Spectralis 2 oder Monomaschine

TickTackMann

TickTackMann

..
Moin,

ich hab jetzt hier schon eine Menge über die beiden oben genannten Zauberkästen gelesen...
Verunsichert ich bin :mrgreen:

Ich tendiere im Minutentackt von der einen zur anderen. Hier im Forum ist eine "Specki"
zu verkaufen, dagegen steht eine neue MnM MK2+Drive.

Ich arbeite jetzt an einer MC909, die ich eigentlich grösstenteils als Sequencer nutze
für meinen Virus b.
Ableton Live hab ich zwar auch, Hardware "schockt mich aber mehr an"...

Bei der Monomachine ist ja die Möglichkeit die einzelnen Sounds unabhängig voneinander in einem Loop zu "tweaken" ziemlich geil.
Der SID Sound klingt auch fast wie original...
Geht dieses "tweaken" bei dem Specki auch? Die ist ja vom Sound her wieder überragend.
Ich denke ich brauche beide 8) aber das geht nicht auf einmal...

Könnt Ihr Vor und Nachteile nennen die mir die Entscheidung evtl. etwas leichter machen?
Ich las in einem Englischsprachigem Forum das der Virus an der MnM angeschlossen der
Knaller sein soll...

Meine Musikrichtung ist Progressive mit Electro und ganz bisschen Psy Einflüssen...
Aber kein Psytrance!

So, jetzt verunsichert mich mal weiter! :phat:
 
Spectralis kllingt ne kleine klasse besser und kann auch mehr hat aber (je nach Begabung) ne hohe Lernkurve und Einarbeitungszeit. Stand bei mir auch erst mal ein Jahr lang nur rum bevor ich damit halbwegs zurechtkam. ab nen bestimmten Punkt gehts dann aber recht flott und und ich bekomm momentan viel Lust damit zu arbeiten) :)
Für Live Anwendungen würde ich Ihn zum Beispiel nicht als ideal empfehlen (auch wenns da Leute gibt die das wirklich gut können ) Sehr komplex und verschachtelt in der Bedienung. Von daher erfordert es immer gute Vorbereitung (Song und Pattern Verwaltung).
Fürs Bed Room Frickler Studio hingegen ideal. ;-)
 
TickTackMann schrieb:
PanKowski schrieb:
Spectralis kllingt ne kleine klasse besser und kann auch mehr ...

Danke erstmal, kannst Du mir sagen was der Spectralis "mehr" kann?

Na mal ganz grob hat der Specktralis schon eine super Drum-machine mit an Bord. Bei der Monomachine müstest du dir da evt die Elektron Machindrum extra besorgen.
Dann sind die 6 Synths ( ok es sind zwei mehr als der Speckie hat wenn man die Drum Sektion nicht dazu rechnet ) "nur" monophon.
Beim Spectralis hast Einen Monophonen Quasi Analogen ( der sogar in Vier mal Monophon aufzuteilen geht , da er Vier unabhängige Oszi`s hat ) Plus Drei weitere Polyphone Digital Synths (die aber alles andere als kühl klingen). Ausserdem kannst du am Rechner erstellte eigene Sounds Samples in die Drum und Digital-Synths laden.
Bevor ich jedoch zu viel Halbwissen über Monomachine von mir gebe (bin da kein Experte :school: :) ) hier mal ein Lektüre Tip : http://www.amazona.de/index.php?page=26 ... page_num=2
 
Wenn du sagst das du dein Ableton evt auch ersetzen willst mit was hardware mässigem tool dann wär ja
vielleicht der Octatrack auch was für dich. ;-)
 
PanKowski schrieb:
Beim Spectralis hast Einen Monophonen Quasi Analogen

Ein analoges Tiefpassfilter macht noch keinen Analogen, auch nicht Quasi. :P

Die Haupt-Argumente vom Specki sind ein Sample-Drumcomputer mit einfach zu bedienendem 909-Style Sequencer, der auch Velocity-Werte setzen kann, der Mono-Part mit analogem Tiefpassfilter und ausgefuchsten Oszillatoren, eine Festfilterbank, die sich per Step Sequencer steuern lässt und viele LFOs (leider nicht Tempo-synchronisierbar). Der Step Sequencer hat außerdem eine Probability-Funktion und bei den Sample-Parts kann man den Startpunkt einstellen und modulieren, ansonsten sind die Sample-Parts aber ziemlich rudimentär ausgestattet, z.B. haben die nur einen Oszillator, allzuviel lässt sich da auch nicht verwursten.
 
