neuer MiniMoog Model D und Offtopic

Re: neuer MiniMoog Model D

Rolo schrieb:
phaedra schrieb:
, frage ich mich wirklich im Zusammenhang mit diesem Thread, was an einem modernen Moog Synthesizer so störend sein soll, dass man unbedingt einen alten Minimoog braucht, um sich zu verwirklichen! .

Warum wollen viele einen alten Citroen DS oder einen alten Opel Kapitän anstatt irgendwelcher neuen Kutschen die mit Strom fahren?
Verstehe ich auch nicht. Ist eine Strafe, hinter diesen Oldtimern fahren zu müssen, da der Gestank doch noch mal eine ganze Ecke ekliger ist als bei aktuellen Modellen. Hinter einem Stromer fahre ich gerne. Und in einem zu fahren, ist ein Genuss.

EDIT: Tippfehlerteufelsaustreibung.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

DerGanner schrieb:
Meiner Meinung nach will Moog die alten Dinger nicht wirklich verkaufen, sondern bedient hier nur ein sehr elitäres Kundenfeld mit Statussymbolen.
Ist doch gut, dass sie die Auflage begrenzen. Da Originalteile verbaut werden, darunter auch solche, die selbst auf dem Gebrauchtmarkt nur zu stetig steigenden Preisen erhältlich sind und auch in anderen historischen Instrumenten benutzt werden, muss man dankbar sein, dass die Auflage limitiert ist, sonst bestünde ja Gefahr, dass bestimmte Ersatzteile gar nicht mehr erhältlich wären (und zum berühmt-berüchtigten "Unobtainium" werden würden).
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Dann musst Du wohl alle Manfred Mann Platten verbrennen, und alles von Jarre auch. Den ganzen 80er Synth-Pop gleich dazu. Neuen Zuckerguss von Vangelis darfst Du noch hören, das ist ja mit Midi und Romplern eingespielt. Doch halt, das Reverb ist immer noch ein altes Lexicon, das braucht noch verbleiten Sprit. Weg damit also ebenfalls.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Warum sollte man Platten verbrennen wollen?
 
Re: neuer MiniMoog Model D

serge schrieb:
Hinter einem Stromer fahre ich gerne. Und in einem zu fahren, ist ein Genuss.
Das ist richtig, neben einem Kohlekraftwerk zu wohnen allerdings weniger.
Wenn man die gesamte Umweltbilanz von Elektroautos rechnet, schaut das gegenüber konventionellen Fahrzeugen derzeit ziemlich düster aus.
Leider.

Überhaupt ist das Augenwischerei, denn der meiste Dreck kommt immer noch von der Industrie.
Jeder weiß doch, wieviel Tonnen an Feinstaub alleine aus einem einzigen Containerschiff in die Luft geblasen werden, wenn das von Asien hier rüber schippert.
Hier in Frankfurt dürfen wir nur noch mit Euro4 in die Stadt fahren, aber die vielen Tonnen Co2 und ganzen Dreck von oben aus den Flugzeugen wird kleingeredet, im Gegenteil, Fraport plant schon wieder ein neues Terminal.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Bernie schrieb:
Das ist richtig, neben einem Kohlekraftwerk zu wohnen allerdings weniger.
Vielleicht besser neben einer Ölraffinerie?

Im Ernst:

Wenn man die gesamte Umweltbilanz von Elektroautos rechnet, schaut das gegenüber konventionellen Fahrzeugen derzeit ziemlich düster aus.
Leider.
Das stimmt so nicht: Während bei Elektromobilen jedermann sofort die gesamte Kette der Energieerzeugung, -übertragung, -speicherung und -umsetzung (vom Windpark über Umspannwerke und Stromtrassen hin zur heimischen Steckdose, in die Batterie und schließlich in den E-Motor) herbeten kann, also die gesamte Kette von der Entstehung der Energie bis zu ihrer Umsetzung in Vortrieb, wird bei der Emissions-Betrachtung der Verbrenner nur der Teil "Tank to Wheel" betrachtet – wie die Energie in den Tank kommt ("Well to Tank"), vom Bohrloch (Bohrinselunglücke nicht vergessen) über Pipelines (samt deren Leckagen) zum Supertanker (inklusive Ölkatastrophen…und womit fährt so'n Supertanker eigentlich?) über weitere Pipelines zur Raffinerie (na? wer möchte daneben wohnen?), von dort auf Tanklastzüge (die womit angetrieben werden?) zur Tankstelle und dann ab mit der Suppe in den Tank (aber bitte nicht die modernen Tankstutzen mit Absaugrüssel vergessen, denn das Einatmen des Zeugs ist arg gesundheitsschädlich).

