Alternative zu Virus C?

Da ich mich jetz doch vom Virus C trennen werde such ich eine Alternative und wenn möglich auch mit nem fetteren klang der nicht so künstlich kling... Am besten etwas analoges.. Die bediehung bei dem Virus gefällt mir aber ich werde nicht beim schrauben warm mit dem Synth.. Die Effecte klingen gut aber ist auch nicht das wahre ^^ Ich hatte vor ihn im Live setup zu intgrieren aber bei mir nicht wirklich möglich da er nicht den sound raushaut den ich gern hätte..

Rack oder Desktopversionen würde ich schon bevorzugen, Midi ist Pflicht

Ich hatte nun schon den Nordlead x2 hat mir etwas gefallen aber nicht zu 100% überzeugt, dann kam der Korg Radias.. der war überhaupt nicht mein Fall und zu guter letzt der Virus C... Erlich gesagt auch nicht mein ding vom Klang her..
 
was willste denn für sounds damit machen? reicht auch monophon? oder sollte der synth gar multitimbral sein? echtzeitzugriff?
 
@ Moogi.. ja das ist wohl wahr und der künstliche Digitalsound macht mich nicht zufrieden.. klingt alles billig und kostet viel..
Arp hatte ich schon das vergnügen.. klingt interessant und man kann viel schrauben..

@Arnte.. Ich mache Techno und brauche nen Synth der schmutzig sowohl auch warm klingen kann.. habe gerade ein paar videos geschaut bei tube und fand dieses..



das bei der 24. sekunde finde ich sehr anspruchsvoll und das ist auch das was in meiner richtung tendiert..

ein stepsequencer würde ich mir schon bei dem nächsten synthi wünschen... effecte müssen nicht unbedingt sein dafür habe ich outboard.. klanglich sollte er nicht nur trocken klingen sondern auch etwas wärme mitbringen aber man sollte auch gut experimentieren können denn ich kann den ganzen standart sound nicht mehr hören.. mir ist nur wichtig das ich mir nicht wieder etwas kaufe was digital klingt und ich mich komplett reinfuchse und dann nicht zufrieden bin.
 
Synthyfreak schrieb:
das bei der 24. sekunde finde ich sehr anspruchsvoll und das ist auch das was in meiner richtung tendiert..
Und du bist sicher dass du da nicht Synthsound mit Groove verwechselst ? :mrgreen:
 
nein verwechsle ich nich ^^ es ist von vorteil wenn er beides kann..

monoton nicht unbedingt da ja doch hin und wieder auch mal 2 oder 3 stimmen genutzt werden..
 
naja, es gibt ja ein paar schnieke analoge. hast du dir schon mal die MFB's angehört? die können die standard sachen imo sehr gut und druckvoll und warm allemal. auch etwas abgefahreneres ist möglich...

der MS2000 ist ne geile kiste (hab ich gerade neu seit ner woche). aber so wirklich warm ist der auch nicht. aber dafür geht da sehr viel bewegtes dank dem sehr schönen sequencer (primär für modulationen geeignet). mir ist aufgefallen, dass er sich hammergeil in den mix intergriert. ist aber nicht unbedingt für die erste geige geeignet...

das mopho keyboard wäre vielleicht was für dich. oder das mono evolver keyboard. beide können gut warm und analog klingen. bieten aber auch reichlich potential für experimente.

auf jeden fall solltest du dir auch die studioelectronics sachen mal angucken (SE1X z.b.)
 
Der ms2000 klingt rauher und wilder als der Radias. Die große Idee hier ist sicherlich der Modsequencer. Dann wird das auch einfacher zu verstehen, wie das gemacht ist. Aber was du ggf. meinst ist der allbekannte http://sequencer.de/synth/index.php/Schwurbel Schwurbel™=Exciter-ähnliche Artefakte . Vermutlich musst du hier bisschen aufpassen. Ich könnte verstehen, wenn das eben nervt an allen Ecken und in jedem Sound. Beim MS2000 geht das so, er ist nicht ohne Artefakte aber weniger als beim Virus allemal.
Techno ist perfekt damit.