Hmmm.... Ok, danke erstmal.
Als Drummaschine geht ja auch die MC909. Die will ich nicht ersetzen, sondern mein Set erweitern.

Aber für Livezwecke ist dann die Monomachine wieder die bessere Wahl? Oder wie frickelig ist die Arbeit am Specki?

Kann ich z.B. einzelne Noten/Töne modifizeren wie bei der MnM? Das feature interessiert mich brennend...
 
Ich danke Euch für Eure Ausführungen.

Eine Entscheidung zwischen den beiden Kandidaten war schwer, eigentlich unmöglich da beide für sich geil sind
und es zwischen den beiden ganzheitlich betrachtet wohl keinen "Gewinner" gibt.
Haben beide Stärken und Schwächen...

Ich habe mich jetzt dazu entschieden die MnM zuerst zu kaufen und dann wenn es passt den Specki dazu.

EInfach wegen der offensichtlich besseren Livetauglichkeit.

VG
Sascha
 
Ja. Glückwunsch ;-)
Mitunter ist die Entscheidung an sich wichtiger als das wofür. Wenn Zwei Optionen ähnlich gut sind.
Spass und Kreativen Flow hast Du sicher ( so wohl als auch ) mit beiden Maschinen.
Oder wie ein Freund von mir zu sagen pflegt. " Leute fangt doch endlich mal an Musik zu machen " :D
 
Bin zu spät zum Fest, drum erstmal Glückwunsch zum neuen Spielzeug!

Monomaschiene ist sicher lustig, hab mich bis jetzt immer zurückhalten können mir eine zu gönnen.

Jetzt muss ich aber noch schnell ein bisschen Specki Propaganda machen. Hier noch ein paar Besonderheiten, die man so nicht alle Tage kriegt (die Macken verschweig ich heute mal, ich mag die Kiste trotzdem!):

Der Polysynth ist ein bisschen langweilig, klingt aber richtig gut. Das kommt zum einen vom zufälligen Samplestart (macht sich vor allem bei klassischen Synth Wellenformen richtig gut), zum anderen vom Stereosamplen, zum dritten von den netten Filtern (und Unison ist sowieso da).
Ist hauptsächlich fürs Getrommle da, macht sich aber auch gelegentlich für eine Sythiestimme oder so gut.

Wenn einem 3 x DSP Synthparts zu wenig sind kann man die "Trommel"parts über die Sequenzer auch melodisch spielen. Die gleichen Samples gehen eh in beide Teile.

Leider hört das Teil nicht auf eine externe Midiclock (glaub ich, war zumindest mal so). Externes zeug sequenzt sich aber recht gut. Die Sequenzer (ich glaub 24 Stück) geben Midi Noten und CCs aus. Zudem kann man natürlich die DSP Part Sequenzer auch als polyphone externe Sequencer verwenden. Die fressen allerdings nur 400 Events (wobei Noten nur einen brauchen?). Als Geheimtipp hat man auch fast immer zumindest eine der 3 Triggergruppen für den Analogen frei, die jeweils auch polyphone Sequencer haben, die man nach drausen routen kann.

Die Stepsequencer sind richtig lustig (komplizierter, aber auch mächtiger als Parameterlocks). Zum einen können sie nicht nur unterschiedliche Längen haben, sondern auch unterschiedliche Clockdivider. Kann nicht nur esoterisch-polyrithmisches, sondern ist auch extrem praktisch wenn es mal triolisch sein soll oder man einfach nur eine langsame Fläche unter alles kleben will.

