Musikmesse Frankfurt 2010

Neo schrieb:
Mal ehrlich, die letzten Jahre sind genug Keyboards und Gear für die Trigger - Technofreaks rausgekommen und ich bin heilfroh das mal jemand wieder an Musiker denkt.
Demnach wurde bei den ganzen alten Kisten von Minimoog bis SH-101 also nicht an Musikern gedacht ... Ne, im Ernst. Mir ist schon klar, was du meinst. Grundsätzlich bin ja auch deiner Meinung, aber eine Art Universalist, der dank 3 Oktaven kompakt und leicht ist, wäre trotzdem nicht das Schlechteste. Anders rum gesagt: Sowas wie der Korg MicroX, nur eben mit einer Oktave mehr, besser verarbeitet und mit einem Sequencer versehen, das fänd ich prickelnd.
 
also ich bin ja für eine rack bauweise

wieviele keyboards soll ich mir denn noch ins studio stellen ?

spielen tu ich eh nur aufm masterkeyboard

grüsse

moroe
 
Demnach wurde bei den ganzen alten Kisten von Minimoog bis SH-101 also nicht an Musikern gedacht ... Ne, im Ernst. Mir ist schon klar, was du meinst. Grundsätzlich bin ja auch deiner Meinung, aber eine Art Universalist, der dank 3 Oktaven kompakt und leicht ist, wäre trotzdem nicht das Schlechteste. Anders rum gesagt: Sowas wie der Korg MicroX, nur eben mit einer Oktave mehr, besser verarbeitet und mit einem Sequencer versehen, das fänd ich prickelnd.

Würde ich einen einstimmigen Solosynthesizer auf den Weg bringen, hätte der sicherlich auch keine 5 Oktaven. Minimoog und SH-101 waren natürlich für Musiker - aber eben monophon. Für einen polyphonen Synth sind drei Oktaven aber leider etwas zu wenig - vor allem, wenn man Splits erzeugen kann. Nutzt man das Teil dann auch noch als Masterkeyboard für andere Tonerzeuger, freut man sich schon über ein paar Oktaven mehr. Mir geht es jedenfalls so. Die richtig guten Tastaturen eines italienischen Keyboardherstellers gibt es auch erst ab 5 Oktaven aufwärts. Kleinere Tastaturen gibt es nur mit kürzeren Tasten und sind auch nicht so gut spielbar. 5 Oktaven sind bei polyphonen Synthies mehr oder weniger Standard: Jupiter 8, JX-8P, Andromeda, DX-7, K5000, etc.

Wenn ich eine fette Fläche abdrücke, setze ich gerne auch noch einen tiefen Ton in der linken Hand - da wirds bei drei Oktaven einfach zu eng. Für Radikal ist eine Tastaturversion einfach mal wichtig, um ohne Umschweife angetestet werden zu können. Kopfhörer rein, spielen, Klänge mit Tasten umschalten. Das war eine Mindestvoraussetzung für einen Livefähigen Synthie. Mit einer Expanderversion können wir später immer noch rauskommen, wenn die Klangerzeugung gut ankommt.
 
Glaube, dass du eh viele Wünsche hören wirst dazu.
Vielleicht wäre ein System gut, in dem man die Tastatur umdocken kann. Komisch, dass noch keiner so arbeitet. Ggf. Access oderso, da die Bedienfläche auch bei Clavia zB oft das gleiche Layout hat und so. Da geht das dann ja.
Aber wenn der Sequencer und all das Zeug den Platz brauchen und es gut genutzt ist, könnte das den größeren Platz relativieren. Ich würde jetzt warten und schauen, wie es umgesetzt ist. Und im Studio nutze auch ich lieber 5 Oktaven. Klar. Das Vorurteil mit Keyboarder und so würde ich jedoch heute nicht so nehmen. Splits und Co vs. Oktavumschalter und schlaue Bedienkonzepte für sowas. Aufm G2 kann man auch geschickt splitten. Da hat man aber wohl gleich gedacht, dass und wie man ihn nutzt und die Zonen sind lustig gewählt auf denen. Der G2X schien ja nicht ganz so beliebt gewesen zu sein, es kommt also auch aufs Konzept an.

Ich kenn ja deine vielen Gedanken, die sehr musikalisch sind. Daher wäre die Kompaktheit zwar ein Wunsch, aber wenn du was tolles baust, dann darf das auch anders und wenn sich das dann gut genug verkauft, kann ja vielleicht noch was gehen. Je nach dem, wie es angelegt ist.