Aber der Radias ist ansich ne Stufe mehr als er, denke aber das der Radias eher typisch klingt und der MS2000 eine sympathische Unsauberkeit haben kann. Clubkram klappt sehr gut, gilt auch für den alten Microkorg. Immer erstaunt, wie gut es eben geht.

Tja, die Clavias klingen total anders, aber wenigstens ohne Schwubelzeugs und deshalb ja auch die Frage. Klar, die ASBs haben keinerlei Besonderheiten, es sind ja alles Emulationen ohne eigene Dinge, aber sie sind auch polyphon. Etwas störend fand ich nur, dass es meist nur einen LFO gibt und kein Multimodefilter und übrigens auch keinen Multimode, was aber für mich nachrangig war.

Ansonsten vielleicht wäre ein analoger Synth was, aber viel ist da nicht mehr übrig und Kosten selten klein. Die Hersteller sind leider immer noch nicht auf Quaität aus, im Gegenteil. Ich habe da eher Angst, was da noch so kommen kann, aber es ist denkbar, dass die technische Machbarkeit und guter Sound durchaus umgesetzt wird. Mal schauen. ASBs und Radias gibts ja bald schon nicht mehr neu.
 
Für ´nen Virus C bekämst du gebraucht einen Blofeld + Plugiator +günstiges Gitarren-Multi-FX (u.a. für die gemeinen und rauen Sounds). Auch nicht übel! Nur glaube ich, dass du mit ein paar neuen Soundsets für den Virus C das bessere Geschäft machst.

Das andere ist die Lust nach Gear. Die lässt sich mit ein paar schnöden Soundsets natürlich nicht befriedigen...
;-)

(ernsthaft: Ein Digitech RP50 plus ein uraltes Casiokeyboard für zusammen vielleicht 40 Euro könnten dir evtl. schon etwas weiterhelfen. Das bremst den G.A.S.-Druck und liefert spannenden Lärm. Und "schön" bzw. "warm" klingen kann ein Virus C allemal - finde ich)
 
Von dem was hier zum MS2000 oder dem Virus gesagt wurde kann ich einiges nicht nach voll ziehen. Ich habe den MS 2000 vor einigen Monaten verkauft, da ich aber mittlerweile ein kleines Loch im Rack habe das ich überhaput nicht sehen kann will, werde ich mir wohl den MS2000 nochmal kaufen. Aber nicht weil ich den Klang so Geil finde, sondern weil er nix kostet.

Der MS2000 hat gerade mal 4 Stimmen. Das einzigste was an dem Teil gut ist, das du wirklich selbst ohne die geringsten Vorkentnisse in Null Komma nix Sound zusammen schrauben kannst. Der MS 2000 ist trotz des etwas kompliziert zu bedienenden Modulations Sequencer Teil ein Idealer Einsteiger Synth. Der MS2000 ist kein Scheissdreck aber ist meiner Meinung nach dehr eingeschränkt. In der Modulationsmatrix z.B. bin ich schon öfters an die Grenzen gestossen. Ich konnte zum Schluss ganz einfach den Sound nicht machen, weil ich mich an die starre Mod Matrix mit läppischen 4 oder 5 Zielen halten muss. Der Arp ist auch nur sehr Beschränkt in seiner Funktion. Der Distortion klingt meiner Meinung nach ein wenig besser als die Saturation beim Virus C. Der Virus C hat 32 Stimmen 16 Unison Panorama Spread usw. Umfangreiche Modulationsmöglichkeiten. Also den Virus C kann man definitive nicht direkt mit dem MS 2000 vergleichen. Man könnte vielleicht den Virus C mit dem Waldorf Q vergleichen aber nicht mit dem MS2000. Eins ist klar, die Effekte beim Virus C werten die Presets ungemein auf. Ich habe noch nie einen so geilen Hall im Synthesizer gehört. Aber nun gut, ich benutze die Presets so wie so nicht.

