Krisensicher?...Musikersorgen!

Kennt ihr das? Man hat endlich mal wieder etwas Zeit um ein bisschen Musik zu machen.
Die Synths sind warm gelaufen der Pc hochgefahren und dann plötzlich.........Ideen? fehlanzeige.. :|
dabei hatte man sich doch vorgenommen, in der wenigen zeit die man hat (Schule,Arbeit,bitte andere Umweltstörfaktoren einsetzen...)
endlich mal wieder etwas vor-zeigbares/spielbares aus dem Boden zu stampfen..
Doch nichts da, stundenlanges rumgeschraube , probieren hier, probieren da und und NIX...!!
Der Superhit will und will nicht entstehen....Dabei gab es doch Tage, wo man innerhalb von 5min. ein bisschen was eingespielt hatte, worauf
man dann ohne weiteres aufbauen konnte....und gut geklungen hat es auch noch.. :roll:
Doch heute, heute geht gar nix... schließlich möchte man ja auch nicht irgendwelche Standards wiederholen, die man schon X-fach in irgendwelchen
Tracks verwendet hat und die einem schon selbst zum Hals heraus hängen..!!
Wenn sich dann erst einmal ein bisschen Frustration aufgebaut hat, wird die Lage natürlich auch nicht unbedingt besser....
NEIN!! das Gegenteil scheint der Fall zu sein... das nennt man dann wohl eine Musiciancrisis... die Synths werden direkt auf ebay verschleudert
und von dem "Gewinn" wird sich der alte Sportwagenklassiker gekauft den man(n) schon immer haben wollte... :mrgreen:
Sicher,das eben genannte Beispiel ist ein wenig extrem...Aber diesen Frust kennt wohl jeder Musiker..(oder doch bloß ich???)
Gibt es wege aus dem Elend...? Kommt Zeit kommt Rat...?
Wie geht ihr mit deartigen Situationen um...? Wo kommen sie her die neuen Ideen..?
Neuer sequencer...Neuer Synth... kauft man sich ne Maultrommel für mehr Inspiration...
Oder wie wärs mit nem Selbstfindungstrip nach Thailand..(nicht was ihr jetzt denkt :lol: )

Meinungen?
 
hm ich habe auch sowas wie ideen einbruch und dan kommt halt nix.ideen kann man halt nicht auf dem knopfdruck abrufen
ich finde musik machen hat was mit dem lebe zutun,wen im leben nix besonderes passiert halt jeden tag immer das gleiche dan kommen auch keine neu ideen ist so bei mir .-(

bei mir kommen ideen immer dan wen ich was erlebe oder erlebt habe.

zumbeischpiel

eine hübsche frau kennen lernen (wenn die situation es erlaubt) .-)
mal ins urlaub fahren
ein mall das machen was man schon immer machen wollte zmb bungee jumping springen oder sowas
mal zu einem musik konzert fahren

offt schaue ich mir irendwelche videos bey youtube an wo die andere musiker am arbeiten sind das gibt mir hin und wieder lust musik zu machen und manchmal auch ideen

aber die besten ideen kommen immer dan bei mir wen ich bei kumpel bin und er sitzt vor dem keyboard lol
 
kubeoner schrieb:
Kennt ihr das? Man hat endlich mal wieder etwas Zeit um ein bisschen Musik zu machen.
Die Synths sind warm gelaufen der Pc hochgefahren und dann plötzlich.........Ideen? fehlanzeige..
Hole mal ein zwei Leute dazu, mache mit denen eine lockere Session. Aber ohne feste Ziele, nur aus Spaß entspannt bischen herumjammen. Oder klemme dir nen Synthie untern Arm, gehe raus aus der Bude, gibt genug Möglichkeiten. Kann auch mal was musikalisch völlig anderes sein. Ich mache nebenbei Musik in einem offenen Ambient-Projekt (EK-Lounge). Sowas macht wirklich viel Spaß und bringt einen vielleicht mal auf andere Ideen. Verkrampft einen Hit basteln -das klappt eh nie.
 
