Summa
hate is always foolish…and love, is always wise...
Naja, so ganz sinnlos wird es nicht sein, sonst hätten sich die Instrumentenbauer die zusätzlichen Tasten gespart. Du kennst vielleicht nur Musik aus einer Zeit wo der Tonumfang der Instrumente nicht ganz so groß war das Piano hat zwischendurch an Umfang gewonnen.Im Violinenschlüssel liegt das hohe Tenor c" bereits über der Mitte, das dreigestrichene c"' ist bereits extrem weit drüber mit 2 zusätzlichen Hilfslinien, das viergestrichene c"" bräuchte bereits 6 Hilfslinien , bis dahin muss jeder Profimusiker abzählen, das liest niemand mehr vom Blatt... will also sagen, bereits das c4 ist extrem weit draußen, das kommt nur noch äußerst selten vor, jetzt aber noch eine Oktave drüber zu gehen zum c5 das ist schon extremst extremistisch, das macht musikalisch kaum mehr Sinn... aber ein c8 ist einfach nur noch slapstick
Gesang ist keine Messlatte, die menschliche Stimme ist sehr unvollkommen was den Frequenzumfang betrifft und Kunstgesang bei Frauen zudem noch extrem künstlich und obertonarm. Das nenne ich dann mal nervig, selbst bei C3 und mit VibratoFür die jeweiligen Obertöne reicht es, 2 Oktaven bis MAXIMAL 3 Oktaven drüber zu denken, denn die bedeutenden Obertöne spielen sich alle in diesem Bereich ab, zumal es ja nach oben hin immer enger und enger wird alles...
Wenn du bedeutenden Obertöne schreibst, meinst du wahrscheinlich die Formanten/Resonanzen, die zur Spracherkennung nötig und für eine konstante Anhebung bestimmter Frequenzbereiche verantwortlich sind, das ist wieder ein ganz andere Geschichte, den Rest brauchst du für den Charakter der Stimme/des Klangs. Ich kann dir eigentlich nur raten dich ein wenig mit Psychoakustik zu beschäftigen, weil ich dir das hier in einer Diskussion wahrscheinlich nicht entsprechend vermitteln kann. Das hat weniger mit Physik und Musiktheorie als mit Klangempfinden zu tun.