Ich finde die Tastaturen Käse bei Opsix und Wavestate, da wäre eine Tastatur wie beim Keystep fast besser gewesen,
da wäre wenigstens noch ne Oktave mehr drin gewesen.
Preislich läßt sich das meiner Meinung nach nicht rechtfertigen, andere schaffen es auch in dem Rahmen.
Bestes Beispiel für so einen fatalen Fehler ist auch das Roland System 8, toller Synthesizer,
Tastatur ohne AT...für mich war das ein „No way !“
 
Multi-Synthese finde ich spannender. Selbst Montage hat gegenüber dem Kronos zu wenige Synthese-Engines. :P
Der Opsix kann ja an sich Multi Synthese, mit den frei verschaltbaren 5 Operatortypen. FM, Filter FM, Ringmod, Wavefolding, "Symmetriemodulation" etc., wenn man noch 'nen stimmbaren Kammfilter hätte könnte man auch STR-1 (KarplusStrong) artiges machen :wegrenn:
 
Hab gerade mal etwas Spaß mit meine 2OP FM Synth vom PSS-580, erstaunlich was da schon möglich ist...ich mag FM Sounds, aber die Synthese ist doch recht kompliziert, zumindest schaut es so aus... :)
 
Nee, nicht komplizert- Erster OP Lautstärke und Sinus, zweiter OP KLangreglung. Demzufolge auf deren ENVs jeweils Lautstärke und Klangbeeinflusser.
Bei mehr OPs darüber dann nur "anders".
 
Der Opsix kann ja an sich Multi Synthese, mit den frei verschaltbaren 5 Operatortypen. FM, Filter FM, Ringmod, Wavefolding, "Symmetriemodulation" etc., wenn man noch 'nen stimmbaren Kammfilter hätte könnte man auch STR-1 (KarplusStrong) artiges machen :wegrenn:
Kronos ist aber multitimbral, und kann außerdem echte Klaviere und so. :P
 
Hab gerade mal etwas Spaß mit meine 2OP FM Synth vom PSS-580, erstaunlich was da schon möglich ist...ich mag FM Sounds, aber die Synthese ist doch recht kompliziert, zumindest schaut es so aus... :)


Die 2 OP Methode ist klassische Chowning Doktrin, also nichts verkehrt dran. Ich bin übrigens auch Fan von 2 OP Sounds, es kommt da nämlich auf die Optionen der Modulationen an, was man damit alles rausbekommt. Der Aparillo von Sugar Bytes ist im Prinzip so aufgestellt.

Die Synthese ist nicht wirklich kompliziert, sondern liefert komplexe Ergebnisse = viel mit wenigen Handgriffen. Da verliert man schnell den Überblick und muss trotzdem Entscheidungen treffen. Warum? Man kriegt ohne große Umstände zahllose Möglichkeiten, in welche Richtung die Klangreise gehen kann. Wenn man also noch nicht so recht weiß, wohin man klanglich jetzt will, ist derjenige gut bedient, der einfach Spaß an dieser Klangreise hat, auch wenn es nichtmal zu einem sofortigen Ergebnis in Form eines passablen Presets kommt. Was man erst später merkt, sind Erfahrungswerte, die auf diesen Klangreisen eingesammelt werden, geradezu zwangsläufig ohne dass man sich wehren kann :) Und die Erfahrungswerte sind es, die einem helfen, in den exponentialen Zonen zurechtzukommen, und das ist dort, wo FM total unberechenbar ist.
 
Für alle die in FM etwas reinschnuppern wollen kann ich den Yamaha PSS-480/580 nur empfehlen,
die sind identisch nur das Farbschema der Tasten ist unterschiedlich.

2OP FM Synth
5 Speicherplätze
Midi, Patches können auch exportiert werden.

Preislich sollte man was unter 50€ finden.

