Und wer baut den Schlechtesten Synthi ?

der ob 12 is ein synthie mit eingebauter latenz...leider :lo

der ob 12 is ein synthie mit eingebauter latenz...leider :lol: 8)
 
[quote:552205a950=*EinTon*]Das schlechteste (k

EinTon schrieb:
Das schlechteste (käufliche) was ich so kenne: Der DiscoDSP Discovery, eine wirlklich üble Softwareemulation des Nordlead (kann sogar dessen Patches lesen, aber.... :? )

Du solltest mal DiscoDSPs FM-Synth probieren, das aktuelle Update hab' ich zwar noch nicht probiert, aber die Version davor war ein Trauerspiel und der 4OP Import eher sowas wie ein Zufallsgenerator...
 
Phantom , der FM synth ist nicht so schlecht..
er hat feedb


Phantom , der FM synth ist nicht so schlecht..
er hat feedback pro osc und ist für leeds und krankes zeug schon zu gebrauchen..
 
Das Teil hat ja nicht mal feste Operator Frequenzen...
Eige


Das Teil hat ja nicht mal feste Operator Frequenzen...
Eigentlich ist er auch klanglich so schlecht, dass ich ihn nicht mal in einen Vergleich aufnehmen wuerde...
 
[quote:d73641ac9f=*Alisa 1387*]
LOLROTF :lol:
[/quote:d736


Alisa 1387 schrieb:

Dazu muss ich noch sagen, dass ich, als ich die Demo CD vom Quasar bekommen habe, noch 13 war (Anfang 1994) und so Sachen wie "Ace of Base" und "2 Unlimited" gehört habe. :oops:

Naja, ich hatte damals die Wahl zwischen nem TG-500 und nem Quasar,
den TG-500 hätte ich wegen der grottigen Bedienung nie wieder angefasst.
Von daher war der Quasar schon ganz OK und zum TG-100 immerhin eine Steigerung, wenn auch nicht von der Klangqualität, aber zumindest von der Vielfalt.

War halt ein ALDI Synth quasi (mit MIDI -> quasiMIDI :P ).
 
w

würdest du das vorgericht auch aussagen? ..
hatte da einen anderen eindruck.. das war schon neben einem m1 grottenübel.. (und der war früher) ;-)
 
Uuuh, noch schlechter als 'ne M1??? :roll:

Uuuh, noch schlechter als 'ne M1??? :roll:
 
hooo... ich behaupte ja nich, das QM damals spitzenklasse wa

hooo... ich behaupte ja nich, das QM damals spitzenklasse war :lol:
ich hatte halt keinen OB12 oder M1 zum vergleich

alles bei OBI (-wan-kenobi)
 
ein synth der in diesen thread nicht reingeh

ein synth der in diesen thread nicht reingehört wäre der OBI ;-)
siehe http://www.sequencer.de/syns/oberheim Oberheim , denn der OBI ist ja gern OBI genannt worden..
 
[quote:4fb1554ee9=*Pimpf*]der ob 12 is ein synthie mit einge

Pimpf schrieb:
der ob 12 is ein synthie mit eingebauter latenz...leider :lol: 8)
:?
Wie äußert sich das? Verzögerte Ansprache beim Spiel auf der Tastatur? Verspätungen beim Empfang von Midi-Nachrichten?
Welches OS ist/war da drauf?
 
Das konnte ich bei meinem Exemplar nicht nachvollziehen. Abe

Das konnte ich bei meinem Exemplar nicht nachvollziehen. Aber das galt für so manche der Gerüchte über den OB-12.
Nun ja, Gott hab ihn selig! ;-)
 
wurde in neuerem OS auch verbessert..
man hat also geh


wurde in neuerem OS auch verbessert..
man hat also gehört..
damit ist das ja dann auch geklärt.. ;-)

womöglich kann man damit jetzt dann doch musik machen? ;-)

ich erinnere noch an acidmoons audioschnipseln, die vermutlich auch zum schnellen weitertransport dieses blauen geheimdingens beitrugen ;-)
 
Noch was zum Thema *Schlechte Synthesizer*:
- Alles was ich


Noch was zum Thema "Schlechte Synthesizer":
- Alles was ich bisher von Novation gehört habe, klang ziemlich dürftig.
- Der Alesis Quadrasynth klang auch einfach furchtbar.
- Roland Sound Canvas *schauder*
 
was ich noch sch

was ich noch schöner finde: selbst mit "schlechten" synthesizern kann man sogar brauchbare musik machen.. ist das nicht doch irgendwie cool?
 
Ja - aber ein anderes Thema *fg*

Ja - aber ein anderes Thema *fg*
 
schlechtester synthi??? so ein bl

schlechtester synthi??? so ein blödsinn....

das farfisa synthorchestra brummt wie eine hummel....

A B E R

wenn man ein schönes langes delay nebst reverb dazumischt ( dann ist

dieser sound ein absoluter traum!!! ks hats mit moondawn damals bewiesen )

ich habe mit meinem polymorph butterweiche pads gebastelt - würde keiner

drauf kommen....

meine meinung ist: jeder synthesizer ist brauchbar, wenn man versteht,
ihn sinnvoll einzusetzen....

ein synthesizer ist dann schlecht, wenn er defekt ist // und selbst dann,
kann er noch köstlich krumme töne
erzeugen....
 
Mein Ziel, mit meinen Ger

Mein Ziel, mit meinen Geräten möglichst lange im Gespräch zu bleiben, habe ich jedenfalls erreicht;-)
Ich kenne die Schwächen der Geräte sicherlich besser als jeder andere hier aber ich kenne vermutlich genauso die Stärken, die sie vor allem bei Erscheinen hatten. Der Raven war ein modernes Spielzeug, mit dem auch unbedarfte in kürzester Zeit anhörbare Kindertechno Stücke produzieren konnten - ohne sich mit einem Computer-Programm zu beschäftigen, spielerisch sonderlich begabt zu sein oder ein kreatives Genie zu sein. Was ist da so schlecht daran? Bei einem Hobby geht es doch vordergründig immer auch darum, persönliche Erfolgserlebnisse zu erzielen und Kurzweil zu geniessen. Und das stellt sich bei einem unbedarften Anfänger mit einem Raven sicherlich eher ein, als bei so manch anderen Geräten dieser Zeit. Bei Quasimidi wurden selbst Geräte wie ein JP8000 oder ein Microwave XT in Zahlung gegeben, um in den Genuss des einfachen Würfelns von Pattern zu kommen. Wer das nicht mag, kann es ja lassen - andere haben nach Jahren der Frustration auf einmal erste fertige Stücke auf CD gebrannt und sie uns begeistert zugeschickt. Das ist durchaus legitim. Ich will in erster Linie immer, dass die Leute ihre Beduerfnisse befriedigen können.
Ich höre selbst heute noch manchmal Filmmusiken in Fernsehspielen oder andere Produktionen, auf denen offensichtlich fertige Motive vom Sirius oder Raven zu hören sind. Von daher kann die Sache nicht so mies sein, wie sie oft gemacht wird. Immerhin reicht es anscheinend auch heute noch, um einen Film-Produzenten zufrieden zu stellen.
Die Quasimidi Geräte waren eine Kombination aus durchschnittlicher Tonerzeugung mit vielen spielerischen Ideen für schnelle Erfolgserlebnisse. Ich denke, einige haben mit Geräten wie dem Raven einige Monate richtig Spass gehabt - bis sie das Gerät dann verkauft haben und sich der landläufigen Meinung, dass QM Geräte Scheisse sind, angeschlossen haben. In den USA und in England gibt es auch heute noch einige sehr begeisterte Quasimidi User, die die gesamte Palette im Einsatz haben. Wenn man auf dem heutigen Gebrauchtmarkt einen Raven für 200 Euro bekommt, lohnt sich das allein schon wegen der richtig guten Tastatur mit halber Gewichtung und sehr nuanciert spielbarem Aftertouch. Tastaturen dieser Qualität werden mittlerweile von Fatar nicht mal mehr hergestellt, weil jeder Hersteller nur noch am Kosten sparen ist, wo er nur kann.
Schaut man selbst heute bei einem grossen amerikanischen Laden wie Big City Music in Californien auf die Webseite, sieht man dort einen Sirius für 798.- Dollar US. Gleichzeitig wird dort ein JD-990 für deutlich weniger Kohle angeboten. Nun kann man natürlich glauben, dass der Dealer völlig weltfremd ist - oder aber muss einsehen, dass dieses Gerät selbst heute noch einen gewissen Appeal hat, der einen so hohen Gebrauchtwert ermöglicht oder zumindest den Dealer glauben lässt, dass er einen so hohen Preis erzielen kann. In den USA hilft mir die Popularität und gute Reputation von Quasimidi, mehr Aufmerksamkeit für den Spectralis zu erzielen. Das ist in Deutschland kaum denkbar. Woran das im detail liegt, vermag ich nicht zu sagen. Aber es ist lustigerweise so. In der Electronic Musician hatte der Polymorph in einem VA Vergleichstest mit Nordlead, Virus und JP8000 am besten abgeschnitten. Das verstehe selbst ich nicht aber offensichtlich ist die Bewertung von Synthesizern eine sehr subjekive Sache und in Amerika besitzt das spielerische einen wesentlich grösseren Einfluss auf den Erfolg eines Instruments, als in Deutschland.
Letztes Jahr zur Winter NAMM besuchte mich der Ingo Gebhard (damals Chefredakteur Keys) mit leuchtenden Augen und berichtete, dass er sich gerade einen gebrauchten Raven gekauft hat.
Last, but not least - man sollte den Erfolg in den Neunzigern von Quasimidi nicht unterschätzen, nur weil die Geräte nicht im Handel zu haben waren und dort ensprechend schlecht gemacht wurden. Nicht ohne Grund hat Yamaha damals ein Keyboard durch den Wechsel zur Farbe blau und dem Namen "Ravers Babe" versucht, den Erfolg von Quasimidi nachzueifern. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir einen besseren Umsatz erzielen konnten, als viele andere deutsche Firmen, die damals schon zu kämpfen hatten. Allein von der QM 309 wurden bestimmt zwischen 2 und 3 tausend Stück weltweit verkauft. So manches noch so kultige Gerät wurde deutlich weniger verkauft als die QM Tonerzeuger.
Wenn auch die Tonerzeugung eher schwach war, so waren die Entwickler (mich eingeschlossen) ziemlich begeistert dabei und haben einige unbezahlte Überstunden in Kauf gemommen, diese Produkte auf den Markt zu bringen. Dabei ging es der Entwicklungsmannschaft wie bei allen Synthie Schmieden nicht ums Abzocken von Kunden sondern eher um die Erhaltung eines Arbeitsplatzes, bei dem man seiner leiblingsbeschäftigung - der Entwicklung von Musikmaschinen - nachgehen konnte. Die meisten Ideen entstanden mit dem Willen, dem Kunden Spass zu bereiten. Wenn man Leute abzocken will gründet man keine Synthesizer Firma - da gibt es weiss Gott einfachere Wege mit wesentlich besseren Möglichkeiten - zum Beispiel ein Versicherungsbüro, eine Mc Donalds Filiale oder eine Anwaltskanzlei. Synthesizerfirmen beherbergen in der Regel eher Studienabrecher, Musiker, Autodidakten und Lebenskünstler, denen ein neuer synthie wichtiger ist, als sich nach zwanzig Jahren von einer liebgewonnenen Rostlaube zu trennen.
 
Ist schon seltsam, man kann sogar ohne Synthesizer Musik mac

Ist schon seltsam, man kann sogar ohne Synthesizer Musik machen... ;-) Warum soll's mit einem schlechten Synths so viel anders sein, ist irgendwie kein gutes Kriterium. Zur Not trommelt man auf dem Gehaeuse rum, geht alles ;-)
 
[quote:986edc7b73=*Summa*]Ist schon seltsam, man kann sogar

Summa schrieb:
Ist schon seltsam, man kann sogar ohne Synthesizer Musik machen... ;-) Warum soll's mit einem schlechten Synths so viel anders sein, ist irgendwie kein gutes Kriterium. Zur Not trommelt man auf dem Gehaeuse rum, geht alles ;-)

Mit stabilen Schlegeln rückseitig sowie von schräg oben geschlagen, vermag der Grundklang des Raven Tasteninstrumentes selbst heute noch die Fachwelt zu begeistern. Man sollte Schlegel wählen, die auch bei verschiedenen Arten von grossen Glockenspielen oder Metallophonen eingesetzt werden. Die weichen Xylophon Schlegel können im Bereich der Transienten nicht voll überzeugen. Sollte ab und an der etwas weichere Sound bevorzugt werden, ist die vorsichtige Dämpfung mit einem leicht angefeuchteten Scheuerlappen angebracht. Dabei wird das Instrument gleichzeitig schonend und gründlich gereinigt. Rücklings auf eine stabile Tischkante geschlagen, kann der erfahrene Musikant zusätzliche Nuancen erzeugen. Allerdings sollten diese Klangfarben sparsam eingesetzt werden, weil sie im Mix schnell zu aufdringlich empfunden werden.
Selbst der Cyber-6 klingt, mit einer Gardinenstange von schräg unten leicht aber bestimmt angestossen oder aber mit einem stabilen Haken gezupft, sehr progressiv. Allerdings erfordert eine studiotaugliche Aufnahme dieser Sounds weiteres geeignetes Equipment, dass es zusätzlich erstmal anzuschaffen gilt. Bei der Positionierung der Mikrophonkapseln ist stets abzuwägen zwischen möglichst authentischer Übertragung und Wandlung der Schallereignisse und einem angemessenen Raumanteil, der den Signalen eine zusätzliche Luftigkeit verleihen kann.
 
auch wenns kein moog war - - - der polymorph ist genial....


auch wenns kein moog war - - - der polymorph ist genial....

so ....dass sich jörg schaaf entschlossen hat einen würdigen "nachfolger"

zu basteln:

das wunder nennt sich " S P E C T R A L I S "

und der hat das mit auf dem wegbekommen, was der polymorph leider nicht

mehr zu gesicht bekam: nachladbare waveformes!!! super idee jörg!!!
 
der beste synthi ist der schlechteste, wenn man auftreten m

der beste synthi ist der schlechteste, wenn man auftreten möchte und hat

zu hause den kabelkoffer vergessen....tzzzzzz ;-) :lol: ;-) :lol:
 
[quote:87b440c83b=*Elektro_Lurch*]Ich kenne die Schw

Elektro_Lurch schrieb:
Ich kenne die Schwächen der Geräte sicherlich besser als jeder andere hier aber ich kenne vermutlich genauso die Stärken

Ich würd ja gern mal nen Statement zum Quasar hören. ;-)

Und zum Technox kann ich sagen:

Ein Freund von mir hatte damals, kurz nachdem ich mir den Quasar (gebraucht) geholt hatte, den Technox besorgt und obwohl seine musikalischen Ambitionen schnell wieder anderen Interessen gewichen sind hatte er damit viel Spass.
War halt auch ziemlich geil aus fetten Bassboxen die eigene Mukke zu hören,
damals noch in der Pubertät und so. ;-)
 
STATEMENT: QUASAR....

ich hatte ihn vor vielen jahren mal


STATEMENT: QUASAR....

ich hatte ihn vor vielen jahren mal besessen, für mich war er halt ein rom-pler....die qualität mancher waves fand ich nicht so gut, dafür hatte
er im vergleich zu anderen synthis recht vielseitige wellenformen....man
konnte den quasar für diverse musikrichtungen einsetzen.
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klaus schulze sagte mal in einer werbung: analog zum quasar fällt mir
nichts ein....
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gut - es war seine meinung - aber die teile ich absolut nicht!
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heute erreicht man mit dem vintage-board von roland (JV) bessere ergeb-
nisse - aber man muß es so sehen - es war eine andere zeit....
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die korg M1 wurde damals auch hoch gelobt - na ja .... es war einmal....
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man kann schon eine menge sachen mit dem quasar machen, aber man
darf halt keine wunder erwarten.
wenn man das teil gebraucht günstig bekommt - warum nicht - aber es
gibt da sicher auch andere alternativen....
 
der quasar ist halt so ne art roland soundcanvas....mit nem

der quasar ist halt so ne art roland soundcanvas....mit nem netten arpeggiator....und einigen analogen waveformes an bord....ob man ihn braucht? hm....bleibt offen....
 
Sehr lustig, so langsam werden meine schlimmsten Befuerchtun

Sehr lustig, so langsam werden meine schlimmsten Befuerchtungen wahr. Man muss sich nicht fuer jeden Fehlkauf 'ne Rechtfertigung suchen...
 
entweder man verkauft den fehlkauf wieder oder man versucht

entweder man verkauft den fehlkauf wieder oder man versucht für sich das optimalste aus dem fehlkauf herauszukitzeln....
mein fehlkauf war damals der roland u220 - gefüttert mit für mich unbrauchbaren samples!!!
was soll auch ein electronic-tüfftler mit zig pianos und "sexophonen" ???

