Mehrspurrekorder (Kompaktstudio) Frage

A

Anonymous

Guest
Ich überlege gerade mir einen Mehrspurrekorder zu zulegen, da ich bei meiner derzeitigen Arbeitsweise die Features von Ableton Live kaum nutze.

Ich nehme einen Loop auf, lasse diesen laufen, Live wechselt ohne zu unterbrechen in die Endloswiedergabe, und ich nehme auf einer zweiten Spur einen weiteren Loop auf, lassen diesen zusätzlich laufen und nehmen auf einer dritten Spur einen weiteren Loop auf usw.usf.

Welcher(s) Mehrspurrekorder/Kompaktstudio (Yamaha AW xxxx, Korg D xxxx, Tascam xxxx, Fostex, Boss) kann dies (Von Aufnahme in Endloswiedergabe springen, ohne Unterbrechnung)?

Oder gibt es ne gänzlich andere alternative Empfehlung? (z.B. MPC5k? Octatrack? EHX 2880?)

Danke im voraus!
 
Aha! Grad nachgeforscht und erfahren, das die Yamaha AW Geräte meine Arbeitsweise nicht unterstützen können. Da geht dann nur die klassische Bandaufnahme. Vermutlich gilt das für alle Geräte dieser Klasse.

Übergangsweise, bis es so etwas gibt (vielleicht Octatrack?) werde ich mal schauen, ob ich das nanoKontrol für Live entsprechend meiner Arbeitsweise konfiguriert kann. Hier gibt´s ein schönes Template: http://createdigitalmusic.com/2009/...nanopad-nanokontrol-scripts-for-ableton-live/
 
Der Zoom R16 wäre vielleicht eine Empfehlung. Auch dieses Gerät wird die genannte Arbeitsweise zwar nicht unterstützen (wie, glaube ich, alle Recorder, die zurzeit auf dem Markt sind), aber dieses Gerät ermöglicht Dir, am Computer mit Ableton in der von Dir genannten Arbeitsweise zu arbeiten und dann aber auch ohne Computer ortsunabhängig und flexibel aufnehmen zu können, z.B. mit Auto-Punch-In/Out.
 
Monokit schrieb:
Welcher(s) Mehrspurrekorder/Kompaktstudio (Yamaha AW xxxx, Korg D xxxx, Tascam xxxx, Fostex, Boss) kann dies (Von Aufnahme in Endloswiedergabe springen, ohne Unterbrechnung)?

...hmmm...

...ich hab' ja keine Ahnung, aber: wenn das ein Mehrspurrekorder sein soll - und kein Looper(!) - dann könnte man sowas mit Tonbandschleifen machen...in einem Mehrspur-Tonbandgerät...

...ob die damit verbundenen Risiken (z.B. Band reißt, läuft unrund etc) und Einschränkungen (z.B. Looplänge muß vorher bekannt sein bzw wird durch die Bandschleife bestimmt etc) durch die vermeintlich einfachere und nicht computergestütze Bedienung aufgewogen werden darf bezweifelt werden...

...wie wäre es denn, einfach ein paar der gebotenen Live-Features doch zu nutzen? ;-) ...
 
j-lite schrieb:
einfach ne alte mpc kaufen die kann loopen und hat mehrere spuren.

Hmmm, ich hatte mal eine MPC, aber ich kann mich nicht erinnern, das das Aufgenommene sofort, ohne Eingriff durch mich, wieder abgespielt wurde als Loop. IIRC mußte man den Sampletyp erst einmal einstellen und vor allem per Sequencer bzw. Pad erst einmal triggern.

@fairplay: Genau das dachte ich mir auch, daher siehe mein zwotes Posting.
 
suomynona schrieb:

Hab ich auch schon überlegt. Größter Nachteil ist bei diesem Looper aber, das man nur maximal 24 Minuten Stereo Samples aufnehmen kann (Gesamtkapazität). Wenn ich jetzt beispielsweise 3 Loops á 10 Minuten machen möchte, passt das nicht mehr. Ok dann kann ich mit Overdubbing arbeiten, aber ich könnte auch z.B. einen Loop 12, und die anderen 10 Minuten lang machen wollen. Das geht mit dem RC50 nicht.
Als Live-Werkzeug, zur Ergänzung einer Performance, ist der RC50 sicherlich super. Aber als hm, ich nenn das mal Recording Looper fürs Studio, leider nicht geeignet.
Deshalb spekuliere ich auf den Octatrack, bei dem ein Sample bis zu 4GB groß werden darf (ca. 8 Stunden Audio) und 8 Tracks zur Verfügung stehen.
 
