Welcher sollte mein erster Hardware Synth werden? (Bitte erst den Post lesen)

  • Arturia Minibrute 2 in Kombination mit einem Eurorack

  • Arturia Matrxbrute

  • Korg Prologe 8 oder 16

  • Moog Subseqent 37

  • keiner von den genannten (würde mich über eure Meinung zu diesem Thema freuen!)

  • Dave Smith REV2 (nachträglich hinzugefügt)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Ich würde Dir von einem REV2 definitiv abraten. Das ist ein schöner Synth, ganz bestimmt. Aber er kann nichts, was ein Nord Lead plus Effekten, ab der Generation 2x, nicht besser könnte. Dafür kann jeder dieser Nord Leads ganz viel, was mit dem REV2 schlicht nicht geht. Nur um mal ein einziges Beispiel zu nennen. Es gäbe viele weitere Beispiele.

Aber einige Menschen schalten offenbar ihre Ohren und ihren Verstand aus, sobald sie das Wort "analog" lesen.
ich habe heute auch kurz einen nord lead angeschaut. die sind echt super, keine frage, aber für mich fühlen sie sich so nach keyboard an und nicht nach synth.. live sind sie wahrscheinlich kaum zu ersetzen, aber im homestudio habe ich ja meine sound libraries und die können ähnliches wie der nord lead... und aftertouch haben sie leider auch nicht oder?
 
ich habe heute auch kurz einen nord lead angeschaut. die sind echt super, keine frage, aber für mich fühlen sie sich so nach keyboard an und nicht nach synth.. live sind sie wahrscheinlich kaum zu ersetzen, aber im homestudio habe ich ja meine sound libraries und die können ähnliches wie der nord lead... und aftertouch haben sie leider auch nicht oder?
Die Tastaturen sind der große Schwachpunkt der Nord Leads, ja, leider.

Dass man mit den Sound Libraries im Homestudio Ähnliches hinbekäme wie mit den Nord Leads stimmt nach meiner Erfahrung nicht. Die haben schon ihre eigenen Sound-Möglichkeiten und sind mit dem Morphing und den Layer-Möglichkeiten sehr eigenständig. Die Struktur ist dem Ur-Prophet angelehnt, aber die resultierenden Möglichkeiten gehen nach meiner Erfahrung weit über das hinaus, was man mit den DSIs anstellen kann. Und das bei genauso direkter Bedienung und genauso hochwertigem Klang.

Was polyphone Synths angeht, ist "analog" heutzutage einfach nicht mehr automatisch "besser". Sondern meistens bedeutet es, dass man sich mit einer sehr reduzierten Struktur, geringer Stimmenzahl, wenig flexiblen OSCs usw. zufrieden geben muss. Daher würde ich die "digital erweiterten" heutigen VAs in der Regel den modernen Real-Analogen vorziehen.

Bei den Monophonen sieht es anders aus. Da haben die analogen Spezialisten durchaus noch ihre Berechtigung. Daher auch mein ursprünglicher Rat, mit dem Minibrute 2 anzufangen. Da hast Du dann auf jeden Fall einen sehr individuellen und modular höchst flexibel kombinier- und erweiterbaren Synthesizer, den man wirklich nicht mit irgendeiner Software ersetzen kann und auch nie ohne Weiteres ersetzen können wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt's eigentlich sowas wie den prophet 08 mit zusätzlichem hochpass- oder zumindest multimodefilter?

Der Prophet 12 hat HPF und LPF - polyphon. OSCs sind digital - ist also nicht ganz so "warm/schön/breit" wie der P08 - aber eine Alternative, wenn man viel viel viel an Features will.

Der Pro 2 hat 2 Filter - ein Multimode mit 12dB/Oct und ein "Moog" Filter LPF.
Monophon bzw Paraphon 4stimmig.
 
Omnisphere kommt mit Anpassungen an aktuelle Synths, dh - wie schon weiter oben von mir erwähnt, kannst du damit quasi sehr bequem etwas wie eine Übersetzung von diesem Synth auf Omnisphere spielen und wenn du da an etwas drehst, wird das Äquivalent dazu in Omnisphere justiert. Eine der schlausten Ideen seither - und da du ja neue Synths kaufen willst passt das schon auch.

