Sehr schräge Keyboard-Aufstellung im Studio

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Erdenklang

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Wie wird denn das gemacht, daß die Tastaturen so schräg (fast senkrecht) gestellt werden können? Etwa Verschraubung zwischen Keyboard-Bodenblech und Ständer? Ich habe das schon bei einigen Leuten gesehen. Siehe Foto, wo der Kollege mitten im Studio sitzt.

Studio
 
Mit den meisten Keyboardständern kann man die Arme so steil stellen. Dann hängt halt alles unten an dem Stopper der Querarme. Wenn man in einem Erdbebengebiet wohnt oder mal ungeschickt gegen den Keyboardständer kommt, dann gibt es Fallobst. Ich mache es daher nicht so.

Die Tastaturen könnte ich so nicht mehr spielen. Zum Einstellen von Klängen sind die Panels aber gut sichtbar. Aber wenn ich nicht gut spielen kann, dann macht das kein Spaß. Und beim schrauben irgenwas auf einem Sequenzer oder Arpeggiator laufen zu lassen gefällt mir selber nicht.
 
Wie wird denn das gemacht, daß die Tastaturen so schräg (fast senkrecht) gestellt werden können? Etwa Verschraubung zwischen Keyboard-Bodenblech und Ständer? Ich habe das schon bei einigen Leuten gesehen. Siehe Foto, wo der Kollege mitten im Studio sitzt.

Studio
Frag den Kollegen einfach: -> @Anthony Rother
 
Letztlich muss man vermutlich nix befestigen, so lange die Ablage vorne einen Winkel hat, und der Schwerpunkt des Keyboards hinter dem vordersten Punkt dieses Winkels ist.
 
so lange es oben nicht überkippt, halten die meisten Ständer ja über den Winkel vorne ... auch wenn das je nach Synth nicht immer gut fürs Gehäuse sein mag.

Zur Sicherheit kann man von hinten natürlich noch mit etwas Gaffa für besseren Halt sorgen. ;-)
 
ein paar Geräte sind unten abgeschrägt, da muss man einen Haken an den Halter basteln.
Spielen kann man so allerdings nicht gut, das geht dann besser über Midi.
 
Spielen kann man so allerdings nicht gut, das geht dann besser über Midi.
Das stimmt. Mein Reface CS (der ja sehr klein ist) steht fast senkrecht (und aufgrund des geringen Gewichtes tatsächlich hinten mit Gaffa gesichert) - zum Schrauben prima, aber angespielt wird er über den Minikorg, der darunter steht. ;-)
 
Danke schonmal für die Hinweise. Ich habe hier noch einen gefunden, der bezüglich seines Korg Arp 2600 wohl auch sehr viel Vertrauen in die Gravitation bzw. Schwerelosigkeit hat.

Oben der Korg Arp 2600
 
Doctor Mix hat seinen ARP auf einer Metalplatte mit einer Aufkantung an der Vorderkante stehen. Davor das Keyboard. So schräg ist die Platte nicht. Da habe ich schrägere Sachen bei mir stehen.
 
der bezüglich seines Korg Arp 2600 wohl auch sehr viel Vertrauen in die Gravitation bzw. Schwerelosigkeit hat.
Auch hier: der Schwerpunkt des Gerätes liegt hinter der Mitte der Auflagefläche -> alles kein Problem. (Physikunterricht 8te Klasse)
 
alles kein Problem. (Physikunterricht 8te Klasse)
Selbst wenn die Hangabtriebskraft hier mit einer Metallkante aufgehoben scheint, gibt es doch immer wieder Ellenbögen oder Köpfe oder irgendwen, der dort herumfuchtelt. Naja, ist mir eigentlich auch egal.
 
Wer auf Nummer Sicher gehen will, zieht zB durch einen der Schlitze der oft im hinteren Bereich älterer Synths vorhandenen Lüftungsöffnungen einen Kabelbinder o.ä. und fixiert diesen hinten an einer Querstrebe oder am hinteren Seitenrohr.

Wie @Erdenklang schreibt, je steiler das Gerät steht, desto näher sein Schwerpunkt am Kipppunkt, d.h. es braucht im dümmsten Fall nicht viel Erschütterung wie zB einen seitlichen Schlag auf das Rack (mal kurz einen Fehltritt mit kleinem Ausrutscher zur Seite...) und der Kipppunkt ist überwunden. Das ist dann besonders ärgerlich, wenn der oberste Synth beim Folgen der Schwerkraft auch noch alles darunter mitabräumt.
 
Eines meiner Jaspers steht direkt neben der Eingangstüre und ist prädestiniert, ab und an mal angeremplet zu werden, selbst wenn ich noch 10 Sekunden davor gesagt habe "Achtung beim Reinkommen". Zu oberst steht da ein Ju-2 quasi senkrecht. Bei dem habe ich einfach die Audio- und das Stromkabel nicht zu satt hinten um die Querstrebe gewickelt. Nicht, was man mit Kabel eigentlich machen soll, aber so ist einerseits der Juno gesichert und zum anderen die Kabel etwas ordentlich "verlegt". Bei nach vorne Kippen spannen die Kabel und können wegen des Winkels nicht aus den Buchsen gezogen werden und wegen der Distanz nicht über den Schwerpunkt kippen. Im übelsten Falle müsste ich eine Buchse ersetzen - auch nicht schön, aber besser als wenn er runter kommen würde.
 
Mit den meisten Keyboardständern kann man die Arme so steil stellen. Dann hängt halt alles unten an dem Stopper der Querarme. Wenn man in einem Erdbebengebiet wohnt oder mal ungeschickt gegen den Keyboardständer kommt, dann gibt es Fallobst. Ich mache es daher nicht so.

Die Tastaturen könnte ich so nicht mehr spielen. Zum Einstellen von Klängen sind die Panels aber gut sichtbar. Aber wenn ich nicht gut spielen kann, dann macht das kein Spaß. Und beim schrauben irgenwas auf einem Sequenzer oder Arpeggiator laufen zu lassen gefällt mir selber nicht.
zu schwer dürfen die Teile auch nicht sein, den die Stopper.. naja sind nur reingesteckt...
hab ich bei mir mit doppelt Kabelbinder fixiert .. was man sich dabei bloß gedacht hat
 


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