na also,dann ist ja alles in butter. octatrack.

ich würde an deiner stelle ,also bis zum octa-release einfach weiter ableton nutzen.
für dieses looprecording ist das einfach optimal und es gibt im moment eben nix besseres.
einfach ein midi fusspedal an den rehcner angeschlossen und ableton fernbedienen.. fertig.
meine meinung.


wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann,wieso man bei takes die ca 10 minuten lang sind,unbedingt nahtlos loopen will.
da fällt eine kurze start stop pause doch kaum ins gewicht,flowtechnisch.
es sei man will live spielen,..selbst da sind kurze pausen oftmals kein problem. denke ich .
 
trigger schrieb:
na also,dann ist ja alles in butter. octatrack.
einfach ein midi fusspedal an den rehcner angeschlossen und ableton fernbedienen..
Ob Octatrack dann das Gelbe vom Ei wird, muß man dann aber erstmal schauen und abwarten. Early adopters werden ja immer bestraft...

wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann,wieso man bei takes die ca 10 minuten lang sind,unbedingt nahtlos loopen will.

Da hast du natürlich recht, aber das war nur ein Beispiel. :mrgreen:
 
ja,octatrack. sicherlich ein interessantes teil, und vermutlicherweise der megalooper bishin zur digitalen mehrspurmaschine schlechthin.

ich bin ja auch ein looperfreund, und ich warte darauf bis der auf der namm angekündigte looperlative lp2 mal released wird.
jedenfalls suche ich einen simplen effektiven looper,mehrspur overdub,erease usw ,. allerdings mit ein paar wenigen fussschaltern zu bedienen.
da ich die hände frei brauche für die klampfe.
für spontanes audiorecording bis zu 8 spuren nutze ich die mpc.
ok,man muss im vorfeld die lautstärkeverhältnisse einpegeln,aber simple dank display
und dann einmal start , und am loopende nochmal restart per hand. ein fast nahtloser loop...aber eben nur fast. ;-)
 
Tja Live ist da halt noch einfacher. Spur wählen, Aufnahme Start...spielen...nächsten Track und Slot wählen und Aufnahme drücken...der alte Loop springt automatisch von Aufnahme in Wiedergabe und loopt und loopt. Spielen, nächsten Track + Slot wählen, Aufnahme drücken, der zweite Loop springt automatisch von Aufnahne in Wiedergabe und loopt.

Vorher Template vorbereiten, mit Effekten etc., voila.

Leider muß ich dazu den Rechner hochfahren.
 
Monokit schrieb:
... Wenn ich jetzt beispielsweise 3 Loops á 10 Minuten machen möchte..
10 min ist bei mir eher die songlänge, nicht die looplänge, aber ich weiß ja nicht, wie du deine songs arrangierst. ich find die zeitkapazität vom rc50 schon ganz schön reichlich, aber ok. muss du wissen.
schau dir trotzdem mal nen softwarelooper an.
gibt z.b sooperlooper, das kannst du z.b. über nen selbstgebastelten fußschalter wunderbar einfach bedienen (anleitung im netz).
ableton live hat ja auch einen looper eingebaut als fx.
und schau mal auf www.loopers-delight.com rein.
 
loopers-delight.com ist bekannt.

Ja der Live Looper ist nett um Texturen zu schichten, aber nicht dasselbe, was ich möchte. Vor allem bleibt ein runtergepitcher Loop aus dem Live Looper in einen normalen Slot kopiert nicht runtergepitcht. Oder ist das ne Optionseinstellung, die ich noch nicht gefunden habe (sprich RTFM? ;-)) ?
Wie auch immer. Looper wie RC50, oder auch Sooperlooper, oder auch der Live interne Looper scheinen mir eher Werkzeuge als Ergänzung zu sein.
Ich bin halt auf der Suche nach einer Hardware was aber die Funktion der normalen Slotview von Live beherrscht:

Ohne den laufenden Sequencer zu unterbrechen, und mit unterschiedlicher Looplänge (das Korg KP3 kann z.B. nur mit einer festen Loop Länge (vorab einstellbar) arbeiten) folgende Funktion:

10 Neuer Track/Slot zur Aufnahme wählen
20 Aufnahme starten durch Druck auf "record"
30 Audio einspielen
40 If neuer Track/Slot Knopf zur Aufnahme gedrückt?,
then wechsle von "record" zu endloser Wiedergabe der Aufnahme
und goto 20
 
Nö. Einfach nur Geduld und abwarten.

