
nima
.
Hallo liebe Synth-Gemeinde,
ich bin neu hier und erbitte eine Kaufberatung.
Und zwar geht es darum den 'richtigen' Synth für mich zu finden.
Wer den einleitenden Roman überspringen will gehe bitte zu dem mit '***' markierten Punkt.
Die, die sich die Zeit nehmen ihn zu Lesen um besser verstehen zu können was ich brauche, denen danke ich für Ihre Zeit.
Meine Erfahrung beschränkt sich zunächst nur auf Soft-Synths und dem Deepmind 12.
Zu letzterem komme ich später.
Vorneweg, betrachte ich mich eher als fortgeschrittener Anfänger.
Ich kam bisher gut klar mit Emulationen von Moog Model D, DSI Prophet oder Roland Juno 106.
Massive kenne ich schon länger aber da bin ich eher der 'Preset-Tweaker'. Ein paar gute Bässe kriege ich auch ohne Preset hin. Genauso siehts bei Synthmaster aus. Naja ein paar Namen wurden genannt deshalb gehe ich mal ans Eingemachte.
Komplexe Modulationen oder FM sind mir immer noch eine Hürde. Ich tuhe mich damit echt schwer und frage mich immer wieder, wie die Leute zu den Klängen hinkommen. Klar Erfahrung aber Leute, als Anfänger ist das echt schwer...
Subtraktive Synthese liegt mir eher. Aber ich würde gerne dazu lernen und besser werden. Nach dem Motto: Man wird nur schlauer, wenn man gegen schlauere Gegner spielt ("Fundamentals of Chess", 1883).
Als die Marketing-Kampagne letzten Sommer des DM12 losging war ich gerade auf der Suche nach etwas haptischen analogen und polyphonen, dass mir das ganze Thema etwas näher bringt. Und als ich den Synth sah, dachte ich mir jawoll, hier ist meine eierlegende Wollmichsau. Ich kann mir denken, dass jetzt einige Schmunzeln, aber ich hoffe das Andere denen es wie mir geht, gewarnt sind. Denn der Synth ist ganz gut, aber, ein Einsteiger Synth der alles kann, ist er bei weitem nicht. Und er wird auch gerade verkauft. Ich gehe deshalb darauf ein, weil ich eben das nicht mehr haben und nicht wieder den selben Fehler machen will.
Also meine kurze Kritik zum DM12:
Bedienbarkeit:
Eine Menü-Hölle. 'One-knob-per-function', Fehlanzeige.
Verarbeitung:
Ist okay bis auf die Mini-Fader. Seitliches Spiel und keine wirklich einladende Haptik.
Sound:
Okay das ist eigentlich der wichtigste Punkt, deshalb werd ich jetzt mal ausführlicher.
Der 'Grund-Sound' ist wirklich sehr schwach, dünn und nachdem ich ihn eine weile hatte, war mir klar wieso. Der DM12 ist abhängig von seinen Effekten. Und tut mir leid, mir egal wie toll man die Modulieren kann um zu gewissen Ergebnissen zu kommen, ich finde sie schlecht. Und diese Effekt-Klangsynthese ist wirklich nicht das was ich suche. Gerne kann ein Synth Effekte 'On-Board' haben, aber er soll bitte auch ohne, akzeptabel klingen können. Und das tut er für mich persönlich einfach nicht. Ein paar Leads habe ich rausgekriegt, aber er ist eigentlich wirklich nur gut für SFX Sounds und vor allem Pads. Mehr nicht. Bass.... und Leute ich brauche einen Synth der durchaus tieffrequent was hervorbringt. Er kann es einfach nicht, jdf. ganz und gar nicht überzeugend. Glaubt mir ich hab es versucht und wir haben fast Mai. Das einzig wirklich gute Feature das echt mega praktisch war: Der Chord-Speicher.
Klar was will man erwarten für die 1200€...
***
Was will ich also wirklich:
Maximal 1800€ ausgeben
Polyphonie mit mindestens 8 Stimmen
Einen guten 'Grund-Sound' sollte er haben. Analogig warm sollte es schon sein oder zumindest sollte der Synth dahin kommen. Jdf. potential nach oben wäre schon nicht schlecht.
Bass, vor allem Subbässe sollte er möglichst können. Ich weiss Monophone Synths würden mir da eher helfen. Aber ich will mich erstmal auf EINEN guten Synth einlassen und daran wachsen.
Die Bedienbarkeit sollte möglichst intuitiv sein um damit besser und spielerischer arbeiten zu können.
Verarbeitung, ich brauch kein Metall und auch kein Holz. Die Potis / Fader sollten einfach nur fest sitzen nicht wackeln und zum spielen einladen.
USB-MIDI ist ein muss.
Aus diesem Grund, habe ich den Nachfolger des DSI Prophet 08 also den Rev2 (vorerst mit 8 Stimmen) im Auge und seit kurzem den Novation Peak. Und ich wünschte ich wäre auf der Superbooth gewesen. Von daher geht meine bitte um Rat, vor allem an die, die evtl. mal Hand an den Geräten anlegen durften, vor allem an beiden.
Ich lasse mich gerne auch von anderen Synths überzeugen. Der MatrixBrute sagt mir jedoch gar nicht zu. Ich würde mich aber freuen wenn Ihr euch zuerst auf den Peak und den Rev2 eingehen könntet.
Meine Pro / Contra Liste zu den Geräten. Ich beschränke mich nur auf Youtube-Videos diversen Rezensionen ( Vor allem die von Amazona.de ) und anderen Klangproben ( Hier ist es kritisch da wahrscheinlich nur Klangproben der 16 stimmigen Version des Rev2 online zu hören sind). Es werden sich auch einige Sachen wiedersprechen, dass liegt aber einfach daran das ich hin und her gerissen bin und es auch einfach nicht besser weiss.
Ich fang mit dem Rev 2 an:
Pro Rev2:
Bedienbarkeit. Habe das Gefühl das ich hiermit schnell an ein Ziel komme.
Robustheit
Grund-Sound. (ich mochte schon immer den Prophet-Sound)
Analoger warmer Klang.
Option um auf 16 Stimmen bei Zeiten aufzurüsten für Stack-sounds. 8+8 Stimmen. Vorerst würde ich erstmal den Synth beherrschen wollen. Wenns soweit ist reichen für den Anfang 4+4.
Die möglichen 16 stimmigen Flächen sind auch nicht zu verachten.
Die Art und Weise zu modulieren, sieht auch entspannt aus. Knopf drücken Quelle auswählen. Knopf drücken Ziel auswählen.
Sub Octave Regler um den Sound anzudicken was vielversprechend für basslastige Sounds klingt.
Split-Funktion.
Klaviatur mit fünf Oktaven
Und natürlich die Optik.
Contra Rev2:
Bass. Ich habe die Befürchtung, dass der Sub Octave Regler nicht viel ausrichten kann. Brauche schon intensivere Subbässe.
Befürchtung wenn ich den Synth beherrsche, in der Klangsynthese eingeschränkt zu sein.
Klaviatur. Brauche ich nicht wirklich. Wollte eigentlich auf Desktop-Synths setzen.
Filter.
Novation Peak:
Pro Peak:
Guter Grund-Klang
Bass. Hier und da ist mir bei Demos aufgefallen wie 'böse' Basslastig er klingen kann. Ist da Subbass potential ?!?
Filter. Viele tolle Optionen.
Die Möglichkeiten. Viel mehr potential als der Rev2 oder irre ich mich da ?!?
Desktop-Synth.
Der Reverb. Effekte jucken mich eigentlich nicht so sehr, benutze sie eher in der DAW. Aber der Reverb hat es in sich. Wow.
Wirkt Robust. Die Potis auch.
Kompaktheit. Platz für zukünftige Desktops im Kleinen Studio (Auch eine Budget-Frage)
Contra Peak:
Er ist ein Hybrid und kann analogartig klingen, aber ich finde den Sound doch Steril.
Die Fader in der Hüllkurven-Sektion.... Da kommt mir das DM 12 grauen
Die art der Modulation.
Zu guter letzt:
Die Angst davor den selben Fehler wie beim DM 12 zu machen. Obwohl ihn noch keiner unter die Finger bekommen hat. Und es noch nicht so bekannt ist, wie er sich wirklich so macht.
Also hauptsächlich stehen die beiden in folgenden Aspekten in Konkurrenz
Bass.
Bedienbarkeit.
Möglichkeiten.
Verarbeitung.
Unerwähnt:
Das Konzept Desktop-Synth + Studiologic SL88 Studio Klaviatur (1400€ + 400€) vs. Rev2 mit eigener Klaviatur (1650€)
https://www.thomann.de/de/studiologic_sl88_studio.htm
Beide Klaviaturen wären jeweils meine Hauptklaviatur in meinem Studio, da diese mit dem DM12 bald verschwindet.
So das war jetzt wirklich ausführlich.
Ich hoffe meine Überlegungen, haben euch auch etwas gebracht. Und ich bedanke mich für eure Zeit und euren Rat.
ich bin neu hier und erbitte eine Kaufberatung.
