Ist 19" Rack am aussterben ?

UPS, aus Versehen den Thread überflogen.

Schon ärgerlich,

Ich bitte in Zukunft es zu unterlassen, den geglaubten Nutzungsgrad auf Personenkreise zu übertragen. Dies wird schnell als Angriff gewertet und das ist in einem Forum nicht gewollt und schon garnicht bei so einem , na ja , Thema..
 
In welcher Form „überlegen“?

Du bekommst bei Hardware idR Signale heraus, die immer verwertbar sind, während du ITB Signale mit großen Pluginketten aufbereiten musst.

Das betrifft kompromisslos fast alle Geräte.
Selbst günstigste Hallgeräte fügen sich besser in den Mix, ohne sonstiges Zutun, wie bspw Alesis MicroVerb
 
Ich sag‘s ja: du verstehst es einfach nicht.
Die Nachfrage bez. hochwertigen 19“ ist immer noch da, deshalb werden die auch heute noch entwickelt und angeboten - weil sie auch gekauft werden, jedoch nicht von solchen „Producern“ wie dir.
Das passt nicht in dein Weltbild und daher gilt dies deiner Meinung nach als veraltet.

Vor allem ist die Mär von reiner ITB Produktion mindestens genauso selten, wie die von reiner Hardwareproduktion.
 
Der Martin ist halt die Generation, die einen Algorithmus zum „denken“ braucht, da werdet ihr mit gesundem Menschenverstand (also das, was die Generation ü30 darunter versteht) nichts erreichen…..

Sorry, aber der Martin ist Ü30, sonst würde er das hier gar nicht so lange aushalten. Ich bezweifle, dass hier überhaupt jemand U30 ist.
 
In welcher Form „überlegen“? Die paar Musikstudios, die noch profitabel laufen, können den Rackmarkt auch nicht am Leben erhalten. In solchen Studios sitzen in der Regel auch nur alte Herren, die von den glorreichen Zeiten erzählen.
Fängst du schon wieder mit diesem Schwachsinn an?
Nur weil DU keine Kontakte zu professionellen Studios hast, stellst du solche kruden Behauptungen auf?
Es gab noch nie zuvor so viele hochpreisige High-End Kompressoren auf dem Markt wie heute.
Der Markt boomt und das sind nicht alles alte Herren. Aber deine beschriebenen Gruppe der 15-20 jährigen Hobbyisten wird auch kaum ein professionelles Studio betreiben.
 
Du kaufst gar nix mehr. Das ist das was ich hier die ganze Zeit schreibe. Es ist weniger im Angebot, weil es einfach keine Neukunden gibt, weil die Mehrheit des Nachwuchses eben auf andere Tools setzt.
Der Nachwuchs hat sich das auch früher noch nie gekauft. Ein jüngerer Heimwerker hat auch eher selten ein CNC-Bearbeitungszentrum in seiner Hobbywerkstatt stehen.
 
Bitte sachlich bleiben!

Es ist hier offensichtlich, dass einfach viele Ansätze da sind und alle sind legitim. Einer legt es auf günstigstmögliche Arbeitsweise. Das alles ist aber keine Frage - das sollte doch entspannt da stehen können und der Rest nennt die eigene Weise und Vorzug, von mir aus auch Alter und Profi-Faktor - und gut is. Sollte man heute das nicht aushalten können, dass es unterschiedliche Ideen gibt wo man sich wohl fühlt?
 
Fängst du schon wieder mit diesem Schwachsinn an?
Nur weil DU keine Kontakte zu professionellen Studios hast, stellst du solche kruden Behauptungen auf?
Es gab noch nie zuvor so viele hochpreisige High-End Kompressoren auf dem Markt wie heute.
Der Markt boomt und das sind nicht alles alte Herren. Aber deine beschriebenen Gruppe der 15-20 jährigen Hobbyisten wird auch kaum ein professionelles Studio betreiben.

Mh, vielleicht solltest du mal lesen was ich schreibe. Ich sagte, dass sich der Markt eher auf sehr hochpreisige Geräte konzentrieren wird, weil die Stückzahlen einfach nicht mehr abgesetzt werden, da muss man halt die letzten Kunden ordentlich melken. Ist doch eine logische Entwicklung. Aber, was weiß ich schon, ich bin ja ein Hobbydudler, der mit dem Akkuschrauber in seinem Kinderzimmermusik macht (hier ist dein Herzblatt). Du bist der Profi und sackst den ganzen Schotter ein, du wirst schon recht haben.
 
Der Nachwuchs hat sich das auch früher noch nie gekauft. Ein jüngerer Heimwerker hat auch eher selten ein CNC-Bearbeitungszentrum in seiner Hobbywerkstatt stehen.

