Minimoog Model D, Kaufberatung

hertzdonut schrieb:
Der Moog Prodigy klingt klasse, viel finden den auch besser als den Minimoog.

natürlich, wenn man sich nur den prodigy leisten konnte, damals, hat man das zur Philosophie erkoren..
(und man hat dann auf die Rogue Besitzer hinabgeschaut, die dann auf die Multimoog Besitzer hinabschauten)
 
mink99 schrieb:
hertzdonut schrieb:
Der Moog Prodigy klingt klasse, viel finden den auch besser als den Minimoog.

natürlich, wenn man sich nur den prodigy leisten konnte, damals, hat man das zur Philosophie erkoren..
(und man hat dann auf die Rogue Besitzer hinabgeschaut, die dann auf die Multimoog Besitzer hinabschauten)

Das mit dem "Leisten können", das gibt es heute noch.
Mit vollen Hosen ist gut stinken.
 
mink99 schrieb:
hertzdonut schrieb:
Der Moog Prodigy klingt klasse, viel finden den auch besser als den Minimoog.

natürlich, wenn man sich nur den prodigy leisten konnte, damals, hat man das zur Philosophie erkoren..
(und man hat dann auf die Rogue Besitzer hinabgeschaut, die dann auf die Multimoog Besitzer hinabschauten)
das war wohl missverständlich, nicht den prodigy an sich, aber den klang mögen viele mehr... er hat das gewisse etwas
 
hatte ich schon erwähnt dass ich für meinen Minimoog Model D 500 € gezahlt hab? :mrgreen:
jaja, ok, ich wiederhole mich...
Ein Bekannter von mir hat ihn für 50 € erworben und war so nett ihn mir für 500 € weiterzugeben. Das war 2007, und nicht wie manche vielleicht vermuten könnten Anfang der 90er, als keiner analoge Synths haben wollte.
50 € bei einer Haushaltsauflösung. Als er mir das erzählt hat hab ich ihm erst mal nicht geglaubt bzw. dachte, dass es sich auf keine Fall um einen Minimoog handeln kann.
 
mink99 schrieb:
hertzdonut schrieb:
Der Moog Prodigy klingt klasse, viel finden den auch besser als den Minimoog.

natürlich, wenn man sich nur den prodigy leisten konnte, damals, hat man das zur Philosophie erkoren..
(und man hat dann auf die Rogue Besitzer hinabgeschaut, die dann auf die Multimoog Besitzer hinabschauten)
Warum sollte ein Besitzer von einem Popelsynth wie dem The Rogue auf einen Multimoog Besitzer herunterschauen? Der Multi ist doch um Längen besser, es wäre also eher umgekehrt.
Prodigy und Multimoog/Micromoog erschienen auch zu unterschiedlichen Zeiten.
Außerdem gibt es gute Gründe, einen Prodigy statt einem Mini einzusetzen, schon wegen der schneidigen Sync-Sounds, die der Minimoog so garnicht erzeugen kann.
Und der Sonic-Six klingt wieder völlig anders, eigentlich gar nicht moogy, weil da überwiegend ein Musonics Sonic 5 drinsteckt, den man noch etwas erweitert hat.
Der Micromoog hat ja nur einen VCO und klingt trotzdem fetter als der The Rogue, hat auch noch einen Ribbon dabei.
Man sollte einfach alle gängigen Moogs haben, nur das ist wirklich konsequent.
So halte ich das. :selfhammer:
 
ppg360 schrieb:
hertzdonut schrieb:
Der Moog Prodigy klingt klasse, viele finden den auch besser als den Minimoog.

Ist auch ein prima Synthesiser.

Wir haben ja gerade gelernt, dass Bob Moog viele Jahre gar nicht wusste, dass es einen Memorymoog gibt. Unbeschadet dessen hatte ich gestern meine Freude mit dem Memorymoog im Unisono und Filter FM durch das Pulse Signal von OSC3, dann kann man nette Tricks mit Variation der Pulsbreite von OSC3 anstellen. Macht Spass und klingt sehr genial, auch wenn es nicht kanonisch Moog ist.

Die nach dem Prodigy-Filter entworfene Schaltung in der Rozzbox V2 klingt auch sehr fein, wenn es noch mehr sein muss, dann bringt man noch das Röhrenfilter an den Start. Davon wusste Bob Moog auch nichts...
 