Solange nutze ich Live mit nanoKontrol (&%$§-Skripting! :mad: )

:nihao:
 
also,mein rechner ist "hochgefahren" wenn ich den bildschirm aufklappe... kenne leute deren laptop war seit jahren nicht mehr off.

bevor das wider in ein hardware/rechner dingsbums mutiert...

es gibt keine hardware mit ableton-looper qualitäten. falls ja, wäre dies bestimmt längst in aller munde. so unübersichtlich ist der hardwaremarkt nun auch nicht. und hier im forum wäre solch hardware längst bekannt.
aber man darf ja träumen. ;-)
 
Monokit schrieb:
trigger schrieb:
es gibt keine hardware mit ableton-looper qualitäten.
Jein. Neue MPCs sind MIDI-seitig sehr wohl das, was Ableton grundlegend macht (MIDI plugins gibts natuerlich nicht). Automatisch von Record in den Playmode gehe -> klar. Das geht schon seit der ersten MPC60.
Auf der Audioseite gibt es den Electrix Repeater, der wie Ableton funktioniert incl timestretching, pitchshift, reverse,... . Das allerdings geradezu perfekt und in manchen Dingen sogar besser als Ableton.
Einziger Abstrich: Man kann nicht den Loop einer Spur weiterlaufen lassen und bei der anderen Spur einen anderen Loop wählen. Nachteil Nr2: gibts nur noch gebraucht.
Ich hab mittlerweile zwei von den Teilen und bin restlos begeistert.

Nachteil von Hardware insgesamt: Definitiv teurer als ein Aldi-Laptop mit Deiner Ableton version.



Florian
 
florian_anwander schrieb:
Automatisch von Record in den Playmode gehe -> klar.
Das gilt doch nur für MIDI Aufnahmen und nicht für Audio, oder hab ich da was nicht mitgekriegt?

Nachteil von Hardware insgesamt: Definitiv teurer als ein Aldi-Laptop mit Deiner Ableton version.
Definitiv nicht. Ein gutes Aldi-Notebook was leistungstark genug ist für Live, kostet auch seine 800. Und Live 400. Schwupps 1200...soviel wie der Octatrack. Oder zwei gebrauchte Repeater oder MPC1000.

Was am Repeater sehr cool ist...(geht bei Live AFAIK nur durch mausgesteuertes Pitchen, nachträglich)...den Pitch eines Loops mit einer einfach Midi note message zu kontrollieren. Hängt man da einen Sequencer dran...wirds interessant. ;-)
Was am Repeater uncool ist...wird nicht mehr gebaut und kann nur CF Karten bis max. 256MB vertragen. Die gibt´s auch nur gebraucht. Oder gehen da auch 2 und 4GB Karten?
 
http://www.gibson.com/en-us/Divisions/G ... /Echoplex/

aber: "Echoplex Digital Pro Plus ships with 198 seconds of memory"...

wirklich günstige und hervorragende lösungen gibt es noch weitere, zb netbook mit SSD, free host und vst mobius (der gibson EDP in software mit natürlich "unbegrenzt" speicher) als reine looper-kiste. startet in unter 30 sek. in die den looper. bedienung über tasten oder midi. aber es darf halt kein rechner sein. warum auch immer.
 
fab schrieb:
http://www.gibson.com/en-us/Divisions/Gibson%20Pro%20Audio/Echoplex/

Yo! Geile Kiste. Leider nur noch Gebraucht erhältlich. Zusammen mit dem Footpedal geht da schon einiges.

Rechner solls nicht sein. Sitze schon 9hx5x210 vorm Rechner im Jahr. Das reicht. Ich wills Gerät einschalten und läuft.
 
Ich häng mich da nochmal mit rein.

Wer hat denn schon mal mit den "Mehrspurkompaktstudios" gearbeitet? Lt. Amazona Test scheint ja das Zoom R24 über ne Looper-Funktion zu verfügen. Wie ist die Audioqualität? Und wie sind die anderen Geräte? Irgendjemand Erfahrungen damit gemacht, mit aktuelleren Geräten als der Roland VS Serie? Taugen die Geräte der 250 - 500 Euro Klasse, klanglich, technisch?
 
pulsn schrieb:
Wer hat denn schon mal mit den "Mehrspurkompaktstudios" gearbeitet? Lt. Amazona Test scheint ja das Zoom R24 über ne Looper-Funktion zu verfügen. Wie ist die Audioqualität? Und wie sind die anderen Geräte? Irgendjemand Erfahrungen damit gemacht, mit aktuelleren Geräten als der Roland VS Serie? Taugen die Geräte der 250 - 500 Euro Klasse, klanglich, technisch?

Ich habe lange Jahre mit dem Roland VS-880 Spaß gehabt und habe jetzt ein Tascam DP-02 CF. Ist ein reiner Mehrspurrecorder – kein Looper! – mit eingebautem Mischer, allerdings ohne eingebaute Effekte, aber mit einem Effektweg.
Klingt für mich gut,
ist sauber verarbeitet,
kann 8 Spuren wiedergeben und 2 aufnehmen,
alles auf CF-Card, daher keine Betriebsgeräusche,
sendet eine stabile MIDI-Clock,
die Aufnahmen können nach einem kleinen Regentanz als WAVs exportiert werden,
die ganze Veranstaltung kostet nur 280 Euro.

Nachteil:
Die Produktion scheint just ausgelaufen zu sein, man muss also etwas telefonieren,
Locator- und Schnittpunkte können nur im Viertelraster gesetzt werden.

Falls Octatrack das hält, was es verspricht (und das sollte sich ja bald herausstellen), würde ich mich ggf. von meinem Exemplar trennen.
 
serge schrieb:
Ich habe lange Jahre mit dem Roland VS-880 Spaß gehabt und habe jetzt ein Tascam DP-02 CF. Ist ein reiner Mehrspurrecorder – kein Looper! – mit eingebautem Mischer, allerdings ohne eingebaute Effekte, aber mit einem Effektweg.
Klingt für mich gut,
ist sauber verarbeitet,
kann 8 Spuren wiedergeben und 2 aufnehmen,
alles auf CF-Card, daher keine Betriebsgeräusche,
sendet eine stabile MIDI-Clock,
die Aufnahmen können nach einem kleinen Regentanz als WAVs exportiert werden,
die ganze Veranstaltung kostet nur 280 Euro.

Nachteil:
Die Produktion scheint just ausgelaufen zu sein, man muss also etwas telefonieren,
Locator- und Schnittpunkte können nur im Viertelraster gesetzt werden.

Falls Octatrack das hält, was es verspricht (und das sollte sich ja bald herausstellen), würde ich mich ggf. von meinem Exemplar trennen.

Mal abwarten. DP-02 scheint mir auch eine gute Alternative zu sein (zu 2488neo oder BR880/DP-008). Kann man das DP-02 zur Midi-clock syncen?
- EDIT - Ah, hattest du oben schon beantwortet.

Als Alternative könnte ich mir auch ein Alesis StudioDock (wurde grad auf der Namm 2011 vorgestellt) und ein iPad mit der Tascam app vorstellen...da stellt sich mir dann aber auch die Frage...wie synct man das mit einem externen Sequencer...z.b. Monomachine?

- EDIT - Hab bei Musik Produktiv noch einen DP-02CF gefunden und bestellt. Mal schauen. 30 Tage antesten. ;-)
Vielleicht reicht mir das zum vorproduzieren und ich brauch den Octatrack nicht.
 
alter thread, neue frage:
ich möchte files als loops laufen lassen, brauche aber nicht die "ohne anhalten" geschichte.
können die modernen harddiscrecorder mittels locater punkten fileabschnitte geloopt laufen lassen ohne versatz oder pause ?
müsste mehrere spuren parallel laufen lassen
interessiere mich spezilel für den tascam 2488neo da ZoomR16 und die andern kleinen kein mdid sync haben

RC50 und mpc tuns nicht, da ich mehrere inputs benötige. und ich mag die bedienung nicht
PC is ein NO go für mich. leider
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben