Aufbau meiner Klangschmiede

G

Gobbler

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Hallo allerseits :huhu: ,

nachdem ich jetzt schon etwas länger in die Welt der Klangsynthese reingeschmeckt habe, wird es langsam Zeit das Erlernte in die Realität, sprich erste handfeste Geräte, umzusetzen.

Da ich mich bisher aus Kostengründen fast ausschließlich mit Software begnügt habe, stehe ich damit natürlich vor einem größeren Problem:

Wie lässt sich das Ganze sinnvoll realisieren?
(die frage Soft- gegen Hardware stellt sich hier nicht mehr)

Was will ich?
Gut hier mal eine Idealvorstellung die mir durch den Kopf geht:
Ein Grundsetup das Musikproduktion im sinnvollen Maß, d.H meine Ausrüstung soll zusammen mit meinen Fähigkeiten wachsen, ermöglicht.
Dabei sollten vorallem Kreatvität und Spaß am Knöpfchendrehen im Mittelpunkt stehen. Es wird also nicht darum gehen das letzte Quäntchen Dynamik durch teuerste Studiotechnik zu erzielen, sondern vielmehr zu erlernen, aus wenig viel zu machen. Die "Limitierung durch Hardware" die es erfordert evtl. auch mal um die Ecke denken zu müssen, um gewisse Dinge zu erreichen, anstatt einfach ein weiteres VSTi zu laden, macht für mich hier mitunter den größten Reiz aus.

Was brauch ich?
Geld. Ohne geht nichts, dass ist (leider) klar. Ohne großes herumgerede: es werden ca. 2000€ zu Verfügung stehen.

Viel wichtiger als die Finanzierung ist mir aber die Frage was brauche ich und auf was kann ich (vorerst) verzichten?

Erstmal eine Liste der Dinge die ich bereits besitze:
-Laptop (Dual-Core, 2GB Arbeitsspeicher)
-Kleines Audiointerface (2 Stereoeingänge)
-Studiomonitore
-Masterkeyboard
-microKorg und
-DS10 - Bilden mein mobiles Wald und Wiesen Equipment

Für mich erstmal wichtig ist, wie realisiere ich meine Arrangements?
Hier liegt denke ich mal die große Stärke des PCs.
Welche Software ist hier (ansteuerung der Synthies per MIDI) zu empfehlen?
Ein MIDI-Interface wird damit, denke ich, auch fällig. Welche Aus / Ein / Druchgänge brauche ich hier?
Gibt es (sinnvolle) Hardwarealternativen?

Welche Klangerzeuger?
Harmonische Klänge: Für Bässe und Leads bin ich denk ich vorerst mit dem microKorg gut bedient. Für alles andere liebäugel ich derzeit mit dem Blofeld - für alternativen bin ich aber natürlich offen.

Rhythmusknechte: Gut hier bin ich dann mit meinem Latein am Ende. Interessant wäre es denke ich mit den Synthies eigene perkussive Klänge zu erstellen (Bearbeitung dann per Rechenknecht) und diese dann per Sampler abzufeuern. Electribe ESX und die Akaigeräte drängen sich mir in den Kopf - andere kenne ich leider nicht mehr als nur vom Namen.

Gut, das Ganze muss dann ja zu meinen Ohren Gelangen:
Entweder ein neues Audiointerface mit entsprechender Eingangszahl Kaufen, oder eben ein Mischpult. Welche Lösung biete welche Vor- bzw Nachteile? Welche Interfaces bzw. Mischpulte sind hier zweckdienlich?

Ich wäre sehr dankbar für jedes Minimum an Information, Berichtiung, Links, vorallem aber an Beispielsetups sowie ein paar Erläuterungen zum Thema Sequencer und MIDI.

Grüße
Max :)

(Beitrag wird gerade Korrektur gelesen :P )
 
also wenn du 2000€ zur Verfügung hast:

kauf dir ne Machinedrum MkI UW (gibts für ca 950€) + Monomachine MkI (gebraucht 650€)

sind noch 400€ über für n kleines Analogpult
 
Welche Musik willst du denn machen? Die Elektrons sind zwar cool, aber nicht für jeden Stil perfekt. Daher die Rückfrage..
 
Moogulator schrieb:
Welche Musik willst du denn machen? Die Elektrons sind zwar cool, aber nicht für jeden Stil perfekt. Daher die Rückfrage..

das stimmt - unter umständen kann ne MPC oder was klassisches die bessere Wahl sein - aber die flexibelste hat man wohl mit meiner vorgeschlagenen Kombi
 
Ich denke es ist derzeit noch unmöglich mir irgendeinen Stil zuzuweisen. Mein Interesse zur elektronischen Musik kommt eher aus der Houseecke (Daft Punk und co.) was heute aber wenig bis garnicht meinen Hörgewohnheiten entspricht.
Der Versuch -den folgenden Satz bitte nicht falsch verstehen- Musik wie Kraftwerk, Yellow Magic Orchestra und anderer Vertreter der alten Schule zu machen, findet ebenso statt wie das rantasten an Minimal, 303 Geschrammel, Goa und französische Trommelfellverdreher.
Ich würde aber sagen meine Vorliebe geht eher in die Richtung betagterer Sounds.

€: Mal eine kleine Frage zu Machinedrum bzw. Monomaschine. Scheint alles etwas Menülastig zu sein, was wenig zum Experimentieren einläd. Ich weiß nicht ob meine Vorstellung gänzlich der der Realität widerspricht, aber gibt es heute keine Möglichkeit mehr Musik ohne Rechner, bzw massenweise untermenüs zu machen?
 
Ok, also synthetisches überwiegend? Aber Frz. House assotiiere ich eher mit Samples. Das würde bedeuten: Du brauchst Synth und Sampling und bei House was, wo man gut komprimieren kann.

Die MD ist total super für IDM, Glitch und "Architektenmusik", also klickig - Wirklich cool. Aber nichts für diesen warmen Teil der Elektro-Ecke, dafür ist sie dann wieder zu "virtuell" puristisch. Die Samples sind auch nur12 Bit, was absichtlich so ist. Aber das ist in deiner Ecke eher nicht DAS Ding, es ist bei einigen Elektrosachen natürlich vollkommen ok und gut.

Daher würde ich ne Samplemaschine sinnvoll finden oder / und was, was eher auf Synthese setzt, evtl auch nen Synth, der gesteuert wird von nem Teil, was das kann. Da ist man rel. schnell am Ende - Gbit ja nicht viele wirklich GUTE Grooveboxen: Spectralis vielleicht.
 
Moogulator schrieb:
Ok, also synthetisches überwiegend? Aber Frz. House assotiiere ich eher mit Samples.

Das mit dem Frenchhouse ist eher eine Kindheitserinnerung die eine kleine Einleitung bilden sollte. :P

Wenn es um den synthetischen gehalt Geht, der darf gut und gerne bei 100% liegen.
Deswegen auch meine "Idee" im Eingangspost: Drums selbst mit Synthies erzeugen, absampeln und dann per Sampler weiterformen und abfeuern.
Ich weiß nur leider nicht, ob sowas praktikabel wäre.
 
Gobbler schrieb:
€: Mal eine kleine Frage zu Machinedrum bzw. Monomaschine. Scheint alles etwas Menülastig zu sein, was wenig zum Experimentieren einläd. Ich weiß nicht ob meine Vorstellung gänzlich der der Realität widerspricht, aber gibt es heute keine Möglichkeit mehr Musik ohne Rechner, bzw massenweise untermenüs zu machen?

da kann ich nur sagen: ausprobieren - Md und Mono laden geradezu ein zum experimentieren

wenn du keine Menüs willst kauf dir n Cwejman S1 - gebraucht mit Glück für 2000€ zu haben
 
Gobbler schrieb:
Moogulator schrieb:
Ok, also synthetisches überwiegend? Aber Frz. House assotiiere ich eher mit Samples.

Das mit dem Frenchhouse ist eher eine Kindheitserinnerung die eine kleine Einleitung bilden sollte. :P

Wenn es um den synthetischen gehalt Geht, der darf gut und gerne bei 100% liegen.
Deswegen auch meine "Idee" im Eingangspost: Drums selbst mit Synthies erzeugen, absampeln und dann per Sampler weiterformen und abfeuern.
Ich weiß nur leider nicht, ob sowas praktikabel wäre.

Ja, ist es. Ich mache das auch sehr intensiv, da die Sounds für die kleinen Mitnehmer idR zu umständlich wären.

