mink99 schrieb:
Ich hab ein m8u xl seit längerem im Einsatz, gute Last drauf, und funktioniert gut. Allerdings nutze ich es nicht mit dem generischen xp Treiber . Esi hat inzwischen eigene Treiber für das m8u xl bereitgestellt , vorher hab ich das über den korg umdd midi Treiber gesteuert.
Genau das ist der Punkt: ESI hat es selbst gemerkt, daß das mit dem generischen Treiber von Windows zu Problemen führt, daher der eigene Treiber.
Bei besagtem Treffen hat die Kollegin mit dem M4U XL deutlich hörbare Verzögerungen gehabt, und wir wollten dann rausfinden, woran es liegt. Außer mir hatte sonst keiner einen Rechner dabei, also an mein MBP gehängt, angesteuert - problemlos. Es wurde nur ein einzelner MIDI-Strang und auch nur 1 Kanal benutzt.
Ich will nicht wissen, wie sich das Ding am Mac dann gebärdet, wenn man es voll ausreizt. Unter Windows installiert man den zugehörigen Treiber, für Mac gibts glaubich keinen, aber das ist hier ja nicht Thema.
@powmax: ich dachte mir sowas. Die Normalanwendung mag bei den meisten noch gehen, die Güte eines solchen Teils nebst Software zeigt sich genau dann, wenn man es ausreizt, muß noch nichtmal voll sein. Es reichen schon 2-3 Kanäle pro Strang, Controller und Clock für mehrere Stränge. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen.
Du brauchst ja nur an einem Strang eine Syncbox als Master zu haben, an zwei weiteren Strängen hängen eine 707 und eine 727 (jetzt mal als Beispiel). Die Syncbox ist Clockmaster für den Rechner, das Clocksignal geht aber gleichzeitig und hoffentlich im MIDI-Interface geroutet an 707 und 727. Dann nimm mal pro Strang 2-3 mindestens Duotimbrale Klangerzeuger und beschicke diese mit Controllern - da fangen manche der Interfaces schon das Wackeln an, während die Emagics, MOTUs und auch die olle PMM-88 dabei nichtmal mit der Wimper zucken. Ganz übel wird es dann, wenn die genannten Signale in der DAW geroutet werden müssen, weil das Interface das nicht kann - unbedingt vermeiden.
Mein Grundsatz lautet: bei MIDI-Setups, wie dem von powmax beschriebenen, sollte niemals der Rechner die Zentrale sein, sondern eine MIDI-Patchbay bzw ein MIDI-Interface mit solcher Funktionalität, also Emagics AMT8/Unitor8, MOTU Micro Express, MIDI Express XT btw MIDI Time Piece. Die ESIs können AFAIK Routing nur unter Windows. Denn: alle Datenströme, die nicht verarbeitet bzw aufgenommen werden müssen, haben im Rechner nichts verloren. Beim Atari war das noch anders, da konnte man Cubase zB noch die Datenströme routen lassen (M*ROS sei dank), Logic konnte sowas nicht und warf alles zusammen.