Eigene Musik schützen?!

Natürlich kannst Du nicht alles anhören, niemand kann das, niemand kann alle Tracks eines Genres die an einem Tag veröffentlicht werden
alle anhören, weil ein Tag nicht soviele Stunden hat.

Ja klar, so stelle ich mir so was auch vor. Trotzdem hat man ein schlechtes Gefühl, wenn dann eine Antwort kommt, wo dann drin steht passt nicht oder der Sound wäre nicht aktuell oder so was (wenn überhaupt eine Antwort eintrudelt). Ich finde gerade im Bereich der elektronischen Musik gibt es so viele Sachen die Zeitlos sind, da kann ich so eine Aussage wie die Musik entspricht nicht dem aktuellen Style (sinngemäß) dann nicht als die ganze Wahrheit sehen. Als Beispiel könnte ich da z.B. Techno Platten aus Anfang der 90er nennen, die so weit ihrer Zeit voraus waren, das als ich mir die gekauft habe der Sound immer noch genau die die Zeit passte als ich mir die gekauft habe, was einige Jahre später der Fall war und zu der Zeit wo die Platte raus kam, die Musikrichtung noch im Ganzen Rave genannt wurde und von Techno noch gar nicht so die Rede war.
 
Boah Spacer, jetzt mal im Ernst. Wenn ich mir wenig Arbeit machen und "Geld verdienen" wollte, dann sample ich einfach dein Kackstück und spiel es nicht nach. Denn wenn ich es schon nachspiele, dann kann ich auch gleich die Melodie geringfügig verändern und keine Sau merkt das ich geklaut habe.... *kopfschüttel* *aberehrlich*

Ja so kann man die Sache auch sehen. Ich z.B. will gar nicht mehr so viel Sampeln. Ich will so viel es geht selber machen, da ich für mich so mehr lernen kann und dann genau weiß, wie der oder der Sound erstellt wird (vorausgesetzt ich finde heraus wie es geht).
 
Ok es gab also tatsächlich so einen Fall, ein 17jähriger von dem man nicht weiß warum er das gemacht hat, kein Label oder bekannter Künstler oder so und ein Track der nicht der Rede wert ist.
Ich würd mir da keine grauen Haare wachsen lassen deswegen.
 
.. Und so was wäre ja im Grunde nicht so schwer, wen wer z.B. Tracks auf ein Festplatte hat und der PC am Internet hängt und dann von einem Hacker gehackt wird und der Hacker genau weiß was er tut und wozu.

Du glaubst ernsthaft da sitzt irgendwo einer, vermutlich am Arsch der Welt, der sich dafür interessiert, was du an Zeugs, ob unfertig oder nicht, auf der Festplatte herumfliegen hast und wendet sich dann an irgendwelche Hacker, ungefähr so "Ey ich glaube der Typ da sitzt gerade an was interessanten (woher soll der das eigentlich wissen?), klinke dich da mal ein und lade das für mich runter, gibt auch Geld dafür!".

Das halte ich für so dermaßen interessant*, dass du das am besten als Buch rausbringen solltest oder gucken das da ein Film drauß gemacht wird. Würde ich lesen, bzw. mir angucken wollen.

*Wort getauscht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du glaubst ernsthaft da sitzt irgendwo einer, vermutlich am Arsch der Welt, der sich dafür interessiert, was du an Zeugs, ob unfertig oder nicht, auf der Festplatte herumfliegen hast und wendet sich dann an irgendwelche Hacker, ungefähr so "Ey ich glaube der Typ da sitzt gerade an was interessanten (woher soll der das eigentlich wissen?), klinke dich da mal ein und lade das für mich runter, gibt auch Geld dafür!".

Ob du's glaubst oder nicht: genau solche Leute -- die das denken -- gibt es zuhauf. Nur auf dieser Basis werden doch überhaupt erst solche Geschäftsmodelle (wie oben beschrieben) lukrativ. Es herrscht Unwissen bezüglich des eigenen Rechtsstatus ("mein Œuvre genießt doch bestimmt keinen Urheberrechtsschutz, solange ich mich nicht aktiv an einen Experten wende"), gepaart mit einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein hinsichtlich des ästhetischen Wertes des eigenen Schaffens und damit seiner Attraktivität für Fieslinge, die es einem entwenden wollen ("wenn ich nicht aufpasse, geht's mir wie dem Aphex Twin, und der Kayne West klaut was aus meinen Stücken und wird damit stinkreich").

Wenn es also mit der Musikerkarriere nichts wird, sollte man genau das tun: eine Plattform aufziehen, die diese Ängste anderer Leute in angenehme Geldeingänge auf dem eigenen Konto transformiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als NoName so nen Schiß zu haben ... hmmm, da würde ich doch glatt empfehlen den Musikcomputer komplett vom Internet abzukoppeln. Produziertes grundsätzlich nur zuhause ganz leise mit Kopfhörer zu hören, und diese natürlich auch so zu produzieren. NEIN am besten gar keine Musik mehr machen ... denn dann kann man schließlich auch nicht beklaut werden!
So einfach ist das Leben manchmal! :huhu:
  • Oder man kann seinen Kopf von sowas frei machen, und in der Zeit nen geilen Track produzieren.
  • Oder man koppelt sich von dem Wunschgedanken ab, dass die ganze Welt nur auf das von seinem eigenen Ego produzierte Meisterwerk wartet. Man schließlich hierfür geboren wurde, und die ganze Welt nur darauf wartet dieses Genie zu bestehlen.
Ich persönlich denke: Man kann froh sein wenn man überhaupt Gehör findet!

UND, wer von uns weiß schon ob er morgen noch lebt?!
 
Zuletzt bearbeitet:
OT

..- Ich z.B. brauche für meine beiden Computer z.B. eigentlich eine gute Backup Software wie z.B. True Image finde ich gut, kann ich mir aber momentan nicht leisten und kann deswegen nicht mal ein Image vom laufenden Windows 7 z.B. machen, was ja im Grunde eine Katastrophe ist, ..

Nur weil das kam und keiner dazu etwas gesagt hat. Weiß nicht ob das mit Win 7 funzt, habe ich nicht, aber das hier verwendete ich, also die CD Version von der man dann bootet. https://clonezilla.org/ Gibt auch Tutorials dazu. Damit habe ich immer Images, durchs Netzwerk, auf meinen anderen Rechner/Server gemacht. Kostet nix und funktionierte. Heute sichere ich nur noch das an Dateien was mir wichtig erscheint auf USB-Festplatten etc.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also der Typ hat einen Fehler gemacht und daraufhin wurde ihm was geklaut. Das ist wohl weniger das Szenario was hier heraufbeschworen wird. Da war nämlich nicht der Mr Robot Darknet Hacker am Werk sondern jemand hat versehentlich was auf öffentlich gestellt obwohls als privat gedacht war.
Dennoch trifft es die Frage im Kern, ganz egal wie das Szenario gestaltet ist: Wie schützt man am besten seine Musik um vor [Szenarion XY] verschont zu werden bzw ggf eigene Schritte einleiten kann.
 
Klar, aber der Mehrwert der Diskussion ist ab dem Punkt wo man es als wahrscheinlich erachtet das jemand einem die Kiste hacked um an die Songs zu kommen doch recht gering.
 
Man könnte auch bewusst schlechte Musik machen, auf den Rechner laden (mit Internetz-Anschluss) und dann schadenfreudig abwarten, bis irgendwann vieleicht die Massen dazu abfeiern.:selfhammer:
 
Man könnte auch bewusst schlechte Musik machen, auf den Rechner laden (mit Internetz-Anschluss) und dann schadenfreudig abwarten, bis irgendwann vieleicht die Massen dazu abfeiern.:selfhammer:
Man könnte auch Robots programmieren, die überall schlechte Musik hochladen oder auf fremden Rechnern abspeichern. Diese Hacker würden dann schon merken, was sie da angerichtet haben.:evil:
 
Deswegen gibt es auch alle Jahre wieder einen unbekannten, der sich an die Öffentlichkeit wendet und sagt er wurde von dem oder dem bekannten Künstler bestohlen, weil es ja so abwegig ist das so was passiert?! Nein ich denke nicht
Es gibt auch alle paar Jahre einen, der mit dem Flugzeug abstürzt, vom Hai angeknabbert oder einem Terroranschlag dahingerafft wird. Wenn du aber nach Schutz vor diesen ja immerhin möglichen Ereignissen fragen würdest, würdest du in jedem Forum mit halbwegs seriösen Teilnehmern ähnlich skeptisch hochgezogene Augenbrauen ernten wie hier. Dein Sorgeszenario ist möglich, aber unwahrscheinlich. Es wurden dir auch schon einige Möglichkeiten aufgezeigt, deine Chancen im Konfliktfall zu erhöhen. Wenn du verlässliche Rechtsberatung suchst, bist du hier fehl am Platze. Und Sicherheit gibts in dieser Frage eh nicht, das zeigen die vielen bekannten Konfliktfälle, bei denen die Beweislage bezüglich des VÖ-Datums zweifelsfrei war, der Fall aber trotzdem nicht so leicht geklärt wurde, wie gedacht. Aus meiner Sicht wäre es rational effizienter, in der Zeit, die du mit dem Nachdenken über Abwehrmaßnahmen verbringst, lieber noch ein paar mehr deiner nach eigener Erklärung pontentialhaltigen Tracks rauszubringen und nach einem Partner für deinen selbsterklärten Schwachpunkt, die Vermarktung, zu kümmern.
 
