oh je... mein Midisetup

so als Bildübersicht sieht das doch etwas verworren aus.. das muss ich nochmal überdenken

Studio%20Midi%20Setup-3.jpg


manche scheinbar sinnlos langen Verbindungen sind der tatsächlichen räumlichen Aufstellung geschuldet
 
verstaerker schrieb:
so als Bildübersicht sieht das doch etwas verworren aus..

äh...ja. was ist denn gelb, rot, schwarz und blau???

und wieso machst du das so? und nicht alles direkt über das motu?
und was sind die 2x2 und 4x4 AB(CD) dinger?

:?:
 
ARNTE schrieb:
verstaerker schrieb:
so als Bildübersicht sieht das doch etwas verworren aus..

äh...ja. was ist denn gelb, rot, schwarz und blau???

und wieso machst du das so? und nicht alles direkt über das motu?
und was sind die 2x2 und 4x4 AB(CD) dinger?

:?:

die Farben sind nur zu Übersicht was welche Verbindung ist ... das Motu ist in Wirklichkeit ein uralt Motu mit serieller Schnittstelle .. dient nur als Merger.. aktuell irgendwie ungeschickt eingebunden

ich sollte versuchen mit einem Midiinterface (Midiman 4x4) auszukommen
mal als Tip am Rande:
ich hab jetzt zig Midiinterfaces ausprobiert .. diese uralten Usb-Midiman-Teile sind die zuverlässigsten und schnellsten (Latenz) die mir untergekommen sind ... besser war nur das Midiinterface der RME Ff400
 
Abhilfe schafft eine Midi Patchbay.

Dann kannst Du über ein Gerät ein klares Routing machen und dir die Midi trough Verbindungen weitestgehend sparen.

Vor allem kannst du dann auch eine klare Zuodnung von Master/Slave Vornehmen. Welche Keyboard spielt alle anderen an? In Deinem Bild finde ich es relativ unverständlich warum das Emu Keyboard nur den AnalogFour ansteuert, warum nicht alle anderen (über einen jewweils zugewiesenen Kanal)? Über die Patchbay lässt sich auch leichter organisieren: Welches Gerät sendet Midi Clock an die anderen?
 
One word: Copperlan

Du wirst nie wieder Probleme haben, keine Thru- oder Merge-Box mehr brauchen und alles jederzeit umkonfigurieren können.

Und wenn du in Zukunft noch mehr Gear haben wirst (und das wirst du): Copperlan skaliert quasi unbegrenzt.
 
das Emu keyboard spielt nur deshalb nur den A4 an weil alle anderen synth über midi-sequenced werden sollen - das ist mir mit dem Gemerge zu komplex

hast du eine Empfehlung für eine Midi-Patchbay? ich würde mich mal mit einem Konzept befassen wie was verkabelt wird
 
Max schrieb:
One word: Copperlan

Du wirst nie wieder Probleme haben, keine Thru- oder Merge-Box mehr brauchen und alles jederzeit umkonfigurieren können.

Und wenn du in Zukunft noch mehr Gear haben wirst (und das wirst du): Copperlan skaliert quasi unbegrenzt.

könntest du mich aufklären was das genau ist - wie ich das mit meiner Midi-Hardware benutze und was ich brauche?
 
verstaerker schrieb:
das Emu keyboard spielt nur deshalb nur den A4 an weil alle anderen synth über midi-sequenced werden sollen - das ist mir mit dem Gemerge zu komplex

hast du eine Empfehlung für eine Midi-Patchbay? ich würde mich mal mit einem Konzept befassen wie was verkabelt wird

Teuer und mit USB: MIDI Express XT

Mein Tip: Billig, gut am Gerät editierbar aber ohne USB: MOTU Midi Timepiece (AV)
 
Copperlan ist "MIDI über Ethernet". Es gibt Breakout-Boxen, z.B mit 8x In und 8x Out (kostet ca. 160 €) und einem Ethernet-Anschluss. Daran hängst du deine MIDI Geräte und kannst die Ströme über einen Editor (PC oder iPad) beliebig routen/splitten/mergen, also innerhalb einer Breakout-Box, aber auch zwischen Boxen und vom/zum Computer. Kabelgewirr gehört der Vergangenheit an und das Timing ist unglaublich tight. Die aktuellen Verbindungen kannst du als Snapshot speichern und jederzeit wieder herstellen.