Find es jedenfalls toll, dass du das hier so diskutierst. Man stelle sich vor, man könne diese Nähe bei den großen haben ;-)
Ich komm dich auf der Messe jedenfalls besuchen. Vielleicht essen wir ja abends was zusammen beim "Ausländer" ;-)

Ich pers. bin bekennender Fan von kompakten Polyphonen. Bisher hat mich die "Industrie" nicht verwöhnt, ich kann sie rel. schnell aufzählen und dann kommt noch mein Geschmack dazu. Ich nehm ja nicht alles ;-)
So ein Ding mit USB hat ja schon Vorteile für Acts mit Computereinsatz, und so weiter.

Ein guter Modsequencer ist auch anders als ein guter Bühnensequencer oder gar ein Sequencer, der Arrangement zulässt aber nicht spart bei einer guten Oberfläche. Da ist eine große Chance offen, ebenso beim Klang, der Bedienung und dem Zugang. Wenn das Ding dies ändert im Vergleich zu dem, was ich hab und meiner musikalischen Vision entspricht, kauf ich dir eins ab.
 
Ich denke mal, wir werden uns zwangsläufig über den Weg laufen. Das ist auch gut so;-) Wir haben übrigens keinen eigenen Stand mehr, sondern werden bei EMC vertreten sein. Da passt dann auch das Umfeld...
 
Stimmt schon - ist einfach auch die Frage wie gut man Keyboard spielen kann. Ich bin zwar kein Keyboarder und spiele meistens auch nur ein paar Akkorde ein (manchen begnügen sich ja auch nur mit Mono/Solo Melodien), aber ab und wann versuche ich mich auch im Keyboardspielen... Dafür sind dann 3 Oktaven (bei mir Polar) dann einfach nicht geeignet (Chords+Melo).
 
Moogulator schrieb:
Die Größe sagt aus wie gut man spielen kann? Das ist aber jetzt wirklich Bullshit.
Na klaro: jemand der nicht richtig Keyboard spielen kann, kommt mit 3 Oktaven aus. Jemand der richtig mit 2 Händen spielen kann, kommt ja nicht weit mit 3 Oktaven da man damit nur mit einer Hand spielen kann - platztechnisch gesehen. Und wer nichtmal Akkorde greifen kann kommt auch mit 2 Oktaven aus.
 
Elektro_Lurch schrieb:
Die richtig guten Tastaturen eines italienischen Keyboardherstellers gibt es auch erst ab 5 Oktaven aufwärts. Kleinere Tastaturen gibt es nur mit kürzeren Tasten und sind auch nicht so gut spielbar.
Aha. Man lernt nie aus. Ich hätte jetzt gedacht, dass man als Synthesizermanufaktur auch konfektionierte Klaviaturen ordern kann. So nach dem Motto "Bau mir doch mal 200 Stück 3-Oktaven-Klaviaturen, Herr Farfisa".

Korg hat ja mit der M3 das ansich geniale Prinzip der modularen Tastatur eingeführt: Im Studio ne 88er Tastatur, unterwegs ne 61er. Theoretisch. Theoretisch deshalb, weil man die Keyboards aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen nicht einzeln kaufen kann (beim Radias geht es ja auch).
 
Moogulator schrieb:
Die Größe sagt aus wie gut man spielen kann? Das ist aber jetzt wirklich Bullshit.
So wie Zolo das zwei Posts höher beschrieben hat ist da schon etwas dran, auch, wenn es darum geht überhaupt die Möglichkeit zu haben um auch mal spielen zu können. Einem Akkord auch mal unten oder oben rum noch mit einer Note ein wenig auf die Sprünge zu helfen, ist schon sehr angenehm und bei einer drei Oktaven umfassenden Klaviatur verlassen bei mir jedenfalls, wenn es ums spielen und spielbare Klänge geht, die kleinen Finger von der linken und rechte Hand öfter mal die Klaviatur. Ich bin jedenfalls aus diesem Grund wieder zu meinem 5 Oktaven umfassenden ollen DS-55 als Einspielkeyboard zurückgekehrt.