Hoffe das war nicht zu OT. :)
 

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Es gibt so ein paar Sounds wo ich 'nur 2 Operatoren einsetze/verschalte, wenn es möglichst breit sein soll und es keinen Unisono Mode gibt oder vielleicht jeder Träger seinen eigenen Operator als LFO haben soll. Anderseits gibt es mehr Situationen wo ich zwingen mehr Operatoren verschalte: Beim Parametermorphing (z.B. zwei parallele Modulatoren mit Unterschiedlicher Frequenz auf einen Träger und dann jeweils die Level überblenden), Ringmod artiges mit 3 Operatoren, für Formantverschiedbung (Choir/Voice Sounds) - da kann man fast nicht genug Operatoren haben etc etc.
 
Für alle die in FM etwas reinschnuppern wollen kann ich den Yamaha PSS-480/580 nur empfehlen,
die sind identisch nur das Farbschema der Tasten ist unterschiedlich.

2OP FM Synth
5 Speicherplätze
Midi, Patches können auch exportiert werden.

Preislich sollte man was unter 50€ finden.

Hoffe das war nicht zu OT. :)

ach die liegen alle bei mir noch im Keller , aber eher der PS 380 mit Schieberegler. Der kleine Sampler Keyboard von Yamaha , VSS 30 , Casio MT-68 mit analog Sounds/Drums, Casio PT1 mit den Elektronik Beats die bei Trios dadada zu hören sind.
 
Die 2 OP Methode ist klassische Chowning Doktrin, also nichts verkehrt dran. Ich bin übrigens auch Fan von 2 OP Sounds, es kommt da nämlich auf die Optionen der Modulationen an, was man damit alles rausbekommt. Der Aparillo von Sugar Bytes ist im Prinzip so aufgestellt.

Die Synthese ist nicht wirklich kompliziert, sondern liefert komplexe Ergebnisse = viel mit wenigen Handgriffen. Da verliert man schnell den Überblick und muss trotzdem Entscheidungen treffen. Warum? Man kriegt ohne große Umstände zahllose Möglichkeiten, in welche Richtung die Klangreise gehen kann. Wenn man also noch nicht so recht weiß, wohin man klanglich jetzt will, ist derjenige gut bedient, der einfach Spaß an dieser Klangreise hat, auch wenn es nichtmal zu einem sofortigen Ergebnis in Form eines passablen Presets kommt. Was man erst später merkt, sind Erfahrungswerte, die auf diesen Klangreisen eingesammelt werden, geradezu zwangsläufig ohne dass man sich wehren kann :) Und die Erfahrungswerte sind es, die einem helfen, in den exponentialen Zonen zurechtzukommen, und das ist dort, wo FM total unberechenbar ist.

Man kann mit zwei Operatoren oder Oszillatoren in Sachen FM schon was anstellen, wie die User Oszillatoren Sinevibes “Bent“ für den Korg Prologue die auch mittels FM erzeugt werden.


https://youtu.be/P3kQ9G3Jj6A



Bent is an oscillator plugin for KORG prologue, minilogue xd and NTS-1. It implements a novel synthesis method called “bent-wave modulation”, developed by Sinevibes. Bent combines a classic modulator-carrier pair of sine oscillators with a unique “bender” module which changes the modulator signal’s curvature, phase, and time symmetry. Despite its digital nature, bent-wave modulation produces sounds more akin to a mix of two synchronized and filtered analog oscillators – with smooth, elastic waveform morphing. Due to its specific density and rounded curvature, Bent also forms a perfect symbiosis with Korg’s resonant low-pass filter, creating sounds with incredible plasticity.“

SPECIFICATIONS

  • Two sine oscillators with unique module that “bends” curvature, phase, and time symmetry before the frequency modulation stage.
  • Five different output waveforms with variable shape and harmonic balance.
  • Built-in lag filters for noise-free, ultra-smooth parameter adjustment and modulation.
  • Built-in LFO with widely adjustable frequency (0.1 to 10 Hz).
  • Built-in envelope generator with widely adjustable attack and decay times (1 ms to 10 s).
 
Der hat auch ein FM Accelerator eingebaut genannt “ FM Amount“ :)

Ein großer der Teil der VAs kann FM, bei einigen geht damit sogar mehr als nur andrecken oder FX-Sounds. Dazu brauch es dann kein FM-Synth.

Man kann mit zwei Operatoren oder Oszillatoren in Sachen FM schon was anstellen, wie die User Oszillatoren Sinevibes “Bent“ für den Korg Prologue die auch mittels FM erzeugt werden.
Erinnert mich ein wenig an die FM Modi von Surge, der hat nur mehr LFOs/Envelopes und bis zu 3 Operatoren pro Oszillator, die sich untereinander noch weiter FMen lassen ;-)
 
Ein großer der Teil der VAs kann FM, bei einigen geht damit sogar mehr als nur andrecken oder FX-Sounds. Dazu brauch es dann kein FM-Synth.


Erinnert mich ein wenig an die FM Modi von Surge, der hat nur mehr LFOs/Envelopes und bis zu 3 Operatoren pro Oszillator, die sich untereinander noch weiter FMen lassen ;-)

ja mehr geht immer ;-) kommt halt immer drauf an was man machen will. ;-)
 
ja mehr geht immer ;-) kommt halt immer drauf an was man machen will. ;-)
Surge ist ein Open Source VA mit unterschiedlichen Oszillator Modi, da kann man sich dann aussuchen wie weit man gehen will, wie viele LFOs man lieber als Envelopes nutzen will, ob VA, verschiedene Wavetable oder FM Modi für jeden der 3 Oszillatoren. Nicht alle Möglichkeiten die ich von 'nem gut ausgestatteten reinen FM-Synth erwarten würde, aber mehr als manche reine FM-Synths so bieten.
 
Ich finde diese jammerei und hätte, wenn und aber herrlich, weiter so, bitte.. Manchmal frage ich mich was ihr seid? Musiker oder Leute die einfach nur das Beste und von jedem alles haben wollen in einem Synth ohne damit Musik zu machen...

Ich sehe jeden Synth letztendlich als Werkzeug um musikalische Ideen zu verwirklichen, ein guter Dachdecker kann auch mit einem normalen Hammer die Dachlatten befestigen, es muss nicht der ultimative Hammer sein...

Na egal, weiter machen, gerade sehr amüsant mal wieder....
 
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Dave Bristow
“Für einen traditionellen FM-Synthesizer deckt der opsix alle grundlegenden FM Sounds ab, die man von ihm erwarten würde, liefert aber noch zahlreiche zusätzliche Features für weitergehende Klangexperimente.”

“Ich denke, der opsix macht einen großartigen Job, indem er durch seine 'FM-PLUS'-Features einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, dass FM-Synthese auch heute noch von großer Relevanz ist - und das ganze in einem soliden Gesamtpaket mit zahlreichen Extras und zu einem erschwinglichen Preis."


Profil

Dave, der in London geboren wurde, verbrachte sein Arbeitsleben als Musiker und tourte um die ganze Welt um live zu spielen, Musik zu schreiben, Synthesizer vorzuführen und Musik zu lehren. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Sounderstellung des berühmten FM Synthesizer und ist international als einer der wichtigsten Designer von FM Sounds angesehen. Außerdem ist er Co-Autor eines Sachbuches von Dr. John Chowing mit dem Titel "FM Theory and Applications". Heute lebt er in den USA und ist immer noch dabei, zu unterrichten und live zu spielen... und natürlich neue Synthesizer zu erkunden!
 
So flexibel hätte ich mir den beim Essence FM gewünscht.
Mir scheint aber, die "äußere" Hülle erreicht nur ALG und FB - oder hast du das anders gesehen?
Auch wenn das, was er kann schon sehr vielseitig ist. Auf jeden Fall hast du aber eine echte Matrix innerhalb. LFO1 scheint da auch noch halbweg rein zu gehören.
Aber hast du schon gefunden, ob und wie viel von außen die FM Engine noch beeinflussen kann?

Die Liste ist ein bisschen unklar. https://www.sequencer.de/synthesize...fm-synth-von-korg.151659/page-14#post-2081269
 

Die sind alle 4OP und noch mit der niedrigen Auflösung.