Ja, aber heute haben sie eben eine CNC-Bearbeitungszentrum zu Hause in ihrem Rechner und müssen sich nicht mehr in ein Studio einmieten. Da Musik heute so divers ist, spielt das was du mit "Qualität" bezeichnest nicht mehr so eine große Rolle. Ich war neulich mal bei einem Profi zu Besuch der Auftragsmastering macht (was? der Kraken der kennt Profis, wie geht das denn, der macht doch in seinem Kinderzimmer Musik), da habe ich kein einzige Hardware gesehen. Ich habe ihn dann gefragt, wie er dann das "Analoge Mastering" (was fast 300 Euro Aufpreis kostet) realisiert. Natürlich mit Software...er schreibt ja nix von Hardware hat er gesagt.
 
Diese Diskussion ist wieder mal die reinste Zeitverschwendung, so wie die letzte Show mit Martin ebenso.
Ich bin zu alt für diesen Kindergarten und klinke mich hiermit aus.
 
Aber da sind wir doch beim Punkt. Du kaufst gar nix mehr. Das ist das was ich hier die ganze Zeit schreibe. Es ist weniger im Angebot, weil es einfach keine Neukunden gibt, weil die Mehrheit des Nachwuchses eben auf andere Tools setzt.

Jein, ich kauf schon noch Sachen und ich benutze grob über den Daumen gepeilt 60% Hardware. Ich kauf nur den komischen Retro Schrott nicht und zwei Elektron Kisten reichen mir. Instrumente mit frischen Ideen und passender Usability gibt's nicht so viele. Manchmal findet man aber welche, genaueres dazu sag ich aber nicht. Ist eher geheim, Grüße von einem Noise Freund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein, ich kauf schon noch Sachen und ich benutze grob über den Daumen gepeilt 60% Hardware. Ich kauf nur den komischen Retro Schrott nicht und zwei Elektron Kisten reichen mir. Instrumente mit frischen Ideen und passender Usability gibt's nicht so viele. Manchmal findet man aber welche, genaueres dazu sag ich aber nicht. Ist eher geheim, Grüße von einem Noise Freund.

Wollen wir hoffen, dass es in Richtung Innovation geht und nicht nur einfach die Preise steigen, um die Absatzzahlen auszugleichen.
 
Der Nachwuchs hat sich das auch früher noch nie gekauft.

also ich habe mit 17 schon mindestens 20 rackgeräte gehabt.

und ich war immer einzelkämpfer, und dass ich geld verdient habe bedeutet nicht, dass ich in irgendeiner form "gewerblich tätig" war.

der sinn von keyboardburgen - also arbeitsplätzen mit mehr als 3 tastaturen - war mir schon immer schleierhaft.

mal ganz davon abgesehen, dass es viele synthies seinerzeit überhaupt nur fürs rack gab (microwave, JD-800, matrix, OB-MX...) oder die rackversion einfach besser war als das keyboard (wavestation AD, TX81Z...) oder wenigstens billiger (virus, nordlead)

die fehlenden rackecken an meinen hifi geräten oder einer 808, linndrum, sind mir von tag 1 an auf den keks gegangen.

ich meine ich kam quasi direkt von lego zum musikmachen. daher muss in meiner welt bis heute alles viereckig sein und nahtlos aneinanderpassen!


nur wo ordnung herrscht, ist auch genug platz für kreatives chaos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und damit betreibt man das Mastering von Musik?
War ja nur ein kleiner Scherz ...

zum Thema: seid ihr eigentlich sicher, dass ihr überhaupt unterschiedlicher Meinung seid?

Es sollte doch halbwegs Einigkeit darüber herrschen, dass
a) die Erfindung der DAW so manche Hardware überflüssig gemacht hat, und sich auch auf die Verkäufe ausgewirkt hat
b) Käuferschichten, die vielleicht in den 90ern nicht um ein 19"-Rack herumgekommen sind, dies jetzt in der DAW(oder im Falle von FX mit Bodentretern) machen.
c) Hardware, analoges und ebenso 19"-Geräte dennoch ihre Daseinsberechtigung und nach wie vor ihren Markt haben (auch wenn sich Märkte und -Anteile mit der Zeit immer verschieben)
d) im Synthbereich seit einigen Jahren das Pultformat beliebter als das Rackformat zu sein scheint, wobei "gute" Geräte mit Rackwinkeln glänzen

Alles anders gehört doch eher in den Bereich persönliche Vorlieben oder "wenn ich es aus meiner Warte aus betrachte".
 
Wusste noch gar nicht, das es auch "analoge Software" gibt. Liest sich wie ein Oxymoron à la "veganes Rinderfilet", "alkoholfreier Schnapps" oder "ehrlicher Politiker"...

Müsste mal schauen wie er das beschreibt. Früher hatte er wohl Hardware, aber da eh fast niemand das gebucht hat, hat er sie verkauft. Er meinte, die Zeiten sind eh schon scheiße, von den 2-3 Aufträgen pro Monat kann keiner Leben. Gibt halt kaum noch Kunden, die für ein Mix/Mastering 800 Euro zahlen. Das ist quasi alles Stammkundschaft von „früher“.
 
Ich habe ihn dann gefragt, wie er dann das "Analoge Mastering" (was fast 300 Euro Aufpreis kostet) realisiert. Natürlich mit Software...er schreibt ja nix von Hardware hat er gesagt.
Dann ist dieser Profi schlicht ein Betrüger. Und das würde ich ihm auch ins Gesicht sagen, aber solche Leute kenne ich zum Glück nicht.

Schöne Grüße
Bert (Racknutzer, Desktopnutzer, Softwarenutzer)
 
War ja nur ein kleiner Scherz ...

zum Thema: seid ihr eigentlich sicher, dass ihr überhaupt unterschiedlicher Meinung seid?

Es sollte doch halbwegs Einigkeit darüber herrschen, dass
a) die Erfindung der DAW so manche Hardware überflüssig gemacht hat, und sich auch auf die Verkäufe ausgewirkt hat
b) Käuferschichten, die vielleicht in den 90ern nicht um ein 19"-Rack herumgekommen sind, dies jetzt in der DAW(oder im Falle von FX mit Bodentretern) machen.
c) Hardware, analoges und ebenso 19"-Geräte dennoch ihre Daseinsberechtigung und nach wie vor ihren Markt haben (auch wenn sich Märkte und -Anteile mit der Zeit immer verschieben)
d) im Synthbereich seit einigen Jahren das Pultformat beliebter als das Rackformat zu sein scheint, wobei "gute" Geräte mit Rackwinkeln glänzen

Alles anders gehört doch eher in den Bereich persönliche Vorlieben oder "wenn ich es aus meiner Warte aus betrachte".
So sehe ich das auch. Habe das Gefuehl hier reden ein paar aneinander vorbei. Und nur weil man persoenlich gerne Rackgeraete einsetzt, heisst das ja noch lange nicht, dass der heutige Grossteil der "Profi-Studios" das so tut. Die Frage ist ja auch immer, was versteht man hier unter Profi. Ich glaube Martin meint eher diejenigen, die weniger "kuenstlerisch" unterwegs sind, die "Studio-Nerds" quasi, selbst wenn sie ihr Zeug releasen und damit auch Geld verdienen, als vielmehr diejenigen, die Brot- und Butter-maessig Auftraege machen, funktionale Musik, Werbemusik, Fliessbandmusik, usw. Da kann ich mir durchaus vorstellen, dass vieles heute in-the-box gemacht wird.

Auch wird es hier im Thread doch vermutlich eher um Synthies gehen, und nicht um Outboard/FX-Gedoens, oder nicht?
 
Dann ist dieser Profi schlicht ein Betrüger. Und das würde ich ihm auch ins Gesicht sagen, aber solche Leute kenne ich zum Glück nicht.

Schöne Grüße
Bert (Racknutzer, Desktopnutzer, Softwarenutzer)

Vielleicht nennt er es auch Mastering mit analogem Sound, auf der Webseite schreibt er davon nix. Am Ende ist es ja völlig egal wie es gemacht wurde, wenn es sich so anhört wie der Kunde das wünscht. Und die meisten denken bei analog halt, es müsste sich irgendwie lofi anhören. Was dann wieder ganz was anderes ist.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute, denen es ERNST ist mit ihrer Musik und dem Klang ihrer Musik, ihr Equipment nicht in erster Linie nach dessen Formfaktor aussuchen, sondern nach dem Klang und der Passgenauigkeit in den eigenen Workflow (und da spielt auch der Formfaktor mit rein, ist schon klar).
Wem andere Aspekte (Mode, Zeitgeist, "Bin ich up to date?", Alter, gefühlter Professionalitätslevel etc.) wichtiger sind, sucht halt danach aus.
Aber niemand sollte den Fehler machen, die eigene Sichtweise zum Maßstab für andere zu machen und andere abzuqualifizieren.
Im Übrigen kann "Mir ist es ernst mit dem Klang meiner Musik" auch bedeuten, zu erkennen, dass andere Leute das Mastering eventuell besser können als ich, und bestimmte Aufgaben eben an diese Leute zu delegieren. Ganz egal, wie das dann in Angriff genommen wird. Ist aber eine andere Baustelle.

Und die meisten denken bei analog halt, es müsste sich irgendwie lofi anhören. Was dann wieder ganz was anderes ist.
Richtig. Nämlich falsch verstanden nachgeplapperter Unsinn.
Analog kann lofi klingen, kann aber auch unfassbar edel klingen. Genau wie Digitalkram.
Das hat weder mit der genutzten Art der Signalerzeugung/-bearbeitung noch mit der Größe oder dem Formfaktor zu tun.

Schöne Grüße
Bert
 


News

Zurück
Oben