Ja.....................das stimmt, ich kenn auch einen, der ist im Vergleich zum "D" vom Prodigy hellauf begeistert.
Aber,.........beim "D" kann man Sync nachrüsten. Das sollen auch die allerletzten 10 haben............
 
tomk schrieb:
Bernie schrieb:
So halte ich das. :selfhammer:
:supi: :mrgreen:
:nihao:

Bernie... sag doch mal deine Pro Meinung über den Voyager (lauschen will).
Darüber haben sich doch schon so viele hier ausgelassen, einfah mal suchen.
Ich hatte einen der ersten Voyager in Europa und werde ihn auch weiterhin behalten, trotz Minimoog und dem ganzen anderen Zeugs. Einer der besten Sythesizer überhaupt, ist klanglich recht nahe am alten Mini dran.
 
Bernie schrieb:
Prodigy und Multimoog/Micromoog erschienen auch zu unterschiedlichen Zeiten.

Das war eine Beschreibung aus "meiner Jugend" , als alle Geräte gleichzeitig auf dem Gebrauchtmarkt waren. und da war die welt einfach... und 2 Oszillationen waren besser als einer..... heute heisst das glaubich amtlich.
 
mink99 schrieb:
Bernie schrieb:
Prodigy und Multimoog/Micromoog erschienen auch zu unterschiedlichen Zeiten.

Das war eine Beschreibung aus "meiner Jugend" , als alle Geräte gleichzeitig auf dem Gebrauchtmarkt waren. und da war die welt einfach... und 2 Oszillationen waren besser als einer..... heute heisst das glaubich amtlich.

12 Zylinder sind nicht unbedingt besser als 8.
Der Micromoog mit nur einem VCO bietet trotzdem mehr Möglichkeiten als ein Rogue mit zwei VCOs.
 
Einen Voyager kann man überall kaufen, das ist langweilig, und kann jeder, einen Mini muss man erstmal finden und dann muss er auch noch funktionieren, das gibt die nötige Wertschätzung, so ist es doch immer, rar ist tuer und hat nicht jeder, gäbe es den alten Mini wieder neu wäre die Nachfrage langfristig kleiner und die Nachfrage nach dem Voyager würde sogar steigen, weil er eben auch ein perfekter Modularansteuerer ist, deshalg gebe ich meinen auch nicht her, neben dem für mich tollen Klang.
 
Was hier noch garnicht zur Sprache kam: gerade solche Instrumente wie Minimoog, Prodigy und Multi/Micromoog sind Geräte für Leute, die auch wirklich spielen können (weshalb ich zB weder sowas noch ein Rhodes/Wurlitzer besitze), denn die ganzen typischen Moog-Sounds, die stilprägend für eine komplette Epoche waren, kamen ja nicht zuletzt durch die Techniken der bekannten Minimoogspieler zustande, die sich zB an den Modwheels austobten etc.
Einen Minimoog nur über MIDI und CV-Gate ansteuern ist da nicht der wahre Jakob, vor allem nicht, wenn man die ganzen Progrock-und Jazzkeyboarder aus den 70ern und 80ern im Hinterkopf hat.
 
Das ist absolut richtig, microbug! Und das ist im direkten Umkehrschluss der Grund warum ich meinen KORG 800dv und den unmidifizierten Trident so liebe und keine Desktop-/Racksynthesizer haben möchte.
 
@Microbug:
Naja das mag schon sein was diese 80er Jahre und Funk "tröten" Sounds angeht
aber der Moog Sound ist doch mittlererweile auch Stilprägend für viele Techno Styles...

Ich persönlich habe früher Klavier gespielt (also kleiners Kind), aber
sooviel ist davon nicht mehr übrig, ich kann "mäßig" spielen, also ich kann schon (mittlererweile auch wieder besser) aber ich bin kein Profi Klavierspieler...

Naja ist find ich auch egal, da ich finde man nicht zwingend gut spielen muss
um einen Analogsynthi wie den Minimoog gerecht zu werden, es kommt immer noch drauf an was man am ende über den Sound jagt (Komposition). Ob diese nun in der Pianoroll zusammengeklickt wurde oder live Eingespielt macht für mich keinen unterschied, soll jeder machen wie er will. SOLANGE das Endergebnis fett ist...
(Bei mir persönlich ist das z.b. auch ganz unterschiedlich, mal mach ich ne Melo in der Pianoroll, dann spiel ich mal wieder was über die Tastatur ein usw...)

----

Back2Topic

MEIN MINI IST DA !!!

Gerade eben gekommen, also ich weiß ja was ich in nächster Zeit zu tun habe :supi:

lg
Michael
 
Noch ein Umkehrschluss aus Microbug's Aussage über die Spieltechnik:
Hat man mal einen Moog, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auch irgendwann von selbst anfängt zu spielen wie die Fusion/Progrock/...-Leute in den 70ern. Und dann beginnt man irgendwann auch diese Musik zu hören. Mir erging das so und ich schließe sehr gern von mir auf die Allgemeinheit.
 
psicolor schrieb:
Noch ein Umkehrschluss aus Microbug's Aussage über die Spieltechnik:
Hat man mal einen Moog, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auch irgendwann von selbst anfängt zu spielen wie die Fusion/Progrock/...-Leute in den 70ern. Und dann beginnt man irgendwann auch diese Musik zu hören. Mir erging das so und ich schließe sehr gern von mir auf die Allgemeinheit.
z.B. alte Manfred Manns Earth Band Aufnahmen finde ich grossartig, LPs/CDs wie z.B. Solar Fire von 1973...
Naja, dann natürlich Emerson Lake & Palmer...
Aber auch Supermax - Kurt Hauenstein :phat:
 
psicolor schrieb:
Hat man mal einen Moog, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auch irgendwann von selbst anfängt zu spielen wie die Fusion/Progrock/...-Leute in den 70ern. Und dann beginnt man irgendwann auch diese Musik zu hören. Mir erging das so und ich schließe sehr gern von mir auf die Allgemeinheit.

Das ging mir ja selbst bei meinem MonoPoly damals so, daß ich versuchte, die Licks von denen nachzuspielen, die mich letztlich zur Synthimusik brachten.

Wo Ant gerade Supermax sagt, da waren ja normal 2 Minimoogs im Einsatz, einer bei Kurt selbst und einer bei Lothar Krell.

Nicht zu vergessen Saga, mit 2x Minimoog, 1x Multimoog und 1x Micromoog.

Die meisten Minimoogs dürfte wohl Rick Wakeman gehabt haben glaublich.
 
Und Richard Wackelmann hatte am wenigsten von denen genutzt (die Potis waren angeblich festgeklebt) ... dafür hat er auch nachher korg endorsed.....
 
Thx2 schrieb:
aber der Moog Sound ist doch mittlererweile auch Stilprägend für viele Techno Styles...

um einen Analogsynthi wie den Minimoog gerecht zu werden, es kommt immer noch drauf an was man am ende über den Sound jagt (Komposition). Ob diese nun in der Pianoroll zusammengeklickt wurde oder live Eingespielt macht für mich keinen unterschied, soll jeder machen wie er will. SOLANGE das Endergebnis fett ist...

Glaubst du .... Dann such mal schön die USB Buchse für den midi in :lollo:
 
Wofür gibts CV/Gate 2 MIDI Converter ???

Komm grad aus´m Studio, der Mini klingt schon richtig geil, was da für Bass Sounds rauskommen...
"Three Notes Magic" :mrgreen:

lg
Michael
 
microbug schrieb:
psicolor schrieb:
Hat man mal einen Moog, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man auch irgendwann von selbst anfängt zu spielen wie die Fusion/Progrock/...-Leute in den 70ern. Und dann beginnt man irgendwann auch diese Musik zu hören. Mir erging das so und ich schließe sehr gern von mir auf die Allgemeinheit.

Das ging mir ja selbst bei meinem MonoPoly damals so, daß ich versuchte, die Licks von denen nachzuspielen, die mich letztlich zur Synthimusik brachten.

Wo Ant gerade Supermax sagt, da waren ja normal 2 Minimoogs im Einsatz, einer bei Kurt selbst und einer bei Lothar Krell.

Nicht zu vergessen Saga, mit 2x Minimoog, 1x Multimoog und 1x Micromoog.

Die meisten Minimoogs dürfte wohl Rick Wakeman gehabt haben glaublich.

Uriah Heep (Ken Hensley auf seiner Hammond) zeitweise 2, Rainbow 3, da habe ich sonst noch andere mit dreien gesehen, in den langen Jahren, kann mich aber nicht mehr erinnern, wer das war.
SAGA hatten auch schon mal 3 MNIS auf der Bühne.........
 
SAGA und 3 Minis? Wann soll das denn gewesen sein? Ich weiß nur von 2, einer bei Jim Gilmour auf dem Polymoog und einer bei Michael Sadler auf dem CP-70/80.
Auf dem Polymoog von Jim Crichton stand ein Multimoog und oben bei Steve Negus konnte man einen Micromoog oder zweiten Multi entdecken, der vorher bei Gilmour stand.
Die Minimoogs, Polymoogs und der CS-80 wurden 1984 durch Memorymoogs ersetzt, nur Jim Crichton hatte seinen Multimoog behalten und statt eines Memorymoogs einen Jupiter 8 bekommen.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben