Welche Tretminen für E-Bass?

4

4t398sduvlöagt0ushö

Guest
Hallo zusammen, es würde mich wirklich interessieren welche Tretmienen ihr für E-Bass definitiv empfehlen würdet und es wurde in dem Zusammenhang auch die Frage an mich herran getragen und ich geb die somit mit in die Runde dazu:
Was würdet ihr einsetzen um eine Bass-Soundestetik alà Muse und Mars Volta zu rekreieren?
wie immer
GOOSE
 
Moin, Mars Volta hab ich ja schon lange nicht mehr gehört, muss ich wohl mal wieder tun, nach über 30 Jahren am Bass sind für mich zwei Treter unabdingbar, den Carl Martin Compressor, es gibt nichts besseres und den Yamaha NE1 Equalizer dahinter, hab immer viel Lob für den Basssound bekommen auch mit bescheidenen Equipment.
 
Gebrauchte Multieffekte , und auch neue , sind so günstig zu bekommen und teilweise opulent ausgestattet, da würde ich nichts anderes mehr benutzen. Und haben hundert Speicherplätze! Wenn es nicht authentisch einen historischen Ampeg abbilden muss , kann man da hemmungslos experimentieren und schöne chains bauen. Und am besten gleich mit eingebautem Expressionpedal.
 
Yamaha NE-1 ist wirklich ein super Preamp! Bei mir kommt ein Diamond Kompressor nach dem NE-1… Dann noch ein Bass CE-2b, Maestro Phaser Clone und ein Memory Man, so für die Gaudi. Als Distortion nehme ich den Fulltone OCD Clone von mooer.

Mars Volta war immer viel Effekte auf Gitarre usw… war da der Bass speziell?
 
ich stehe mehr auf analoge sounds:
darkglass B7K
und ZVEX concert bass mod
damit müßte man die obigen basswünsche hinbekommen.
 
Gebrauchte Multieffekte , und auch neue , sind so günstig zu bekommen und teilweise opulent ausgestattet, da würde ich nichts anderes mehr benutzen.
Wobei nicht alle gut sind. Ältere Geräte haben oft große Latenzen. Nicht alle Geräte haben gute Sound-Qualität. Effekte sind oft nur beschränkt parametrisiert.

Und haben hundert Speicherplätze!
Nicht alle Geräte haben 100 oder mehr Speicherplätze. Speicherplätze sind natürlich generell cool. Nicht in allen Geräten kann man Patch-Namen eingeben. Wenn doch, oft umständlich. Meist kann man keine Bänke / Kategorien anlegen geordnet nach anzuschließenden Instrumenten, Stilistiken usw.

Also aufpassen! :P Kompromisse wird man so oder so machen müssen, bzw. für gutes Gerät viel blechen müssen. :P
 
Zu den Bands kann ich nichts beitragen aber Grundsätzlich mag ich wenn meine Bassisten das Dunlop CryBaby QBass Wha Wha am Start haben.
 
Hier findet man Einiges:
 
Verzerrer/Distorsion:
Z.Vex Wooly Mammoth und Mastotron
Source Audio AfterShock Bass Distortion

ps: beim aftershock war ich lange skeptisch, da er digital ist, aber der kann richtig gut klingen.
es gibt dafür eine app und inzwischen eine riesige auswahl an simulationen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, der klingt echt klasse…
Modulationseffekte sind auf Bass halt oft überbewertet. Gutes Instrument, Preamp/Amp, evtl noch Comp… reicht oft völlig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei nicht alle gut sind. Ältere Geräte haben oft große Latenzen. Nicht alle Geräte haben gute Sound-Qualität. Effekte sind oft nur beschränkt parametrisiert.


Nicht alle Geräte haben 100 oder mehr Speicherplätze. Speicherplätze sind natürlich generell cool. Nicht in allen Geräten kann man Patch-Namen eingeben. Wenn doch, oft umständlich. Meist kann man keine Bänke / Kategorien anlegen geordnet nach anzuschließenden Instrumenten, Stilistiken usw.

Also aufpassen! :P Kompromisse wird man so oder so machen müssen, bzw. für gutes Gerät viel blechen müssen. :P

... war ja klar .

Latenzen sind seit 15 Jahren wohl kaum noch ein Thema. Wenn das Gerät allerdings noch mit Dampf betrieben wird muss man entsprechend vorheizen, das ist klar .