Also der MS 2000 ist schon nicht schlecht, ich werde ihn mir auch wieder kaufen. Ich freue mich schon darauf die Lichterkette wieder im Rack zu haben :mrgreen: Aber mit dem Virus C kann man das Teil definitiv nicht vergleichen. Mein Primär Synth ist nach wie vor der Waldorf XT und die Sherman Filterbanken (die gebe ich nie wieder her und vom XT werde ich mir noch nen 2ten holen falls einer kaputt geht) :supi:

Der MS2000 ist auf jeden Fall eine Kaufempfehlung, aber es ist definitiv keine Alternative zum Virus C sondern eher ein massives Downgrade. Als Alternative für den Virus C würde ich z.B. den Waldorf Q ins Auge fassen. Andromeda und die ganzen anderen Teile habe ich leider nie in der Hand gehabt, da kann ich nix zu sagen.
 
Deshalb gabs ja den Radias, der ist in jeder Hinsicht ein MS2000 mit Eweiterung, 4x Mult plus Vocoder mit Verschaltung und 2 weiteren Sequenzern (8xpoly) und der wirklich tollen Drum & Synth PCM Funktion und div anderer Dinge wie zweites Filter. Wäre natürlich schön ,wenn man FM mit dem kombinieren könnte. Aber die Modmatrix ist in dem sehr vollständig und die ENVs und LFOs sind wunderbar dimensioniert. Sehr angenehm. Das ist etwas, was am MS2000 und Microkorg extrem bühnen-freundlich ist und nicht mal nur "Einsteiger"Plaste ist,sondern einfach passen kann. 4 Stimmen ist etwas knapp. Das ist etwas, was wirklich stimmt, aber die Modseq sind sehr einfach und intuitiv in Realtime zu bedienen, was schade ist, dass es keine Stepprogrammierung gibt, wo man ein paar Steps stumm machen kann, da muss man halt nen Amp modulieren.

Wenn du dir den nur wegen einer Lücke kaufst und ihn sonst nicht doll findest, würde ich ihn nicht kaufen. Vorteil ist, du kannst auf der Bühne noch 'Sounds bauen und sogar die Modmatrix noch einbauen, weil da nicht viel geht kann man das auch rel. schnell umsetzen. Vorteile der Modmatrix des Radias ist quasi bei schnellem umbasteln auch ein "Nachteil", aber es ist rel. einfach mal eben halt mal nen LFO auf irgendwas zu legen, freiSlot suchen und Queeletaste drücken, Zieltaste einstellen und dann Intensität hoch, das schafft man idR in einem Takt oder 2...
 
Wie wärs mit nem Virus TI Snow?Hypersäge klingt da schön breit.Characters gibs da auch.Effekte bis zum abwinken
Die Presets vom C sind so scheisse das man die Lust verliert. :roll:


Wie lang hast du den Virus schon?
Schon mit Analog Boost probiert?Oder saturation?
Bringt alles Punkte.
 
Moogulator schrieb:
Wenn du dir den nur wegen einer Lücke kaufst und ihn sonst nicht doll findest, würde ich ihn nicht kaufen.

Es ist wohl Schlussendlich die Gear Gier :mrgreen: Die 300 € ist mir das Gerät auf jeden Fall noch Wert. Wenn ich mir angucke was es sonst neben dem Micro Q für 300 € an Synthesizer auf dem Markt gibt. Da ist in meinen Augen der MS 2000 Gold
 
einige sind schon interessant aber manche haben zuwenig bedienelemente bei anderen muss man wieder durch menüs zappen usw.. alles nicht mehr mein ding.. ich will schrauben aber mit sicherheit an keinem virtuell analogem synth mehr... was das wichtigste ist und auch einen synth zum teil ausmacht ist die bediehnung, natürlich auch die ausstattung aber was hab ich davon wenn ich mir nen synth zulege wo grad mal 5 potis dran sind.. da würde bei mir der spaß schon beim anblick vergehen..

der G2 sieht interessant aus aber da muss man sicherlich über einem rechner wieder programmieren oder?
das möchte ich auch ausschließen, das hat mich schon beim radias genervt.. ich denke mal mit einem analogen synth bin ich besser bedient als mit künstlichen sound der mir eh nich gefällt... ich habe hier noch ne novation v station zu stehen und die reicht mir an V/A...

andromeda, poly evolver gefällt mir auch sehr.. macht gute sounds aber für live.. hm.. is so riesig. ich finde das er ein sehr guter studio synth is.. der ideal synth oder besser gesagt welcher mir wirklich sehr gut gefällt ist der oscar aber der preis ist auch wieder sehr fett und man bekommt ihn nur selten..
 
Also wenn du keinen Spass mit V/A`s hast, dann ist der G2 eine ganz schlechte Idee. Die Filter klingen nicht wirklich gut. Man kann sie zwar benutzen und sie funktionieren sehr gut. Aber man hört einfach das es Digital Pur ist ist. Da klingen die Filter am V/A tsd mal besser. Bei diesem Nord Modular hat man aber dafür ganz andere Vorzüge, es ist halt ein Modular Synth an dem man solange man noch kein vollständig aufgebauten Analogen hat üben kann.
 
Ja, G2 braucht Editor, aaaaber es ist der genialste und intuitivste Editor ever. Ich finde, dass es kaum was besseres gibt, für ein offenes Sysem haben die das sehr sehr gut umgesetzt, hätte mir zwar lieber 16 Steps in einem Durchgang gewünscht (man braucht 2 Displayseiten dafür), aber es GEHT halt.

Er ist aber halt kein Kompaktsynthesizer und daher wohl mit MS2000 und Virus etc. nicht zu vergleichen. Hier wären wohl eher Q+ und ggf. Novation Supernova II KB noch eine Idee. Die sind ganz gut umgesetzt.

Das mit den Pots ist wegen des Displays gut umgesezt im G2, aber gegen eine NL2 oder NL3 Umsetzung kommt das nicht an, vollkommen richtig.
Du kannst aber alles frei einstellen, wenn das Patch fertig ist und wenn du es gut angelegt hast, hast du alle Parameter übers Display im Visir, wenn nicht gibt es diese Menükreuz, aber das ist schon eher für den Notfall gedacht.

Wenn du auf poly verzichten kannst, wäre der Mono Evolver super, tolles Format.
Wenn es poly sein muss, ginge nur noch Rackbauform / Desktop oder eine CC-Box, die bei Plugiator oder Rackgeräten ohne Knöpfen ötig würde. Allerdings ist das live ein Gelump was nerven kann. Mehr zum aufbauen und so. Aber der Gegenwert stimmt da idR und wenn man sich das nict zu doof aufbaut, hält sich das auch in Grenzen. ich pers. mag aber lieber, wenn Klangerzeuger und Tasten zusammen sind und keine extra Verbindung brauchen etc. Gern klein und gut und spontan von einer in die andere Stellung überführbar, dh spontan und intiitiv und bei den wichtigen Dingen flexibel.

Andro passt da gut, aber ist nun noch gebraucht zu bekommen. Omega 8 gibts noch, ist gut, kostet aber. Vieles daran ist ok. Aber sehr groß (also nichts so perfekt für zB ein Livecase).
Da sind die digitalen schon sehr viel netter. Aber das ist ein anderes Thema. Live nutze ich den Andro immer mal, was gut klappt. OSCar: Tja, das Ding ist ja eh monophon. Ggf. mit ImpOSCar 2 und dem Controller dazu? Allerdings ist der ein Unikat, aber ich mein sonen Behringerdings kann das ja und kostet nur 100€, das ist fair. Sieht nur doof aus das Ding (Behringer halt).
 
Matt van K schrieb:
Wie wärs mit nem Virus TI Snow?Hypersäge klingt da schön breit.Characters gibs da auch.Effekte bis zum abwinken
Die Presets vom C sind so scheisse das man die Lust verliert. :roll:


Wie lang hast du den Virus schon?
Schon mit Analog Boost probiert?Oder saturation?
Bringt alles Punkte.

Der Schwurbel ist nicht abschaltbar, das war oben zumindest so zu lesen. Mit den Hüllkurven muss man sich auch eher erst anfreunden. Sind beim MS2000 und Radias besser gelungen, aber das kann sehr Geschmackssache sein.

Das mit dem G2: Nun, die Filter sind nicht schlecht, aber die Nords klingen alle nicht unbedingt nach "dem fetten Ding", es ist so, dass wem die Nord Leads nicht gefallen, der G2 wohl auch nicht gefallen wird. Das stimmt schon, allerdings kann man da auch mehr machen, habe zB enorme Sounds über ein paar Tricks hinbekommen am G2, er klingt nur cleaner und neutraler ohne das. Finde übrigens, dass der Filtersound sogar ziemlich gut ist und mich eher der SChwurbel anderer Synths unmöglich macht zu glauben, dass dies wirklich überzeugend ist, besonders wenn das so dominant ist. Also? Geschmackssachen werden hier drin sein, daher anhören. Ich stimme aber zu, wenn du keine VAs magst, dann suchst du ggf. lieber gleich bei den SEHR GUTEN Digitalen oder einen direkt einen Analogen.
 
tongenerator schrieb:
Moogulator schrieb:
Wenn du dir den nur wegen einer Lücke kaufst und ihn sonst nicht doll findest, würde ich ihn nicht kaufen.

Es ist wohl Schlussendlich die Gear Gier :mrgreen: Die 300 € ist mir das Gerät auf jeden Fall noch Wert. Wenn ich mir angucke was es sonst neben dem Micro Q für 300 € an Synthesizer auf dem Markt gibt. Da ist in meinen Augen der MS 2000 Gold

Ja, aber der Plugiator wäre da auch super, der Klang ist durchaus sehr gut für den Preis, nur ist da halt "keine" Bedienung, muss man sich halt dann wieder bauen. CC Box und so. Aber das ist bei Sparbrötchen immer so, die echten ASB kosten ja auch mehr. Ich denke schon, dass die Hardwarehersteller es schwer haben, da ihr Vorteil eigentlich in der Haptik liegt und immer weniger in der Power, die der Rechner dann nicht braucht und viellicht noch, dass neuere Teile USB haben. Die Hersteller täten gut daran nicht zu versuchen der Soft Konurrenz zu machen sondern lieber striaght gutklingende Instrumente, dann nimmt man eben 2 BilligDSPs mit rein oder 3 und anständig Knöpfe. Das das geht bewiesen ja die ASB schon. Könnten nur mutiiger bei der Struktur sein, sieht ja so aus das die gleiche Basis beim Solaris drin ist, da zwischen ist noch Platz. Viel! Konzeptionell und auch sonst. Ein Displaymeer braucht man da gar nicht mal,..

aber 300€ ist super für das Ding. Was an dem aber so gut ist: Sie haben keine lahmen LFOs, keine läppischen ENVs und damit erfüllt er viele wichtige Grundbedürfnisse schonmal. Er hat diesen rauhen Sound und ist nicht "analog", aber er nervt dabei nicht so. Die Artefakte bei der FM hört man dann schon, aber naja..
Mal sehn, was noch kommt. Finde einen wirklich GUT klingenden Synth zu finden gar nicht so einfach, wenn sie reihenweise gute Haptik einstellen.
Aber vermutlich fühlen die HErsteller sich nicht mit der nötigen Kraft ausgestattet. Instrumente leben eben auch von der Oberfläche. Die kann man dem MS2000 bescheinigen. Die 4 Stimmen des DSI PEK sind für die Größe auch etwas knapp. Wieso man da 5 Oktaven genommen hat, versteh ich auch nicht so recht. Die unelegante Rack-Expander Lösung ist natürlich nicht so gut.
 
von behringer halte ich persöhnlich garnix.. ist keine quallität.. vieleicht für den einstig oder den anfang ok aber eine lösung nicht wirklich, der synth soll zwar in den live einsatz aber auch im studio für gute produktionen genutzt werden.

