Nur ein Monosynth

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Guest
evtl gibts den Thread schon
wenn ihr ein Album mit nur einem Monosynth machen müsstet/dürftet/wolltet
für welchen würde ihr euch entscheiden und warum?
 
Klar, Minimoog (in meinem Fall die Reissue) wäre ein edler Kandidat.
Aber tatsächlich könnte ein ganz kleiner, aber sehr vielseitiger Monosynthi, wie zum Beispiel ein Shruthi-1 oder ein Craft 2.0, trotz möglicherweise inferiorer Klangqualität (was bis zu einem gewissen Grad eine Geschmackssache ist - bite keine Grundsatzdiskussionen hierzu!) eine spaßhafte Alternative darstellen (oder auch ein hochwertiger vielseitiger Synth wie der von Jörg vorgeschlagene Pro-2, ein Matrixsynth oder gar ein Modularsystem).
Kommt halt immer auf die Herangehensweise und das Ziel an: Auch ein Progrock-Album ausschließlich mit einer 303 und einem Effektprozessor zu produzieren hätte Charme...

Schöne Grüße,
Bert
 
Ebenfalls: Minimoog.
Weil: Klang, musikalische Geschichte, Übersichtlichkeit, zielgerichtete Ausstattung, freundliche Abmessungen und große Beschriftung für Leute mit Blindfischismus
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Irgendwas komplexes, MatrixBrute, Evolver oder dieses komisches Oirorägg fallen mir spontan ein.

Meinen Voyager hab ich wirklich sehr gern, aber für ein komplettes Album wäre mir das Ding alleine zu unkomplex.
 
,,Minimoog´´ als Oberbegriff oder als Gesamtkonzept?
Gibt ja reichlich Clones von Studio Electronics bis hin zu Behringer. Mitunter mit HP und BP.
 
nach einigem Hin und Her zwischen Macbeth Elements und Cwejman S1 ...würde ich mich für den S1 entscheiden

Der Elements bietet den charakteristischeren Klang und 2 Effekte der S1 dafür mehr Sounddesignmöglichkeiten durch freieres Routing und 2 Multimodefilter
 
Ebenfalls: Minimoog.
Weil: Klang, musikalische Geschichte, Übersichtlichkeit, zielgerichtete Ausstattung, freundliche Abmessungen und große Beschriftung für Leute mit Blindfischismus
Deine Wahl bzw. Einschätzung der Sachlage kann hier nur unter allergrößtem Vorbehalt als relevant gelten - dies zur Mahnung an eventuelle Informations-Einholer.
Schließlich hast du bereits unter Beweis gestellt, dass du auch mit der allerkleinsten Hupe (ein Casio VL-Tone, richtig?) Zauberhaftes kreieren kannst. Dir würde auch ein Stück Butterbrotpapier, ein Kamm und ein Gummiband reichen, ergo: außer Konkurrenz.
:blumen:

Schöne Grüße,
Bert
 
Schließlich hast du bereits unter Beweis gestellt, dass du auch mit der allerkleinsten Hupe (ein Casio VL-Tone, richtig?) Zauberhaftes kreieren kannst. Dir würde auch ein Stück Butterbrotpapier, ein Kamm und ein Gummiband reichen, ergo: außer Konkurrenz.
Das Gleiche lässt sich auch über dich sagen, Herr Feinstrom. Deine Musik ist wirklich Zauberei. ?

Ich würd auch nehmen was gerade rumliegt oder um die Ecke ist und läuft. Aber wenn Wunschkonzert: Roland SH09, weil der wenig kann und ich total auf seinen Sound stehe.
 
Wenn ich drüber nachdenke ...
Ich würde den Easel wählen. Warum?
Vom Klang her hat er alles was ich brauchen würde und dauern tät e wahrscheinlich den Rest meines Lebens, so das der Welt ein zweite erspart bliebe.
 
Dito Minimoog, weil Sound. Switched-on Bach.
[Klugscheißmodus an] Für Switched On Bach wurde ein Moog Modular verwendet. Walter/Wendy Carlos mochte den Minimoog nicht und kritisierte besonders, dass Velocity nicht implementiert war. Wenn man sich die Switched On Bach Aufnahmen anhört, weiß man auch, warum ihr Velocity wichtig war.[/Klugscheißmodus aus]

Ich erwähne das hier nur, weil die Begeisterung für den Minimoog-Sound nach meinem Eindruck bei recht vielen Leuten auf einem Irrtum beruht. Da werden ganz oft Beispiele von Carlos, Emerson usw. angeführt, die gar nicht auf dem Minimoog entstanden sind, sondern eben auf den Modularsystemen. Der Minimoog ist - was Modulationen angeht - ein sehr, sehr eingeschränkter Synthesizer.

Dem Switched-On-Bach-Sound kann man heute m. E. mit einer Grandmother und ein paar ergänzenden Modulen besser nahekommen als mit einem Minimoog.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde da vermutlich den MakeNoise 0-Coast nehmen. Was dann aber auch recht viel Arbeit mit Mehrspuraufnahmen bedeuten würde, was allerdings machbar ist ohne sich ein Bein auszureissen. Vor etwa 25 Jahren habe ich das Stück "Ice Machine" von Depeche Mode mit einem Kawai 100F, Vesta Digital Delay, und einem Tascam 238 aufgenommen. Alles von Hand eingespielt, das Resultat war ziemlich identisch mit dem Original.

Ich denke es spielt keine so grosse Rolle welchen Synth man nimmt. Mit ausreichender Disziplin und vorhandenem Willen kann man sehr viel machen, das ist das Wichtige. Voraussetzung ist natürlich Mehrspuraufnahme und notwendige Kenntnisse.
 
Ebenfalls: Minimoog.
Weil: Klang, musikalische Geschichte, Übersichtlichkeit, zielgerichtete Ausstattung, freundliche Abmessungen und große Beschriftung für Leute mit Blindfischismus
Die für meinen Geschmack besten Stücke von Dir, die ich kenne, sind aber mit anderen Synths entstanden. Ich erinnere mich sehr gut, Bauklötze gestaunt zu haben, wie Du einen MS20 klingen lassen kannst oder eine Grandmother.
 
Oberheim 2Voice, weil das Filter flexibler ist als beim Minimoog, weil LFOs vorhanden sind, S&H Modul und als Sahnehäubchen ein Stepsequencer, der auch chromatisch eingestellt werden kann. Basslines, Leadsounds, Perkussion, FX lines und modulierte Pads schafft man somit komplett.
 
Der 2-Voice ist aber offiziell kein Mono-Synth mehr, oder? ;-) Die Wahl ist natürlich sehr klug. Dieser und der Minimoog sehen auch noch am besten aus und "inspirieren" zudem optisch und haptisch (allerdings ist die Verabeitung des Mini Reissue wirklich viel besser als beim TVP).

Als Oddball würde ich den EMS Synthi bzw. moderne Inkarnation PIN Portabella in die Diskussion werfen. Album machen heißt Multitracking ist erlaubt? Diese Matrix-Krachkästen haben schon ziemlich viele Facetten. Für wirklich musikalisch-tonales sind die beiden erstgenannten aber kaum zu toppen.

Nachtrag: ARP Odyssey sollte man auch berücksichtigen. Ich finde den ebenfalls sehr vielseitig (und er kann tonal).
 
Der 2-Voice ist aber offiziell kein Mono-Synth mehr, oder? ;-) Die Wahl ist natürlich sehr klug. Dieser und der Minimoog sehen auch noch am besten aus und "inspirieren" zudem optisch und haptisch (allerdings ist die Verabeitung des Mini Reissue wirklich viel besser als beim TVP).

Als Oddball würde ich den EMS Synthi bzw. moderne Inkarnation PIN Portabella in die Diskussion werfen. Album machen heißt Multitracking ist erlaubt? Diese Matrix-Krachkästen haben schon ziemlich viele Facetten. Für wirklich musikalisch-tonales sind die beiden erstgenannten aber kaum zu toppen.

Nachtrag: ARP Odyssey sollte man auch berücksichtigen. Ich finde den ebenfalls sehr vielseitig (und er kann tonal).

Okay. Ich weiche auf einen der von dir genannten synths aus........ :)
 
(…)
Ich erwähne das hier nur, weil die Begeisterung für den Minimoog-Sound nach meinem Eindruck bei recht vielen Leuten auf einem Irrtum beruht.

Ich weiß. Und ich habe bei aller Wertschätzung noch nie Carlos' Abneigung gegen den Mini verstanden. Na ja, wenn ich ein Modularsystem habe, sehe ich "den Kleinen" vielleicht mit anderen Augen.
Nachdem mir Switched-on in die Finger gefallen ist, habe ich versucht, mit meinem Mini und einen Philips-4-Spur-Gerät sowas nachzubauen. Sehe ich von meinen unzulänglichen Fertigkeiten ab, war das Ergebnis vom Sound her minderschlimm. :)
 


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