Übrigens ist auch die "Qualität" verschieden, je nach Generation, diese sind sehr anders, allerdings heute kein Problem mehr. Wandler und sowas spielen heute keine Rolle mehr. Der Opsix ist ganz anders im Charakter - der DS8 war ja eine Art Subtraktiv-Bedienkonzept, aber so gesehen stimmt es auch ein bisschen, nur sehr anders.
 
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Mir scheint aber, die "äußere" Hülle erreicht nur ALG und FB - oder hast du das anders gesehen?
Auch wenn das, was er kann schon sehr vielseitig ist. Auf jeden Fall hast du aber eine echte Matrix innerhalb. LFO1 scheint da auch noch halbweg rein zu gehören.
Sieht zumindest auf Seite 68 so aus, als könne man für jeden Operator den jeweiligen Level angeben, mit dem er von jedem der anderen 5 Operatoren uns sich selbst moduliert wird und ob er mit dem Ausgang verbunden ist. Sieht für mich sehr nach den Möglichkeiten aus wie man sie vom FM8 kennt, sieht man davon ab dass der reguläre Filter nicht als extra Operator eingebunden ist und man das Panorama der mit den Ausgängen verbundenen Trägern nicht einstellen kann.

AlgoOpsix.jpg

Aber hast du schon gefunden, ob und wie viel von außen die FM Engine noch beeinflussen kann?

Du meinst die Mod-Matrix, mit den 12 möglichen Verknüpfungen - virtuellen Patches?
 
1) ja, so hab ich das auch verstanden, FM8-Style
2) Quasi ja, weil es gibt ja den konventionellen Teil, der zumindest diese Dinge als Ziel hat und im Link sieht es ja so aus, dass davon alle Sachen modulierbar sind, seltsamerweise OP FB/ALGO sitzt außen und ist ansteuerbar..
Wobei ALGO umschalten ab einer gewissen Audiofrequenz vielleicht sehr abseitig ist - wäre es natürlich anders, wenn OP Freq. damit steuerbar sind, außerhalb des Selbstbastel-FM Kerns.

Denke aktuell, es ist so wie du schildest und die Filter FM sehe ich ebenso - das ist das Hauptfilter oder aber es ist je ein Filter in jedem OP so man Filter FM wählt. So könnte es auch sein, aber natürlich nur wenn man eben Filter FM als Methode wählt. Sehr abgefahren, weil dadurch ein bisschen Chaos mit rein kommt, sicher gewollt.

Übrigens könnte trotz ADSR Angabe ja das innere OP System vollständigere ENVs haben, theoretisch.
 
aber es ist je ein Filter in jedem OP so man Filter FM wählt
Ja, der Anleitung nach zu schließen wird dann nicht mehr der Oszillator bzw. die Wellenform sondern die Filterfrequenz mit dem Input-Signal moduliert und die Operator Wellenform "gefiltert". Dürfte dann eher sowas wie eine spezielle/komplexe Operator Wellenform sein, die abhängig von der Resonanz Formante/Peaks/Vokale etc. erzeugen kann, wie man das von FilterFM so kennt ;-) Kann interessant klingen - auch als Modulator - wenn/falls sich die Filterfrequenz zudem noch modulieren lässt.

Übrigens könnte trotz ADSR Angabe ja das innere OP System vollständigere ENVs haben, theoretisch.
So zwei Parameter mehr hätte man der Operator Hüllkurve schon spendieren können, Attack Level und Sustain Up/Down Time ;-) Vielleicht auch noch 'nen One-Shot Mode, wenn wir schon bei den Wünschen sind ;-)
 
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Wo kommt eigentlich diese Aussage, die ich öfter in Foren lese der opsix wäre billig gebaut her? Stammt das aus Youtube Videos?
Einige sagen ja sogar, sie würden ihn kaufen, wenn er nicht so Billig-Plastik-Spielzeug-Mäßig wäre.
 
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