Mir gings grade wieder ein wenig ähnlich wie oben beschrieben.
Bei mir resultiert das oft daraus,wenn ich viel live gespielt habe und halt währenddessen sehr viel am Liveact gearbeitet habe,ich merke,dass ich innerlich ein Stückchen ausbrenne.
Liveactarbeit funktioniert bei mir oft sehr rational,d.h.ich sauge mein kreatives Gedächtnis ziemlich aus und bin dann nach 5-6 Shows erstmal kreativ am Boden.
Als Folge davon tritt dann bei mir oft der Fall ein,dass ich Gier bekomme :gay:

Und dann ist man erstmal wieder mit Gucken/Kaufen/Verkaufen beschäftigt und macht keine Musik,bäääh!
Naja nun bin ich mir langsam selber auf die Schliche gekommen und versuche das zu durchbrechen (indem ich dann bei Neuware öfter mal wieder was zur Retoure bringe,weil ich merke:"Hey,das kannste mit dem Gerät auch ähnlich machen und das hängt eh hier :lol: ")

Nuja lange Rede,kurzer Sinn,man muss sich glaube ich einfach immer mal wieder bewusst werden,was man eigentlich machen will und man muss auch wissen,dass man nicht jedes Mal den großen Hit machen kann.
(Ich nehme mittlerweile an solchen Tagen dann einfach mal nur ein paar Scapes zur Entspannung auf,anstatt mich an einem Track zu vernageln)

Das Wichtigste ist doch,es SOLL Spaß machen und das eigene Wohlbefinden steigern!
Einfach die kleinen Kopfgeister bloßstellen,ihnen sagen,dass Sie dich mal fett am Arsch lecken können und dann einfach machen :fawk:


:arrow: Alles ist Kunst!
 
Bernie schrieb:
Hole mal ein zwei Leute dazu, mache mit denen eine lockere Session. Aber ohne feste Ziele, nur aus Spaß entspannt bischen herumjammen. Oder klemme dir nen Synthie untern Arm, gehe raus aus der Bude, gibt genug Möglichkeiten. Kann auch mal was musikalisch völlig anderes sein. Ich mache nebenbei Musik in einem offenen Ambient-Projekt (EK-Lounge). Sowas macht wirklich viel Spaß und bringt einen vielleicht mal auf andere Ideen. Verkrampft einen Hit basteln -das klappt eh nie.

Diese Herangehensweise hab ich schon des öfteren probiert. Leider ist es nun aber so, das es in meinem Bekanntenkreis nicht all zu viele Leute gibt
die meine musikalischen Vorlieben teilen. Dieser Umstand allein wäre ja noch nicht soo schlimm, man kann ja schließlich einfach drauf los jammen
und sehen was dabei rum kommt. Das sagt sich aber leichter, als es in der Praxis im Endeffekt ist. Bei mir war es zumindest bisher immer so,
das sich meine musikalische Arbeitsweise doch erheblich von der meiner Mitstreiter unterschied, das ergabt dann meist eher ein gegeneinander
als ein miteinander...irgendwie komisch.. Vieleicht liegt das auch irgendwie an mir.. ich kann zumbeispiel irgendwelchen atonalen Sachen nicht
so viel abgewinnen wie meine Kumpels..die wiederrum mögen meine Poppig/freundlich anmutenden Melodien und Akkorde nicht...
und schon hat man den Schlamassel.. Wenn Jammen für eine Seite zum Krampf wird läuft ja auch irgendetwas falsch..oder..
Der Spass sollte ja schließlich im Vordergrund stehen.... :sad: seufsssss
 
The Marx Trukker schrieb:
kreativ am Boden.
Als Folge davon tritt dann bei mir oft der Fall ein,dass ich Gier bekomme :gay:

Zum einen beim Kreativem Breakdown... bei mir aber auch aus Zeitmangel...
Eigentlich Total unlogisch, je weniger Zeit ich habe um Musik zu machen desto mehr sehen ich mich nach Gear um...
Paradox..Ersatzbefriedigung.... Irgendwelche Hobbypsychologen am Start???
 
Wenn du noch im "dies noch fertig machen"-Modus bist, bist du vielleicht noch nicht fertig oder aber du hast jetzt so einen Überdruck erzeugt, weil der Zeitfenster für Musik auch klein ist. Da muss man sich was freiballern. Wenn du selbständig bist, ist das das ein Normalzustand, da ja immer neue Jobs reinkommen und man muss ja was essen ;-)

Viele mit Geld aber keiner Zeit kaufen viel Kram und diskutieren theoretische Sachen, ist in der Tat sowas, was man auch mit Gear verbinden könnte. Das ist aber irgendwann durchschaut. Die einzige wirklich segensreiche Sache bei Musik machen ist Musik zu machen. Deshalb werden wir hier auch alle sterben™
 
kubeoner schrieb:
Kennt ihr das? Man hat endlich mal wieder etwas Zeit um ein bisschen Musik zu machen.
Die Synths sind warm gelaufen der Pc hochgefahren und dann plötzlich.........Ideen? fehlanzeige.. :|
dabei hatte man sich doch vorgenommen, in der wenigen zeit die man hat (Schule,Arbeit,bitte andere Umweltstörfaktoren einsetzen...)
endlich mal wieder etwas vor-zeigbares/spielbares aus dem Boden zu stampfen..
Doch nichts da, stundenlanges rumgeschraube , probieren hier, probieren da und und NIX...!!
Der Superhit will und will nicht entstehen....Dabei gab es doch Tage, wo man innerhalb von 5min. ein bisschen was eingespielt hatte, worauf
man dann ohne weiteres aufbauen konnte....und gut geklungen hat es auch noch.. :roll:
Doch heute, heute geht gar nix... schließlich möchte man ja auch nicht irgendwelche Standards wiederholen, die man schon X-fach in irgendwelchen
Tracks verwendet hat und die einem schon selbst zum Hals heraus hängen..!!
Wenn sich dann erst einmal ein bisschen Frustration aufgebaut hat, wird die Lage natürlich auch nicht unbedingt besser....
NEIN!! das Gegenteil scheint der Fall zu sein... das nennt man dann wohl eine Musiciancrisis... die Synths werden direkt auf ebay verschleudert
und von dem "Gewinn" wird sich der alte Sportwagenklassiker gekauft den man(n) schon immer haben wollte... :mrgreen:
Sicher,das eben genannte Beispiel ist ein wenig extrem...Aber diesen Frust kennt wohl jeder Musiker..(oder doch bloß ich???)
Gibt es wege aus dem Elend...? Kommt Zeit kommt Rat...?
Wie geht ihr mit deartigen Situationen um...? Wo kommen sie her die neuen Ideen..?
Neuer sequencer...Neuer Synth... kauft man sich ne Maultrommel für mehr Inspiration...
Oder wie wärs mit nem Selbstfindungstrip nach Thailand..(nicht was ihr jetzt denkt :lol: )

Meinungen?

Aus diesem Grund entschloss ich mich irgendwann Vollzeitarbeitslos zu werden allerdings hatte ich dann auch irgendwie keine Inspiration mehr. Jetzt versuche ich es mit Outdoor und das hilft auch aber Technik mit ins Zelt zu nehmen ist natürlich mit Risiken verbunden zumal Abhöre sind nen echtes Problem :fawk:

Dafür kann ich Stolz verkünden ich habe letztes Jahr einen Track produziert, einen ganzen! Aber der ist gut und in nem Zelt entstanden in 2-3 Tagen.

http://derletztehenker.bandcamp.com/
 
Dann frisst dich der Stress mit Hartz. Und sie können dir dein Zeugs wegholen. Außerdem wird man sicher tendentiell immer mehr verschickt oder verdonnert zu etwas. Fühlt sich auch echt nicht gut an.
 
ohne tief kein hoch, anderst gesagt.. ohne kreatives loch keine kreative hochphase!

ich würd keinen gedanken daran verschwenden ,wenn man mal kein bock hat zu musizieren. oder die eingabe fehlt,usw
um so mehr du daran denkst,um so kopflastiger wird der ganze schwindel.
mach in der zeit einfach was anderes. falls du instrumentalist bist, einfach fingerübungen machen. konsequent. nutze die zeit.
ansonsten würd ich noch "unterricht nehmen "empfehlen um die musikalischen skills zu pushen. und wenn es auch nur bedeutet abends in den club zu hüpfen.

