Neues oder altes Mischpult?

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aBot

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Moin,

was würdet ihr tun, wenn man sein Hauptmischpult tauschen möchte (das Alte ist alt, leicht defekt und war auch neu nicht der Hammer). Das alte ist 24-8-2 inline.

Jetzt sollen es gerne etwas mehr Kanäle sein. Also wohl 32. Aber auch möglichst kompakt und kleiner als das 24-8-2, da wenig Raum vorhanden ist. Inline fällt damit raus. Anwendung ist nur Line Pegel, Synths, Drummachines etc. - Mikro nur mal fürn Vocoder.

Eher nach was gebrauchtem umsehen? Kandidaten wären z.B. Mackie 32-4-2 oder Soundtracs RX 8 32-8-2. Natürlich eigentlich zwingend nur aus Studioeinsatz.

Oder was neues? Soundtracs neu LXII ist eigentlich schon zu teuer. Midas Venice leider auch. Was ist mit Behringer Xenyx XL3200? USB oder Firewire sind nicht notwendig.

Danke für euren Input.

Jetzt weiter drehen, bitte.

aBot
 
Wie wichtig ist denn die Qualität der Kanal EQ's und die Anzahl der Aux-Wege?
Wird über das Pult auch abgemischt oder dient das ganze nur für's Monitoring?
 
EQs sind nicht so wichtig, denn als Elektroniker haben wir ja glücklicherweise auch noch Einfluss auf die Soundquelle. Kann auch später noch im Rechner gemacht werden. 6 Aux Wege reichen. Gerne alle Post, aber 2 x Pre und 4x Post tuns auch. Ist auch immer mal interessant, nur den Effekt stehen zu lassen.

Eigentlich nur fürs Live-Monitoring im Studio. Gemischt wird - wenn überhaupt - dann im Rechner. Je nachdem wie es war reicht ja manchmal auch der Master aus...

Master, Subs und einige Kanäle über Direkt Outs aus dem Hauptpult sollen auf ein Mackie 1604 VLZ summiert werden (auch alt, aber super in Schuss). Aus dem Mackie geht dann über Direkt Outs, Subs und Master alles parallel in den Rechner. Dann kann man immer noch entscheiden, obs der Master war oder man mit den "Einzelspuren" später noch mal remixt, wenn die Session es denn wert war....
 
32 Kanal und kompakt schließt sich ja fast aus.
Ich würde das 1604 auch noch abstossen und dann das Venice F24 nehmen (das hab ich ja ;-) da man bei den vier Stereo Kanälen Line und Mic In unabhängig nutzen kann, ist es eigentlich ein 32 Kanal Pult. Audio Interface fällt dann dank Firewire auch noch weg und die Vollparametrischen Eq's in den Monokanälen sind in der Preisklasse schlichtweg der Hammer, das gab es meines Wissens noch nie vorher.

Gebrauchte ältere Pulte nur nach ausführlichem Test und mit dem Wissen, dass die Elektromechanik (Potis, Schalter, Buchsen) auch mal etwas Zuwendung braucht.
 
Klingt so, als ob für dich ein Mackie SR 32-4 VLZ oder ein SR 40 eine gute Idee sein könnte. Ziemlich kompakt für 32 bzw. 40 Kanäle. EQs sind, nunja, halt Mackie. Nicht so toll also. Ansonsten aber isses okay.
 
Meinst das Rauschinger Pult? :O

Was willste denn ausgeben eigentlich,danach entscheidet man sich doch?

Gruß,Matze
 
Mackie SR ist eigentlich keine schlechte Idee - aber leider nur 4 Subs und keine Direct Outs. Entweder 4 Subs mit Direct Outs oder 8 Subs wären schon notwendig....

Ich will so wenig wie möglich ausgeben...ja, man soll ja nicht nur über den Preis kaufen. Tatsächlich wäre so bei ca. EUR 1.000,00 dann wohl Schluss.

Das Behringer Xenyx XL 3200 hat tatsächlich alles, was auf der Anforderungsliste steht. Und gibts neu mit Garantie...
 
Ok!

Ja,man muß dann wissen was man mit machen will und im welchen Qualitätssegment man sich dan bewegt!

Ich sags mal so, für 1000eus bekommste auch schon zwar etwas ältere aber sehr gute Gebrauchtpulte!!!
Ich hatte damals auch überlegt, und liebäugelte mit einen Yamaha O1V96 neu zu kaufen.Doch war ich von der schlechten Bedienung, den schlechteren EFX und ein paar anderen Dingen nicht so überzeugt.
Darum holte ich mir lieber ein altes O2R mit Vollausbau, TC unity Karte usw. und bin damit für meine Sachen bis heute voll zufrieden!!

Du bekommst für das Geld im Moment auch schon fast ein ordentliches Yamaha DM1000, da kann man nix falsch machen oder ein Tascam DM-24!


Oer wolltest du komplett Analog?

Gruß,Matze
 
Hatten wir natürlich auch überlegt, aber wir würden 90% der Features eines Digitalpultes nicht nutzen. Im Notfall steht in der Hauptregie nebenan auch ein 02R im Vollausbau fürs Recording...Luxusproblem :lol:

Gerne komplett analog. Ich hätte natürlich auch gern ein Midas Venice 320 - das kostet allerdings neu fast 5.000 €, ein Austeller bei Thomann immerhin fast 3.000 und gebraucht ab 1.300 aufwärts. Könnte man natürlich drauf sparen. Allerdings frage ich mich ob für unsere Anwendung (Studio, nur Line, wenig EQ, kein Transport) es das Behringer XL 3200 als Nachbau nicht einfach ausreicht bzw. wir das "Mehr" des Venice eigentlich gar nicht ausnutzen würden...und der Preis mit 675 ist echt unschlagbar.
 
Die Zuverlässigkeit ist bei den Behringer XL Pult immer ein bisschen ein Problem...da würde ich lieber den 2-fachen Betrag zahlen und ein Occasion Midas Venice 320 zulegen.
 
Midas gehört inzwischen zu Behringer, was eine günstigere Venice-Serie auf der einen Seite und Midas-Preamps in Behringer-Pulten auf der anderen Seite zur Folge hat.

Alte Behriger-Pulte würde ich auch keine haben wollen, außer vielleicht die aus deren Anfangszeiten.

Dafür sind deren Sachen, seit sie in der eigenen Fabrik mit inzwsichen eigener Qualitätskontrolle produzieren, deutlich besser als der Ruf, der ihnen immer noch nachhängt. Den müssen die halt langsam abarbeiten, leider gibt's in den Foren immer noch genug Leute, die mal cor Jahren schlechte Erfahrungen mit den Sachen gemacht haben und von alten Vorurteilen nicht abrücken. Von denen bekommt man zB ein aktuelles Mackie statt eines Behringer angepriesen, da muß ich immer schmunzeln. Mackie VLZ Pro made in USA kann man kaufen, das aktuelle VLZ3-Zeugs würde ich nichtmal mit der Zange anfassen wollen und ein aktuelles Behringer, zB aus der Xenyx Q(x)-Serie, jederzeit vorziehen.

Mit der X32-Serie hat Behringer einen echten Knaller gelandet, da sind selbst die begeistert, die diese Firma nichtmal mit dem Allerwertesten angeschaut hätten. Muß ja nicht das Größe sein, gibt ja auch die kleinen Modelle wie Compact und Producer, die inzwischen auch so langsam kaufbar sein sollten. Anschauen lohnt, vor allem, bevor man sich ein altes Digitalpult antut.
 
microbug schrieb:
Mackie VLZ Pro made in USA kann man kaufen, das aktuelle VLZ3-Zeugs würde ich nichtmal mit der Zange anfassen wollen

Was ist damit denn genau? Hab hier ein 802 VLZ3 und das macht was es soll und wirkt auch ziemlich robust.
 
changeling schrieb:
Was ist damit denn genau? Hab hier ein 802 VLZ3 und das macht was es soll und wirkt auch ziemlich robust.

Dann hast Du offenbar ein gutes Exemplar erwischt. Einfach mal im Netz suchen, da findest Du recht viele Berichte über die aktuellen Mackies und ihre Probleme.
 
jeden insert in einem kanal eines mischpultes kann man auch als direct out nutzen ;-)

Ja, ist klar, aber eben nur eines von beiden auf einmal. Wir haben einige Filter, Verzerrer, Kompressoren etc. über die Kanal-Inserts eingebunden und je nach Lust und Laune werden die dann umgesteckt. Könnte man sicher auch über Patchbays lösen, muss aber auch nicht sein. Daher gerne Inserts für die Effekte und Direct Outs fürs Recording/Routing. :)
 
aBot schrieb:
Moin,

was würdet ihr tun, wenn man sein Hauptmischpult tauschen möchte (das Alte ist alt, leicht defekt und war auch neu nicht der Hammer). Das alte ist 24-8-2 inline.

Jetzt sollen es gerne etwas mehr Kanäle sein. Also wohl 32. Aber auch möglichst kompakt und kleiner als das 24-8-2, da wenig Raum vorhanden ist. Inline fällt damit raus. Anwendung ist nur Line Pegel, Synths, Drummachines etc. - Mikro nur mal fürn Vocoder.

Eher nach was gebrauchtem umsehen? Kandidaten wären z.B. Mackie 32-4-2 oder Soundtracs RX 8 32-8-2. Natürlich eigentlich zwingend nur aus Studioeinsatz.

Oder was neues? Soundtracs neu LXII ist eigentlich schon zu teuer. Midas Venice leider auch. Was ist mit Behringer Xenyx XL3200? USB oder Firewire sind nicht notwendig.

Danke für euren Input.

Jetzt weiter drehen, bitte.

aBot

microbug schrieb:

Mit der X32-Serie hat Behringer einen echten Knaller gelandet, da sind selbst die begeistert, die diese Firma nichtmal mit dem Allerwertesten angeschaut hätten. Muß ja nicht das Größe sein, gibt ja auch die kleinen Modelle wie Compact und Producer, die inzwischen auch so langsam kaufbar sein sollten. Anschauen lohnt, vor allem, bevor man sich ein altes Digitalpult antut.

Die neuen Behringer Pulte werden bald erhältlich sein, da ist sicherlich etwas Interessantes und Bezahlbares bei. Schau Dir auch mal die neuen Xenix QX-Pulte an, unglaublich, was die zu dem Preis bieten (u.a. Klark Teknik verbaut). Ich hab mir als kleinen "Drahtverhau" das QX 1202 gegönnt und bin sehr positiv überrascht. Wenn die kleineren X32 Derivate (X32 Compact oder Producer) mal lieferbar und der Preis sich eingependelt hat, werde ich sicherlich auch zuschlagen :mrgreen: . http://www.behringer.com/EN/Products/X32-PRODUCER.aspx
http://www.xound.com/specials/behringer ... ukte-.html

LG
 
microbug schrieb:
Dann hast Du offenbar ein gutes Exemplar erwischt. Einfach mal im Netz suchen, da findest Du recht viele Berichte über die aktuellen Mackies und ihre Probleme.

Also hast Du gar keine eigenen Erfahrungen damit? Naja. :roll:
 
Größter Vorteil neuer Pulte ist, dass sie oft auch ein halbes oder ganzes Audiointerface sind.
Alte Pulte sind bei guter Auswahl ggf. einfach gut bei bestimmten Aspekten wie Vorverstärker (für dich nicht all zu relevant, da nur Elektronik)
32 Kanäle sind für Analogpulte eine Menge.
 
changeling schrieb:
Also hast Du gar keine eigenen Erfahrungen damit? Naja. :roll:

Wenn Du das da gerne rauslesen möchtest, bittesehr. Dann hast Du aber offenbar von dem, was ich bisher so hier schrieb, herzlich wenig mitbekommen ...
 
kommt doch ganz auf die anwendung an. es gibt genug cracks die auf die alten pulte schwören,
tascam fostex spirit usw
haben eben teils geile eq s und charaktervollen sound, ich mag es auch sehr dann erst anschliessend
zu digitalisieren, allerdings sind die recht klobig, anfällig (netzteile fallen gerne mal aus) und
brauchen pflege, i d heutigen total recal produktion sind eher speicherbare vertreter gefragt,
viel kompakter, sind auch gleich audio interface, kommt einfach auf die arbeitweise an,
hat beides vor u nachteile, finde die x 32 serie auch preis leistung der hammer, da lohnt es sich
allemal zu investieren, ich gehe von alt analog mixer in 24 motu io und mische dann per
motorfader plus soft, digital. fahre damit ganz gut.
 
Allen&Heath hat inzwischen ebenfalls ein bezahlbares Digitalpult am Start, wurde auf der Messe vorgestellt: Qu16. Ist aber noch nicht lieferbar.
 
microbug schrieb:
Wenn Du das da gerne rauslesen möchtest, bittesehr. Dann hast Du aber offenbar von dem, was ich bisher so hier schrieb, herzlich wenig mitbekommen ...

Dann schreib doch einfach was Deine Erfahrungen damit sind statt auf Google zu verweisen. :roll:
 
Besagte Pulte waren ja nicht Meine. Bekam ich hingestellt bzw wurde gebeten, danach zu schauen, weil geht nicht oder nicht zuverlässig. Um es kurz zu machen: schlamperte Verarbeitung. Abfallende Kappen mögen ja noch kosmetisch sein, aber so viele kalte Lötstellen ab Werk kannte ich sonst nur von Philips, und vorzeitig defekte Potis/Fader nach noch nichtmal 1 Jahr Wohnzimmereinsatz ebenso wie Netzteilausfälle etc. sollten bei sowas eigentlich nicht vorkommen.
 


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