desktop und rack synth wäre schon von vorteil was mir am wichtigsten ist, das ich den synth auch in echtzeit bedienen kann zumindest das elementare.. ich brauch potis und fader und keine menüs.. die hab ich schon auf dem rechner als vst und das reicht... ich habe warscheinlich einfach nur zu hohe ansprüche.. eins weiß ich aber ganz sicher.. ich will kein V/A synth mehr haben.. die bieten vieleicht einiges an extras und auch einen guten preset speicher was eines der hauptsachen beim virus c war weshalb ich mir den holte... aber naja.. war ein fehlkauf.. der minimoog fasziniert mich auch immer wieder aber nicht jeder hat midi und das ist vorraussetzung eines synths bei mir.. ich kann zwar noten spielen aber die bringen mir nichts wenn ich auf nem live gig bin.. was mich auch noch etwas interessiert ist döpfer... es fasziniert schon was da raus kommt an klänge und eine vernünftige bedienung kann man sich auch mit der zeit aufbauen aber kostentechnisch dauert es ne weile..

moog voyager: ist der komplett analog?
 
Moogulator schrieb:
Ja, aber der Plugiator wäre da auch super

Scherzkeks... :lol: Ich gucke mir grade ein Video bezüglich dem Plugiator an. Also das ist doch wohl ein Scherz, oder? Für die Creamware Noah bekomt man Gebraucht gerade mal noch ein paar € und die hat 100 Pro nen besseren Sound als der Unsinn... Plugiator, ich fall gleich vom Stuhl vor lachen. Den ASB habe ich einmal im Laden Probe gehört, klingt auf jeden Fall besser

 
Naja, 3 angespilte Presets. Klar, das ist total anders. Der Noah hat übrigens weniger Stimmen. Gibt noch den Noah Ex. Das ist dann schon besser. Wandler dürften hier weniger eine Rolle spielen.
 
wenn dir schon der virus zu virtuell klingt, dann große vorsicht vor asb, ms2000 & co... die können schon einiges und das nicht schlecht, nur sie klingen alle nach plastik (zwar nicht analog, kann man aber durchaus mögen als elektroniksound der gegenwart... früher haben viele musiker analoge synthesizer auch nicht gemocht weil sie eben "elektronisch" klangen) und auch, was wirklich etwas nervig sein kann für manche ohren, recht "piepsig".

ich habe den virus indigo praktisch seit er heraußen ist und kann dir ein paar tipps geben. also, der virus kann (völlig unterschätzt weil üblicherweise unter lauter digitalkram begraben) extrem analog klingen! fast wie ein Juno/jupiter 8, denn er besitzt sehr schnappige hüllkurven und kann im bass bereich besonders rund klingen - unbedingt den parameter analog boost miteinbeziehen! alle anderen effekte solltest du gänzlich abschalten alsauch auf (hochfrequente) modulationen und sync verzichten. und gerade LFO Modulationen können den Virus sehr starr klingen lassen (denke an einen CD Player, der hängt :) arbeite rudimentär von grund auf nur mit square oder saw wellenformen und spiele dich mit lowpass filter (andere filter modes/kombis können schnell ein relativ natürliches, spritziges soundverhalten "einengen") und hüllkurven einstellungen bzw. keybtracking und envelope to filter mod, und du wirst überrascht sein, wie analog der virus klingen kann!

für meine ohren klingt der indigo 2 (den ich auch habe), und der demnach der C version entspricht, einen mini-tick "kälter" als der indigo 1 (vor allem was die effekte betrifft), nichtsdestotrotz gelten die tipps natürlich auch für Virus A,B und C. Zu den TI modellen kann ich nichts sagen. habe sie nur kurz in stores ausprobiert und sowas wie wärme ist mir da nicht entgegengesprungen. aber auch die müsste man erstmal vom ganzen digitalmodulationskram entaschlacken um mehr über ihre fähigkeiten "als analoge" zu sagen.
 
Moogulator schrieb:
Naja, 3 angespilte Presets. Klar, das ist total anders. Der Noah hat übrigens weniger Stimmen. Gibt noch den Noah Ex. Das ist dann schon besser. Wandler dürften hier weniger eine Rolle spielen.

ich konnte zumindest heute zum ersten mal lachen, wenn der tag heute schon so scheisse war :lol:
 
eisblau schrieb:
C version entspricht einen mini-tick "kälter"

Ich habe den Virus C erst seit knapp 3 Tagen und mir ist als erstes aufgefallen das er wesentlich digitaler klingt als man vermuten wird. Aber wie du schon gesagt hast, es kommt auch ein wenig darauf an wie man das Gerät einstellt. Wenn du z.B. die Saturation rein drehst dann kannst du das Teil abhaken, das klingt nur noch Digital. Aber es ist ja auch ien digitaler Synthesizer. Den Waldorf Q oder die Supernova 2 finde ich viel viel wärmer...

Euch noch einen schönen Abend
 
ja das ist wohl wahr.. der klingt extrem digital und das gefält mir einfach nicht...

wie ist denn der pro one? erfahrungen hat doch sicherlich schon der ein oder andere gemacht..
er hat ja kein midi sondern cv.. gibt es nen converter von cv auf midi?
 
Pro One ist super, etwas böser und rauher als der P5 natürlich, aber dafür ist er ja bekannt. Daher auch der Lieblingssynth von Vince Clarke, man hört ihn bei Skinny Puppy (Alte Sachen) und bei Fad Gadget. Nur mal so zur Einordnung.

Der Virus kann so nicht klingen, der Q ist übrigens sehr hart im Sound, dem muss man schon etwas zureden, damit er nett klingt, geht aber! Entschwurbeln kann man einen VA der den hat aber nicht, egal mit welchem Knopf. Und ich pers finde die komische drollige FM der Novations und der alten Korgs sogar sehr spannend. Das krasse Gegenstück zu dem sehr cleanen FM Sound der Nords. Übrigens da sieht auch ein Virus schnell alt und unsauber aus gegen. Wie mans einordnet ist wie immer Geschmackssache. Artefaktparties sind eben auch Inspiratoren für Musik ggf. so man keine exakten Neue Musik - Perfekt Sachen machen will. Denn dann würde ich auch eher Clavia und Co nehmen.

Es gibt nur eins: Mal durchhören, ansonsten schreib sonst noch auf, was du damit machen willst und was du suchst, ggf. gibts ja noch was, egal ob digi oder analog.
Witzigerweise wird das vermutlich auch irgendwann verschwimmen, denn irgendwann wird auch der billigste DSP so schnell sein, dass das egal ist, was da für ein Code läuft. Kenne einige VAs, die eigentlich genau so individuell sind wie früher die Polyanalogen zB, teilweise sogar mehr können und sich für meinen Sound sogar mehr eigenen, da ich einige Eigenschaften benötige, die die Analogen nicht können oder zu ungenau sind oder nicht "scharf/exakt" genug etc.

CV auf MIDI - Gibts, jede Menge. Kenton und Doepfer stellen die her, es gibt inzwischen auch Lösungen über Audiointerfaces als CV to, naja, Audio eigentlich.
 
probier bei zeiten noch meine kurzanleitung (am besten mit einem init sound) aus. auch hilfreich ist, eine saw oder square wellenform mit einer beigemischten sinus wellenform eine oktave tiefer abzurunden (das haben sogar echt analoge wie die alte yamaha cs serie aus gleichem grunde im programm :) und das mit der saturation ist von tongenerator auch ein wichtiger tipp - lass die unbedingt draußen.

von den fürchterlichen trance-presets kannst du nämlich nicht auf den grundklang des virus schließen. selbst wenn du ende nie tweakst kommst du von diesen presets meist auf keinen analogen zweig mehr. je mehr der virus eindruck schinden will (und das wollen seine presets), desto mehr klingt er nach kühlschrank.

hör mal hier http://www.myspace.com/eisblaumusik in den track italien drops rein.
die pwm-bassline, welche die ganze zeit durchläuft (und ab 00:23 bzw. ab 01:48 mit zupackender resonanz zu hören ist), ist nichts anderes als der indigo. der sound klingt fetter als mein jupiter 6 (von dem hingegen die refrainmelodie mit der square lead kommt)!

obwohl das mp3 lahme 128kbps hat und der demotrack weder studiomäßig komprimiert noch sonstwas ist, hört man gut raus, dass der virus sehrwohl bauchig und analog klingen kann - und vom gepiepse eines radias weit entfernt ist.
 


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