Ist jetzt eh alles zu spät. Ich hab mich gerade auf Spacers Rechner gehackt und alles gelöscht...:pckill:
 
Wenns ums Geld verdienen geht schlage ich vor die Tracks von den ganzen "Musik schützen bringt eh nichts" Trotteln hier ganz schnell zu kopieren und dann damit ordentlich Kohle zu machen. Die machens Dir ja ziemlich easy und in spätestens 3 Monaten bist Du Millionär und kannst ein paar Anwälte beschäftigen die Dir dann den Rücken frei halten.
 
Das sind entweder....

A) Personen die ganz offensichtlich beklaut wurden und das einklagen können ...
auf was willst du denn klagen?
Du müsstest ja nachweisen können, das dir tatsächlich ein Verlust entstanden ist.
Das muss auch belegbar in einer bestimmten Höhe sein.
Als Hobbymusiker hast du da schon mal kaum eine Chance, da es ja Hobby ist und mangels Gewerbe auch keine ernsthaften Gewinnerzielungen dahinter stehen. Zumindest wird das der Anwalt der Gegenseite sagen.
Also einfach mal zu behaupten, das dieser Track ein Millionenhit hätte werden können, reicht nicht.
Je höher der Streitwert um so höher sind die Verfahrenskosten
Der zweite Punkt wäre den Nachweis zu erbringen, wer der Urheber dieses Tracks ist.
Dazu kommt noch die Schöpfungshöhe.
Das kostet am Ende nur viel Geld, gewonnen hat man nichts.
Einziger Weg: Offizielles Release mit Label, Gema, Musikarchiv usw., aber wozu der ganze Aufriss?
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN
auf was willst du denn klagen?
Du müsstest ja nachweisen können, das dir tatsächlich ein Verlust entstanden ist.
Wenn jemand Gewinn erwirtschaftet mit einen Sample aus deiner Produktion dann muss er was abdrücken. Ist doch wohl schon immer so gewesen.

Von was anderes als Sampling oder 1:1 Kopie eines mehrtaktigen (eindeutig identifizierbaren) Teil eines Stückes spreche ich garnicht....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn jemand Gewinn erwirtschaftet mit einen Sample aus deiner Produktion dann muss er was abdrücken. Ist doch wohl schon immer so gewesen.

Von was anderes als Sampling oder 1:1 Kopie eines mehrtaktigen (eindeutig identifizierbaren) Teil eines Stückes spreche ich garnicht....
Theorie und Praxis. Habe selbst schon Geld in den Sand gesetzt, weil ich nicht beweisen konnte, das durch meine Arbeit der Betrag X erwirtschaftet wurde. Am Ende kam es zu einem lächerlichen Vergleich und ich hatte einen Berg an Anwalts- und Gerichtskosten an der Backe.
Du musst das beweisen können und daran hängts doch.
 
Ist nicht jede "Eigenkomposition" heutzutage geklaut, auch wenn diese sehr fehlerhaft ist dank verschiedener Musik -talente -fähigkeiten -... des Künstlers/Producer's?

Also ist die "Eigenkomposition" dank der fehlerhaften Reproduktion aus Erinnerungen wieder was "neues"?
 
Es doch darum, wie man sich vor Diebstahl von selbst produzierter Musik schützt:

1) Wie schütze ich meine unveröffentlichen Werke (z.B. auf dem eigenen Rechner)
2) Was ist mit veröffentlichten Werken.

Zu Punkt 1 würde ich sagen, dass man einen unberechtigten Zugriff auf die Dateien verhindern muss. Zum Beispiel kann man alle Projektdateien und Masters auf einer extra Festplatte haben, die man vom Rechner trennen kann und an einem sicheren Ort aufbewahrt. Der DAW-Rechner darf keine Verbindung zum Internet oder einem anderem Netzwerk haben.

Punkt 2: Veröffentliche Werke sind durch das Urheberrecht geschützt. Man muss aber nachweisen können, dass man der Urheber ist.
 
Ich sehe in diesem wieder mal "Wundervollen" und sehr "Lehrreichen" Thread den ich eben mal überflogen habe daß es hier
jemanden gibt der zu sehr Schiss hat und ein ganzer Mob der daraus ein Riesen GE-Schiss macht. Erbärmliche und unsymphatische Lektüre! :achso:
Ade
 
Ich denke nicht, dass man dem Anliegen des Threaderstellers gerecht wird, wenn man ihn "überfliegt" und sofort eine super Meinung hat. Ich kann gewisse Ängste verstehen. Man bekommt doch immer wieder mit, wie mancher Musikerkollege so drauf ist.
 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben