Technisch ist ein polyphoner Moog kein Problem, es ist eher eine Frage wie Moog als Firma das hin bekommt, vielleicht "mitn Chinesn". Der "Poly-Moog" (im Sinne von polyphoner Moog)=Memorymoog ist allerdings auch recht wenig mit der Handschrift Bob Moogs versehen. Gewünscht sein könnte dieser Synthesizer schon, solang sagen wir 3-8 Stimmen Moog (Phatty/V'ger) nicht zu fett sind, denn dieser Sound funktioniert nicht immer polyphon. Bin so gesehen ganz froh, dass der Andromeda mein persönlicher "Memorymoog" ist, sieht nur nicht so gut aus, aber innen sieht der Memory absolut grauenvoll designed aus. Weiss ja nicht, wer schon das Vergnügen hatte, aber ein gutes Design ist was anderes. Äußerlich sicher 100% konform mit dem klassischen Geschmack.
Aber die Frage ist ja, was man sich wünscht - Also denke Poly ist gut, aber was vollkommen Neues wäre auch spannend. Von Moog würde ich erwarten sich was einfallen zu lassen. Mein letzter Kontakt mit einem neuen Moogprodukt war die Vorstellung eines Prototypen der Moog Lapsteel, hab ich bei YT hochgeladen. Gespielt von Bill Walker, jemand der sich mit sowas auskennt.
Analog ist nur eben nicht wirklich "neu", ..
Ich pers. mag polyphone kleine Synthesizer mit guten Möglichkeiten und gutem Klang und Firmenschilder sind mir relativ egal. Meine Interessen liegen halt auch doch witzigerweise in auch digitalen Sachen, eine Moog Groovebox mit freien Klangengines und Sample/Loop/-Darin arbeitende "Granuliertechniken" würde ich auch nicht in Frage stellen, halte ich nur für nicht wirklich passend zur Company. Also ich glaube, meinen EPS-VPSYNTH-ALCHEMY-ELECTRIBE-Dynamik-Moogelator gibbet nich. Komm ich auch mit klar, erstmal.