SYNVOX (fairlight - sarrarr) war die einzigste brauchbare waveform (grins)
 
[quote:1f84f4ed50=*sonicwarrior*][quote:1f84f4ed50=*Elektro_

sonicwarrior schrieb:
Elektro_Lurch schrieb:
Ich kenne die Schwächen der Geräte sicherlich besser als jeder andere hier aber ich kenne vermutlich genauso die Stärken

Ich würd ja gern mal nen Statement zum Quasar hören. ;-)

Der Quasar war das erste Produkt eines Herstellers, der vorher noch nie irgendetwas in Richtung Tonerzeugung gebaut hatte. Unter welch abenteuerlichen Umständen diese Tonerzeugung entwickelt und produziert wurde, würde hier Seiten füllen. Als Sound-Designer hatten wir die Auflage, aus einem recht begrenzten DSP mit für heutige Verhältnisse lächerlichem Sample-Speicher ein gerät zu formen, dass mindestens 1000 Klänge an Board hat.(Auflage kam von der geschäftsführung) Viele Sounds wurden mit Hilfe eines einfachen FM Algorithmus produziert. Dieser hatte natürlich gar kein Filter. Die Filter-Frequenz wurde bei diesen Klängen einfach auf die Feedback Stärke des FM Klanges gelegt, was gewisse Klangänderungen erzeugen konnte.
Die Quasimidi GmbH war zu diesem Zeitpunkt fast pleite. Als Abhörmonitore mussten wir BOSS MA12V Aktiv Monitore einsetzen - das sind Brüllwürfel, die selbst heutigen Computer-Speakern unterlegen sind.
Um überhaupt so viele unterschiedliche Samples in den Speicher zu bekommen, waren unzählige Samples mit 8 Bit gesampled - bei einigen wurde die Sample-Rate unter 20kHz gedrückt. Sound-Design beim Quasar bedeutete in erster Linie, die Schwächen dieser Hardware Limitierungen zu kaschieren. Von richtigem Sound-Design konnte von daher gar keine Rede sein.
Am Ende gab es dann aber den Performance Mode, der mit Hilfe des Arpeggiators, dem Part Rotate Modus und den Random Panorama Effekten durchaus interessante Texturen zuliess. Ausserdem konnte man mit Hilfe der Aftertouch Steuerung der Part-Lautstärken Überblendungen erzielen, die dem Sound eine gewisse lebendigkeit erreichen liessen. Die klanglichen Möglichkeiten gewannen durch das Hardcore und TRE Modul schon einiges hinzu, weil dort erstmalig in der Zwischenzeit besorgte Synthesizer direkt gesampled werden konnten. Bei den Werksounds hatte man sich vorrangig bei irgendwelchen qualitativ grauenhaften Sampling CD's bedient. Eine besondere Herausforderung bestand darin, für die noch so kleinen Samples geeignete Loop-Punkte zu finden. Das lag vor allem an der fehlenden Fähigkeit des DSP's beliebige Sample-Adressen anzuspringen. Oft hatte man in Sound-Forge einen perfekten Loop, der im Quasar dann trotzdem zu knacksen anfing.

Was den Quasar damals und heute auszeichnet, ist der schlechte Sound. Das ist einfach LoFi pur - und so mancher im Quasar gesamplete Effektsound ergibt schoen tief ausgelesen eine unglaublich dichte Atmo, die gerade im Ambientbereich, wo es nicht auf HiFi kompatiblen Klang ankommt, durchaus seinen Reiz haben kann. Diese Art von Sounds konnte man heute und damals mit standard Romplern nicht erzeugen. Und dieser seltsame Sound, der mitunter wirkt, als käme er von ganz weit draussen, war genau das, was zum Beispiel Klaus Schulze besonders schätzte. Ausserdem verfügte der Quasar über ein paar Klänge wie den Sinus Bass, die einfach ziemlich viel dumpfen Druck erzeugen konnten.
Klaus Schulze hat damals weder Geld von uns bekommen noch haben wir Ihn mit zig kostenlosen Quasaran überzeugen müssen, für uns Werbung zu machen. Er hat die Teile wirklich gemocht und sich nach meinem besuch bei Ihm einige Geräte bestellt.

Anspieltip: Wahnfried - Trance Appeal - Les sleep des animaux
Den Titel habe ich auf einem einzelnen Quasar zunächst vorproduziert. Später haben KS und ich wir den Track auf zwei oder drei Quasaren abgespielt, um die einzelnen Sounds getrennt verarbeiten zu können. natürlich kamen externe Effekte zum Einsatz....
Das hätte mit keinem anderen Tonerzeuger dieser Zeit ähnlich schräg geklungen und erzeugt einfach eine Menge Atmosphäre.
 


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