Nebenbei kriegt jeder Schritt eine kleine Hüllkurve, solange man das Ding intern verwendet. Da mit geht von recht dynamischen Getrommel über ganz langsame Filtersweeps (fast) alles (leider noch kein Panning für die Filterbankbänder, vielleicht gibt es ja dieses Jahrzehnt doch noch ein update...).

Der Monosynth ist natürlich auch fein: 4 Oszillatoren, 2 Filter, Filterbank.
Die Oszillatoren machen richtig was her mit kontinuierlich veränderlicher Form und Symetrie. Außerdem macht das Ding Phasenmodulation (viel praktischer als "echte" FM, siehe DX7), FM (angeblich linear, so schnell wie das kaputt klingt bin ich mir nicht so sicher ob ich das glaube), alles hat eigene Envelopes und LFOs, etc.

Nebenbei lässt sich das Audiosignal noch wild durch die Gegend routen. Es geht zwar nicht wirklich alles, aber ich gebe mal ein paar Beispiele:
- Filter FM durch DSP-Stimmen (=Samples)
- Filter Feedback durch die Filterbank oder den anderen Filter
- einzelne Oszillatoren direkt ins Delay
- Oszis quer über die Filter verteilen
- Filter FM mit beliebiger Oscillator mischung
etc.

So, genug geschwärmt, ans Gerät (bzw. Abendessen)
 
Danke für diese Ausführung.

Ich habe mir zwar letzte Woche die MnM gekauft (und finde die auch richtig geil) hole mir am Sonntag
nun aber meinen eigenen Specki 2 in Lübeck ab :phat:

Lies mir keine Ruhe das Ding. Mal sehen wie die beiden zusammen "harmonieren"...

Evtl. hab ich dann den nördlichsten Spectralis Deutschlands :mrgreen:
 
Bug2342 schrieb:
Der Polysynth ist ein bisschen langweilig, klingt aber richtig gut. Das kommt zum einen vom zufälligen Samplestart

Zufällig würde ich das nicht nennen, da es sich nach dem gleichen Schema wiederholt.

Bug2342 schrieb:
Wenn einem 3 x DSP Synthparts zu wenig sind kann man die "Trommel"parts über die Sequenzer auch melodisch spielen. Die gleichen Samples gehen eh in beide Teile.

Ist aber recht umständlich bzw. hat so seine Tücken, z.B. beim Muting und der Übersichtlichkeit (welcher Part über Beat-Matrix, welcher über den Step Sequencer). Wenn man es nicht gerade per externer Tastatur einspielt finde ich die Melodien-Eingabe auch ziemlich ätzend, was u.a. an den nicht gerasterten Encodern liegt.

Bug2342 schrieb:
Leider hört das Teil nicht auf eine externe Midiclock (glaub ich, war zumindest mal so).

Warum wird das eigentlich ständig behauptet? Das geht schon seit Frühjahr 2009, das sind dreieinhalb Jahre!!!

Bug2342 schrieb:
Die Stepsequencer sind richtig lustig (komplizierter, aber auch mächtiger als Parameterlocks).

Mächtiger würde ich nicht unterschreiben, da man einige Ziele nicht anvisieren kann. Ist außerdem ein ganz anderes Konzept und man hat nur maximal 32 Linien, wenn man dann noch welche für Drum-Parts verwendet sind die schnell weg, vor allem wenn man noch die Filterbank benutzt. Für D-Synth und A-Synth gehen ja auch mindestens 4 Linien alleine zum Triggern drauf. Die Übersichtlichkeit geht so auch schnell verloren. Da rächt sich das Mini-Display mit nur 2x40 Zeichen. 32 Linien mit nem ungerasterten Encoder anwählen ist auch nicht wirklich spaßig.

Bug2342 schrieb:
Nebenbei kriegt jeder Schritt eine kleine Hüllkurve, solange man das Ding intern verwendet. Da mit geht von recht dynamischen Getrommel über ganz langsame Filtersweeps (fast) alles (leider noch kein Panning für die Filterbankbänder, vielleicht gibt es ja dieses Jahrzehnt doch noch ein update...).