Das geht ja auch beim einspielen in den Sequenzer schon los das man sonst öfter mal nichts in einem Rutsch einspielen kann. Na klar kann ich bei meinem Zeug auch schon mal nur mein kleines Oxygene8 mit nur zwei Oktaven benutzen, mache ich ja auch beim basteln an Drones oder so, aber auch da muss ich halt permanent den Transpose-Taster bemühen und das rockt einfach nicht. Wenn ich dann noch einen tonal über mehrere Oktaven spielbaren Klang bastle, ist so ein kleines Teil aber nicht mehr witztig, auch 3 Oktaven funktioniert da nur bedingt. Kommt natürlich auch drauf an was für eine Musik man macht und ob man das auch braucht. Um abgedrehte Modular-Klänge zu triggern reichen mir je nach Klang dann eben auch mal nur 2 Oktaven, DA vermisse ich die anderen Drei natürlich nicht.
 
Re: 24-27.3. MUSIKMESSE FFM 2010

Bin auch am überlegen, ob ich mir die Musikmesse in diesem Jahr wirklich antuen soll.
Der wichtigste Grund, für einen Messebesuch, ist für mich eigentlich der Stand von Schneiders Büro. Die analogen Grabbeltische dort, machen mich immer ganz wuschig.
Nur, um mal beim Synthmag, Moog und CotK ´"Hallo" zu sagen, lohnt sich die ganze Rennerei eigentlich nicht. Die hammermäßigen Geräte, wie Wavedrum oder Haken Continuum, stehen sowieso bereits seit Monaten bei mir im Studio (*proll*)...
:?
 
Ich gehe von 2 Tastern mit FarbLEDs aus zur Oktavumschaltung. Da kann man durchaus mit spielen. Halte ich nach-wie-vor für Bullshit, dass man damit nicht virtuos und gekonnt spielen könne. Sorry. Das viele Tasten automatisch bessere Fähigkeiten beim Spieler vermuten lässt halte ich für gewagt. Gekaufte Spielkompetenz? ;-)

Ich steig aber mal aus aus der 3-Okt Diskussion, die Sache ist ja eindeutig, dass es den Wunsch gibt, mehr muss man nicht wissen. Von mir aus für die "Doofen", die gerne dieses Format hätten und nichts können. Diese wilden Horden von Keyboardlegasthenikern wird dann schon zeigen, ob sie was können oder nicht wäre mein Vorschlag…
Bestritten wird übrigens nicht, dass man mit zB 5 Oktaven weitere Räume hat, was logisch ist. Aber den kleineren Keyboards Skills abzusprechen ist albern. Sorry.
 
Mal alle Keyboardspieler hier schreien, die zweihändig spielen können und nichts größeres als 3 Oktaven zuhause stehen haben 8)
@Moogulatur
Da du kein Verständniss für die Aussage hast, gehe ich davon aus daß du nicht klassisch Keyb. spielst ?
 
@ Mic

Mensch Mic, komm mal wieder runter. Ich glaube kaum das jemand hier ernsthaft meint das man gut spielen kann, wenn man ein Klaviatur mit 5 Oktaven nutzt. Das wäre allerdings Bullshit. Ich habe doch nun wirklich simple erläutert warum ich mit 5 Oktaven besser zurecht komme, was gab es da für dich nicht zu verstehen? Soll ich vielleicht zwischen dem umgreifen noch schnell den Transpose Taster betätigen? Wie schnell bist du denn? Das schaffe ich einfach nicht und deshalb nutze ich eben lieber eine entsprechend meinen Anforderungen passende Klaviatur. Und nein, ich kann nicht gut spielen, reicht das?
 
Polyphon,5 Oktaven,Neue Klangerzeugung?

Ich will ein Demo und ein Bild. :twisted:
 
bin ja sehr für leichten transport. aber:

wenn meine linke hand grad rhodes spielt, kann meine rechte nicht gleichzeitig einen lead spielen und oktavschalter drücken. drei oktaven reichen für die meisten leads natürlich - aber nicht für splits. und man muss vorher genau wissen, in welchem register man den lead spielen wird - ist nicht immer der fall.

für mich ist der fall daher klar: wenige (2 tastaturen) aber die dafür gut und groß. insofern scheide ich hier wohl als zielgruppe schon wieder aus und der weg ist frei für die drei oktaven :D

die ja dann als transportables zusatzding doch wieder interessant sind! aber nur, wenn sie nicht (wie der specki) ca. 10 kg wiegen.

