Welches gute Midiinterface ?

MDS

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Hallo Leute!

Ich bräuchte bei uns auf Work im Studio fürs neue ProtoolsHD System noch ein Midiinterface,habe zu spät gemerkt das es ja für die AMT8 keine Win7 64Bit Treiber gibt und an der Avid I/O ja keine Midi I/Os vorhanden sind.^^
Was lässt sich da empfehlen,was stabil läuft und sich auch mit dem Protools verträgt,würde sonst was von Motu vorziehen!?

Gruß,Matze
 
Als Alternative zu den Emagics eigentlich nur MOTU (microlite oder Micro Express bzw Express 128, wenns ein großes sein soll). Wenn 2 Stränge reichen, geht auch das iConnect MIDI. Zwar vor allem für iPad gedacht, kann aber 2 Rechner gleichzeitig anschließen und ist das einzige mir bekannte Classcompliant Multi-MIDI-Interface ohne Timingprobleme.

Von allem Anderen würde ich für ernsthaftere Anwendungen innerhalb eines größeren MIDI-Setups die Finger lassen, insbesondere von Classcompliant Multi-Interfaces wie zB die beiden ESIs.

M-Audio ginge auch noch, mit denen stehe ich aber aus alten Zeiten noch bissl auf Kriegsfuß. Deren Windowstreiber sollen ja funktionieren.
 
Also ich habe gerade gelesen das Motu unter Win 7 64 Bit rumzicken soll. Motu hatte zumindest mal einen sehr schlechten Ruf unter Windows, keine Ahnung ob sich das gebessert hat.
Ich wäre auch sehr daran interessiert Tips aus erster Hand,für ein gut funktionierendes Midi Interface unter Win 7 64 Bit zu bekommen.

Hat denn hier jemand ein Motu das unter Win 7 64Bit zufriedenstellend läuft ?
 
Das hat sich gebessert, ja.

Sorry, bin vorwiegend Mac-User. An meinen ollen XP-Laptop macht der MIDI-Treiner meines 828MKII USB jedenfalls keine Zicken, 64Bit hab ich nicht :)

man hört und liest ja viel, wobei nicht weniges Treibergezicke ein hausgemachtes Problem ist, bei dem der Fehler vor der Tastatur sitzt. Das kann man aber aus der Ferne erstmal nicht erkennen bzw unterscheiden.
 
Hi,

Ich habe bei mir das Motu Midi express 128 im Betrieb mit Win7 x64, läuft ohne Probleme. zu ProTools kann ich jedoch nix sagen, denke aber das wird laufen.
zuerst hatte ich ein Motu micro lite, das eine Teil das ich erwischt hab hatte leider einen Fehler (protokolliert hier im forum als "Motu Micro lite problem"), dadurch musste ich es umtauschen.
hab dan gerade das motu midi express genommen und noch etwas zraufbezahlt, nochmal ne micro lite wollte ich nicht nach dem Vorfall.

Läuft nun eigentlich super, alles was ich von midi erwarte klappt auch gut. Master ist halt immer noch die MPC, denke da kannst du auch das teuerste midi interface kaufen, mehere HW sequencer darüber zu syncen ist immer ein Pain, denke da muss jeder irgendwie kompromisse machen das es "tight" läuft am schluss.

ich persönlich muss da in den Ferien noch weiter rumexpesrimentieren...bin bei mir nicht zufrieden, gewisse teile im setup "eiern" noch zu fest. ich hätte soo gerne den Pc als master...
Midi ist und bleibt ein gebastel irgendwie für mich..

Grüsse,
vegas
 
Sorry, aber Gebastel ist es nur, seit moderne Betriebssysteme oder schlampterte Hardware mit ins Spiel kommen, oder man sich nicht damit wirklich damit auseinandersetzt.

Wer einen Rechner als MIDI Clockmaster nimmt, wird damit auf die Nase fallen, das konnte man zu Atarizeiten noch machen, danach nimmer. Rechner mit modernem OS behandeln MIDI als einen von vielen Diensten ohne gesonderte Priotität, da ist der Windows-PC genauso schlecht dran wie ein Mac oder Linuxrechner. Aktuelle MPCs mit ihrer Einprozessorarchitektur, wo MIDI auch nur eine von vielen Aufgaben ist.

Für eine stabile MIDIclock nimmt man Hardware: Sequenzer, Drumcomputer, synchronizer oder eine alte MPC. Der Rechner läuft als Slave. Für MTC (MIDI Time Code, dem Pendant zu SMPTE) gilt das noch mehr, zumal da wirklich framegenau gearbeitet wird.

Früher gabs dafür Synchronizerboxen, die sind auch heute noch nützlich, denn die machen nur das und nicht noch 10000 andere Dinge nebenbei. Mit einer alten MPC (bis 4000) geht das auch recht gut.
 