Der Umweg über die Samples haben nur einen Nachteil: Modulationen und so müssen halt entweder voelfältig aufgenommen werden oder man muss den wichtigen Teil davon mitnehmen und/oder auf das Mitnahmegear übertragen, die Faulen spielen sie halt mit Live ab und holen ihre Mails beim Auftritt ;-)
 
Ok ich denke das Thema Rhythmusabteilung ist jetzt grob abgedeckt - Probieren geht über Studieren, wie immer eben. :P

Wenn ich jetzt aber anstatt einer Monomaschine oder sonstigen All-In-One-Geräten einfache Synthesizer verwenden will, wie stellt man das am schlausten an? Sequencer wie Cubase o.Ä Signale per MIDI raus... fin?

Ich komm langsam ins Grübeln ob es überhaupt irgendeine sinnvolle Lösung für mich gibt, oder ich stattdessen einfach für immer bei meinem DS10 - mK - Duo bleiben sollte. :sad:
 
Mit 2k biste da sehr schnell am ende wenns verhältnissmässig viele Knöbbe und wenige Untermenüs werden sollen.
Lösung würd sich bestimmt ne passende finden.
Die Klopfgeister von Jomox sind auch nicht zu verachten, in meinen Augen auch etwas weniger "speziell" als die MDs, vom Sound her, sind auch etwas weniger Menülastig, da deutlich weniger Funktionen, dafür analog.
 
Gobbler schrieb:
Wenn ich jetzt aber anstatt einer Monomaschine oder sonstigen All-In-One-Geräten einfache Synthesizer verwenden will, wie stellt man das am schlausten an? Sequencer wie Cubase o.Ä Signale per MIDI raus... fin?

das ist relativ simple möglich - man wird immer etwas fummeln müssen bis man den Latenzausgleich korrekt eingetsllt hat

alternativ gibts auch Hardware-sequencer - aber die müssen auch ne Clock kriegen
 
Gomonoa schrieb:
Die Klopfgeister von Jomox sind auch nicht zu verachten, in meinen Augen auch etwas weniger "speziell" als die MDs, vom Sound her, sind auch etwas weniger Menülastig, da deutlich weniger Funktionen, dafür analog.

ich finde den Sound zu eingeschränkt und Bedienung könnte schlimemr kaum sein
 
Ich raff ehrlich gesagt nicht ganz, wie ihr ihm nen Specki oder S1 empfehlen könnt, wenn so´n Basic wie´n Mixer fehlt. :roll:
(Ok, der Specki ist als eierlegende Wollmilchsau noch nachvollziehbar, aber doch etwas aus dem Budgetfenster IMHO)

Der Blofeld ist für den Anfang und zum Aufbau schon sehr gut. Da hast du verschiedene Syntheseformen unter der Haube und damit einige Klangbereiche gleich abgedeckt. Passt auch gut zur klassischen Elektronik, klingt dafür sehr amtlich.
Sampling bietet sich mittlerweile an im Rechner zu erledigen, insb. wenn es ums Weiterverbiegen geht. Die denkst über ein größeres Audiointerface nach? E-MU bundlet den EmulatorX gerne mal mit eigener I/O Hardware.
Wenn du hier aber kompromisslos guten Sound willst, solltest du doch nach einem gebrauchten Samplesaurier a la Emulator4 o.ä. suchen. Die Dinger klingen immer noch besser als jede Software (das ist jetzt eine sehr subjektive Aussage, aber nach meiner Erfahrung klingen Kontakt und Konsorten bei gleichem Samplematerial gegenüber alter Tophardware anämisch).
Bei Drums empfehle ich auch erst einmal mit Samples zu arbeiten. Wenn du dir dann über deine Vorlieben im klaren bist, kannst du dir später immer noch einen passenden Klopfgeist in natura hinstellen.
Wenn du in Zukunft mehr Hardware fahren willst ist ein Mischpult Pflicht. Plan hier nicht zu klein, ein Mixer wächst nicht mit deinen Anforderungen. Wird er zu klein, musst du ihn rausschmeissen. Ich würde nichts unterhalb von 16 Kanälen empfehlen: drei Klangerzeuger und ein externes FX auf volle Kanäle gelegt und schon ist ein 8-Kanäler voll.
MIDI: Interface ist klar. Software ist so eine sehr gefühlte Sache. Vielleicht kannst du günstig (Audio-Interface -> Bundle) an ein abgespecktes Cubase kommen. Ansonsten probiere erst freie oder günstige Soft aus (Reaper, EnergyXT oder LE-Editions). Da kannst du schon zufriedener Kunde werden, ohne viel Geld ausgegeben zu haben.
Und zum Schluss noch ein Tip: geb nicht dein ganzes Budget auf einmal aus. Wenn es geht halte ein paar Euros zurück und orientiere dich erst mit den neuen Plörren. GAS kommt dann von ganz alleine. ;-)

Gruss
Frank
 
XCenter schrieb:
Ich raff ehrlich gesagt nicht ganz, wie ihr ihm nen Specki oder S1 empfehlen könnt, wenn so Basic wie´n Mixer fehlt. :roll:

ich hab ihm doch n Mixer empfohlen

n Blofeld wird ihm wohl "gut" gefallen wenn schon ne Md zuviele Menüs hat
 
Stimmt ja nicht, er kann sich statt des S1 einen Kraftzwerg hinstellen und hat noch Kohle für anderes unnützes Zeugs.
 
Gobbler schrieb:
Ok ich denke das Thema Rhythmusabteilung ist jetzt grob abgedeckt - Probieren geht über Studieren, wie immer eben. :P

Wenn ich jetzt aber anstatt einer Monomaschine oder sonstigen All-In-One-Geräten einfache Synthesizer verwenden will, wie stellt man das am schlausten an? Sequencer wie Cubase o.Ä Signale per MIDI raus... fin?

Ich komm langsam ins Grübeln ob es überhaupt irgendeine sinnvolle Lösung für mich gibt, oder ich stattdessen einfach für immer bei meinem DS10 - mK - Duo bleiben sollte. :sad:

Es gibt faktisch NUR Lösungen, die besser als ein DS10 sind, insbesondere klanglich.
 
Aber nicht immer in Sachen Bedienbarkeit. ;-)

Blofeld ist eine gute Sache, alternativ wäre vielleicht auch ein Nord Rack 2X was? Gibts neu für 750 Taler, sehr beschraubbar*, hat nur einen 4-fachen Multimode aber dafür auch Einzelausgänge für jeden Part. Einen Drummode gibt es auch. Alternativ gibt es noch die Tastenversion, welche aber wesentlich teurer kommt. (Bitte nicht hauen falls der schon vorgeschlagen wurde, hab nicht alles im Blick.)

Virus... ne eher nicht, zu teuer zu Futurepopig. :lol:

Sequencer bzw. Groovebox. Maschine maybe? Kann zwar noch kein externes Gear ansteuern, soll aber noch kommen, würde gut mit deinem Laptop (falls der potent genug ist, poste mal genauere Spezifikationen) hinhauen und wahrscheinlich von der Art des Sequencen her die meisten Möglichkeiten offen lassen, da du ja noch nicht genau weißt, was du machen willst.

Eine Lösung für die Maschine wäre es ja zuerst einmal diese als VST in einer DAW laufen zu lassen und den Synthi über die DAW zu sequencen. REAPER wäre da ein möglicher Anfang, da man es ausführlich testen kann, ohne Einschränkungen und es ansonsten auch recht billig ist. Umsonst wäre z.B. LMMS was aber nicht so recht ausgewachsen ist.

Dann noch Mixer plus Interface und ich denke damit würde an musikalisch recht weit kommen und bewegt sich noch im Rahmen der 2000 Taler.


(* beschraubbar ist laut meinem FiFo Wörterbuch ein echtes Wort. 0o)
 
Warum nicht erstmal was billiges, so zum spielen und probieren. Juno 1 z.B., dann erstmal ´n Mixer. Electribe ist auch erstmal nicht so teuer.
Der Vorteil ist ja man kann son älteren Kram meist zum Einkaufspreis auch wieder loswerden wenns einen langweilt.
 
fuer 2000 euro krigste ein ganzes arsenal an mfb kisten http://mfberlin.de/ ...mit denen kann man schon ne ganze menge anfangen ...und der wiederverkaufswert ist ganz ok, kannst also in ein paar monaten probe locker wieder verkaufen und dann das gewuenschte kaufen
 
verstaerker schrieb:
ich finde den Sound zu eingeschränkt und Bedienung könnte schlimemr kaum sein

Bedienung ist eig. nicht komplizierter als ne Tribe, das einzige was einen echt nerven kann ist das mitm Step Edit.
Eingeschränkt im Vergleich zur ner MD schon. N Modular kann im gegensatz zu Reaktor auch eingeschränkt sein. Deswegen is mirs Modular trotzdem lieber *G*
Das ist alles relativ. ;-)

Sowas wien Kraftzwerg ist denke ich wirklich keine schlechte Idee.
Dann kommt da ja noch dieser semimodulare Zwergentrommler von MFB.
Mit den beiden Teilen kann man mit Sicherheit einen haufen gaudi haben, und dann haste immernoch die Hälfte der Kohle für was andres!
Solltest dir auf jedenfall mal näher anschauen und auch anhören.
 
Ich würde dir vor allem eines empfehlen: stell nicht gleich deine 2000 euro auf den kopf wie ein mädel beim shoppen im erstbesten laden...
du bereust es nach kurzer zeit sicher, da du wahrscheinlich heute noch gar nciht weisst wie genau du zukünftig musik machen wirst und welche arten von maschinen dir liegen.

auch das thema mischer ist so ne sache: viele leute mischen "in the box" und sind damit restlos glücklich, andere brauchen ein 24 kanal 8-bus... ich würde erst mal mit einem gerät starten, und sehen was du anschl. als gute ergänzung benötigst;

ich hab zb. mit ner MPC angefangen, und die ist auch heute noch ein zentraler teil meines setups, inzwischen hab ich aber auch einiges wieder verkauft oder angetestet, was andere toll fanden und mir empfohlen haben, und kam selber damit aber nciht klar.

und was ich bei mir immer wieder feststelle: wenn du mehrere neue geräte vor dir stehen hast brauchst du u.U. ewig bis du alle einigermassen bedienen kannst - lieber erst mal ein teil richtig als viele teile halb;

die MFB-synths und trommler sind schon ein guter anfang, zb. der synth II, da hast du klassische synthese und akzeptabler klang mit jeder menge knöpfe für wenig geld - wenn dir diese kleinen kisten liegen;

just my 2 cents ;-)
 
Ich weiß nicht, mit den Monoanalogen Geräten wäre ich zunächst vorsichtiger, die sind mit Sicherheit gut aber irgendwie sollte man schon einen Arbeitssynth mit im Setup haben mit ausreichender Multitimbralität und Polyphonie, damit macht man dann erst einmal (Obacht!) MUSIK! Und dann wäre der Luxus einer echt analogen Kiste später irgendwann mal sinnvoll. Zumindest wenn am Ende vornehmlich ein Song rauskommen und das Experiment vornehmlich musikalisch kanalisiert werden soll.
 
...was ist mit dem schon erwähnten Spectralis, für das veranschlagte Budget bietet der sich doch an? Experimentieren und Sampels geht damit ja auch.
 
Also ich würde dir für deine Klangschmiede ein Doepfer A100 Basissystem mit MIDI empfehlen.

Du kannst dabei nichts speichern und somit nicht den Fehler machen, zweimal den selben Klang zu erzeugen. :roll:

Das dürfte dann sehr abwechlungsreich für dich werden und in deinem Budget bist du auch noch drin. 8)
 
Nachtrag zum Blofeld: für die Sampleerweiterung gibt´s jetzt das GUI Spectre. Dürfte für dich jetzt noch praktikabler sein, das Gerät.
 
Gobbler schrieb:
Ich denke es ist derzeit noch unmöglich mir irgendeinen Stil zuzuweisen. Mein Interesse zur elektronischen Musik kommt eher aus der Houseecke (Daft Punk und co.) was heute aber wenig bis garnicht meinen Hörgewohnheiten entspricht.
Ich finde es wichtig, das du erst mal überlegst, was du genau machen möchtest und dann nach dem optimalen Werkzeug suchst. Wenn ich ein Loch bohren möchte, dann nehme ich keine Kreissäge dazu.

Es gibt Synthie, die eignen sich eben für spezielle Stilrichtungen viel mehr oder sind fast ein muß. Dabei spielt nicht nur der Sound eine Rolle, sondern oft auch die Bedienung.
Es gibt ja immer auch gewisse Vorlieben, der Eine arbeitet lieber patternorientiert, andere Leute sind mehr die Player, wieder andere nutzen Stepsequenzer. Einer will damit auch live auftreten, Andere wieder nicht und sitzen nur im Studio...
 


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