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Nicht nur Moog baut goldene Synths, auch bei Objektiven gibt es solche Sachen. Gerade bei ricardo.ch gesehen:

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Heute gegen 11:00, ein Greifvogel (Rotmilan) im Baum gegenüber, Spiegeltele 600mm auf eine Distanz von ca. 55 m. Crop und etwas im Darktable verbessert. Das Licht bei Schneetreiben ist halt schon eher fahl... Aus der Hand. Als ich mit Stativ und Fenster-öffnen angerückt bin, ist der Bursche abgedüst.

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Zuletzt bearbeitet:
Die Sony A7 II hat da mit dem Stabi gut mitgeholfen, der Vogel hat sich netterweise auch nicht während der 1/60 s bewegt. ISO 100 hat noch geholfen, dass es nicht im Rauschen untergeht. Und viel Glück. Das Scharfstellen ist mächtig diffizil und auch wenn die Schärfentiefe 4 m sein sollen laut Theorie, in der Praxis bleibt es trickreich.

Farbe. Klar, da ist halt ausser dem Schnabel alles so grau-braun-weiss. Die Fensterscheibe, durch die fotografiert wurde und die 55m Schneetreiben tun das Ihre.

Ca. 13:40 sass dann ein Rabe Krähe im Baum. Dort sieht man vor der Siluette dann Donut-Bokeh einiger Schneeflocken. Da ist die Farbe dann komplett raus :) Das war nun mit Stativ 1/320 s und ISO 320, der Ausschnitt sollte von der Grösse identisch sein, der Rabe die Krähe ist halt kleiner.

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Meine Frau hat mich aufgeklärt: Der Rabe ist eine Krähe und der Greifvolgel ist ein Rotmilan. Man kennt sich sozusagen persönlich, da die Rotmilane hier immer ein Auge auf unsere Meerschweinchen werfen.
Siehe auch Edits weiter oben...
 
Während wir uns mit dem Altglas bisher meist so im Minimoog Zeitrahmen und Roland Territory bewegt haben, geht es nun in die Frühzeit der SLR Entwicklung und somit etwa in den Mellotron oder Syn-ket Zeitrahmen und in das Territorium von PPG oder Doepfer.

Nach einigem Nachdenken konnte ich etwas aus 1962 vor die Linse locken:

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Man sieht ein Color-Skopar X 2,8/50mm in Aktion bei Offenblende. Da die erste Version des Objektives, die mir zur Verfüngung steht, erst ab 1m scharfstellen kann, habe ich eine 0.5 Dioptrin Nahlinse vorgeschraubt. Im Hintergrund und Umfeld erkennt man nun, dass es um die Voigtländer Bessamatic und deren Objektive geht. Von meinem Grossvater über meinen Vater durfte ich diese kleine Sammlung übernehmen, die drei Objektive stellen so die typische Weitwinkel, Normal, Tele-Ausstattung dar:

Voigtländer Skoparex 3,4/35mm (aus 1962 gem. Seriennummer)
Voigtländer Color-Skopar X 2,8/50mm (aus 1962 gem. Seriennummer)
Voigtländer Super-Dynarex 4,0/135mm (aus 1965 gem. Seriennummer)

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Die Bessamatic wurde ab 1958 gebaut, meine ist eine Bessamatik de Luxe von 1962. Herkunft ist Braunschweig und die neue Voigtländer-Sachen haben ausser dem Markting-Namen nichts mit dieser Herkunkft und Legacy zu tun.

Voigtländer hat aber offenbar mit dem Zentralverschluss und den speziellen Wechselebjektiven, bei denen der Blendenring im Kameragehäuse integriert ist, technologisch den falschen Zug erwischt. Gegen die Kameras aus Japan hatte man am Ende keine Chance.

Infos gibt es jede Menge hier:
http://www.der-klinterklater.de/gehaeuse.html

Noch ein paar Bilder mit dem Super-Dynarex 4,0/135mm. Hier liegt die Naheinstellgrenze bei heftigen 4m, die Blume wurde mit dem Portrait Vorsatz aufgenommen, der diese Grenze auf 2m reduziert. Jeweils Ausschnitte aus gestalterischen Gründen.

Schöne Farben und Kontraste bei Offenblende:

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Ein Sonnenstern bei Blende 22:

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Flugzeuge fangen kann man auch mit Glas von 1965 bei Blende 8:

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Freistellen geht auch recht passabel bei Offenblende:

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Alles mit der Sony a7 II und einem DKL Adapter. Die Bessamatic verwendet das sog. Deckel-Bajonet.
 
Ein Paar Infos aus der Fotowelt:

- Die neuen Lumix S1/S1r Vollformat (Leica L-Mount) sollen ab März'19 ausgeliefert werden.
-> https://www.dpreview.com/news/73186...photo-and-high-res-mode-added-to-feature-list

- Das neue µFT-Flagschiff = E-M1X -> wird seitens Olympus am 24.01.2019 vorgestellt (hier bin ich mal gespannt, was da alles geht)
-> https://www.dpreview.com/news/06147...w-enthusiast-mirrorless-camera-due-in-january

Die neue Olympus E-M1X (es ist kein Nachfolger der E-M1mk2, sondern eine eigenständige Serie/Modell) soll bez. Performance selbst die Sony A9 toppen (Geschwindigkeit, SensorShift/80MP freihand, Staub/Feuchte-abgedichtet (sehr vorbildlich bei Olympus, sowohl was Gehäuse als auch was die Abdichtung der Objektive angeht) u.v.m. Hier wird sich zeigen, was alles mit dem kleinen und oft sehr unterschätzten µFT-Sensor so alles geht im Vergleich zu APS-C und VF.

Der "Freihand-HighReso-Mode (80MP)" soll sogar bis 1/20s noch möglich sein!
-> https://www.43rumors.com/ft5-olympus-e-m1x-handheld-high-resolution-mode-works-down-to-1-20s/


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Hey Rauschwerk, schöne s/w Momente oben aus meiner alten Heimat Bremen (wenn ichs richtig sehe...?).
Und überhaupt, immer wieder schön und spannend, was hier abgeliefert wird. Großen Respekt für euer Können.
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Hey Rauschwerk, schöne s/w Momente oben aus meiner alten Heimat Bremen (wenn ichs richtig sehe...?).
Und überhaupt, immer wieder schön und spannend, was hier abgeliefert wird. Großen Respekt für euer Können.
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Vorerst: vielen Dank für die Blumen .. und ja, die Aufnahmen erfolgten im Raum Bremen (Innenstadt / Schlachte).
Und..: all diese Aufnahmen w.o. sind µFT-Fotos (mit der kompakten Olympus E-M1 mk1) mit 16MP.
 
wenn ich das so lang belichte , hab ich schon deutliche mehr motion in den Sternen (von er Erdrotation).. haste da was getrickst?

Ich hab nur kurz die 500er-Regel dazu durchgerechnet:

500 / (Crop-Factor * Brennweite des Objektivs) = max. Belichtungszeit in Sekunden.

Ergibt bei mir dann:

500 / (1,6 * 24) = 13,02 Sekunden.

EDIT: Klammer um den Nennerterm vergessen.
 
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Shadow WAVE More Keys mit Weitwinkel (Auto Vivitar Wide-Angle 20mm 1:3.8 gebaut von Kiron). Clou dieses Objektives ist die minimale Distanz von ca. 5 cm. Hier ist der Abstand zum Range Knopf, auf dessen Knubbel der Fokus liegt, ca. 10.5 cm. Näher komme ich mit dem Stativ nicht ran. Bokehspielerei und Spass an der Perspektive bei Offenblende.

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@rauschwerk
An Dir ist ein Grafiker verloren gegangen. Fotografierst Du solche Motive aus der Hand, oder wird das mit Stativ genau ausgerichtet?
 
Weiter mit ein paar Bildern mit dem Vivitar 20mm 1:3.8 Weitwinkel. Den Strauch hier kennt ihr nun schon. Abstand zu den Blüten war die kurzeste Distanz, auf die das Objektiv scharfstellt, Offenblende:

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Die Szene mit den Lichtern kennt ihr auch schon, diesmal in sehr weiter Perspektive:

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Hoppla, was ist und hier vor die Linse gerutscht? Ein Vivitar Series 1 von 1973 zeigt seine 67mm Frontlinse:

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Es handelt sich um ein recht gut erhaltenes Exemplar des 70-210mm 1:3.5 Zooms (wieder mal, genau, in einer Brockenstube gefunden) in der ersten Version von Kiron (davon die 2. Subversion). Weiter vorne hatte ich mal ein Bild der Jubileumsversion von 1988 verlinkt, hier nun die ganze Timeline:

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Ein Blick zur Palme beim Nachbarn mit 210mm. Man achte auf die schöne Schärfe und das leicht swirlige Bokeh. Sehr hübsch:

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Der Macro-Modus im Einsatz und wieder ein schönes Bokeh:

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Noch näher dran mit dem Macro-Modus. Wieder gute Schärfe und schöne Farben:

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@rauschwerk
An Dir ist ein Grafiker verloren gegangen. Fotografierst Du solche Motive aus der Hand, oder wird das mit Stativ genau ausgerichtet?
Stets frei aus der Hand.
Der Look meiner Fotos ist aber wahrscheinlich stark meinem erlernten und aktuell ausgeübten Beruf verschuldet = Freischaffender Architekt.

Hier noch etwas..

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[Info / Empfehlung] .. Für alle, die eine Sony mit E-Mount besitzen/verwenden (egal ob Vollformat A7, A9 oder ein APS-C-Modell):
Seit einiger Zeit wird viel über das rel. günstige Sony 50er 1.8er gesprochen (positiv, wie negativ).

Habe mir nun dieses günstige Glas auch zugelegt (obwohl ich mit dem adaptierten 50mm 1.8 Nikon Series E durchaus gut bedient war/bin).
Das SEL-50f18F ist das Geld in der Tat wert (um € 200,- aktuell) - sofern man die bekannten Schwächen (langsamer und rel. lauter AF, Kunststoffgehäuse (dafür sehr leicht), etc.) im Vorfeld kennt und dann auch anschliessend akzeptiert. Man beachte, dass das Zeiss/Batis 55er das 3-fache des hier angesprochenen Objektivs kostet!

Es gilt insgesamt 3 Versionen von diesem Objektiv, die sich u.a. jedoch wie folgt unterscheiden:

- SEL-50f18 OSS = APS-C 50er silber (OSS = stabilisiert)
- SEL-50f18B OSS = APS-C 50er schwarz (OSS = stabilisiert)
- SEL-50f18F = Vollformat 50er (F = Full Frame 35mm)

Ich habe mich bewusst für die unstabilisierte "F" Version (SEL-50f18F) entschieden, weil ich das Glas an Vollformat A7 nutzen will. Schaut man sich die technischen Daten im Beiblatt jedoch an, so verwirrt eine Sache hinsichtlich der Brennweite etwas, und zwar (s. Foto w.u. inkl. der roten Markierungen):

Angegeben wird eine Brennweite von 50mm
Betrieben an einer Kleinbild-Kamera (also Vollformat) mit einem APS-C Sensor (heee?) gilt der Cropfaktor von x1.5 = was eine Brennweite von 75mm resultiert.

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Ich kann bestätigen, dass die 50mm bei voller Auflösung der A7 (24MP) vollständig genutzt werden können, ohne dass die A7 in den APS-C-Mode (10MP) geschaltet werden muss. Verwirrend ist das aber dennoch. Die Angaben hinsichtlich Crop x1.5 (75mm Brennweite) beziehen sich auf Sony E-Mount APS-C-Kameras = ganz klar, nur etwas blöd erklärt (bzw. übersetzt).

Auf der OVP wird ebenfalls auf Kleinbild-Nutzbarkeit (35mm) hingewiesen (Foto = A7mk1 @ SEL-50f18F bei F1.8 )

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Hier ein Foto bei sehr wenig Licht (Bürotisch LED-Lampe) geschossen mit der A7mk1 und dem o.g. Glas @ 1.8..
Auf dem zweiten Foto sieht man, wie sich das wirklich leichte und für VF rel. kompakte Objektiv an der A7 fügt..

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Schaut man sich die technischen Daten im Beiblatt jedoch an, so verwirrt eine Sache hinsichtlich der Brennweite etwas, und zwar (s. Foto w.u. inkl. der roten Markierungen):

Angegeben wird eine Brennweite von 50mm
Betrieben an einer Kleinbild-Kamera (also Vollformat) mit einem APS-C Sensor (heee?) gilt der Cropfaktor von x1.5 = was eine Brennweite von 75mm resultiert.

Was soll da verwirren?

Im Text steht "KB Kamera Brennweite", WENN auf einer "DIGITALKAMERA mit APS-C Sensor" montiert.
Nirgends wird eine KB Kamera mit APS-C Sensor erwähnt.

Also alles korrekt.
 


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