Für größere Setups imo alternativlos.

Ich hab das jetzt seit ein paar Jahren und es gibt da kein Zurück mehr...
 
Max schrieb:
Copperlan ist "MIDI über Ethernet". Es gibt Breakout-Boxen, z.B mit 8x In und 8x Out (kostet ca. 160 €) und einem Ethernet-Anschluss. Daran hängst du deine MIDI Geräte und kannst die Ströme über einen Editor (PC oder iPad) beliebig routen/splitten/mergen, also innerhalb einer Breakout-Box, aber auch zwischen Boxen und vom/zum Computer. Kabelgewirr gehört der Vergangenheit an und das Timing ist unglaublich tight. Die aktuellen Verbindungen kannst du als Snapshot speichern und jederzeit wieder herstellen.

Für größere Setups imo alternativlos.

Ich hab das jetzt seit ein paar Jahren und es gibt da kein Zurück mehr...

das klingt soweit super

die breakoutbox ist wohl diese
http://www.alyseum.com/al-88c.html

wie integriert sich das in z.B. Ableton Live? kann ich verschiedenen Ports verschiedene clock-latenzen zuweisen?
 
ich verstehe das copperlan nicht. im prinzip wird hier doch nur USB durch Ethernet ausgetauscht, oder? warum sollte das besser sein? also vom grundprinzip her. die einzelnen produkte können ja besser sein - aber das ist dann ja nur eine frage der umsetzung.
vermutlich habe ich irgendwas wesentliches noch nicht geschnallt...
 
ARNTE schrieb:
ich verstehe das copperlan nicht. im prinzip wird hier doch nur USB durch Ethernet ausgetauscht, oder?
Der Datendurchsatz ist theoretisch höher aber vorallem erlaubt die Hardware weitaus größere Kabellängen als USB. Wenn das ein Protokoll in der UDP/TCP Familie ist, dann theoretisch sogar weltweit.
 
fanwander schrieb:
aber vorallem erlaubt die Hardware weitaus größere Kabellängen als USB.

okay. das versteh ich und das ergibt sinn. USB ist ja lt. spezi max 5 m. das reicht selbst in meinem kämmerlein nicht. ich hab da aber einfach ne aktive verlängerung (insgesamt 10m) genommen und da hängt ein m-audio 2x2 midiinterface dran. das tut völlig unauffällig und problemlos (allerdings hängen da auch nur der matrix6 und jx8p dran. da sind die hüllkurven eh nicht so zackig - vielleicht fällts darum nicht auf :selfhammer: ).
 
Du benutzt zwei Shermänner?!? Da gibt der Name "Verstärker" ja wirklich Sinn...
Freut mich übrigens, dass mein ehemaliges Fußpedal inzwischen jemanden gefunden hat, bei dem es nicht nur unbeachtet im Lager rumliegt!
 
psicolor schrieb:
Du benutzt zwei Shermänner?!? Da gibt der Name "Verstärker" ja wirklich Sinn...
Freut mich übrigens, dass mein ehemaliges Fußpedal inzwischen jemanden gefunden hat, bei dem es nicht nur unbeachtet im Lager rumliegt!

ich benutz nur einen Schalter davon um am OT Aufnahme zu starten/stoppen :mrgreen:
 
Copperlan ist kein MIDI-Interface, sondern ein System um MIDI-Ströme über Ethernet zu routen.

Das funktioniert auch ohne PC - in der Praxis braucht man aber einen PC (oder ein iPad) um die Verbindungen zu definieren. Die Kommunikation zwischen Geräten läuft aber nicht über den PC!

Um den PC dann ins Setup einzubinden, kann man "virtuelle Ports" anlegen und in seiner DAW benutzen. Diese können dann beliebig auf die Breakout-Boxen gerouted werden. Man kann auch problemlos mehrere PCs einbinden.

Copperlan basiert direkt auf Ethernet und nicht auf IP/TCP/UDP: durch diese hardware-nahe Implementierung ist es vom Timing sehr tight und z.B. deutlich besser als USB-Interfaces.
 
MIDI Patchbay kaufen, am Besten eine Große. Gibt's nicht viele, Waldorf MIDIbay (15x15), KMX-16 (16x16), oder, empfohlen, MIDITemp MT16x. Leider sehr selten inzwischen, aber die kann am flexibelsten mergen.
Sicher kann man stattdessen auch zwei MP88 oder PMM-88E zusammenschalten.
 
Kann ich das Bild bitte mal ohne die Kabels bekommen? Gerne auch als PN.

Fragen:

1. welche von denen sind Einspieltastaturen?
2. welche benötigen oder senden MIDI Clock?
3. ist der Octatrack Hauptsequenzer oder wird er parallel zur DAW betrieben?
4. gibt es bestimmte Szenarien, nach denen Du einspielst?
 
Ist ja mit der Zeit Einiges zusammengekommen. :)
Ich würde Dir auch zu einer Patchbay raten.
Und zwar, wie Microbug schon schieb, so groß wie möglich.
Ich selber habe eine Miditemp MP88.
Mit ner Patchbay kannst Du das gleiche Setup abbilden und bist dabei noch flexibler.
Wenn Du nun z.B. mit dem LXR den MS 20 ansteuern willst (rein hypothetisch), dann mußt Du umstecken.
Ud dass geht mit der Zeit auf die Buchsen. Mit ner Patchbay kannst Du das einfach umrouten.
Ich finde es auch viel übersichtlicher als früher, wo man noch den Kabeln nachgekrochen ist :)

Trotzdem hängt es natürlich davon ab, was Deine Intention ist.
Auf mich wirkt das jetztige Setup sehr statisch. Jeder Synth hat seine feste Aufgabe. Wechseln wird da schwierig.
Ich habe es da lieber, zum Einspielen mehrere mögliche Optionen zur Auswahl zu haben.
Nimmst Du Deine Parameteränderungen der einzelnen Geräte nicht mit Midi auf?
Ich findes es praktisch, dass man eigene Paramterfahrten noch mal nachbearbeiten kann.

Wie ist es eignetlich mit CV?
Hast Du für den LXR die Trigger-Extension?
Damit läßt sich der LXR prima als MIDI/CV-Konverter nutzen.
Die Elektrons können das doch auch, oder?
 
Bzgl copperlan:

Wenn man das Routing unter Kontrolle bringen möchte, macht es wenig Sinn, die Kabel durch andere zu ersetzen. Damit ist das routing immer noch das alte. Auch wenn man nach dem Umstieg die zweifelhafte Ehre hat, die Anzahl der copperlan Nutzer um 50% vergrössert zu haben....

Bzgl patchbay:

auch ich habe mehrere im Einsatz .... Und tut ....
 
ich hab jetzt so'n Copperlan Al88c .. damit werd ich mich jetzt mal auseinandersetzen .. erster Eindruck:genial

Thema CV/Gate behandle ich total separat ... wenn ich mein Modular-Sequencer-Rack benutze entscheide ich ganz spontan nach kreativen Gesichtspunkten
so sieht das aus und macht echt Spaß
https://www.modulargrid.net/e/racks/view/91910
zusammen mit dem A4 und Lxr geht einiges
 
Max schrieb:
Copperlan ist kein MIDI-Interface, sondern ein System um MIDI-Ströme über Ethernet zu routen.

Das funktioniert auch ohne PC - in der Praxis braucht man aber einen PC (oder ein iPad) um die Verbindungen zu definieren. Die Kommunikation zwischen Geräten läuft aber nicht über den PC!

Um den PC dann ins Setup einzubinden, kann man "virtuelle Ports" anlegen und in seiner DAW benutzen. Diese können dann beliebig auf die Breakout-Boxen gerouted werden. Man kann auch problemlos mehrere PCs einbinden.

Copperlan basiert direkt auf Ethernet und nicht auf IP/TCP/UDP: durch diese hardware-nahe Implementierung ist es vom Timing sehr tight und z.B. deutlich besser als USB-Interfaces.

gibts zu dem ganzen system auch anleitungen/erklärungen in deutsch? das klingt alles super, aber wenn man nicht informatiker ist, dann ist die verständnishürde immer so groß am anfang. wäre es nicht forumssinnvoll solche "systeme" hier im forum mal grundlegend vorzustellen?
lg
 
maffyn schrieb:
gibts zu dem ganzen system auch anleitungen/erklärungen in deutsch? das klingt alles super, aber wenn man nicht informatiker ist, dann ist die verständnishürde immer so groß am anfang. wäre es nicht forumssinnvoll solche "systeme" hier im forum mal grundlegend vorzustellen?
lg

mach ich gern wenn ich mein setup hab ... prinzipiell ist es aber super simpel .. da muss man genausviel Informatik-wissen wie bei nem Midi-setup haben

eigentlich ist nur der Kabel n anderer und das System ist wesentlich performanter
 
ok., aber ne kleine "einführung" in dieses system (was es kann, wo es sinnvoll ist und was man dazu benötigt) fände ich super. also wenn alles läuft, dann;-) lg und schon mal vielen dank!
 
mink99 schrieb:
Wenn man das Routing unter Kontrolle bringen möchte, macht es wenig Sinn, die Kabel durch andere zu ersetzen. Damit ist das routing immer noch das alte.

Mein Setup hat sich wesentlich vereinfacht. Clock verteilen, mit Keyboard-Outs mergen, Sequencer auf Geräte routen etc. - das steck ich alles virtuell zusammen. Und das komplette Routing ist als Ganzes speicherbar und lässt sich mit einem Knopfdruck wiederherstellen. Der Kabelsalat von früher hat sich auch erledigt: ein Switch, Breakout-Boxen und alle Geräte hängen mit kurzen (!) Kabeln dran.

Ich gebe zu, die Copperlan-Website und auch der Editor wirken etwas kompliziert und sehen sehr nach "90's" aus, aber das System ist quasi selbsterklärend und auch ohne Anleitung von jedem benutzbar.
 
maffyn schrieb:
ok., aber ne kleine "einführung" in dieses system (was es kann, wo es sinnvoll ist und was man dazu benötigt) fände ich super. also wenn alles läuft, dann;-) lg und schon mal vielen dank!

Es macht nur bei größeren Setups Sinn und wenn man auch mit externen Sequencern arbeitet. Wenn man aus seiner DAW ein paar Synthesizer ansteuert, tut es auch ein normales MIDI-Interface. Du kannst dir den Editor auch mal zum Testen runterladen...

Ich bin grad im Urlaub, aber kann danach auch gern mal ein kurzes Video aufnehmen, wenn ich wieder da bin...
 
mein neues Setup

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noch nicht perfekt... aber es geht schon alles was ich will ... 2 merger, 2 midi-interfaces, sind rausgeflogen - die shermans nutz ich noch als thru-boxen ... könnte ich aber noch ändern, wenn ich n Grund dafür finde
das EMU keyboard werd ich noch an die anderen Synths routen und den Midioutput von Ableton Live (z.B. Numerology oder irgendwelche M4L sequencer) werden ich auch noch einfügen ..... ziemlich geil!
 


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