Ich würde auch erstmal einen kaufen und den kennen lernen und verdauen, dann ist das alles nicht so heftig. Du kannst mit einem einzigen Synth viel machen, willst du mal hören was für Songs hier im Forum Leute mit einem einzigen Monosynth schon gemacht haben?

https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/interessante-challenges-liste.129465/
die ersten beiden Links führen da hin. jeweils zu mono und poly .. und das nur mit einem "MehrspurRecording" bzw mit max 8 Spuren aufgenommen und nur mit einem Dingens.

Nur um dir zu zeigen wie cool das sein kann ,was nur mit einem Teil schon geht.
geniale challenge! echt augenöffnent für mich! es gibt einfach viele sehr gute synth und auch billigere können durchaus innerhalb eines tracks mit den großen brüdern konkurieren :)
 
Ich würde Dir von einem REV2 definitiv abraten. Das ist ein schöner Synth, ganz bestimmt. Aber er kann nichts, was ein Nord Lead plus Effekten, ab der Generation 2x, nicht besser könnte. Dafür kann jeder dieser Nord Leads ganz viel, was mit dem REV2 schlicht nicht geht. Nur um mal ein einziges Beispiel zu nennen. Es gäbe viele weitere Beispiele.

Ich finde die Nord Leads, dafür dass sie rein digital sind, viel zu eingeschränkt. Was aber an dem Fokus auf Performance liegt. Für mich sind die was für Keyboarder, die haben ja sogar alle Desktop-Module gestrichen...
 
Das System 8 besticht durch den Klang und die Wechselbarkeit zu Jupiter 8, Juno und Plugout wie System 100 etc.
2 OSCs, 1 Sub - stimmbar.
div Wellenformen, darunter auch 2 OSC FM Modelle pro OSC und so - Sync und Ringmod sowie FM zwischen den OSCs und innerhalb der OSCs sind gleichzeitig im System 8, 2 echte Splits und FX identisch pro Split - 8 Stimmen

Die NL4 Serie kenn das nicht mehr gleichzeitig, hat aber mehr Stimmen und zwar viel mehr und 4 Slots statt nur 2.
ist und bleibt dafür nur ein SynthTyp - und versucht nicht analog zu sein - das würde eben auch nicht klappen, die Rechenpower geht also dafür auch nicht drauf.

Apfelbirnenkrautsalami.
Man höre einfach mal den Sound - fett können die NLs zB nicht so, Roland schon.
einfach mal durchhören. Klingt halt wie alte Rolands klingen -
und ja, ist

Beschränkt ist ein Virus auch - der hat 16fach verschiedene Sounds - das bietet keiner von denen, klingt aber auch wie 90er und hat aber Wavetables und massig Effekte. Die FM ist nicht so ausgeprägt wie die des System 8, beim NL klingt die "digital" und das ist ein VORTEIL - beim System 8 klingt sie wie bei analogen Synths - also wie eine XMod im Jupiter etc. - kann man auch mögen. Es ist klanglich aber total anders.
Nur mal um noch einen Vergleich zu zeigen der hinkt, aber man sieht auch haushohe Unterschiede.

Sound! ist noch immer was am wichtigsten ist.

Soll ich von Kyra anfangen? 128 Stimmen, und..


und die sind natürlich alle digital - aber das besondere ist das analoge Vorbild und da ist es dann den Namen erstmal wert - also beim System 8 im Vergleich mit den Genannten sowieso - absolut weit voneinander entfernt. Welten!
 
Der Perfourmer ist schon eine geile Kiste mit super fettem Sound. Aber den Namen hat er nicht umsonst bekommen. Der kennt nur jetzt :). Was der aber richtig gut kann ist die 4 Stimmen einzeln per Midi anzuspielen (im Grunde ist der ja multitimbral) auch round robin. Ausserdem läßt sich jede Stimme einzeln mit externem FX beschicken. Wie gesagt super für live.

Ich würde auch erstmal einen kaufen und den kennen lernen und verdauen, dann ist das alles nicht so heftig. Du kannst mit einem einzigen Synth viel machen, willst du mal hören was für Songs hier im Forum Leute mit einem einzigen Monosynth schon gemacht haben?

https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/interessante-challenges-liste.129465/
die ersten beiden Links führen da hin. jeweils zu mono und poly .. und das nur mit einem "MehrspurRecording" bzw mit max 8 Spuren aufgenommen und nur mit einem Dingens.

Nur um dir zu zeigen wie cool das sein kann ,was nur mit einem Teil schon geht.

Stimmt ich bin immer geplättet wenn ich höre was die Leute aus nur einem Synth rausholen.

Hier der MS 20 mini
Ansehen: https://nth-child.bandcamp.com/track/battle-wounds


Wenn mir jemand gesagt hätte dass das der MS 20 hätte ich gedacht der spinnt total. So klingt der niemals, schon mal gar nicht als nicht-polyphoner.
 
Ich würde Dir von einem REV2 definitiv abraten. Das ist ein schöner Synth, ganz bestimmt. Aber er kann nichts, was ein Nord Lead plus Effekten, ab der Generation 2x, nicht besser könnte. Dafür kann jeder dieser Nord Leads ganz viel, was mit dem REV2 schlicht nicht geht. Nur um mal ein einziges Beispiel zu nennen. Es gäbe viele weitere Beispiele.

Aber einige Menschen schalten offenbar ihre Ohren und ihren Verstand aus, sobald sie das Wort "analog" lesen.

Willkommen in der Analog vs Digital Diskussion ;-) Im Ernst - wenn Du da keinen Unterschied hörst, ist das vollkommen ok und das erleichtert Dir vieles. Vielleicht hat der Unterschied in der Musik die Du machst auch keinen großen Stellenwert. Aber anderen ihren Verstand abzusprechen weil sie doch einen Unterschied hören, ist dann noch mal was anderes.

Mein Nord Lead 4 steht direkt unter meinem REV2 und der NL4 bleibt mein Lieblingssynth, aber bei bestimmten Bereichen verhält sich analoge Tonerzeugung eben anders. Das sind eher subtile Sachen bei Resonanzen, FM, Schwebungen die sicherlich nicht offensichtlich bei Standard Wald- und Wiesen Sounds ("Synthbrass, "warme Analogstreicher", "Moogbass", "Leadsynth") auffallen, aber wenn man detaillierter Sounds programmiert, zeigen sich die Unterschiede eben doch. Und dieser Spruch "hört man nachher sowieso nicht mehr im Mix" stimmt auch nur teilweise, denn das hängt stark von der Musik ab die man macht. In der hier angesprochen Soundwelt von Nils Frahm halte ich es eher für relevant. Klar, wenn man am Ende alles in Strymon BigSky versinken lässt, ist es auch relativ egal ;-)

Lustigerweise habe gestern Abend mal wieder den Vergleich versucht - bei beiden von einem INIT-Sound ausgehend und anfangs gefiel mir der Grundsound des NL4 deutlich besser, aber einem gewissen Punkt entsteht dann etwas, was digital immer noch nicht abgebildet werden kann. Mir ist jedenfalls bisher noch nichts begegnet was mich 100% überzeugt hätte (auch U-HE's Repro5 mit einbezogen).

Mir selbst wäre es auch lieber wenn dem nicht so wäre.
 
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Ich würde Dir von einem REV2 definitiv abraten. Das ist ein schöner Synth, ganz bestimmt. Aber er kann nichts, was ein Nord Lead plus Effekten, ab der Generation 2x, nicht besser könnte. Dafür kann jeder dieser Nord Leads ganz viel, was mit dem REV2 schlicht nicht geht. Nur um mal ein einziges Beispiel zu nennen. Es gäbe viele weitere Beispiele.

Aber einige Menschen schalten offenbar ihre Ohren und ihren Verstand aus, sobald sie das Wort "analog" lesen.

Findest Du das nicht sehr anmaßend ? Deine Aussage bedeutet im Umkehrschluß, daß jeder, der einen analogen Synth hat, Ohren und Verstand ausgeschaltet hat ?

Kannst ja Deins empfehlen, aber anderes schlecht machen und deren Käufer herabzuqualifizieren zeugt von der Art Charakter, auf die ich in Foren gerne verzichten kann...
 
gibt's eigentlich sowas wie den prophet 08 mit zusätzlichem hochpass- oder zumindest multimodefilter?
Das war genau mein erster Blick und Enttäuschung, als ich bei der Präsentation des REV2 feststellte, daß er wieder ohne Hochpassfilter auskommen muß.
Wäre aber wohl auch vermessen, bei dem ohnehin schon sagenhaften Preis-Wert-Verhältnisses dieses Synths .

LP & HP (in ihren Ausführungen...) sind dann wieder herausragende Merkmale des Prophet 6...
 
Das war genau mein erster Blick und Enttäuschung, als ich bei der Präsentation des REV2 feststellte, daß er wieder ohne Hochpassfilter auskommen muß.
Wäre aber wohl auch vermessen, bei dem ohnehin schon sagenhaften Preis-Wert-Verhältnisses dieses Synths .

LP & HP (in ihren Ausführungen...) sind dann wieder herausragende Merkmale des Prophet 6...

So verschieden sind Bedürfnisse ;-) Ich habe den Hochpass des Prophet-6 seltenst angefasst - maximal zur Ausdünnung eher EQ-mäßig. Und dafür reicht mir dann sogar noch der Hochpass im Effektbereich des REV2, wobei dank Effekt-Parameter-Modulation da auch mehr ginge (wenn auch nicht pro Stimme). @Wurschtel : Ich weiss nicht inwiefern Dir bewusst ist, dass man die Effekte des REV2 durchaus noch etwas spannender machen kann indem man sie moduliert, denn das ist hier möglich.
 
brauch ein hp pro Stimme zum ausdünnen von drones. wenn ich da mit nem eq an die Summe gehe, muss ich die Basis Frequenz jeder note absenken. das nervt... und klingt auch nicht so gut.
Da gibt es verschiedene Alternativen.....

- die Harmonik ausdünnen (Grundton + Quinte eine Oktave tiefer)
- wenn es eine oktavierter Akkord ist, die Lautstärke vom unteren Teil runterregeln
- Low Shelf statt Low Cut beim EQ verwenden
- mit einen zusätzlichen Hochpass Filter der einen Dry/Wet Regler besitzt ausdünnen
 
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haben beide digitale oszis und der pro2 ist sogar nur paraphon. beides nix für mich. meinte so nen richtigen ansehnlichen analogen flächenleger.
OB6? Hat 12dB/Okt Multimodefilter - aber natürlich kein 24dB/Okt. Alles analog und klingt gut.
Alternativ vielleicht Korg Prologue - aber der hat nur LPF. Aber ist halt 2x analog OSCs bis zum Amp durch plus digital OSC 3.
Es gibt noch nicht überviel - alles andere wäre dann Vintage oder Simulation.

Statisches HPF gibt es allerdings hin und wieder - Rolands Klassiker Idee hat auch manche inspiriert. Dann natürlich ohne Resonanz und ohne Modulation. Aber bei neu und polyphon und voll analog zu suchen bedeutet am Ende heute DSI und noch sind die anderen nicht so zahlreich.

Daher - zu viele Optionen hast du da nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Nord Leads, dafür dass sie rein digital sind, viel zu eingeschränkt.
Wenn wir vom Nord Lead 4 ausgehen, finde ich 2 LFOs, 1 Modulation, 2 Oszis ohne zusätzlich Sub und Noise und zwei gleichzeitig nutzbare Effekte doch ziemlich mager.


Ich dachte, wir reden nicht über Modulationen und Features, sondern über klangliche Bandbreite (Wellenformen!)



nl4-oscillator.jpg
 
Spannender als vieles rein analoge da draussen.

Viele der "Klassiker" haben noch nicht mal Effekte - da nehme ich zwei Engines doch mit Handkuss!?
 
Was sagt ihr zu den drei Möglichkeiten?
Mein letzter Beitrag zu deiner Kaufentscheidung, danach sag ich nix mehr dazu. :)

Ich fang mal vorne an. Ólafur Arnalds/Nils Frahm hab ich erst letztes Jahr musikalisch für mich entdeckt. Was ich auf Anhieb jedoch äußerst faszinierend fand, war die Verwendung bestimmter Synthesizer (Oberheim Four Voice, Korg PS-3100). Alles Geräte ohne Presetspeicher oder Displays. Für mich erschien auf einmal alles sehr logisch, genau dass ist es wie Hardware Synthesizer in Zukunft für mich aussehen müssen. Keine Display, keine Presets, keine Doppelbelegungen, überzeugender Klang. Das hat tatsächlich Jahre gedauert bis ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin, obwohl ich immer viele verschiedene Synthesizer Typen unter den Fingern hatte.

Ein weiterer wichtiger Punkt neben Featuritis und Klang ist also die Gerätephilosophie.

Fahre da mittlerweile wirklich zweigleisig, moderne Software Synthesizer und "altbackene" Hardware Synthesizer.

Soviel dazu....
 
Spannender als vieles rein analoge da draussen.

Viele der "Klassiker" haben noch nicht mal Effekte - da nehme ich zwei Engines doch mit Handkuss!?

Wieso sind das zwei Engines? Das sind einfach nur ein paar zusätzliche Wellenformen, aber DSP-Oszillatoren. Ich nutze die durchaus mal, aber die interessanteren Sachen beim NL4 entstehen IMHO durch FM, resonanter Noise + FM. Für den Live-Keyboarder der in seiner Session-Band auch für einen Song mal eine Orgel braucht und deswegen nicht seinen Nord Stage mitschleppen will, sind die zusätzlichen Wellenformen u.a. auch eine gute Ergänzung.

Beim REV2 oder anderen analogen Instrumenten entsteht vieles Interessante durch teilweise chaotisches Verhalten bei überhöhter Resonanz, Filter-FM usw. - genau das was VA oder auch Plugins schwer bis gar nicht nachbilden können zumal es sich klanglich immer geringfügig ändert. Wenn man auf so was nicht steht oder es nicht benötigt, kann es einem egal sein. Ich habe für beides Verwendung.
 
Puuh..also der Moog Subsequent....Optisch gefällt er mir sehr..Klanglich für mich der am schlechtest klingender Moogsynthesizer..Mumpfig und irgendwie harsch. weder bekommt man da dichte und Kompakte Bässe hin und irgendwie klingen die mittleren und hohen lagen irgendwie..dumpf und leblos...Auf ganzer Frequenzbreite mumpf und harsch...eigentlich sehr schade für so einen optisch doch so schönen Synth..ist aber wahrscheinlich auch der Grund warum man einen Moog synth für 1350 Euro angeboten hat...Wenn man überlegt ds so eine Grandmother mit 5 Reglern schon 1000€ Kosten soll....Wobei mir die Grandmami etwas zu sparsam bestückt ist.

Da finde ich den Subphatty auch wenn er weniger kann deutlich Kompakter im Sound...Dann also doch lieber eienen Behringer MOog mit 3 Oszilatoren..

Der Rev 2..kann etwas spacig und offen klingen ,für angenehme Trance und spacige Ambient Sachen ganz gut zu gebrauchen...Ich finde den schon sehr gut und schön klingend wenn es um Pads oder sonstige Atmospherische klänge geht.

Den SEM PRO finde ich noch vom Sound sehr gut..--- Auch wenn die Kiste so klein und nicht unbedingt Reich bestückt ist ..ist jeder SOund in jeder Stellung ein musikalischer Sweetspot


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=wYQ9gu7Rp8o

edit

Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=ZxNprY04GKA


Mit einem B-MOog und einem Sem Pro + REV 2 hätte man da schon ganz was feines wo alle 3 sehr gut miteinander Harmonieren würden..

Hätte ich die Wahl mit dem Budget, währe auch eine schöne Konstellation der B-Moog + SEM PRO + Omnisphere 2.5 + das eine oder andere Hall FX und Distortion Pedal... in Zukunft könnte man dann nochmal genau schauen welchen Poly man dazuholt….
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ein System 8 hat pro Sound 3 Effekte - ein Nord Lead 2 hat keine, ein NL4 hat wiederum FX pro Sound und es gibt 4 Slots.
Aufteilen von Effekten gibt es in der Vergangenheit viele.

Aaaaaber - bringt das weiter für unsere Frage hier? Eigentlich geht es ja um einen Analogen, es ist schon aus dem Fenster gelehnt, das wir über System 8 reden, aber Nord Lead und Sledge, Virus oder sowas? Das wäre halt nicht "analoge Hardware". Das nur mal so.

Alternativ zum Moog mit anderem Sound wäre a noch der SE02, der sehr viel kann, Speicher hat und für Basskram gerüstet. Ohne Minimoog zu sein, aber ein bisschen so auszusehen - ist auch analog und klein. Sehr klein.
 
Willkommen in der Analog vs Digital Diskussion ;-) Im Ernst - wenn Du da keinen Unterschied hörst, ist das vollkommen ok und das erleichtert Dir vieles. Vielleicht hat der Unterschied in der Musik die Du machst auch keinen großen Stellenwert. Aber anderen ihren Verstand abzusprechen weil sie doch einen Unterschied hören, ist dann noch mal was anderes.

Mein Nord Lead 4 steht direkt unter meinem REV2 und der NL4 bleibt mein Lieblingssynth, aber bei bestimmten Bereichen verhält sich analoge Tonerzeugung eben anders. Das sind eher subtile Sachen bei Resonanzen, FM, Schwebungen die sicherlich nicht offensichtlich bei Standard Wald- und Wiesen Sounds ("Synthbrass, "warme Analogstreicher", "Moogbass", "Leadsynth") auffallen, aber wenn man detaillierter Sounds programmiert, zeigen sich die Unterschiede eben doch. Und dieser Spruch "hört man nachher sowieso nicht mehr im Mix" stimmt auch nur teilweise, denn das hängt stark von der Musik ab die man macht. In der hier angesprochen Soundwelt von Nils Frahm halte ich es eher für relevant. Klar, wenn man am Ende alles in Strymon BigSky versinken lässt, ist es auch relativ egal ;-)

Lustigerweise habe gestern Abend mal wieder den Vergleich versucht - bei beiden von einem INIT-Sound ausgehend und anfangs gefiel mir der Grundsound des NL4 deutlich besser, aber einem gewissen Punkt entsteht dann etwas, was digital immer noch nicht abgebildet werden kann. Mir ist jedenfalls bisher noch nichts begegnet was mich 100% überzeugt hätte (auch U-HE's Repro5 mit einbezogen).

Mir selbst wäre es auch lieber wenn dem nicht so wäre.
Natürlich höre ich Unterschiede. Daher ja mein Rat bei polyphonen Synths eher zu den Digitalen zu greifen. Wenn die aktuellen polyphonen Analogsynthesizer genauso gut klingen würden, könnte man natürlich auch die nehmen.
 
Aaaaaber - bringt das weiter für unsere Frage hier? Eigentlich geht es ja um einen Analogen, es ist schon aus dem Fenster gelehnt, das wir über System 8 reden, aber Nord Lead und Sledge, Virus oder sowas? Das wäre halt nicht "analoge Hardware". Das nur mal so.
Richtig. Nur befürchte ich, dass @Wurschtel möglicherweise falsche Erwartungen an das von ihm offenbar als eine Art Gütesiegel verstandene Wort „analog“ hat. Er kann u. U. viel Zeit und Geld sparen, wenn er seinen Blick auf die gängigen digitalen und hybriden Synths erweitert.
 
Natürlich höre ich Unterschiede. Daher ja mein Rat bei polyphonen Synths eher zu den Digitalen zu greifen. Wenn die aktuellen polyphonen Analogsynthesizer genauso gut klingen würden, könnte man natürlich auch die nehmen.
Jetzt kommt der Punkt, wo ich dir mal empfehlen möchte einen guten HNO aufzusuchen.... :)
 
Jetzt kommt der Punkt, wo ich dir mal empfehlen möchte einen guten HNO aufzusuchen.... :)
So ein Quatsch. Die allermeisten Sounds, die ich z. B. benutze, kann man mit den rein analogen Synths gar nicht erstellen, weil schon auf der OSC-Ebene die Möglichkeiten dazu fehlen.
 
Natürlich höre ich Unterschiede. Daher ja mein Rat bei polyphonen Synths eher zu den Digitalen zu greifen. Wenn die aktuellen polyphonen Analogsynthesizer genauso gut klingen würden, könnte man natürlich auch die nehmen.

Das was Du da schreibst bewegt sich aber im Bereich des geschmacklichen, das man schwerlich diskutieren kann. Wenn Dir VA's besser gefallen und das für Dich passt, ist doch alles gut. @Rastkovic hat es ja schon gut beschrieben und wenn Du Dich ein bisschen mit dem auseinandersetzen würdest was der Threadersteller so als Vorgabe gemacht hat, wäre Dir auch klar, dass VA's da tendenziell eher rausfallen.

Da ich NL4 und REV2 habe und jeden für seinen Sound schätze, auch die Musik von Nils Frahm kenne, finde ich einen richtigen analogen Synth hier passender. Und wen interessiert denn in diesem Zusammenhang dabei dass DU mit dem VA/Digitalen-Synths Sounds erstellen kannst die mit analogen Synths nicht gehen, zumal er ja schon digitale Erfahrung mit Plugins hat? Nur so als Gedankenanstoß.
 


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