Manche Fotos (von anderen Leuten) bestehen aus ganz vielen Schichten, um alles scharf darzustellen. Diese Technik beherrsche ich (noch) nicht.
Nennt man Focus-Stacking. Dafür gibt's spezielle Apps, die das in einem Rutsch erledigen. Oder auch gehackte Firmware für diverse Canon-Ixus-Modelle, die diesen das Focus-Stacking beibringt. Es gibt in Pilzforen einige Leute, die damit ganz fantastisch anmutende superscharfe Pilzfotos zaubern.
 
Dafür gibt's spezielle Apps, die das in einem Rutsch erledigen

mehr Kontrolle hast du aber , wenn du es manuell im PS o.Ä. macht
und das ist keine Hexerei
man nimmt seine 3-5 Aufnahmen als Ebenen übereinander und radiert von jeder Ebene jeweils die Schärfeebene frei
...den Unschärfebereich nimmt man von den letzen ob und unten jeweils
erfordert nur Sauberkeit , reine Fleissarbeit

erfordert beim Fotografieren aber viel Aufwand... da die Bilder Deckungsgleich sein müssen

mit Stativ und Makroschlitten und viel Geduld ...wenns um Insekten geht... bei Pilzen reicht das Sativ
 
Der Himmel über dem Taunus:

DSCF1172.jpg


An die Fuji muss ich mich erst noch gewöhnen. Die Artefakte in der Unschärfe sind interessant. Sieht aus wie gemalt.

1626349802613.png
 
41626931qs.jpg
 
Lumix S1 + Sigma Art 24-70/2.8 DG DN
54mm, F2.8, ISO 100, 1/640, freihand

41639332ht.jpg


Crop/Ausschnitt:

41639352yv.jpg


Ich habe die roten Rosen zum Testen gewählt, weil besonders rot in praller Sonne zum Farbüberlauf neigt (bei digitalen).
Der Sensor der S1 kommt aber recht gut klar damit.

Nachtrag zum System:
naja ;-) .. heute die S1 mit dem Sigma gewogen = 1.9 kg (!)
Mit dem Alu-L-Bracket von Rollei kommt man auf ein Gesamtgewicht von ca. 2.1 kg. Leicht ist was anderes (egal ;-) )
 
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Ich vermute, der Freund hier hat sich, seitdem ich fokussiert habe, schon etwas nach vorne bewegt, die Belichtungszeit lag bei 1/800 Sek, die Blende maximal offen für mehr Lichteinfall, aber die Federn am Hintern sind zumindest noch relativ scharf geworden. :lol: Wahrscheinlich der Punkt bzw. die Ebene, wo ich ursprünglich fokussiert habe ... :lollo:
210716_0615_1920x1080.jpg
Für solche Szenen sollte man wohl lieber auf kontinuierlichen Auto-Fokus umschalten, obgleich die Ergebnisse oft unvorhersehbar sind, was dabei in den Fokus gerät – der Vordergrund oder der Hintergrund usw. ... :agent:
Oder gezielt auf das Wasser vor dem Vogel fokussieren?... :agent:
 
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Für solche Szenen sollte man wohl lieber auf kontinuierlichen Auto-Fokus umschalten, obgleich die Ergebnisse oft unvorhersehbar sind, was dabei in den Fokus gerät – der Vordergrund oder der Hintergrund usw.
Oder in eine teure Kamera investieren, die Augen-Autofokus auch bei Tieren kann. Einfach Deinen Jupiter 8 verkaufen und in diese Kamera re-investieren.
 
Neufert liefert Empfehlungen - ähnlich einer DIN dokumentiert.
Habe im TV eine Doku oder so gesehen, wo der Neufert kurz vorkam. Ich fand das Buch knuffig vom Design der Zeichnungen und habe mir eine alte Auflage besorgt. Passt zu den Coffee-Table Büchern über Synths...
 
Fotografisches Dreieck:
Mindestens um 2 Blendenwerte abblenden, dann gewinnt das Ergebnis auch an Schärfe.
1/800 ist bei solch einem Motiv und den Lichtverhältnissen nicht notwendig, also die Belichtungszeit auf 1/200 oder 1/100
verlängern, damit wird das Abblenden und den damit verbunden Lichteinbußen ausgeglichen. ISO natürlich auf 100 belassen.
Während du fokussierst den Auslöser halb gedrückt lassen um permanent das Objekt während des Framings im Fokus halten und im gewünschten Moment auslösen. Wenn es Probleme gibt ggf. mal nachschauen welcher Fokusmodus eingestellt ist und die Art des Fokusfeldes checken, evtl. nur Spotfokus o.ä.

Ggf. die Perspektive nochmals überdenken da bei dieser Motivlage der Bildeindruck deutlich dynamischer und spannender wirkt wenn der Fotograf sich so weit wie Möglich auf die Ebene des Wassers begibt, sofern das bei den örtlichen Gegebenheiten machbar ist. UU auch mal ein Hochformat wagen da die Reflexion des Schwanes ein Eyecatcher sein könnte wenn diese nicht durch das Querformat relativ stark beschnitten wäre. Spannende Bilder können auch dann entstehen wenn man sehr bewusst noch andere Objekte in die Bildgestaltung einfliessen lässt, z.B. Pflanzen, Sträucher, bauliche Gegebenheiten, symmetrische Strukturen usw. die im Hinter- oder Vordergrund partiell in der Unschärfe liegen und der Aufnahme vor allem Tiefe und Struktur geben können und im besten Fall den Blick auf das primäre Objekt lenken. Auch sind gezielte Farb- und Helligkeitskontraste für das Ergebnis von Vorteil. Auch die Wahl der Position des Schwans in der Bildmitte bei einem Querformat kann man überdenken und sich mal mit Fibonacci oder zumindest dem goldenen Schnitt oder der Drittelregel beschäftigen.

Ansonsten möglichst lange Brennweite mit großer Lichtstärke, dann kannst du das Motiv ordentlich freistellen, hast eine vernünftige Kompression der Bildtiefe und bist bei sehr schnellen Tierbewegungen deutlich variabler in der Wahl der Belichtungszeit. Wenn Bildergebnisse bei relativ offener Blende zum freistellen und schon maximal kurzer Belichtungszeit im Tageslicht zu hell sind: Graufilter.
.......und möglichst in Serie belichten.




Ich vermute, der Freund hier hat sich, seitdem ich fokussiert habe, schon etwas nach vorne bewegt, die Belichtungszeit lag bei 1/800 Sek, die Blende maximal offen für mehr Lichteinfall, aber die Federn am Hintern sind zumindest noch relativ scharf geworden. :lol: Wahrscheinlich der Punkt bzw. die Ebene, wo ich ursprünglich fokussiert habe ... :lollo:
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Habe im TV eine Doku oder so gesehen, wo der Neufert kurz vorkam. Ich fand das Buch knuffig vom Design der Zeichnungen und habe mir eine alte Auflage besorgt. Passt zu den Coffee-Table Büchern über Synths...
Nachdem ich (damals noch während des 1.Semesters meines Architekturstudium) ein Wettbewerb zur Gestaltung einer Plakette für "Barrierefreies Wohnen" gewann, habe ich von dem Erlös sofort den Neufert gekauft (das waren damals 200,- DM) ;-)
Es war sehr viel Geld für mich - doch das Buch war die Investition wert. Internet gab es nicht.
 


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