht unbedingt nach der jeweiligen (abhängig von der Soundkategorie) Durchsetzungfähigkeit im Mix aus, kommt man nicht drumherum die Sounds ein klein wenig aneinander anzupassen.
 


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