Warum klingt der Jupiter 4 so magisch?

Die müssten halt mal ein Jupiter 4 Plug Out raushaun. Du hast recht, es muß gar nicht analog sein. Sehe ich auch so.
Wobei ich jetzt ehrlich nicht weiß wie sich das verhält mit einem VA Filter. Ist das nicht so daß die bei hoher Resonaz diese digitalen verzerrungen
machendie ein analoges Filter nicht macht? Jedenfalls war das früher mal so. Bei meinen Arturias (JP8V und Juno6V) ist mir jedenfalls nix aufgefallen diesbezüglich.
Und am System 8 hab ich auch schonmal rumgespielt im Laden und war einfach nur positiv überrascht vom Sound.
Kann ich dir nicht sagen.
Beim SH-201 ist in hohen lagen jedenfalls irgendwann Schluß und es klingt nicht mehr so gut.
Hat seine Grenze.
Beim ju 06a geht's soll aber laut Aussage eines Original Besitzers in hohen lagen heller klingen.
Was ja nix schlimmes oder schlechtes ist.
Beim Repro hab ich es noch nicht getestet.
Mehr kenn ich leider nicht.
Aber generell hatt sich da ja auch einiges getan im digital Bereich was Filter in hohen lagen betrifft.
Also deutlich besser wie früher.
Beim Repro standen ja 4 zur Auswahl und die User haben selbst entschieden welcher Filter es sein soll.
 
Doch das geht, aber der Plugmars ist nur monophon vorgesehen. Das System kann bis 8 Stimmen aber leider nicht beim
Plugmars. Gibt also auch kein Unisono was ja beim JP4 mit das wichtigste ist.
oh, das wusste ich nicht. Danke für die Korrektur.
 
Also soooo doll klingt der auch nicht. Gut, hat echt eine Reihe netter Features, aber der kann auch schnell trötig klingen.

Ich denke, oft wird einem Synthi auch etwas angedichtet. Wohl weil man mangels Können aus dem eigenen Gerät nichts Gescheites heraus bekommt.
 
Der Jupiter 4 klingt fantastisch. Lebendig, Charaktervoll und mit brachialer Urgewalt wenn man will.
Das ist kein "Immer Schön Klinger" wie ein Juno. Aber klanglich für mich persönlich mit das Beste, was Roland je gebaut hat.
Der charismatischte Jupiter sowieso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also soooo doll klingt der auch nicht.
Naja, was heißt "doll"? Er klingt wirklich eigenständig. Ich kenne keinen anderen Synth von damals oder von heute, der einen JP4/Promars als Gesamtpaket aus gebotenen Parametern und spezifischem Klang ersetzen könnte.
Dieser seltsame Verschnitt aus VCO-Core und DCO-ähnlichem Waveformconverter macht eine ganze Menge für den Klang aus. Das hat sonst nur noch der SH-7, dessen Filter aber mau ist.
Und allein das, was die Bender-Sektion im supereinfachen und direkten Zugriff bietet, gibts nur bei wenigen Rolands von damals (SH5, SH7, JP4/Promars) - heute sucht man das vergebens
 
Ich habe ja den JP4 mit Kovari IO „kastriert“, auch wenn es den Puristen da die Nackenhaare stellt, für meine Arbeitsweise eine Offenbarung!
CC Beschuss und ARP Sync sind super.
Schnelle Legato Noten via Midi mag die Erweiterung allerdings nicht (Notenhänger), aber dafür gibt es ja die „Overlap“ Korrektur im Creator.

Vom Grundsound macht die Erweiterung nix kaputt, im Gegenteil, bereichert die Kiste nur.
 
CC Beschuss und ARP Sync sind super.
Grundsätzlich ist stepweise Parameteränderung cool. Ich hab mal spaßeshalber CV-Eingänge in meinen Juno-6 reingepatcht (nicht dauerhaft - nur bei offenem Deckel mit Krokodilklemmen "reingeklemmt"). Speziell so Sachen wie Pulsweite oder Decay-Time rhythmisch mit einem externen Sequencer verändern - das ist schon sehr sehr fein.
 
Der Start einer neuen Videoserie. Was man hier hören kann, kann man nur umfangreichen modularen Systemen gemacht werden. Ich sollte es vielleicht aus Bescheidenheitsgründen nicht sagen, aber so wie hier wurde der Jupiter 4 noch nie gehört, soweit ich weiß. :cool:
Ich bitte darum, die Information in der Videoseite zu lesen. Dann ,,hört“ man auch besser.

https://youtu.be/yudz-D0izZA
 
Der eigentliche Kern ist der sehr schnelle LFO, der auf Filter oder PWM etc. gelegt wird - und beim VCA gibt es einen bekannten "Durchschiebe" Effekt.
Ich glaube in diesem Forum wird keiner den Jupiter 4 mit dem 8er verwechseln - sie klingen superverschieden, reagieren anders, haben andere Möglichkeiten und der Jupiter 8 hat leider nicht ganz so schnelle LFOs - der Jupiter 6 reicht noch in Audio hinein. Man müsste wohl sagen "wieder hinein". Aber nur der HauptLFO, nicht der kleine Vib-LFO mit der Trigger Taste.

Siehe auch Promars und Plugout - welches ja immerhin dem Jupiter nahe kommt und den es als Soft und Hardware gibt in neuerer Form - und da gibt es diese Artefakte durchaus auch - super cool ist, dass im System 100 Plugout zwei LFOs auch diese Voreinstellung haben wie sie der Jupiter 4 / Promars haben und damit sehr langsam aber auch sehr schnell "voreingestellt" werden kann - das ist ein ganz großes Plus zusammen mit den sehr guten Hüllkurven - die sind zwar eher für kurze Sounds perfekt aber nur so zur Ergänzung.

den Promars kann man im Einsatz auch hören in meinem Radio 674.fm Gig vom 9.3. (wer möchte), dort nutze ich diese Artefakte jedenfalls durchaus auch und gebe Friendlynoise damit ein bisschen "Feuerschutz" - Siehe auch Jupiter Huldigungsthread und ggf. auch Promars (ich hatte Promars und Jupiter 4 jeweils 2x) - mein Promars hatte ich auch noch gemodded, um für VCO1/2 verschiedene Oktavlagen und Wellenformen einzustellen sowie den zweiten SubOSC zu aktivieren per kleinem Schalter - das Ding ist dann wirklich überfett. Vermutlich hat Roland es auch deshalb nicht gemacht (2 SUBs)
 
VCA Bleeding + ultraschnelle LFO + oszillierende Filter + interne Verzerrung + einzigartige Square Welle = Jupiter 4. :)

Die Anordnung der verschiedenen Merkmale oben ist keine bedeutende Steigerung. Alles trägt zum Klang bei.
 
Also soooo doll klingt der auch nicht. Gut, hat echt eine Reihe netter Features, aber der kann auch schnell trötig klingen.

Ich denke, oft wird einem Synthi auch etwas angedichtet. Wohl weil man mangels Können aus dem eigenen Gerät nichts Gescheites heraus bekommt.
Man muß halt die Magie rauskitzeln aus der Kiste und darf nicht gleich aufgeben. Du hast da wahrscheinlich sehr sehr schnell aufgegeben damals. ;-)
Also es sieht mitlerweile so aus daß "King Jupiter 4" bei mir einen festen Wohnsitz gefunden hat. :cool:
 
Der Juptiter4 wäre mal ein schönes Projekt für @Urs Heckmann.
 
Was genau geschieht da eigentlich? Mich hat das immer fasziniert wie beim JP4 in der Ausklingphase
etwas mitschwingt im Sound. Das wird wohl am oszillierendem Filter liegen.
Also, ein paar Mal musste ich checken, ob der Jupiter 4 momentan mit Nachhall bearbeitet wurde. Es war tatsächlich absolut trocken, aber weil der Release-Schieberegler nicht völlig unten war, klang es etwas Besonderes in der Ausklingsphase. Das lag höchstwahrscheinlich nicht am oszillienden Filter, da dieses nicht die Ausklingsphase bestimmt.
 


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