ansonsten einfach sonne reinlassen. die nächste bassline kommt sicherlich mit dem schatten am abend.. :mrgreen:
 
Korrekt. Einfach machen. Das kommt wieder. Ich bin da sicher. Notfalls schmeißt du die ersten 5 Ideen weg oder machst sie nicht fertig. Egal.
 
ich bin am immer mam meisten kreativ wenn ich eigentlich überhaupt keine zeit hätte...
neue hardware bzw. plug ins oder auch maxforlive tools gaben bei immer wieder auch einen kleinen kreativ aufschwung, aber jetzt bin ich soweit das ich mein studio nicht mehr erweitern möchte und verkaufen will ich auch nichts mehr, also bleibt das mit der hardware aus.

noch zum thema drogen:
alkohol am wochenende (kann schon mal vorkommen ;-) ) macht mich meistens unkreativ, also die tage danach. keine ahnung wie das bei anderen drogen aussieht, kenne leute die kiffen immer beim musikmachen, aber ich denke das ist da mehr sucht und nicht wirklich kreativitätsfördernd, ach und mit alkohol während dem musik machen lauft man gefahr "sich den sound schön zu saufen"... :mrgreen:

und in gewisser weise geht es v.a. auch um den spass am musik machen, wenn man spass dran hat an dem was man macht, kommt die kreativität von alleine und wenn man kreativ ist kommt auch der spass.... positiver teufelskreis sozusagen, den es auch genau umgekehrt gibt.
 
Am Kreativsten bin ich eigentlich wenn ich ein neues Dings ausprobiere nur merke ich das immer erst dann wenn ich es dann beherrsche :mrgreen:
 
kubeoner schrieb:
Bernie schrieb:
Leider ist es nun aber so, das es in meinem Bekanntenkreis nicht all zu viele Leute gibt
die meine musikalischen Vorlieben teilen. Dieser Umstand allein wäre ja noch nicht soo schlimm, man kann ja schließlich einfach drauf los jammen und sehen was dabei rum kommt.
Ich mache manchmal bei einer Rocksessions mit, die die halbe Nacht dauern. Die Jungs machen das jeden Freitag. Rockmäßig herumorgeln ist eigentlich auch nicht so mein Ding, aber es macht dann doch immer ne Menge Spaß.
Dann nehme ich an einem Percussion Workshop mit Jorge Palomo teil, da gehts um cubanische Rhythmen mit Congas, Guiro usw., wieder was völlig anderes. Solche Dinge beeinflussen dann auch wieder meine Musik.
 
Oder geh mal zu Bobby McFerrin oder auf ne nette Session, ein tolles Konzert. Vielleicht auch mal was anderes. Oder mit Musikern aus ganz anderen Bereichen. Finde Bernies Idee daher nicht übel. Übrigens machen Jams glücklich. Zumindest würde ich das sagen.

Das wird dir insgesamt zeigen, wie unwichtig diese Gearprobleme sind. Wer irgendein Instrument live beherrscht hat echt Spaß. Egal ob Gameboy, Flügel oder Synthesizer.
 
oft kommt es halt auch darauf an wieviel "erfolg" man der sache mitgeben möchte. wenn man mal in irgendeiner art und weise schon mal was erreicht hat, möchte man halt auch nachlegen und dann kann der druck (den man sich selbst macht) schon heftig sein. das kann einem wirklich mal ne lange zeit die laune verderben.

überhaupt ist alleine musik machen so echt mega anstrengend aber leute zu finden die genau das gleiche ziel erreichen wollen findet man halt nicht so einfach. ist auf der bühne schon ne ganz andere sache wenn man da nicht alleine ist.

kompromisse sind bei mir musikalisch halt einfach nicht drin, da mein momentanes restleben ja schon ein kompromiss ist :D :D :D
also, musikalische vollgenies mit leichtem hang zum wahnsinn dürfen dann bei mir vorsprechen... bewerbung per pm bitte.

restleben ist übrigens ein geiles wort, eigentlich sollte man die sache mit der mugge eh net soooo ernst nehmen... leicht gesagt.

zurück auf die strasse und grüße,

Bernd
 
Einfach 'ne Liste mit Ideen machen, z.B. fuer Drum Sounds und wie sie sich veraendern sollen, vielleicht auch die eine oder andere Sache z.B. Samples oder bestimmte Einstellungen an den Geraeten vorbereiten, kleine Melodien/Akkord-Reihen die einem so zwischendurch einfallen aufzeichnen (ich spiele sie meist so haeufig bis ich sie mir merke, sowas geht aber nur wenn du eh dauernd mit dem Keyboard arbeitest) und wenn man wirklich Zeit hat in 'nen Track verwandeln.
 
Wenn die Art und Weise, wie Du sonst Musik machst, keinen Spaß macht oder sonstwie nicht funktioniert: versuch eine der 10 Millionen anderen Arten (z.B. Improvisation / Jamsession anstatt wochenlang herumtüfteln). Ganz ernsthaft, deshalb macht neues Gear manchmal auch so Laune, weil durch andere Herangehensweisen neue Ideen kommen. Dazu braucht's allerdings kein neues Gear, gute Nachricht :D
Andreas
 
kubeoner schrieb:
Wo kommen sie her die neuen Ideen..?
Neuer sequencer...Neuer Synth... kauft man sich ne Maultrommel für mehr Inspiration...
Oder wie wärs mit nem Selbstfindungstrip nach Thailand..(nicht was ihr jetzt denkt :lol: )
Meinungen?

Normalerweise kommen die ja von selber, ich glaube also nicht das verkrampft immer auf der suche nach ihnen, die beste idee ist.
Kann natürlich auch klappen.
Wenn du aber viel spass beim experimentieren bekommst, dann lass doch mal den Hit beseite.
Also ohne krämpfe und stress, nur purer spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaasssss haben.
Einfach nur gute zeit nehmen genau so wie mit einem schönen Mädchen ... ;-)

Neues Gear kann dir natürlich auch gut dabei helfen, wenn das nicht klappt kannst du immer noch nach Afrika oder Mexico gehen für deinen Selbstfindungstrip... :mrgreen:
 
Moogulator schrieb:
Das wird dir insgesamt zeigen, wie unwichtig diese Gearprobleme sind. Wer irgendein Instrument live beherrscht hat echt Spaß. Egal ob Gameboy, Flügel oder Synthesizer.
:supi: :supi: :supi:
:nihao: :nihao: :nihao:
 
kubeoner schrieb:
Wie geht ihr mit deartigen Situationen um...? Wo kommen sie her die neuen Ideen..?
Neuer sequencer...Neuer Synth... kauft man sich ne Maultrommel für mehr Inspiration...
Oder wie wärs mit nem Selbstfindungstrip nach Thailand..(nicht was ihr jetzt denkt :lol: )
Es muss nicht unbedingt Thailand sein aber Selbstfindungstrips kann man auch hier im heimischen
Deutschland haben..
Oder einfach mal abends bei ein bisschen dich-inspirierender-Musik einen durchziehen ;-)
 
Kubeoner, das Problem mit dem Kreativitätsloch kennt wohl jeder. Mach mal 'ne Pause von ein paar Monaten, lies Bücher, schau Filme, sprich mit interessanten Leuten, schau dir krasse Bilder an...
Ich habe viele Jahre Musik gemacht, jetzt bin ich in der Phase, wo ich meine kreative Energie in mein Label stecke, da habe ich gar keinen Bedarf fürs Produzieren. Vielleicht solltest du deine Kreativität auch mal versuchsweise in andere Bahnen lenken und schauen, was draus wird!
 
ich krieg ideen durch die sounds die ich baue..
wenn ich mal total unkreativ bin, bau ich einfach nur sounds oder klimper auf der klaviatur herum oder bau ein neues drumkit..