Und ob das nun 30 , 64 , oder 102 Speicherplätze sind ist ja wohl egal, die Zah diente nur als Beispiel . Besser als ein Sologerät mit 0 ( Null , in der Praxis = 1 ) Speicherplatz ist das immer .

Und JA , es gibt tatsächlich unterschiedliche Konzepte bei verschiedenen Geräten und Herstellern , genau wie bei Unterhosen und Synthesizern kann man sich dann das passende aussuchen . Oder Mutti fragen .

Für viele Anwender sind ein paar Parameter weniger ja sogar ganz willkommen.
 
das problem an digitalem gear ist, daß die digitalen versionen oftmals versuchen, das verhalten analoger bauteile zu imitieren, sprich röhren, oder geranium transistoren oder sowas.
und mit regelmäßiger zuverlässigkeit geht das kopieren schief. soviele gitarristen die begeistert auf line 6 umgestiegen sind (1000 sounds out of the box) und ihre amps verkauft haben, bzw. gegen digitale amps getauscht haben....um dann 2 jahre später wieder reumütig auf röhrengeräte und tretminen zurück zu kehren.

es ist anscheinend immer noch schwierig mit dem computer das nichtlineare verhalten von elektronischen bauteilen nachzuahmen, wenn diese clippen oder über die grenze hinaus betrieben werden, was ja bei röhren gerne gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ibanez FZ-7; DIY Rat mit LM308; Korg X-911 (VCF / Distortion Seite); viele Envelope Filter/Auto Wah's über die Jahre (orig. Mutron III, Ibanez AF-9 etc.); Big Muffs & Clones; Boss OC-2 & OC-3;
 
Reden wir hier von Live- oder Studo-Anwendungen?
Ich nehme an, Letzteres.
Und da wäre meine persönliche Meinung, dass das Thema Bodentreter am Bass überbewertet ist.
Ich würde möglichst "pur" aufnehmen und dann im Mix probieren, welche Amp/Cab Simulation am besten funktioniert.
Was man sich vorher überlegen muss ist, welchen Bass man denn nimmt, denn im Grundsound unterscheiden die sich natürlich, vor allem durch die unterschiedlichen Pickups.
Und am besten ziemlich frische Saiten verwenden, wenn man nicht gerade Motown macht.
Bedenke, alles was du VOR der Aufnahme unternimmst, kannst du nachher nur schwer wieder ändern.
 
Hallo zusammen, es würde mich wirklich interessieren welche Tretmienen ihr für E-Bass definitiv empfehlen würdet und es wurde in dem Zusammenhang auch die Frage an mich herran getragen und ich geb die somit mit in die Runde dazu:
Was würdet ihr einsetzen um eine Bass-Soundestetik alà Muse und Mars Volta zu rekreieren?
wie immer
GOOSE
Moin, habe selbst mit Muse und Rich Costey gearbeitet und kann bestätigen, dass auf dem von @ganje verlinkten Eintrag zu Chris Wolstenholme ein Haufen Dinge stehen, die ich bei Muse gesehen habe.

Du musst dir über einige Sachen im Klaren sein, wenn du an diese Bass Sounds ranwillst:
Es ist eine Mischung aus mehreren verschiedenen Quellen. In der Regel wird immer ein DI Signal mit aufgenommen. Dies wird in 9 von 10 Fällen hinterher nur als Quelle für re-amps benutzt. RC benutzt praktisch nie das einfache DI Signal im Mix.

Der Basis Sound besteht in der Regel aus zwei oder drei Amps. Ein Ampeg oder ähnliches wird für Low End benutzt und bleibt in der Regel clean. Oft wird ein weiterer Amp benutzt, der in der Gitarrenfrequenz liegt. Dieser wird u.U. mit Fuzz bearbeitet. Schließlich wird immer ein Combo oder ähnliches benutzt, der brutal übersteuert wird. Normalerweise kommt für so etwas ein Fuzz zum Einsatz. Dieser Fuzz Sound wird häufig stark beschnitten und klingt alleine eher dünn.

Die Mischung macht am Ende den Gesamtsound aus. Der Bass Sound wird von unten nach oben aufgebaut und das dauert. Je mehr Amps, Mikros und Pedale du nimmst, desto langer dauert es, Polarität der Signale einzustellen.

Ausserdem wird sehr oft während des Mixes re-amped - meistens durch Pedale und dann, wenn es das Arrangement erlaubt oder erfordert. Ausserdem wird sehr viel Automation gemacht, um den Bass Sound zu variieren - z.B. Low end runter im Vers, Fuzz up, dann Low end rein im Refrain, etc. Bei Breaks wird gerne ein feature Sound reingebracht, etc.

Hinzukommt, dass die Baselines so geschrieben werden, daß das Arrangement knallt - auch in Bezug darauf, wie die einzelnen Elemente ge-featured werden.

Vor Jahren gab es Mal Leute, die haben die Stems von "Rockband" extrahiert und ge-leaked. Viele haben zwar extra Hall und Processing drauf, aber man kann da sehr gut die Sounds abchecken - inklusive der Mix Automation.

Damals wurde das alles mit echten Amps gemacht und alle Mixes auf der SSL automatisiert. Ob die o.g. Leute heutzutage plug-ins benutzen kann ich dir nicht sagen.
 
das problem an digitalem gear ist, daß die digitalen versionen oftmals versuchen, das verhalten analoger bauteile zu imitieren, sprich röhren, oder geranium transistoren oder sowas.
und mit regelmäßiger zuverlässigkeit geht das kopieren schief. soviele gitarristen die begeistert auf line 6 umgestiegen sind (1000 sounds out of the box) und ihre amps verkauft haben, bzw. gegen digitale amps getauscht haben....um dann 2 jahre später wieder reumütig auf röhrengeräte und tretminen zurück zu kehren.

es ist anscheinend immer noch schwierig mit dem computer das nichtlineare verhalten von elektronischen bauteilen nachzuahmen, wenn diese clippen oder über die grenze hinaus betrieben werden, was ja bei röhren gerne gemacht wird.
... erstmal ausprobieren .
Ich mache sehr oft die Erfahrung das auch die digitalen Sektionen sehr intensiv miteinander interagieren . Und "realistisch" ist bei der hier behandelten Musik ja doch eher relativ ... Egal .
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, habe selbst mit Muse und Rich Costey gearbeitet und kann bestätigen, dass auf dem von @ganje verlinkten Eintrag zu Chris Wolstenholme ein Haufen Dinge stehen, die ich bei Muse gesehen habe.

Du musst dir über einige Sachen im Klaren sein, wenn du an diese Bass Sounds ranwillst:
Es ist eine Mischung aus mehreren verschiedenen Quellen. In der Regel wird immer ein DI Signal mit aufgenommen. Dies wird in 9 von 10 Fällen hinterher nur als Quelle für re-amps benutzt. RC benutzt praktisch nie das einfache DI Signal im Mix.

Der Basis Sound besteht in der Regel aus zwei oder drei Amps. Ein Ampeg oder ähnliches wird für Low End benutzt und bleibt in der Regel clean. Oft wird ein weiterer Amp benutzt, der in der Gitarrenfrequenz liegt. Dieser wird u.U. mit Fuzz bearbeitet. Schließlich wird immer ein Combo oder ähnliches benutzt, der brutal übersteuert wird. Normalerweise kommt für so etwas ein Fuzz zum Einsatz. Dieser Fuzz Sound wird häufig stark beschnitten und klingt alleine eher dünn.

Die Mischung macht am Ende den Gesamtsound aus. Der Bass Sound wird von unten nach oben aufgebaut und das dauert. Je mehr Amps, Mikros und Pedale du nimmst, desto langer dauert es, Polarität der Signale einzustellen.

Ausserdem wird sehr oft während des Mixes re-amped - meistens durch Pedale und dann, wenn es das Arrangement erlaubt oder erfordert. Ausserdem wird sehr viel Automation gemacht, um den Bass Sound zu variieren - z.B. Low end runter im Vers, Fuzz up, dann Low end rein im Refrain, etc. Bei Breaks wird gerne ein feature Sound reingebracht, etc.

Hinzukommt, dass die Baselines so geschrieben werden, daß das Arrangement knallt - auch in Bezug darauf, wie die einzelnen Elemente ge-featured werden.

Vor Jahren gab es Mal Leute, die haben die Stems von "Rockband" extrahiert und ge-leaked. Viele haben zwar extra Hall und Processing drauf, aber man kann da sehr gut die Sounds abchecken - inklusive der Mix Automation.

Damals wurde das alles mit echten Amps gemacht und alle Mixes auf der SSL automatisiert. Ob die o.g. Leute heutzutage plug-ins benutzen kann ich dir nicht sagen.
Danke! Das gebe ich genauso weiter!!
 


News

Zurück
Oben