Wann habt Ihr angefangen Musik zu machen ?

Hab mit 15 (1969) mit einem Big Briar Theremin angefangen
Big Briar wurde viel später gegründet: Nachdem Robert Moog im Jahr 1978 Norlin verlassen hatte, gründete er neues Unternehmen namens Big Briar.
Du meinst sicherlich ein Theremin von Bob Moog?
Wahrscheinlich isses so und es war Moog, dachte das er es früher auch schon unter diesem Namen verkauft hat.
Ist einfach zu lange her, aber das es im September / Oktober 1969 war, da bin ich mir 100%ig sicher.
 
Ich hab damals mit einem Atari ST 1040 FM, Cubase 1.0 und einem Roland U-20 angefangen. Zu der Zeit als man das alles neu im Laden kaufen konnte.
 
1995 ca. Es war die Zeit in der die ersten Tracker-Programme für den PC bei mir ankamen. Erste Vinly-VÖ 2001.

sende mal einen link, würde mich interesssieren :) Meine erste Vinyl VÖ war ein Jahr früher,
können wir uns eigentlich die Hand geben :supi: "Richtig " angefangen , bei mir mit Cubase und dem Atari ST habe ich so ca. 1993. Ich hatte damals einem S-01 von Akai kann ich mich
erinnern und irgendein Yamaha PSR Keyboard. Dann kam wenig später der TG33 von Yamaha dazu und ein JX3p sowie ein Akai Vx90. Ach Gottche ist das lange her...
Ich bin voll mit Ehrfurcht wenn ich bedenke daß z.B. Bernie schon in den frühen 70ern
angefangen hat Mukke zu machen. Zu dieser Zeit bin ich noch im Strampelanzug durch die
Wohnung gekrabbelt. :)
 
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Ich bin schon mit Blockflöte eingeschult worden (die stand echt auf dem Lehrplan).
Wie kommt man aber von einer Blockflöte hierher??
Da war mal so ne Art Klavierunterricht.....naja das sollte es wohl werden, aber mir war es zu...zu.....zu oldschool (mit 10 oder so).
Ich wollte nen Synthesizer!
Das war gegen Ende der 70er.
Ich hab es dann Jahrzehntelang vergessen.
Irgendwann in den 90ern wollte ich irgendwas mit Musik machen.
Da hat es aber dann nur bis zum MusicMaker gereicht.
Es war schon ok, aber ich fand es mit der Zeit einfach blöd, die Loops die irgendwer mal erstellt hat zu benutzen, das macht es nicht zu meinem Ding.

Dann machte es 2011 plötzlich "BÄÄMM" und ich hab mir nun ENDLICH nach 30 Jahren meinen ersten Synthie geholt.
Mein guter JX8P.
Alter : 44

Alles was bis dahin abgespeichert war, wollte jetzt unbedingt raus.

Manchmal braucht es einfach "Reifezeit" und ob das jetzt alle toll finden oder nur einige......das ist mir Latte........denn ich kann endlich das machen was ich immer wollte!

Und das ist ganz zu Anfang dabei rausgekommen, ich wollte unbedingt was eigenes machen.
Mit dem Wissen von heute ist es definitiv besser zu machen, man bedenke daß ich seinerzeit KEINE Ahnung hatte und nur machen wollte.

 
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Mit 8 Flöte im Chor.
Hab dann von einem Musiker Onkel der eine Band hatte ein Keyboard bekommen.

Etwas später fand ich beide Instrumente aber irgendwie langweilig. Ich wollte was mit besserem Sound.
Hatte einen Amiga 500 mit Speichererweiterung und hab da ein bissl mit so einem Musikprogramm rumexperinentiert. War aber irgendwie nicht so das Wahre.

Mit 13 oder 14 fing ich mit Fruity Loops ( heute FL Studio) an mit Elektronischer Musik rumzuexperimentieren.
Zu der Zeit war ich ganz heiß auf Trance.
Hier wusste ich, das ist genau mein Ding.

Bei einem Kumpel dann einen Virus A angetestet war ich wie im siebten Himmel.
Ab da an wusste ich, dass normale Instrumente nix für mich sind.
Ich hatte meine Bestimmung gefunden.
Elektronische Musik, speziell Trance zu machen. Auch Chillout und Ambient fand ich sehr geil.