wenn gar nichts geht, häng ich dann hier oder auf youtube ab, zieh mir irgendwelche synthie geschichten rein,
weiter das ganze dann über ebay und schneidersladen aus... :mrgreen:


aber wenn ich schon länger nichts gemacht habe, kommt bei mir erstmal oft auch nichts raus..
das ist wie mit ner frau, du musst erst stundenlang auf sie einreden und wenn du dann schon fast aufgegeben hast und grad gehen willst, dann kommt doch noch ein magischer moment
 
Das gute alte Diktiergerät kann überall als Ideenspeicher dienen.
Einfach alles reinplappern, -singen, beaten was einem hochsteigt usw.
Dann eine Nacht drüber schlafen (Ideen formen sich auch gut im Schlaf)
und morgens noch einmal durchgehen.

Et voilà: Man hat die Auswahl an allen üblen und tollen Eingebungen und
kann sie abarbeiten.

Ansonsten kann ich auch nur zu Jamsessions raten. Musik mit anderen
Menschen bringt allein schon andere Sichtweisen auf viele (musikalische)
Aspekte.
 
gringo schrieb:
Das gute alte Diktiergerät kann überall als Ideenspeicher dienen.
Einfach alles reinplappern, -singen, beaten was einem hochsteigt usw.
Mein Diktiergerät liegt neben dem Bett, hab oft Ideen beim Einschlafen.
Wenn mir grad nix einfällt, versuche ich Dinge musikalisch umzusetzen die ich momentan erlebt habe. Da kommts es schon mal vor, das ein Stück den Arbeitstitel "babbische Hähnchenschenlel vom KFC" trägt.
 
Soundwave schrieb:
noch zum thema drogen:
alkohol am wochenende (kann schon mal vorkommen ;-) ) macht mich meistens unkreativ, also die tage danach. keine ahnung wie das bei anderen drogen aussieht, kenne leute die kiffen immer beim musikmachen, aber ich denke das ist da mehr sucht und nicht wirklich kreativitätsfördernd, ach und mit alkohol während dem musik machen lauft man gefahr "sich den sound schön zu saufen"... :mrgreen:

Drogen und Musik, ein Thema das auch in meinem bisherigem Leben eine nicht unerhebliche Rolle gespielt hat.
Ich bin ein wenig zwiegespalten was den Kosum dieser "Stimmungsmacher" angeht. Zum einen habe ich durchaus die Erfahrung gemacht das,
ein gewisses Maß an "Bewußtseinsveränderung", die Musik die man macht, positiv beeinflussen kann. Und das ist dann auch schon der springende
Punkt, die vermeindliche "Ideenflut" ist in einem Rauschzustand (welcher Art auch immer) höchst subjektiver Natur.
Da kann es durchaus vorkommen, das man eine "Hammerline" nach der anderen einspielt, um dann am nächsten Tag feststellen zu müssen, das
90% davon totaler murksss sind. Dies geschied meiner Meinung nach aus zwei Gründen.
1.Die "Happymacher" machen einen empfänglicher für musikalische Vibes. Die Qualität dieser Klänge findet dabei jedoch weniger Berücksichtigung
als das bei klaren Gedankengängen der Fall wäre.
2.Das durch Einnahme von Drogen, gesteigerte "Durchhaltevermögen" fürt oftmals dazu das man sich total verennt.
Folge dessen, das Gehör ermüdet, der Resthauch von Objektivität der einem bleibt ,schwindet gänzlich.
So kann es schon mal vorkommen das man nach einem 5 Stunden "Kreativmarathon", total glücklich ist etwas tolles produziert zu haben,
dies aber überhaupt nicht der Fall ist....wie man sich dann später selbst eingesteht... :sad: (oder auch nicht..)


Um noch einmal Bezug auf meinen Zwiespalt zu nehmen:
Beki**t Musik machen ist durchaus eine sehr schöne Sache (macht scho spasss), ABER....liebe Kinder, der Gebrauch von derartigen Mittel macht die Musik,
die dabei entsteht in den seltensten Fällen besser...
Ausserdem läuft man Gefahr, abhängig zu werden..Folgeerscheinungen dessen: Minderung des Denkvermögens und der Finazellen Möglichkeiten... :roll:
..I know what i´m talking about.... (diese Problem ist zum Glück mittlerweile zu den Akten gelegt.. ;-) puh...)

@Soundwave: sehe ich auch so....ein ordenlicher Kater, macht über Tage nicht mehr als Katzengejammer.. :supi:
 
Moogulator schrieb:
Notfalls schmeißt du die ersten 5 Ideen weg oder machst sie nicht fertig. Egal.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit auch eine der Fehlerquellen, die es auszumerzen gilt.
Zu viele angefangene Sachen/Loops..Dinger bei denen man denk, da müßte man ja etwas draus machen...
Hab auch schon mal angefangen den ganzen unfertigen Projektmist, bei dem man alles irgendwie in Richtung "Cool" biegen müßte weg zu schmeißen..
Entweder es fetzt oder eben nicht, ein ständiges "Reparieren" von Sachen die nur halbwegs passen koste immense Zeitreserven und macht
darüber hinaus wenig bis keinen Spaß.
Fällt trotzdem immer wieder schwer zu sagen. :stop: .Projektarbeit eingestellt... ist wohl aber zwingend notwendig um überhaupt etwas fertig zu kriegen.. :|
Die Stücke, die mir von meinen "Machwerken" gefallen haben eh von Anfang an gut "Funktioniert" und haben keine Wochenlangen arbeiten benötigt..
von daher...

P:S... Vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung an diesem threat... Freud mich wirklich.. :supi: :supi: :supi:
 
ID_nrebs schrieb:
überhaupt ist alleine musik machen so echt mega anstrengend aber leute zu finden die genau das gleiche ziel erreichen wollen findet man halt nicht so einfach. i
kompromisse sind bei mir musikalisch halt einfach nicht drin, da mein momentanes restleben ja schon ein kompromiss ist :D :D :D

Sprichst mir voll aus der Seele....

Grüße Christian
 
kubeoner schrieb:
Moogulator schrieb:
Notfalls schmeißt du die ersten 5 Ideen weg oder machst sie nicht fertig. Egal.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit auch eine der Fehlerquellen, die es auszumerzen gilt.
Zu viele angefangene Sachen/Loops..Dinger bei denen man denk, da müßte man ja etwas draus machen...
Hab auch schon mal angefangen den ganzen unfertigen Projektmist, bei dem man alles irgendwie in Richtung "Cool" biegen müßte weg zu schmeißen..
Entweder es fetzt oder eben nicht, ein ständiges "Reparieren" von Sachen die nur halbwegs passen koste immense Zeitreserven und macht
darüber hinaus wenig bis keinen Spaß.
Fällt trotzdem immer wieder schwer zu sagen. :stop: .Projektarbeit eingestellt... ist wohl aber zwingend notwendig um überhaupt etwas fertig zu kriegen.. :|
Die Stücke, die mir von meinen "Machwerken" gefallen haben eh von Anfang an gut "Funktioniert" und haben keine Wochenlangen arbeiten benötigt..
von daher...

Ganz genau. Sag dir einfach so what, lösch denk Mist einfach. Das brauchst du nicht mehr. Es ist grade für Musiker ganz gut die volle Zerstörung oder auch Neuaufbau nicht zu scheuen. Das ist aber kein Patentrezept. Vielleicht klappt die Idee einfach nicht oder anders oder an einem anderen Tag. Etwas Abtand. Nein,aufhören musst du ja nicht. Nur schonmal den Mut haben einen mittelmäßigen Bass oder Melodie auch wieder komplett rauszukicken. Das Stück dankt es oft. Manchmal ist ein neu eingespielter Sound eben doch besser als ewig an dem Müll rumzuschieben.
Aber eine allgemein richtige Aussage gibt es da nicht. Das wochenlange Arbeiten KANN auch mal sinnvoll sein. Aber der beste Antrieb könnte sein "Boah, das ist so geil, der Track."
Nicht so gut wie "das ist es irgendwie nicht, mal sehen was ich noch dazu machen kann, damit es keiner merkt".
 


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