Kurz: Bei einer ehrlichen, da vollständigen "well to wheel"-Betrachung stellt man fest, das selbst ein mit deutschem Strommix (also dem handelsüblichen Mischmasch, das Otto Normalverbraucher zu bezahlen bereit ist) betriebenes Elektromobil 20% weniger Emissionen produziert als ein Verbrenner. Und wer das Glück hat, eine Photovoltaik-Anlage daheim oder am Arbeitsplatz zu haben, ist tatsächlich mit 0g Emissionen dabei.

Überhaupt ist das Augenwischerei, denn der meiste Dreck kommt immer noch von der Industrie.
Selbst wenn diese Aussage stimmen würde (was strittig ist): Warum sollte man das kleinere Übel bestehen lassen, nur weil man das größere Übel nicht beseitigen kann? Das wäre doch ganz grandioser Unfug. Man mag von Gunter von Hagens Plastinations-Show halten, was man will, aber selbst einen vergleichenden Blick auf die Lunge eines Landbewohners (sauber) und die eines Stadtbewohners (dreckig) werfen zu können, kann schon das Nachdenken darüber anregen, was das Wohnen neben einer viel befahrenen Straße für den eigenen Körper bedeutet.

Jeder weiß doch, wieviel Tonnen an Feinstaub alleine aus einem einzigen Containerschiff in die Luft geblasen werden, wenn das von Asien hier rüber schippert.
Wäre es da nicht sinnvoller, weniger und vor allem vermehrt lokale Produkte zu erwerben, um den "Bedarf" für dieses Hin- und Hergeschippere zu reduzieren?

Hier in Frankfurt dürfen wir nur noch mit Euro4 in die Stadt fahren, aber die vielen Tonnen Co2 und ganzen Dreck von oben aus den Flugzeugen wird kleingeredet, im Gegenteil, Fraport plant schon wieder ein neues Terminal.
Und weil Fraport schon wieder ein neues Terminal plant, ist es sinnlos, die lokalen Emissionen im innerstädtischen Verkehr zu reduzieren? Das ist sicher nicht Dein Ernst.

Zusammengefaßt: Es gibt eine Vielzahl von Stellschrauben, und nur weil man die größeren alleine nicht drehen kann, heisst das nicht, dass man an den kleineren nicht zu drehen bräuchte. Wie wäre es z.B. mit weniger Fleischkonsum? Laut einem Bericht von National Geographic entsprichen die CO2-Emissionen, die bei der Produktion von 1 kg brasilianischem Rindfleisch anfallen, denen von 1600 km Autofahrt in einem Verbrenner.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Ich glaube, es geht bei der Ausgangsbehauptung weniger um den Sinn und Zweck benzingetriebener Fahrzeuge oder die politische Korrektheit (oder Augenwischerei) derer, die Elektro- oder Hybridautos fahren, sondern vielmehr um die Ästhetik, warum Leute einen Citroen DS23 oder einen NSU Ro80 fahren -- oder, in Analogie, lieber einen originalen Mini Moog von 1977 spielen als einen Voyager von 2005.

Da geht es um Geschmack -- wieder einmal -- und um individuelle Fürze im Kopf. Darüber ließe sich -- wieder einmal -- trefflich und bis in alle Ewigkeit streiten.

Bitte nicht.

Stephen
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Hast ja recht, ich halt ja schon den Sabbel.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Und ja, ich finde meinen Minimoog Model D irrationalerweise viel besser als den Voyager Old School meines Freundes.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

serge schrieb:
Und ja, ich finde meinen Minimoog Model D irrationalerweise viel besser als den Voyager Old School meines Freundes.

Soundmäßig, oder eher emotional-irrational?

Ein Voyager OS Nachfolger, aber diesmal mit MIDI (ggfs. dann einfach ein Voyager Nachfolger) und neuer Soundengine, das wär doch was. Hätte kein Problem damit, wenn es dann Model E (gibt es ja eigentlich schon aus GB) oder dann eben Model F genannt würde.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Der Old School ist ein toller Synth.
Aber das Model D gefiel mir im direkten Vergleich klanglich viel besser.
Ich finde das gar nicht irrational. ;-)
 
Re: neuer MiniMoog Model D

serge schrieb:
DerGanner schrieb:
Meiner Meinung nach will Moog die alten Dinger nicht wirklich verkaufen, sondern bedient hier nur ein sehr elitäres Kundenfeld mit Statussymbolen.
Ist doch gut, dass sie die Auflage begrenzen. Da Originalteile verbaut werden, darunter auch solche, die selbst auf dem Gebrauchtmarkt nur zu stetig steigenden Preisen erhältlich sind und auch in anderen historischen Instrumenten benutzt werden, muss man dankbar sein, dass die Auflage limitiert ist, sonst bestünde ja Gefahr, dass bestimmte Ersatzteile gar nicht mehr erhältlich wären (und zum berühmt-berüchtigten "Unobtainium" werden würden).

Von welchen Bauteilen reden wir hier?

http://www.elektrophonik.org/docs/Moog% ... Manual.pdf

Anhand des Service Manuals hab ich mir mal spaßeshalber die Teilelisten angeschaut und da stellt sich bei mir dann der Eindruck ein, dass da eben auch nur mit Wasser gekocht wird. Sicherlich wird es das eine oder andere Bauteil nicht mehr geben, aber ist, mal rein exemplarisch betrachtet, eine einzelne Komponente eben nicht doch durch eine moderne Alternative austauschbar?

Mir ist schon klar, dass, wenn man genug einzelne Bauteile ändert, das Gesamtergebnis ein anderes sein wird, aber es sind eben auch genug Erfahrungsberichte über das Model D da draußen, die steif und fest behaupten, dass jeder Synthesizer dieser Reihe ganz grundsätzlich und in konzeptioneller Hinsicht ein (klangliches) Unikat sei.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Lauflicht schrieb:
serge schrieb:
Und ja, ich finde meinen Minimoog Model D irrationalerweise viel besser als den Voyager Old School meines Freundes.

Soundmäßig, oder eher emotional-irrational?
Ich wüsste nicht, wie ich das auseinander halten sollte. Ich bin nicht in der Lage, beim Spielen dieser Instrumente so analytisch zu hören, dass ich das akustische Ergebnis ganz nüchtern ohne Färbung durch meine emotionalen Zuneigung zum Model D wahrnehmen könnte.

Meiner Ansicht nach könnte einzig ein Doppelblindtest hier für etwas mehr Klarheit sorgen.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

DerGanner schrieb:
Sicherlich wird es das eine oder andere Bauteil nicht mehr geben, aber ist, mal rein exemplarisch betrachtet, eine einzelne Komponente eben nicht doch durch eine moderne Alternative austauschbar?
Das mag sein, aber damit würde Moog sich ja des Alleinstellungsmerkmales des 100%igen originalgetreuen Nachbaus berauben. Und es gibt nun einmal Interessenten im Vintage-Synthesizer-Markt, die auf die Verwendung von Original-Bauteilen bestehen.

Übrigens: Im Oldtimer-Markt wird bei der Bewertung historisch interessanter Automobile auch unterschieden, ob bei der Restaurierung nur Original-Bauteile verwendet wurden oder funktional & optisch identische Nachbauten. Dabei wird die Verwendung von Original-Bauteilen höher geschätzt – unabhängig davon, ob das rational rechtfertigbar ist oder nicht.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

serge schrieb:
Und ja, ich finde meinen Minimoog Model D irrationalerweise viel besser als den Voyager Old School meines Freundes.

Ich hab ein Model D und einen Voyager (nicht old school) und das sind zwei völlig unterschiedliche Synths. Natürlich gibt es auch ein paar Schnittmengen, aber klanglich sind beide doch ziemlich anders. Der alte klingt fetter und erdiger, der neue hat viel mehr Modulationmöglichkeiten. Ich nutze beide gerne. Aber wenn ich mich für einen entscheiden müsste, würde ich beim Model D bleiben.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Mein Voyager mit Rudis SlewRate Modifikation klingt nicht so satt und rund wie mein 13-tausender Minimoog von 1979.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Klaus P Rausch schrieb:
Nicht?

Ich frag halt, denn ich kenne mich mit diesen Sachen nicht besonders aus.


Ah ! O.K. dann siehts natürlich anders aus............sah aber nicht aus wie ne Frage.........

Die Dicke des Einzeltons des Mini ist sehr ausgeprägt, beim A1 ists trotz des ganzen Schnickschnacks den er hat nicht der Fall.
Genauso wie beim Vergleich, Hammond C3 und Roland VK77. Unterschiede sind diesbezüglich immens.......
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Mich interessiert immer, wie jemand diese Sachen hört. Und sage dann manchmal, ich kenne mich nicht aus. Damit ich was Direktes erfahre anstatt Dick Comparison.

Natürlich ist es nicht ganz ernst gemeint bzw. nicht auf Erbsenzählerbasis, wenn ich meine, der A6 wäre ein polyphoner MM. Geht halt immerhin ganz gut in die Richtung, wenn man will. Ich jedenfalls will manchmal.

Den A6 hatte ich zum Beispiel bei einem bestimmten Lead Solo auf einem CD Album dem Minimoog vorgezogen. Die Dicke des Tons war bei beiden ziemlich gleich, nur konnte ich dank Anschlagsdynamik das Solo weitaus expressiver dargestellt spielen. Außerdem ist beim MM das Pitch Wheel ja fix, da stimmts auch mal nicht so ganz mit der Intonation im Eifer des Gefechts. Vor allem, wenn es sich um auskomponierte Sololinien handelt, die aber emotional gespielt werden sollen. Beim A6 aber lässt es sich z.B. auf 2 Halbtöne fixieren, das half im genannten Fall, denn das Solo korrespondierte mit einer Sopranstimme. Eine nur leicht falsche Intonation beim Bending und es ist Essig und die Aufnahme in den Sand gesetzt. Ohne MIDI (mein MM ist natural belassen) also nochmal von vorn.

Ansonsten sehe ich das auch so, dass der MM auf Anhieb der Dickere ist. Bei Bässen macht sich das deutlicher bemerkbar. Ob einem überhaupt MM in polyphon gefällt, lässt sich mit der Methode Supermax ausprobieren. Einfach den Akkord in einzelne monophone Linien aufteilen und dann einspielen. Interessant ist dann, dass schon eine Quart oder Quinte reicht, und bei Dreiklang kann es bald zuviel wg. Dicke sein.

Alles das auch ein Anlass für mich, denn MM niemals wegzugeben. Der ist wie kein anderer.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Habe im prinzip vom reinen Grundton gesprochen. Wenn du dann anfängst zu modulieren mit was auch immer, dann ists unter Umständen schon wieder n ganz anderes Paar Schuhe...........
Außerdem, Minimoog Filter ist nicht gleich Minimoog Fiter. Wenn da n paar ganze bestimmte Foilcaps nicht gematched sind, dann soll er angeblich schlechter und dünner klingen.
Viele Leute schieben dies immer wieder FÄLSCHLICHERWEISE auf die unterschiedlichen Oszillatoren.........
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Na ja, wie dem auch sei, ich denke am 9.7.2015 wissen wir alle mehr...summer NAMM in Nashville ist das Stichwort :agent: :kaffee:
 
Re: neuer MiniMoog Model D

megavoice schrieb:
Habe im prinzip vom reinen Grundton gesprochen.

Und da bin ich noch nicht genau dahintergestiegen.

Der pure Oszillatorsound des EMS Synthi 200 etwa ist die volle Wucht, ich kenne nichts Fetteres. Da ist noch kein Filter. So ist das auch beim Minimoog, er hat dem gegenüber deutlich weniger Wucht. Der A6 verliert hier schon arg an Substanz. Reden wir nicht von flachen Sachen wie Korg PS3100.

Die Frage aber: Spielt das eine Rolle? Denn sobald die Modulation ins Spiel kommt, ändert sich das Klangbild.

(Diesen ganzen Kram "jeder MM klingt anders wegen usw." lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen)
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Klaus P Rausch schrieb:
megavoice schrieb:
Habe im prinzip vom reinen Grundton gesprochen.

Und da bin ich noch nicht genau dahintergestiegen.

Der pure Oszillatorsound des EMS Synthi 200 etwa ist die volle Wucht, ich kenne nichts Fetteres. Da ist noch kein Filter. So ist das auch beim Minimoog, er hat dem gegenüber deutlich weniger Wucht. Der A6 verliert hier schon arg an Substanz. Reden wir nicht von flachen Sachen wie Korg PS3100.

Die Frage aber: Spielt das eine Rolle? Denn sobald die Modulation ins Spiel kommt, ändert sich das Klangbild.

(Diesen ganzen Kram "jeder MM klingt anders wegen usw." lasse ich jetzt mal unter den Tisch fallen)

Der Synthi 200 klingt geil.

Etwa doppelt so fett wie ein Synthi 100.

Stephen
 
Re: neuer MiniMoog Model D

ppg360 schrieb:
Der Synthi 200 klingt geil.

Etwa doppelt so fett wie ein Synthi 100.

Das ist sicher als Joke gemeint, nicht wahr?

Nur falls du meinst, es gäbe keinen 200er.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Im Netz habe ich – außer den zwei Standorten der lt. Wikipedia zwei produzierten "Synthi 200" (Osnabrück und Belgrad) und eines nichtssagenden Photos (dortselbst auf den Thumbnail namens "Simo Lazarov, primer" klicken) auf die Schnelle nichts finden können – schlimmer noch: In diesem Video…

…über den "Synthi 200" wird von einem "Synthi 100" geschrieben. Und in der Produktbroschüre von EMS zum "Synthi 100" ist nur von der Variante "Synthi 50" die Rede, nicht aber von einem 200er. Zudem lässt eben diese Broschüre von EMS weitere Zweifel an der Glaubwürdigkeit des oben verlinkten Wikipedia-Artikels aufkommen, da lt. Broschüre in Belgrad ein Synthi 100 steht, laut Wikipedia dies aber ein Synthi 200 sein soll.

Da Du den "puren Oszillatorsound des Synthi 200" kennst, liegt die Hoffnung nahe, dass Du mit dem Instrument vielleicht vertraut genug sein könntest, um uns etwas über die Unterschiede zwischen dem Synthi 100 und dem Synthi 200 zu berichten. Vielen Dank im voraus!

EDIT: Tippfehlerkorrektur.
 
Re: neuer MiniMoog Model D

Man spricht von drei Synthi 200 in Europa, weiß nicht ob es auf anderen Kontinenten noch welche gibt :)

Hier ein Foto:

synthi200logo2yj7ado6ru.jpg


Nicht downloaden und weiterverbreiten, ist meins.

Der pure OSC Sound dieses Monstrums ist so ziemlich das schärfste, was ich kenne. Ich finde übrigens diese Betrachtung interessant, sind mir doch bislang erhebliche Unterschiede bei puren Waveforms aufgefallen. Ich sach ma Polivoks und so. Aber auch simples Zeug wie ProSoloist oder SH2000. Also Sine ist nicht gleich Sine.
 


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