Die Hüllkurven gibt's allerdings nur bei Zielen ohne Noteneingabe-Möglichkeit und man kann nur ein paar Hüllkurven-Typen und rudimentär die Länge einstellen (gerastert nach Notenlängen), immerhin ist die Modulationstiefe feiner aufgelöst.
 
changeling schrieb:
Bug2342 schrieb:
Die Stepsequencer sind richtig lustig (komplizierter, aber auch mächtiger als Parameterlocks).

Mächtiger würde ich nicht unterschreiben, da man einige Ziele nicht anvisieren kann. Ist außerdem ein ganz anderes Konzept und man hat nur maximal 32 Linien, wenn man dann noch welche für Drum-Parts verwendet sind die schnell weg, vor allem wenn man noch die Filterbank benutzt. Für D-Synth und A-Synth gehen ja auch mindestens 4 Linien alleine zum Triggern drauf. Die Übersichtlichkeit geht so auch schnell verloren. Da rächt sich das Mini-Display mit nur 2x40 Zeichen. 32 Linien mit nem ungerasterten Encoder anwählen ist auch nicht wirklich spaßig.

warum verdammt hat der specki keine parameter looks? kein großes übersichtliches display und einen *.rex import??

OT ende
 
zwergmitspeck schrieb:
schau doch mal im speckie user forum was wirklich los ist.

Und der Dritte mit der gleichen Quote...krieg ich nen Preis?

Im Specki Forum ist wenig aufregendes los. Das kommt vor allem daher, das man als Neubenutzer durch ein paar (brennende) Ringe springen muss. Registrieren klappt meist bloß wenn man auch noch ne Mail an Jörg schreibt. Wollte mich irgendwann registrieren, hat nicht geklappt...

Klassisch schreibt man dem Jörg eh ne Mail wenn man was von ihm will. Die letzten paar Monate ist er halbverschollen. Scheint wichtiges noch zu beantworten, aber gelegentlich auch die eine oder andere Mail zu ignorieren. Ich hoffe das wird wieder besser. War vorher schon cool wenn man auf fragen mehrfach lange Mails vom Entwickler selbst gekriegt hat.

Wegen der gelegentlichen Benutzerstinkigkeit die hochschwappt: Teils verständlich, aber viele (z.B. ich) sind recht glücklich mit ihren Specis. Ich hab mir z.B. nach gut 6 Monaten Speci benutzung einen Accelerator gegönnt und den voll ausgebaut. Spricht denke ich dafür, dass ich die Kiste mag.

Wenn man sich natürlich gleich zu Beginn einen Speci gegönnt hat und glaubte, das er bald resamplen kann versteh ich das die Kiste jetzt nicht das ist, was damals geplant war.

Klar, ein paar Sachen sollten definitiv früher oder später reperiert werden. Dass der Arp und das Speichern von der Muteart jetzt schon ewig kaputt sind ist zumindest nicht richtig glorreich.

Sonst macht die Maschine halt einiges, was andere einfach nicht könne (und klingt dabei noch recht anständig).

changeling schrieb:
Mächtiger würde ich nicht unterschreiben, da man einige Ziele nicht anvisieren kann.

Stimmt schon, grob sollte man aber vermutlich gleich viele Ziele haben. Die Monomaschiene ist ja von der Parameterzahl/Synthstruktur eher übersichtlich. Aber wie schon erwähnt hab ich keine.

Mit dem verschiedenen Konzept triffst du die Sache denke ich am besten. Ich mags halt mehr wenn die Modulationen unabhängig laufen und man auch "sweeps" baun kann.

Nebenbei kann sich übrigens die attack und decay envelopes mit festen Werten dazwischen so einstellen, dass nahezu beliebige Formen gehen. Gut, mehr als 1/96 Genauigkeit geht nicht, reicht aber meistens.

