Hab mich jetzt von Facebook verabschiedet

Entschuldige wenn ich auf dein Kommentar antworte. (Ich hab mittlerweile unseren kleinen Disput wieder vergessen.)

Meine persönliche Meinung ist, das ich ziwschen deinen Zeilen eigentlich nur ein Wort heraus lese: PAUSE.
Pause, um im Spiegel entweder wieder DEN Plasmatron zu erkennen um dann ordentlich loszulegen, oder eben um ein neues anderes Leben zu beginnen.
Ich persönlich würde mir ersteres wünschen, aber ganz genau weiß es nur Gott, und dann eben du selber.

Ich schreib das deswegen, weil ich in deinen Antworten die selbe Erfahrung vor einiger Zeit hatte. Mir hat damals ein guter Forumkollege (den ich auch privat kenne) dazu geraten, eine Pause einzulegen. Anfangs war ich zwar skeptisch, aber im Nachhinein hat sich heraus kristallisiert das er Recht hatte. Mein Gott hat es nach ca 1 Jahr dann so gewollt, das ich gesetzter wurde, und ich weiter mein Hobby ausführen kann/darf...und zwar mehr denn je. Es hat einfach gut getan...genauso wie es gut tun kann, sich bei FB abzumelden wenn einfach alles zuviel wird.

Zuviel .. Ja es ist einfach diese Situation, so viele Leute die nur das teilen was andere sehen sollen, nach Aufmerksamkeit fischen. Klar man kann die ausschalten, verbergen. Das möchte ich garnicht. Ich möchte mich nur noch mit Menschen umgeben die ich kenne, wo eine Beziehung existiert , welche aus guten Wurzeln gewachsen ist. Außerdem habe ich schon lange eingesehen , dass ich zu viel Zeit damit verbringe zu schauen , ob was interessantes passiert ist. Auf der Suche wird man dann mit Katzenbildern, Spruchbildern, Werbung usw zugemüllt,. Ich hab für mich einfach erkannt dass es mich von den wesentlichen Dingen ablenkt und garnichts in meinem Kopf zu suchen hat, ich es aber zulasse. Ich glaube ich bin da rausgewachsen ...

Mit der Rolle als Kunstfigur, .. Ich finde es ist viel schwieriger authentisch zu sein, als ein Klischee zu bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich an Facebook am meisten nervte (neben der Aushorcherei diverser Geheimdienste) :
Dass man nix wiederfinden konnte.

die flüchtigkeit des contents ist eins der hauptprobleme. das zweite problem ist, dass man manchmal das gefühl hat, nur von irren umgeben zu sein.

ich habe die assozialen medien jetzt 20 jahre lang ignoriert - und in 2018 mal ein halbes jahr konsumiert und versucht konstruktiv zu benutzen.

und was soll ich sagen, ohne erfolg.

ich erwarte von websites, protokollen, software, von einem "medium", dass es als arbeitsinstrument einsetzbar ist.

bei foren, mailinglisten, in filesharing netzwerken, und in den guten alten newsgroups servern ist das noch zu finden.

facebook und youtube hingegen scheinen maximal zum zeitvertreib nützlich zu sein.

neben der tatsache, dass jeder depp da mitmachen kann, finde ich die tatsache, dass man erst mal 357 seiten runterscrollen muss um ein 10 wochen alten post zu finden, mit am nervigsten.
dicht gefolgt von der tatsache, dass man 15 mal klicken und herumsuchen muss um wenigstens seine eigenen gruppen wiederzufinden.

für werbung ist in meinem leben auch kein platz.
 