Etwas später fing ich dann mit Cubase an zu arbeiten. Cubase VST5 war es glaube ich. Dann Cubase SX3.
 
hab mit 10 auf einer hochzeit die heimorgel der band anspielen dürfen. dann gabs etwas klangstabunterricht in der kirchengruppe. dann bekam mein dad irgendwann ne heimorgel, die ich immer betatschen durfte. mit 13 wurde ich dann endgültig durch die entertainerkeyboards eines freundes angefixt. bekam dann ein yamaha psr-48 und ein jahr orgelunterricht. irgendwann hatte ich aber die schnauze voll von kastelruther spatzen und schlager. ich wollte das "das boot" (filmsoundtrack), vangelis, yanni, depeche mode und jmj nachspielen - alles sachen, die mir mein onkel nahegebracht hat :) als ich dann mit einem soundtrack-notenheft zum unterricht kam und die lehrerin mir das nicht durchgehen lassen wollte, trennten sich unsere wege. mit 14 gab es dann 3000 mark zur konfirmation, die ich für ein auto sparen und weglegen sollte. aber ich war ein paar wochen zuvor in der nächstgrößeren stadt im musikhaus und hatte mich sofort in einen yamaha sy22 verliebt. also bin ich am nächsten tag heimlich mit bus und bahn dorthin gefahren (komme vom dorf) und hab ihn auch erfolgreich an meinem vater vorbei in mein zimmer geschmuggelt :D seit diesem tag war die leidenschaft in mir entbrannt und es kam immer mehr dazu. mit 18 oder 19 wurden die "keyboards" und kleinere synths endgültig verkauft, der erste kredit aufgenommen und die 10.000 mark sogleich in einen ensoniq asr-10 mit 16mb ram investiert. circa ein jahr später kam der erste plattenvertrag bei glasnost records in hamburg ;-)

kleine anekdote noch: mit ca. 12, 13 oder so stand im schaufenster eines kleinen blasinstrumentenladens ein roland sh101 mit tasche und handgriff für 350 mark. den bekam ich nach wochenlanger bettelei zu weihnachten - aber als ich dann (völlig ohne plan) nur die presetschablonen für hubschrauber- und maschinengewehrsounds hatte und irgendwie nicht das rauskommen wollte, was JMJ so gezaubert hat...ging er für 300 mark recht schnell wieder weg. jahre später habe ich mich natürlich totgeärgert und da war preis dann schon bei glatten 1000 mark angelangt :D
 
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Bei mir ging's damals so Ende 90'ziger mit Amiga 600 und dem Tracker Programm Octamed los!
Vorher war zuviel Feiern!
War ganz lustig! Als Monitor diente der Fernseher und das Programm hatte damals bloß sage und schreibe 4 Spuren ! Ein paar Samples aus der Key Zeitung und los gings!
Als die ersten Sachen fertig waren musst ich beim Anhören über mich selber lachen! :)
Der Motor war die Elektronische Musik!
Sonst würde ich wahrscheinlich gar keine Mucki machen.
Bin bis heute trotz Ableton live und co auf der Tracker Schiene hängen geblieben!
 
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haha...stimmt. den tracker gabs ja auch noch :D ich hatte zu meinem amiga 500 sogar einen kleinen sampler - den gabs damals bei mediamarkt. 8bit, meine ich. und dazu gabs noch ein richtiges sequenzerprogramm . treck 24 oder so. hach...nostalgie :)
 
Manche alte Hasen hatten damals damit erstaunlich super Nummern gemacht!
Viel gequätsche und Befehle ohne Ende! :)
 
Mit ca.15, nach einem unvergesslichen Konzert von a;grumh :)
Die hatten einen unglaublichen Drum Sampler, den Dynacord ADD-ONE glaube ich und danach wollte ich das auch machen.
 
Bei mir ging's damals so Ende 90'ziger mit Amiga 600 und dem Tracker Programm Octamed los!
Vorher war zuviel Feiern!
War ganz lustig! Als Monitor diente der Fernseher und das Programm hatte damals bloß sage und schreibe 4 Spuren !

Octamed hatte aber 8 Spuren erinner ich mich.

Ich hatte Protracker aber leider wurde dort die MIDI-Unterstützung nie richtig eingeführt, zumindest habe ich keine Version davon in die Hände bekommen.

Also habe ich mir Mitte Ende der 90er den Digibooster geholt, wo man 80DM per Vorauskasse nach Polen überweisen musste.

Was hab ich geschwitzt bis es dann tatsächlich bei mir ankam.

Weis gar nicht mehr ob der dann tatsächlich auch Midi hatte... Habe die Originaldiskette Mitte 2000 dummerweise mit den Verkauf vieler gefüllter Diskettenboxen aus versehen mit verscheuert.

Hatte aber Effekte und sogar nen 303 Emulator drinnen auch konnte man je nach Rechenpower zig mehr Kanäle nutzen.
 
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8 Spuren bei Octamed gingen aber nur über einen Trick auf den ich aber damals als Neuling nicht gekommen bin!
Übrigens kamm 1996 sogar Octamed Soundstudio mit 64 Spuren Raus von dem ich aber damals leider auch nix Wuste!
 
Ich habe mit 15 angefangen zu komponieren (eigentlich schon als Kind) aber mit 15 kaufte ich mir meinen ersten Synthesizer, einen Korg 770, zusammen mit zwei Tape-Recordern, einem kleinen Mixer und einer Federhallstrecke habe ich im Pingpong-Verfahren meine ersten Songs produziert.
 
Damals in unserem Anwesen auf den Cayman Inseln hat mit eine junge, blonde Klavierlehrerin alles (!) auf einem Bechstein "Sphinx" beigebracht..... :geige:

Schön wärs (seufz)

In Wahrheit habe ich mir Ende der 70er in einer Doppelhaushälfte in der Nähe von München die Grundlagen auf einer Dr Böhn CnT selber beigebracht, weil mein Bruder Orgelunterricht hatte und so einiges abschauen konnte. Danach immer Tasteninstrumente besessen - meistens eher Arrangerkram (Yamaha CVT, Roland VA7, Yamaha PSR, etc.). Dann Schnauze voll von der "Begleitautomatik" gehabt und in die Synthiewelt eingestiegen.
 
das war damals mit mario paint
ss_mpaint_compose.gif

oiso mit keine ahnung 8? wass nimma
 
8 Spuren bei Octamed gingen aber nur über einen Trick auf den ich aber damals als Neuling nicht gekommen bin!
Übrigens kamm 1996 sogar Octamed Soundstudio mit 64 Spuren Raus von dem ich aber damals leider auch nix Wuste!

Du hast vergessen zu erwähnen, dass Du den Amiga 600 von mir hattest und ich Dir alles zeigen musste. Zwei oder drei Jahre hatte ich vor Dir angefangen mit Technosound Turbo II, glaube es wahr so 1995 rum.
 
Och Martin....
Nächste Mal schreib das ich alllles von meinem Älteren Bruder habe und er mir aaaalllles zeigen mußte damit es aaallle wissen! :earlypiece:
 
Ich musste Trompete lernen und hab mit 12 im Orchesterverein gespielt .. klar kam dann mit 15 die Hardcore und Punk Zeit ;-) , Gitarre selbst beigebracht und geschrabbelt.
Durch Zufall dann auf eine Techno Party gekommen , Zeitgleich hat ein Kumpel Fasttracker angeschleppt .. So hat es angefangen. alter ? To old to Rock’n’roll , to young to die..
 
Ich habe mit 17 angefangen mich intensiv mit Musikmachen zu beschäftigen. Das war der Zeitpunkt wo ich ausgezogen bin in meine erste eigene Wohnung. Mein Sparbuch ging größtenteils für Möbel drauf, aber ich hab drauf geachtet mir nicht zu teure Möbel zu kaufen, so dass noch ein paarhundert D-Mark für meinen ersten Synth über blieben. Das war ein gebrauchter Korg Poly 800. Hab dann erstmal 1 Jahr in einer Mainstream-Band mit 2 Kumpels gespielt. Dann hab ich mich da wegen künstlerischer Differenzen rausgelöst, weil ich keinen Bock mehr auf Mainstream hatte, und ich habe mit einem Schulkollegen angefangen einen auf "Laibach meets DAF für Arme" zu machen. Damit hatten wir einige Gigs in kleinen Clubs, u.a. als Vorprogramm von The Klinik und à;GRUMH... ein Hamburger Schule Label hat uns sozusagen als Freak Show zwischen Gitarrenbands auftreten lassen (Kollossale Jugend z.B.) Das war eine tolle Zeit *schwelg in Erinnerungen*
 
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Ich hab lange Zeit keine Musik gemacht, phasenweise mit 17, phasenweise mit Mitte/Ende 20,
u hab erst Mitte/Ende 2015 wieder wirklich angefangen, nach 15 bis 20 Jahren oder so.

Ich mach jetzt das was ich früher teils verkrampft wollte eher mühelos und viel besser. Nicht exakt das gleiche, besseres.
Ich weiß erst jetzt wie es alles sein muss.
Hab mein Alterswerk aber zT noch vor mir, dh bin gerade dabei. Vermutlich mitten drin.
Ca 100 Tracks gemacht in der Zeit, nicht alles Gold aber so 1/3 bis 1/4 sind gut und ein paar sind tatsächlich herausragend gut.

Ich stell mir manchmal vor wie es gewesen wäre wenn ich ganz früher meine Musik von heute hätte hören können.
Das wäre sehr geil. Ich wär ein riesen Fan von mir gewesen.

Andersrum aber nicht und ich hab auch keinerlei alte Aufnahmen. Ein Kumpel hat aber noch welche von 87 oder so sagt er.

Allerdings hätte ich gerne damals die Möglichkeiten von heute gehabt. Das wär der Hammer gewesen.
Dabei hab ich fast nix an Equipment.
Sehr Schade daß das nie der Fall war.
 
Da hatten wir in der Mittelstufe auch so ein spezielles Exemplar:

Herr Köhler, 1982-84 kurz vor dem Ruhestand. Ehemaliger Nazi-Feldwebel mit dessen verinnerlichten Eigenschaften.
Hatte durch den Krieg ein Glasauge.
Bat man sinngemäß um ein Gespräch unter 3 Augen, konnte man froh sein, dass die KZs schon Geschichte waren und nur ein Gespräch beim Rektor fällig wurde, welches idR recht harmlos verlief da dieser eher 68er-Revoluzzer war.
Da hatte ich mit Musiklehrern ja noch Glück.

Bei der Musiklehrerin in der Grundschule hatte ich sofort einen Bonus, als ich durch den Orgelunterricht elektronische Tasteninstrumente spielen konnte. Die hatte irgendwann nämlich selbst ein recht kleines, recht billiges Yamaha PS-30 mit.

Auf dem Gymnasium in der Unterstufe hatten wir einen, der auch Bandleader der Schulband war. War ziemlich locker drauf, aber irgendwie in den 60ern stehengeblieben. Faves: Big Band Swing (wollte das irgendwann mit der Band machen, die Band wollte aber nicht, nachdem einer von uns die Blues Brothers eingebracht hatte), spätere Beatles, Brass Rock à la Blood, Sweat & Tears. Brachte in die Band das massige Yamaha PS-6100 ein.

Danach hatten wir einen von der etwas konservativen Sorte. Rockmusik im allgemeinen war für ihn des Teufels, und er war ein Riesen-Mozartfan. Aber er hatte Ahnung. Er selbst sang immer Belcanto. Wenn er aber mit uns "Morning Has Broken" machen wollte und wir ihn ganz lieb fragten, ob er nicht wieder den Pianopart aus der originalen Cat-Stevens-Version spielen könnte, dann tat er das, und wie! Statt elektronischer Instrumente hatte er eine Hausorgel zu Hause. Und er war der einzige, der das Schulcembalo spielen durfte.

Bei dem hatte ich übrigens auch einen Bonus. Wenn ich mich weigerte, mit der Klasse mitzusingen, machte das nichts. Ich war an Musik wirklich interessiert, ich hatte Ahnung – wir haben den Quintenzirkel mehrmals durchgenommen, die meisten anderen in der Klasse standen jedes Mal davor wie Ochs vorm Berge, und für mich war das schon beim ersten Mal kalter Kaffee –, und er wußte, daß ich was konnte. Lässig war der Grundkurs Musik in der Oberstufe mit nur acht Leuten. Die Spreu war raus, der Weizen blieb. Das heißt, thematisch interessant war damals vielleicht noch Musikhistorie, denn den meisten von uns war theoretisch nicht mehr viel beizubringen.
 
Mein Vater hatte früher zeitweise bei der Müllabfuhr gearbeitet und kam immer wieder mit Instrumenten nach Hause die auf dem Müll gelandet waren. Meinen Bruder hatten sie nie interessiert so landeten sie bei mir. Da müsste ich höchstens fünf Jahre alt gewesen sein. Meine erste E-Gitarre hatte ich als riesig und superschwer in Erinnerung. (Heute ist sie mit Sicherheit die leichteste in meinem Fundus).

Geld für Untericht, ein Stimmgerät oder auch Saiten war nie da, es vergingen sicher noch ganze zehn Jahre bis ich an Weihnachten ein paar billige "Boomer" Saiten bekam, leider ohne Stimmgerät oder irgendwelche Erklärungen. Alleine das meine Mutter die Saiten kaufen konnte war familienintern ein ziemlicher Kampf.

So hatte ich ewig lange mit Drähten, Schnüren etc. gearbeitet. Die von meinem Bruder überlassene Stereoanlage zweckentfremdet und versucht auf dem gegebenen das beste zu machen. Ja, das klingt sehr trostlos doch ich bin echt dankbar dafür wie diese Geschichte mich geprägt hatte. (Gehör, Gefühl für Melodien, Stimmungen, Attitude...)

Zwischen 86 und 89 konnte ich den Nachbarsjungen (Wir waren beide Jahrgang 80) anfixen. Wir hatten dann beide das billigste Keyboard* bekommen und unsere eigenen Recording Sessions gemacht. Zum Teil waren das Sendungen oder Hörspiele oder auch die Platten seines großen Bruders nachgespielt. Letzteres war wirklich besonders da ich diese selbst nicht kannte der Nachbar jedoch halbwegs die Texte und Melodien kannte :) Später war ich dann recht überrascht wie gut das geklappt hatte. Auch das nachspielen aus der Erinnerung, sofern es Single Notes waren ging super.

Mit der Zeit hatte sich das mit der Musik wieder gelegt, ich war zwar noch immer angefressen doch ich hatte dann in mehr als 15 Jahren noch immer nicht die Gelegenheit gehabt mal mindestens einen einfachen ordentlichen Akkord zu spielen, konnte da sozusagen "nix". Irgendwann kam ich in das Alter in dem ich monatlich etwas Geld bekam (das ich fast ausschliesslich in Instrumente investiert habe) und Leute kennenlernen durfte die mir auf dem Weg geholfen haben.

Heute kann ich von der Musik leben und hab vieles direkt dieser trostlosen Geschichte zu verdanken, die Instrumente von damals hab ich noch immer genauso wie das Gefühl / die Herangehensweise in meinem alten Kinderzimmer.

Eine brandneue Klassikgitarre oder ein Piano und zum wöchentlichen Unterricht verdonnert zu werden hätte aus mir bestimmt etwas anderes gemacht.


*Casio SA-20 mit Michael Jackson Songbook (Noten) und Whams Wake me up before you gogo als Demosong - hat sich aber zum Glück nicht auf mich ausgewirkt
 
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Angefangen? Wenn ich die ersten Versuche, aus einem oder mehreren Instrumenten bewusst Töne zu entlocken dazurechnen kann, war das so etwa 1956.
Dazu benutzte ich die beiden Akkordeons meiner Mutter oder/und die amerikanische Gitarrenmandoline meines Vaters der diese aus der amerik. Kriegsgefangschschaft mitgebracht hatte. An die Geige meines Großvaters durfte keiner ran, auch ich nicht. Ich kenne ein Bild auf dem ich in Windeln auf einem Klavierhocker stehend auf die Tasten haue, das war dann sicher 1951. Das Klavier wurde aus Platzmangel abgeschafft, das war noch die Zeit der großen Familien (Eltern mit KIndern, Großeltern und für enige Zeit auch noch Onkel und Tante in einem nicht allzugroßen Haus)
 


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