mic macht das so btw :supi:

 
Zolo schrieb:
Mal alle Keyboardspieler hier schreien, die zweihändig spielen können und nichts größeres als 3 Oktaven zuhause stehen haben 8)
@Moogulatur
Da du kein Verständniss für die Aussage hast, gehe ich davon aus daß du nicht klassisch Keyb. spielst ?

du willst das Niveau wirklich halten? ;-)
Es ging mir nur um Live, Option haben etc..
Und darum, dass selbstverständlich weder Stil noch Fähigkeit mit der Größe oder Form eines Keyboards zu tun haben, wohl wissend, dass im Studio und für bestimmte Zwecke selbstredend auch andere und größere Tastenumfänge sinnvoll sind. Dachte, die müsste ich nicht extra erwähnen.

Maulen: Ja, das tun sie sicher. Das haben sie selbst auf der Messe wo Schneider da war, daneben der Solaris stand und auf der anderen Seite der Origin und so weiter. Alles langweilig ;-)
 
was zählt sind große schränke mit großen knöpfen. so siehts doch aus, hier in der möbel-domäne
poco-artikel.html

http://www.poco-domaene.de/warenwirtschaft/poco-artikel.html?aid=272&produkt=Wohnprogramm
 
mir ist die problematik - 5 vs. 3 oktaven - nicht ganz klar. worum gehts denn? wieso sollten 3 oktaven besser zu transportieren sein? leichter? ich hab nen juno di, der wiegt knapp 5 kg - mit 5 oktaven! leichter gehts kaum noch. ist die größe das problem? wobei denn? ob da nun vorne 20 cm mehr platz benötigt werden spielt doch keine rolle!den platz für ein keyboard braucht man doch so oder so. und mir fällt keine situation ein wo die 20 cm mehr ein riesen problem darstellen...

davon abgesehen finde ich 3-oktaver oftmals recht hübsch. praktischer sind aber imo quasi immer 5 oktaven...
 
eniac3.jpg


Ich bin Maschinist, der die Abläufe steuert und kontrolliert.
Musiktastaturen sind unangenehm.
 
Moogulator schrieb:
nox70 schrieb:
Matt van K schrieb:
Auch 2 Oktan ala NM 1 oder Micro X haben was.
Aber 5 sind auch kein Verbrechen.Womöglich braucht der Synth den Platz aufgrund der vielen vielen Regler hmmmmm :?: ;-)

Aber bitte niemals wieder in der microX Qualität - die war :doof: - es sei denn, ich hatte ein "Montags" - Gerät

Das waren ja auch nur 2.5 Oktaven. Das ist echt nicht sinnvoll für ein Workstationdings, aber vermutlich hat Korg mit Laptopmusikern geliebäugelt und so, gute Grundidee daher. Vielleicht doch bissle eng, aber ich würd jetzt auch einfach warten, was Jörg da bringt, klingt ja schon sehr interessant. Wenn die ganzen "Spirenzchen" aus der Speckie Engine da zumindest potentiell drin arbeiten könnten, ist es mit Sicherheit interessant.

Ist total verständlich, dass es erstmal eine normale Version gibt, wir wissen ja noch nichts übers Layout und Funktion, denn einen Seq, <a href="https://www.sequencer.de/synth/index.php/Arpeggiator">Arpeggiator</a> und eine von Jörg zu erwartende Klangerzeugung wird sicher nichts für den Hausgebrauch sein, daher: Spannung.

Grundidee und Look waren auch in Ordnung, nur die Verarbeitung bei 2 Elementen hat mich extremst gestört. Die Tasten hatten weniger Wertigkeit als die Mäusetastatur beim mircoKorg. Null Spielgefühl und bei meinem miroX knirschten die Tasten dermaßen, dass ich das nicht mehr als akzeptabel empfand. Die Poties hatten null Widerstand. Auch das war für mich unverständlich, weil der Pitch-Bend/Modulation-Joystick wirklich gut und der Rest vom Synth eigentlich nicht übel war (bzw. Standard bei leichten Plastik-Synths)




(die Tasten hatten null "Spielgefühl" und (für mich ganz schlimm) knirschten richtig. Die Poties hatten faktisch keinen Widerstand) war enttäuschend. Da war der microKorg trotz Mäusetastatur von der Wertigkeit Lichtjahre voraus....
 


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