Ich habe bei FB nur diesen Artistaccount. Da kann ich bei anderen nix posten aber das macht nix. Da kann ich keine Leute adden ,das macht auch nix
weil das dann bedeuted daß da wirklich nur Leute sind die sich für neue releases interessieren. Ich finde das praktisch bei einem neuen release einen Knopf zu drücken und
somit alle zu erreichen die mich geaddet haben. Was diese Leute schreiben bekomme ich auf meiner Seite nicht mit. Es ist quasi wie eine Webseite auf der man seine News
und links hinstellen kann. Reicht mir vollkommen. Privat habe ich Telefon und Email und SMS...reicht vollkommen. Ab und zu mal telefonieren ist eh am besten. Man kann in 10 Minuten
Dinge bereden für die man beim Tipp Ping Pong über Whats app insgesammt viel länger braucht. Mir gefielt das überhaupt nicht und deshalb hatte ich Whats app sehr schnell wieder
abgemeldet. Für ne kurze Einzelmessage schick ich halt ne Sms.
Ich mußte mich letztens an die frühen 90er erinnern wo ein Kumpel von mir einen Pipser hatte.
Den gab er seiner Freundin. Wenn sie unterwegs war hat er sie angepipst und sie wußte dann daß er was will und ging zur nächten Telefonzelle um ihn anzurufen. Das war noch kernige Kommunikation.
Heute sitzen die Mädels am Steuer und tippen während der fahrt eine Whats app message...das ist so krank. Ich sehe das ziemlich oft. Ich habe im Auto eine freisprechanlage via Autoradio, und muß
sagen daß das wirklich ne angenehme Sache ist, wenn man auf der Autobahn ist und bei einem eingehenden Anruf nur einen Knopf am Autoradio drücken muß.
Ich frage mich immer warum es noch so viele Dummdeppen gibt die mit einem Handy am Ohr Autofahren. Ich würde die alle einsperren ;-)
 
Hatte Facebook in den ersten paar Jahren als es raus kam. Ist natürlich sehr schön, wenn man Kontakt zu engen Freunden weltweit halten möchte. Hat aber dann einfach zu viel Zeit in Anspruch genommen.
Was ich ärgerlich finde ist, dass diverse gute Yahoo Groups offensichtlich nach Facebook umgezogen sind, z.B. Haken Audio.
 
Ich glaube ja fest daran, dass es eine Plattform geben muss , auf der man sicht trifft und austauschen kann. Und das es eben nicht viele Plattformen geben sollte. Aber das Konzept hinter Facebook, also Spionage und der gläserne Bürger, Konsument, Minigame , das ist nicht der richtige Weg. Und das hat auch keine Zukunft , hoffe ich ....
 
gab's nicht mal ne Alternative als open Source plattform? wurde hier letztens mal erwähnt, komm jetzt aber nicht merkt drauf. was war das nochmal?
Diaspora? Brauchte man zumindest mal ne Einladung.
Ich bin auch seit, keine Ahnung mehr bei FB weil irgendwie wars mal gemütlicher. Wenn dann wird immer irgendein "#Aufschrei" gepostet oder mit Irgendwas angegeben.
Ja und den Kram der ma intressant ist, findet man auch nicht wider, wenn mans net liked oder shared (wie schon angesprochen)
Allerdings hatte ich da nie ein Problem mit meinem Aliasnamen rumzunudeln.
 
gab's nicht mal ne Alternative als open Source plattform? wurde hier letztens mal erwähnt, komm jetzt aber nicht merkt drauf. was war das nochmal?
die gibt's nur will da keiner hin - das kenn nicht jeder - sind daher meist nur Nerds - das Konzept von FB und What's App ist nunmal dass sie viele Leute haben und das ist der Schlüssel. Ausnahme: Spezialportale wie zB für Musiker und Hörer. Das ginge noch.

Aber ich hab die ganzen Messenger und Sozialnetzwerke die 4 User haben zwar auf dem Schirm aber - es macht einfach keinen Sinn für das was ich damit mache. Für Leute suchen oder so kann das aber sinnvoll sein oder auch um bestimmte Freunde dahin zu bringen, um auch mal woanders reden zu können. Aber auch nur, wenn sie dafür bereit sind.

Und das sind sehr wenige - In D ist auch wenig Interesse was anderes als Google zu verwenden als Suchmaschine vorhanden, dh - all das könnte man bestenfalls in Europa oder so als Projekt machen und es wäre vielleicht nicht die schlechteste Idee. Staat ist auch nicht immer gut, aber Privatfirma auch nicht - und nur Open Source kann irgendwann kaputt sein, weil keiner mehr codet. Leider.
 
ja, weil du einen eigenen Server und Instanz machen kannst, eine Art P2P. Diaspora funktioniert auch so. Wie ein Sharing System und jeder darf so einen Server "aufmachen". Das ist bewusst so, damit das skaliert und groß werden kann ohne das eine Monsterfirma das macht - FB und Google haben massig Hardware.
 
gratulation! facebook geht gar nicht mehr. sie haben ihre ursprungliche idee korrumpiert. hoffentlich endet facebook wie myspace in der politischen bedeutungslosigkeit. wäre gut für die welt, wobei myspace schon nicht schlecht war am anfang :)
 
Facebook ist dafür designed das Menschen möglichst viel ihrer Zeit darauf ver(bringen|schwenden). Nur so kann es als Werbemedium Geld verdienen. Die Nebeneffekte davon sind denen so ziemlich egal solange die Nutzerzahl wächst. Vor staatliche Spionage brauch man dabei (in Deutschland) noch am wenigsten Angst haben. Ehr vor der Weitergabe der Daten an den freien Markt.

Finde es übrigens höchst Amüsant das hier welche ausgerechnet Gruppen über DSGVO als Grund für die Facebooknutzung angegeben haben.

Alternativen zu Facebook muss man einfach mal nutzen. Wenn alle eine Plattform erst dann benutzen wenn schon "alle anderen" drauf sind dann wäre das auch mit Facebook/Whatsapp früher nichts geworden. Pro Tipp: Am besten kleine Bekanntenkreise oder Zweckgemeinschaften als Ganzes migrieren.
 
ist lEider nur niemand...
Ich kenn persönlich zB niemand* der auf FB ist oder Diaspora etc.
Ein paar sind bei Xing oder LinkedIn.

Meine Bekannte und Freunde sind irgendwie ne andere Generation, bzw ne andere Klientel, die früh im Internet waren
und eher eigne Webserver bzw -seiten hatte und noch nie Bedarf an Facebook & Co hatten.
"Digital Natives" aus den 90ern.

Facebook war immer für Leute die nicht internetaffin waren. DAUs, und deren Eltern und Großeltern.
*Nur Ex-Kumpel hat ne FB Artistpage, aber der gehört auch zu den DAUs.
Die Leute die dem folgen sowieso.

Für meine Musik wäre es überlegenswert, andereseits würden dann doch nur Freunde verbinden
die aber ja nicht dort sind, im Endeffekt also niemand...
 
viele interessante Informationen hier, danke an alle.

Ich bin mit der Sache einfach überfordert, und habe mich vor einer Woche wieder abgemeldet. Auf meiner alternativen e-Mail Adresse muss ich hunderte von Facebook-Mitteilungen löschen, regelmässig. Hatte sogar spezielle Filter installiert damit solches nicht geschieht, aber ohne Erfolg. Ich pack das einfach nicht, bin einfach zu dumm dafür, zuwenig interessiert. Introvertiert. Facebook ist für Extrovertierte (nicht generell, die Schlauen können das schon handhaben wie ich sehe).

Angemeldet war ich nur weil das Lemur-Forum vor etwa einem Jahr nicht mehr unterhalten wurde und einige Eurorackhersteller nur über Facebook kommunizieren. Und weil sämtliche Kollegen (Bereich alternativ Leben, Schamanismus, etc.) intensiv auf dieser Plattform aktiv sind. Ist mir aber egal geworden, bin einfach zu alt dafür. Damit meine ich, dass mir gewahr wurde, wie wertvoll eine einzelne Minute ist. Wie wertvoll ein einzelner Gedanke ist. Mit 20-30 ist man halt unbekümmert, da hat man das Leben noch vor sich. Daher verstehe ich die Leute (auch wenn manche schon über 60 sind aber noch in einem juvenilen Reifegrad; verpasste Jugend).

Vielleicht werde ich später mal wieder eine Social Media Plattform benutzen, aber nur wenn ich die Sache von Anfang an im Griff habe. Wie bei der Tontechnik ist die Kontrolle über alles was geschieht im Leben von höchster Wichtigkeit für mich. Da ist ein simples Internetforum einfach besser. Kontrolle, Austausch, Suchfunktion, alles da.
 


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