Und zwar geht es darum den 'richtigen' Synth für mich zu finden.
Wer den einleitenden Roman überspringen will gehe bitte zu dem mit '***' markierten Punkt.
Die, die sich die Zeit nehmen ihn zu Lesen um besser verstehen zu können was ich brauche, denen danke ich für Ihre Zeit.
Meine Erfahrung beschränkt sich zunächst nur auf Soft-Synths und dem Deepmind 12.
Zu letzterem komme ich später.
Vorneweg, betrachte ich mich eher als fortgeschrittener Anfänger.
Ich kam bisher gut klar mit Emulationen von Moog Model D, DSI Prophet oder Roland Juno 106.
Massive kenne ich schon länger aber da bin ich eher der 'Preset-Tweaker'. Ein paar gute Bässe kriege ich auch ohne Preset hin. Genauso siehts bei Synthmaster aus. Naja ein paar Namen wurden genannt deshalb gehe ich mal ans Eingemachte.
Komplexe Modulationen oder FM sind mir immer noch eine Hürde. Ich tuhe mich damit echt schwer und frage mich immer wieder, wie die Leute zu den Klängen hinkommen. Klar Erfahrung aber Leute, als Anfänger ist das echt schwer...
Subtraktive Synthese liegt mir eher. Aber ich würde gerne dazu lernen und besser werden. Nach dem Motto: Man wird nur schlauer, wenn man gegen schlauere Gegner spielt ("Fundamentals of Chess", 1883).
Als die Marketing-Kampagne letzten Sommer des DM12 losging war ich gerade auf der Suche nach etwas haptischen analogen und polyphonen, dass mir das ganze Thema etwas näher bringt. Und als ich den Synth sah, dachte ich mir jawoll, hier ist meine eierlegende Wollmichsau. Ich kann mir denken, dass jetzt einige Schmunzeln, aber ich hoffe das Andere denen es wie mir geht, gewarnt sind. Denn der Synth ist ganz gut, aber, ein Einsteiger Synth der alles kann, ist er bei weitem nicht. Und er wird auch gerade verkauft. Ich gehe deshalb darauf ein, weil ich eben das nicht mehr haben und nicht wieder den selben Fehler machen will.
Also meine kurze Kritik zum DM12:
Bedienbarkeit:
Eine Menü-Hölle. 'One-knob-per-function', Fehlanzeige.
Verarbeitung:
Ist okay bis auf die Mini-Fader. Seitliches Spiel und keine wirklich einladende Haptik.
Sound:
Okay das ist eigentlich der wichtigste Punkt, deshalb werd ich jetzt mal ausführlicher.
Der 'Grund-Sound' ist wirklich sehr schwach, dünn und nachdem ich ihn eine weile hatte, war mir klar wieso. Der DM12 ist abhängig von seinen Effekten. Und tut mir leid, mir egal wie toll man die Modulieren kann um zu gewissen Ergebnissen zu kommen, ich finde sie schlecht. Und diese Effekt-Klangsynthese ist wirklich nicht das was ich suche. Gerne kann ein Synth Effekte 'On-Board' haben, aber er soll bitte auch ohne, akzeptabel klingen können. Und das tut er für mich persönlich einfach nicht. Ein paar Leads habe ich rausgekriegt, aber er ist eigentlich wirklich nur gut für SFX Sounds und vor allem Pads. Mehr nicht. Bass.... und Leute ich brauche einen Synth der durchaus tieffrequent was hervorbringt. Er kann es einfach nicht, jdf. ganz und gar nicht überzeugend. Glaubt mir ich hab es versucht und wir haben fast Mai. Das einzig wirklich gute Feature das echt mega praktisch war: Der Chord-Speicher.
Klar was will man erwarten für die 1200€...
***
Was will ich also wirklich:
Maximal 1800€ ausgeben
Polyphonie mit mindestens 8 Stimmen
Einen guten 'Grund-Sound' sollte er haben. Analogig warm sollte es schon sein oder zumindest sollte der Synth dahin kommen. Jdf. potential nach oben wäre schon nicht schlecht.
Bass, vor allem Subbässe sollte er möglichst können. Ich weiss Monophone Synths würden mir da eher helfen. Aber ich will mich erstmal auf EINEN guten Synth einlassen und daran wachsen.
Die Bedienbarkeit sollte möglichst intuitiv sein um damit besser und spielerischer arbeiten zu können.
Verarbeitung, ich brauch kein Metall und auch kein Holz. Die Potis / Fader sollten einfach nur fest sitzen nicht wackeln und zum spielen einladen.
USB-MIDI ist ein muss.
Aus diesem Grund, habe ich den Nachfolger des DSI Prophet 08 also den Rev2 (vorerst mit 8 Stimmen) im Auge und seit kurzem den Novation Peak. Und ich wünschte ich wäre auf der Superbooth gewesen. Von daher geht meine bitte um Rat, vor allem an die, die evtl. mal Hand an den Geräten anlegen durften, vor allem an beiden.
Ich lasse mich gerne auch von anderen Synths überzeugen. Der MatrixBrute sagt mir jedoch gar nicht zu. Ich würde mich aber freuen wenn Ihr euch zuerst auf den Peak und den Rev2 eingehen könntet.
Meine Pro / Contra Liste zu den Geräten. Ich beschränke mich nur auf Youtube-Videos diversen Rezensionen ( Vor allem die von Amazona.de ) und anderen Klangproben ( Hier ist es kritisch da wahrscheinlich nur Klangproben der 16 stimmigen Version des Rev2 online zu hören sind). Es werden sich auch einige Sachen wiedersprechen, dass liegt aber einfach daran das ich hin und her gerissen bin und es auch einfach nicht besser weiss.
Ich fang mit dem Rev 2 an:
Pro Rev2:
Bedienbarkeit. Habe das Gefühl das ich hiermit schnell an ein Ziel komme.
Robustheit
Grund-Sound. (ich mochte schon immer den Prophet-Sound)
Analoger warmer Klang.
Option um auf 16 Stimmen bei Zeiten aufzurüsten für Stack-sounds. 8+8 Stimmen. Vorerst würde ich erstmal den Synth beherrschen wollen. Wenns soweit ist reichen für den Anfang 4+4.
Die möglichen 16 stimmigen Flächen sind auch nicht zu verachten.
Die Art und Weise zu modulieren, sieht auch entspannt aus. Knopf drücken Quelle auswählen. Knopf drücken Ziel auswählen.
Sub Octave Regler um den Sound anzudicken was vielversprechend für basslastige Sounds klingt.
Split-Funktion.
Klaviatur mit fünf Oktaven
Und natürlich die Optik.
Contra Rev2:
Bass. Ich habe die Befürchtung, dass der Sub Octave Regler nicht viel ausrichten kann. Brauche schon intensivere Subbässe.
Befürchtung wenn ich den Synth beherrsche, in der Klangsynthese eingeschränkt zu sein.
Klaviatur. Brauche ich nicht wirklich. Wollte eigentlich auf Desktop-Synths setzen.
Filter.
Novation Peak:
Pro Peak:
Guter Grund-Klang
Bass. Hier und da ist mir bei Demos aufgefallen wie 'böse' Basslastig er klingen kann. Ist da Subbass potential ?!?
Filter. Viele tolle Optionen.
Die Möglichkeiten. Viel mehr potential als der Rev2 oder irre ich mich da ?!?
Desktop-Synth.
Der Reverb. Effekte jucken mich eigentlich nicht so sehr, benutze sie eher in der DAW. Aber der Reverb hat es in sich. Wow.
Wirkt Robust. Die Potis auch.
Kompaktheit. Platz für zukünftige Desktops im Kleinen Studio (Auch eine Budget-Frage)
Contra Peak:
Er ist ein Hybrid und kann analogartig klingen, aber ich finde den Sound doch Steril.
Die Fader in der Hüllkurven-Sektion.... Da kommt mir das DM 12 grauen
Die art der Modulation.
Zu guter letzt:
Die Angst davor den selben Fehler wie beim DM 12 zu machen. Obwohl ihn noch keiner unter die Finger bekommen hat. Und es noch nicht so bekannt ist, wie er sich wirklich so macht.
Also hauptsächlich stehen die beiden in folgenden Aspekten in Konkurrenz
Bass.
Bedienbarkeit.
Möglichkeiten.
Verarbeitung.
Unerwähnt:
Das Konzept Desktop-Synth + Studiologic SL88 Studio Klaviatur (1400€ + 400€) vs. Rev2 mit eigener Klaviatur (1650€)
https://www.thomann.de/de/studiologic_sl88_studio.htm
Beide Klaviaturen wären jeweils meine Hauptklaviatur in meinem Studio, da diese mit dem DM12 bald verschwindet.
So das war jetzt wirklich ausführlich.
Ich hoffe meine Überlegungen, haben euch auch etwas gebracht. Und ich bedanke mich für eure Zeit und euren Rat.