Das mit mit der Midiclock muss ich doch glatt mal ausprobieren. Hatte von Anfang an das aktuelle OS, hatte aber mal gelesen das das nicht geht und habs noch nicht dringend genug gebraucht um es auszuprobieren (Speci hängt als Master an PC3 bzw Accelerator). Danke für den Tipp!
 
Spectralis und Accelarator sind bestimmt ein Dreamteam :supi:
Würd ich mir auch gerne mal gönnen (wenn mich mal ein Euro-Flashmob beehrt)
Sicher braucht man dann nichts weiter mehr. :phat:
 
Bug2342 schrieb:
Das mit mit der Midiclock muss ich doch glatt mal ausprobieren. Hatte von Anfang an das aktuelle OS, hatte aber mal gelesen das das nicht geht und habs noch nicht dringend genug gebraucht um es auszuprobieren (Speci hängt als Master an PC3 bzw Accelerator). Danke für den Tipp!

seit dem 1.04K ist midi-clock kein thema mehr. und das ist schon echt lange so und auch das letzte update.

der avisierte Ipad controller ist auch noch nicht da...na ja, ohne so ein Ipad, mir eh egal :mrgreen:
 
Klar hab ich mich im Specki-Forum umgesehen. Schon schade das der Jörg Schaaf sich offensichtlich sehr rar macht.
Trotzdem denke ich das der Spectralis 2 ne supermaschine ist, trotz der Bugs...

Ich freu mich jedenfalls riesig auf das abholen übermorgen...
 
(leider noch kein Panning für die Filterbankbänder

geht du kannst jedes einzelne band im panorama verteilen,...in der filterbanksektion gibts nen panknopf,.. den gedrückt und dann mit den ersten 10 encoder die 10 bänder im stereobild verteilt, fertig.... das ganze kann man dann mein ich auch noch mit nem lfo steuern,..da bin ich mir aber gerad nich ganz sicher


mein speicki steht in kiel is das nördlich?

monomaschiene mit dem gedanken hatte ich auch schon öfter gespielt,.. aber dieser 12bit klang grrrrr, is einfach nicht mein ding,.. das klingt für mich so nach nintendo,.. sorry die kiste is aber sicher cool

ein beispiele von mir:

dsppart ne fläche einspielen,.. das volumen des dspparts auf 0 regeln,.. und das signal durch die filterbank schicken und die bänder der filterbank per step öffnen,.. mit unterschiedlichen minihüllkurven,... die filterbank dann noch durchs multimodefilter und durch die fxsektion geschickt und fertig is ein wabernder klangteppich,.. im mmfilter könnte man dann noch nen lfo bemühen, wenn man jetzt noch einige bänder der filter bank auf randomize setzt entstehen immer neue rythmen,.. sowas geht nur mit dem specki,..

ganz wichtig und gut: die skipfunktion der einzelnen sequenzerspuren nutzen und mit unter schiedliche sequenzerlängen arbeiten,.. zufalls rate für die steps einstellen,.. denn dann werden die gestzten trigger nicht bei jedem durchlauf angespielt,.. mehr abwechslung geht eigentlich nicht.

:phat:
 
Sehr geiler Tip, danke...

...und Kiel ist definitiv nördlich, aber Bredstedt ist nördlicher.

Ich werd mich mal bisschen einfuchsen und dann werde ich wohl mal
Nen SpeckiTag bei Dir Buchen müssen :phat:
 
Bug2342 schrieb:
Nebenbei kann sich übrigens die attack und decay envelopes mit festen Werten dazwischen so einstellen, dass nahezu beliebige Formen gehen. Gut, mehr als 1/96 Genauigkeit geht nicht, reicht aber meistens.

Attack und Decay? Bei mir kann man nur zwischen Attack oder Decay (und anderen) auswählen. :dunno:
Den zweiten Teil verstehe ich auch nicht. Wie gesagt ist es auf gängige Notenlängen gerastert, was dazwischen geht nicht.

Damit will ich nicht sagen, dass die Funktion nicht nutzbar ist, sie hat aber eben ihre Einschränkungen und ich finde es besser, dass man den Leuten sowas vorher sagt. Gibt schon genug Leute, die mal nen Specki mit überhöhten Erwartungen gekauft haben und dann nur noch am ablästern drüber sind. Obwohl sich das inzwischen deutlich gelegt hat, der Ober-Kritikpunkt war ja auch immer die Bedienung, die aber nicht schwer zu lernen, sondern eben teilweise nur umständlich ist. Was auch an der leider fehlenden Nummerntastatur liegt mit der man z.B. wie beim SY-99 zu Menü-Seiten direkt springen könnte oder zu Sequencer-Linien. Bei der Sound-Anwahl wäre das auch hilfreich. Kategorien sind wenig hilfreich, wenn es dafür keine eigenen Taster wie beim Fusion oder Fantom Xa gibt.

chain schrieb:
seit dem 1.04K ist midi-clock kein thema mehr. und das ist schon echt lange so und auch das letzte update.

Ist schon seit 1.03O kein Thema mehr. Das hab ich noch, da in 1.04K ein paar Bugs eingeführt wurden (bei den Trigger-Typen z.B., die vorher gar nicht auswählbar waren, aber in der Version nicht gespeichert werden, womit das irgendwie nutzlos ist die Auswählen zu können).

lfo-one schrieb:
geht du kannst jedes einzelne band im panorama verteilen

Ich glaube er meinte Panning als Sequencer-Target. Das gibt's nur global für die Festfilterbank, aber nicht für die einzelnen Bänder. Für den A- und D-Synth gibt's das gar nicht als Ziel.
 
Reines Pannen der Filterbänder geht, ist auch klasse, die Dinger mit dem Sequencer zu pannen wäre aber halt schon noch cooler. Das Ziel scheint ja auch angedacht zu sein, ein Filter->Pan Zielmenü gibts ja, da sind aber leider keine Ziele drin...

Irgendwie hab ich Clock empfangen heute schon wieder nicht hingekriegt (senden geht prima). Hab mich aber evtl. auch nur gestellt, bzw. eine Einstellung am Accelerator vergessen, wie ichs schnell andersrum probieren wollte.

Wegen der Hüllkurven habe ich mich glaube ich recht schlecht ausgedrückt. Was ich eigentlich sagen wollte sind zwei Sachen:

- mit ein bisschen gefummel kann man die Hüllkurven so aneinander hängen, dass sie fließend ineinander übergehen. Man kann also z.B. eine Attack Hüllkurve an den Anfang hängen,z.B. mit 4 Steps und dann auf den 4. Step (oder wars der 3.?) eine Decay Hüllkurve, z.B. mit 3 Steps legen. Das gibt dann insgesamt einen kontinuierliche AD-"Hüllkurve". Wenn man zusätzlich noch die Offsets verwendet gehen auch ADSR-artige (das S sollte dann wohl ein Hold sein) oder ähnliche formen. Ist halt ein bisschen gefummel. Der Vorteil gegenüber einem Glide ist, dass die Kurve mit verschiedenen Steigungen steigen bzw. fallen kann.

- Das magischste 96stel ist glaube ich die kürzeste Steplänge. Nachdem der Speci Sequencer auch 96 (?) Schritte hat geht also ein Takt mit einem recht fein aufgelößten Verlauf. Da wird man dann allerdings wirklich doof beim basteln.

Von wegen Bedienung: Da hab ich beim Speci echt gemischte Gefühle. Manche Sachen gehen recht flott von der Hand, bei anderen ist schon Kopfschütteln angesagt. Inzwischen wühle ich nur noch ganz selten länger im Oszi Menü, aber dass von den Frontpannelpotis (oben in der Synth Sektion) so grob die Hälfte keine besonders sinnvolle Funktion (außer draufdrücken zum Menü aufklappen) hat ist schon schade. Kleinigkeiten, wie dass der Pitchenvelope eine Unterfunktion der Grobstimmung und das Pitch LFO eine Unterfunktion der Feinstimmung ist machens Einsteigern natürlich nicht leichter.
 


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