Von allem Anderen würde ich für ernsthaftere Anwendungen innerhalb eines größeren MIDI-Setups die Finger lassen, insbesondere von Classcompliant Multi-Interfaces wie zB die beiden ESIs.

Mmmm - ich hab zwei ESI M8U davon im Einsatz, voll bestückt also 16 Outs und diverse INs - da muckt garnix. Habe aber auch kein Amateur Computer von Apple, wo es nur Probleme gibt :D :lollo:

bussi
dr. toslink
 
M8U oder das neue XL? Das alte ist besser.

Mag ja sein, daß es bei Dir funktioniert, aber wahrscheinlich nutzt Du die Stränge nicht voll aus. Macht schon einen Unterschied, ob man an jedem Strang einen Monosynth dranhat oder einen Multitimbralen Polyphonen, der mehrere Tracks spielt und womöglich noch Clock und Controller bekommt.

Wir haben schon bei einem Treffen das kleine M4U in die Knie gezwungen, mit einfachem Ansteuern am XP-Rechner, übelste Verzögerungen.
 
microbug schrieb:
M8U oder das neue XL? Das alte ist besser.

Ich hab ein m8u xl seit längerem im Einsatz, gute Last drauf, und funktioniert gut. Allerdings nutze ich es nicht mit dem generischen xp Treiber . Esi hat inzwischen eigene Treiber für das m8u xl bereitgestellt , vorher hab ich das über den korg umdd midi Treiber gesteuert.
 
@Microbug,

dat Alte mit dem Hardware Knopf natürlich :) 16 Synths hängen direkt dran, davon ist einer Monophon. Allerdings habe ich bis dato noch nie alle 16 Kanäle mit je voller Breitseite (Aftertouch, Bender, Clock, CC's, etc.) gefeuert, was auch eher ein seltenes Szenario wäre.

grüsslies
powmaxe
 
mink99 schrieb:
Ich hab ein m8u xl seit längerem im Einsatz, gute Last drauf, und funktioniert gut. Allerdings nutze ich es nicht mit dem generischen xp Treiber . Esi hat inzwischen eigene Treiber für das m8u xl bereitgestellt , vorher hab ich das über den korg umdd midi Treiber gesteuert.

Genau das ist der Punkt: ESI hat es selbst gemerkt, daß das mit dem generischen Treiber von Windows zu Problemen führt, daher der eigene Treiber.

Bei besagtem Treffen hat die Kollegin mit dem M4U XL deutlich hörbare Verzögerungen gehabt, und wir wollten dann rausfinden, woran es liegt. Außer mir hatte sonst keiner einen Rechner dabei, also an mein MBP gehängt, angesteuert - problemlos. Es wurde nur ein einzelner MIDI-Strang und auch nur 1 Kanal benutzt.

Ich will nicht wissen, wie sich das Ding am Mac dann gebärdet, wenn man es voll ausreizt. Unter Windows installiert man den zugehörigen Treiber, für Mac gibts glaubich keinen, aber das ist hier ja nicht Thema.

@powmax: ich dachte mir sowas. Die Normalanwendung mag bei den meisten noch gehen, die Güte eines solchen Teils nebst Software zeigt sich genau dann, wenn man es ausreizt, muß noch nichtmal voll sein. Es reichen schon 2-3 Kanäle pro Strang, Controller und Clock für mehrere Stränge. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen.

Du brauchst ja nur an einem Strang eine Syncbox als Master zu haben, an zwei weiteren Strängen hängen eine 707 und eine 727 (jetzt mal als Beispiel). Die Syncbox ist Clockmaster für den Rechner, das Clocksignal geht aber gleichzeitig und hoffentlich im MIDI-Interface geroutet an 707 und 727. Dann nimm mal pro Strang 2-3 mindestens Duotimbrale Klangerzeuger und beschicke diese mit Controllern - da fangen manche der Interfaces schon das Wackeln an, während die Emagics, MOTUs und auch die olle PMM-88 dabei nichtmal mit der Wimper zucken. Ganz übel wird es dann, wenn die genannten Signale in der DAW geroutet werden müssen, weil das Interface das nicht kann - unbedingt vermeiden.

Mein Grundsatz lautet: bei MIDI-Setups, wie dem von powmax beschriebenen, sollte niemals der Rechner die Zentrale sein, sondern eine MIDI-Patchbay bzw ein MIDI-Interface mit solcher Funktionalität, also Emagics AMT8/Unitor8, MOTU Micro Express, MIDI Express XT btw MIDI Time Piece. Die ESIs können AFAIK Routing nur unter Windows. Denn: alle Datenströme, die nicht verarbeitet bzw aufgenommen werden müssen, haben im Rechner nichts verloren. Beim Atari war das noch anders, da konnte man Cubase zB noch die Datenströme routen lassen (M*ROS sei dank), Logic konnte sowas nicht und warf alles zusammen.
 


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