Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen einem Mixer und einem Summierer!?

sehe ich keinen. der summierer bietet halt mehr klagqualität pro geld weil teurer schnickschack wie sends und filter fehlen. außer der von SPL, der aus #gründen alles zumatscht.
 
OK.
Gibt es mischpulte die gute summierer-eigenschaften haben? Das sind dann auch sehr teure, vermutlich...
Oder gibt es auch günstige...
 
genau, die teureren. :)

ein 20 jahre alter guter rackmischer ohne filter (ist selten, gibt es aber) und mit externem netzteil kann durchaus bereits vorteile gegenüber einer 20 jahre alten digitalen workstation haben.

wobei man selbst beim 1 zu 1 vergleich noch aufpassen muss, dass man sich die unterschiede nicht nur einbildet.

und vergiss beim vergleich nicht, dass die erneute AD wandlung die qualität erst mal schlechter macht.^^
 
Analog summieren aus einer MPC4000 - macht das überhaupt sinn - was denst du?
Samples sind ja digital...
 
da würde man wohl eher ein richtiges mischpult benutzen und/oder effekte dazwischenschalten wollen.

um percussion erstmalig aufzunehmen möchtest du dir statt eines summierers, für den du auch second hand noch 1200 euro hinlegst, glaube ich lieber ein steckfeld, 4 dbx kompressoren, 4 eqs und 8 behringer röhren kaufen und dann die kanäle alle einzeln mit dem rechner aufnehmen, notfalls hintereinander. ;-)

diese summierer sind dafür gedacht beim audiomastering die fertigen stems zu mischen. ob man das in zeiten von harrison mixbus oder 64 bit DAWs mit double-64 summing überhaupt noch braucht, darüber kann man eh streiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Summierer ist doch praktisch ein Mischpult ohne Mischpult, also nur mischen ohne Pult. Der Klang aller Kanäle soll möglichst unverfälscht gemischt werden, dabei soll der Sound so bleiben wie er reinkommt, also kein EQ, kein nix, oft kann man nicht einmal die Lautstärke der einzelnen Kanäle regeln. Es soll möglichst puristisch zugehen, die einzelnen Kanäle sind oft passiv (nur Widerstände, möglichst nicht einmal Kondensatoren) aufgebaut und nur an der Summiererstufe wird aktive Elektronik eingesetzt: ein sehr guter Operationsverstärker, eine klirrarme Röhrenstufe oder eine klirrarme Transistorstufe (class-A) mit recht hoher Versorgungsspannung für viel Headroom. Kein Schnickschnack im Audiopfad, viel Headroom, wenig Klirr.
Manche Summierer sollen auch (schön-) Färben, also mit Übertrager, Röhren usw.

Kann man eigentlich auch recht gut in DIY bauen, es ist mehr Mechanik als Elektronik notwendig. Anstelle Potis nimmt man eher Schalter mit 0,1% Widerständen für die Genauigkeit der Pegel zueinander bei Stereo. Für die Eingänge kann man dann auch 0,1% Widerstände nehmen, wenn man will etc.
 
Ich komme 10spurig aus der MPC - diese sind dann quasi meine Stems... dahinter etwas nettes zum verfeinern - im moment ist es ein SSL Fusion.

ps: Ich suche nach eigenen und wenn möglich unkonvetionellen wegen, die mir aber liegen : vom sound her und auch sehr von der arbeitsweise (fast noch wichtiger!)
recht gut in DIY bauen
Das werde ich mal recherchieren - danke für den anstoss...
 
Ich komme 10spurig aus der MPC - diese sind dann quasi meine Stems... dahinter etwas nettes zum verfeinern - im moment ist es ein SSL Fusion.

ps: Ich suche nach eigenen und wenn möglich unkonvetionellen wegen, die mir aber liegen : vom sound her und auch sehr von der arbeitsweise (fast noch wichtiger!)

Das werde ich mal recherchieren - danke für den anstoss...
Dann würde ich mich umsehen, ob es nicht ein cooles Mischpult gibt, das deiner Arbeitsweise entgegenkommt. Du hast damit eine viel bessere Möglichkeit mit deiner Musik zu interagieren. Je nach setup kannst du mit 10 Kanälen aus der MPC anfangen, mit einem Reverb und Delay auf dem mixer, besorgst dir ein paar inserts Effekte für verschiedene stems (Kompressoren, Pedale, etc. Gehen auch parallel). Der Fusion geht auf die Summe und fertig ist dein Dub Setup.

Auf solche Weise wurden unzählige coole Alben gemacht. Wenn du dann noch Platz und Lust hast mixed du deine Tracks auf Kassette, 1/4" Bandmaschine und fertig ist dein Setup.

Denk dran: viele Musik wurde früher in Sektionen gemixt. Also angenommen du loopst deinen Vers, hast ne super vibe, machst ein paar manuelle mix moves und nimmst das auf Kassette/Band/Laptop auf. Dann gehst du zur nächsten Sektion, jammst ne Weile, nimmst wieder auf. Hinterher wird die 2-Track mix performance zusammengeschnitten. Fertig.

So wurden früher viele tracks gemischt, nicht nur im Dub Bereich. Das ganze muss nicht teuer sein, aber es wird dir eine freihe, spaßige Art geben deine Musik zu machen.
 
genau, ein "Summierer" ist nichts anderes als ein paar Widerstände - damit sinkt allerdings der Pegel pro Kanal (je mehr Kanäle desto leiser) und man braucht am Ende noch einen "Aufholverstärker"

wenn man zum Verstärken einen sehr guten Preamp nimmt kann man damit auf höchstem klanglichem Niveau Kanäle zusammenmischen

würde aber auch in Kombi mit einer MPC einen richtigen Mixer empfehlen
 
Ich gehe aber davon aus, dass auch nur extrem handerlesene und hochqualitative Widerstände verbaut werden :D

wenn ich sowas lese müssen das extrem gutklingende und luftige Widerstände sein.
"Der Dangerous Music 2-Bus + ist ein hervorragender analoger Summierer mit einem enormen Klangpotential. Als Ergänzung zu einer DAW ist der 2-Bus + ein großer Gewinn, der für luftigere und offenere Tonmischungen sorgt. "
 
Ich gehe aber davon aus, dass auch nur extrem handerlesene und hochqualitative Widerstände verbaut werden :D

wenn ich sowas lese müssen das extrem gutklingende und luftige Widerstände sein.
"Der Dangerous Music 2-Bus + ist ein hervorragender analoger Summierer mit einem enormen Klangpotential. Als Ergänzung zu einer DAW ist der 2-Bus + ein großer Gewinn, der für luftigere und offenere Tonmischungen sorgt. "
die haben kleine offene Fenster, durch die es wunderbar zieht, das verleiht dem Mix den Schub!
 
was das mischen von kanälen angeht...
Um mal wirklich die Frage zu beantworten:
Ein Summierer fügt alle Signale der Eingänge im Mischungs-Verhältnis 1:1 zusammen. Es gibt keine Möglichkeit das Mischungsverhältnis zu verändern.
Ein Mischer ist eine Summierer bei dem man den Pegel für jeden Kanal und damit das Mischungsverhältnis der Kanäle untereinander einstellen kann.

Dass ein Summiere immer nur aus passiven Widerständen bestünde ist ein Mär. Natürlich gibt es passive Summierer, aber es gibt durchaus Menschen, die sich aktive Summierer mit Class-A Schaltungen in Buffern im Eingang und Summenbuffern bauen. Das sind dann halt Einzelanfertigungen.

Ob das rentiert muss jeder für sich selbst beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Auf dem bild seh ich nix anderes als Widerstände.
 
Um mal wirklich die Frage zu beantworten:
Ein Summierer fügt alle Signale der Eingänge im Mischungs-Verhältnis 1:1 zusammen.

hersteller wie fredenstein sehen das anders und bauen VCAs ein, die zu allem überdruss auch noch digital kontrollierbar sind.

je nach anwendungszweck (wenn man denn überhaupt einen findet) liegt da mE genau die crux: es kann momente geben, wo es einfach sinnlos ist spuren so zusammenzumischen wie sie vorliegen, z.b. weil sie einfach alle schon deutlich über 0 dB liegen und du dich nicht darauf verlassen willst, wieviel headroom nun der summierer genau bietet.

spätestens wenn die signale von verschiedenen quellen kommen ist das konzept "mischen ohne lautstärkeregelung" dann endgültig sinnlos.
 
rgendwie scheint mir ein "passiver mixer" noch sinnloser zu sein
Wenn man sowieso Vorverstärker hat, dann kann man auf einen aktiven Mixer auch verzichten. Ein aktiver Mixer ist ja nur ein passiver Mixer mit vor- und nachgeschalteten Verstärkern. Passive Matrixmixer sind in der Noiseszene durchaus üblich.

Trotzdem hat das Teil einen recht eingeschränkten Anwendungsbereich. Der SB2 ist für Voodoo zu billig, den Dangerous muss man wahrscheinlich mit gen Nashville ausgependelten Goldkabeln betreiben.
 
naja man kann ja in der daw für die steams oder spuren oder an den geräten selbst den pegel regeln.

aber ein sinn sehe ich darin nicht. bin aber auch kein profi.

im rechner "summiern" oder an nem mischpult ist halt eher was für anfänger.
 
wenn ich sowas lese müssen das extrem gutklingende und luftige Widerstände sein.

der 2bus ist shcon mehr als nur widerstände und kabel.

aber ich finds lustig, wie der autor hier in nur einem satz 5 positive adjektive benutzt um die klangveränderung zu beschreiben.

als ob der erfinder des 2bus geräts es nur darauf abgesehen hätte, irgendetwas "luftiger" zu gestalten.

nein, der limiter in dem großen 2bus klingt halt einfach nur anders als der ITB mix, der er durchschickt. und ob besser ist noch mal eine andere frage.
der SPL summierer hat es ja seinerzeit (der ist auch so von 2005 in dem dreh) geschafft die bässe um 2db anzuheben, mit dem ergebnis, dass viele kunden das ding zurückgegeben haben, weil das nicht den beworbenen eigenschaften entsprach. ;-)
 
Welche bezahlbaren Pulte neu/gebraucht im dreistelligen oder frühen vierstelligen wären denn geeignet?
 


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