Kleinstes Mischpult mit den meisten Sends?

lfo2k

||
Hallo Leute, : )

ich mische meist ITB, habe aber auch ein kleines Soundcraft EPM8. Das nutze ich zum anschmutzen meiner 303, oder für altbekannte Feedback-Return Effekte. Leider hat es nur 2 Sends.

Ein Mackie 1604 bietet ja meine ich schon 4 Sends im Kanal.

Welches Kompaktmischpult bietet mehr? Oder anders gefragt: Welches ist das kleinste Mischpult mit den meisten Sends das ihr kennt?
 
Mackie 1202 VLZ - 4 Sends

Das Soundcraft M8 hatte ich mal. Klanglich okay, Verarbeitung fühlte sich sehr billig an,
dagegen ist das 1202 VLZ gebaut wie nen Panzer, zumindest die Mpdelle die noch in den USA gebaut wurden,
und mir fehlte die Möglichkeit die Signale über einen Alternativen Ausgang zu schicken, dafür hat jeder Kanal einen Direktausgang,
was zwar erwähnenswert sein sollte, aber für dich wahrscheinlich nicht so wichtig.
 
Ups, mein Fehler. Ich hatte auch mal das 1604, ich verwechsel immer :selfhammer:
 
Im Prinzip kann man das 1202 als 4 sends konfigurieren wenn man die mute / alt 3/4 Funktion verwendet. Das öffnet quasi noch einen Stereobus. Dann natürlich ohne mix Ratio, sondern nur 100% wet. Das ist schon flexibel.
 
Im Prinzip kann man das 1202 als 4 sends konfigurieren wenn man die mute / alt 3/4 Funktion verwendet. Das öffnet quasi noch einen Stereobus. Dann natürlich ohne mix Ratio, sondern nur 100% wet. Das ist schon flexibel.
Ich kann mein 1202 VLZ als 12 Sends konfigurieren. Alle Signale gehen direkt zu den Effekten, Wet/Dry wird dort eingestellt, und auf dem Mackie werden dann die Returns auf den Kanälen zusammen gemischt und gehen per ALT 3/4 in das Audiointerface zwecks Aufnahme. 3 Stereo-Eingänge (2x Stereo Aux Send Returns, 1x Stereo Tape-In) hat man dabei noch frei fürs Monitoring anderer Signale.
 
Mackie 1202 VLZ - 4 Sends

Das Soundcraft M8 hatte ich mal. Klanglich okay, Verarbeitung fühlte sich sehr billig an,
dagegen ist das 1202 VLZ gebaut wie nen Panzer, zumindest die Mpdelle die noch in den USA gebaut wurden,
und mir fehlte die Möglichkeit die Signale über einen Alternativen Ausgang zu schicken, dafür hat jeder Kanal einen Direktausgang,
was zwar erwähnenswert sein sollte, aber für dich wahrscheinlich nicht so wichtig.

Seh beim 1202 nur 2 Sends auf dem Einzelkanal.
 
Das Zoom Livetrak kann 5 Kopfhörermixe - kann man doch prinzipiell als 5 Sends missbrauchen, sogar Stereo...

50994

edit: ok, nix digitales...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das mit 12 Sends war ironisch gemeint (obwohl das Prinzip funktioniert) als Antwort auf 4 Sends. Es sind beim Mackie 1202-VLZ weder 12 noch 4 Sends, sondern 2 Mono-Sends.
4 Inserts gibt's für die ersten 4 Kanäle.
ALT 3/4 sind das was sie sind: ein Stereo-Bus, wo die gemuteten Kanäle drauf geleitet werden können. Trotz "Mute" kann hier auf Wunsch bei aktiviertem Schalter mitgehört werden.
 
Sofern ein analoges Pult noch relativ kompakt bleiben soll, wäre z.B. eine Möglichkeit, auf die EQ's komplett zu verzichten (sie sind bei kleinen analogen Mischpulten eh nicht parametrisch und daher kaum zu gebrauchen) und stattdessen mehr Sends einzubauen. Dann aber als Stereo-Sends. Wer EQ's braucht, könnte man dafür Inserts anbieten. Dann wären EQ's in einem anderen Kasten drin.
 
ich war da früher auch immer geil drauf und freu mich dass ich 6 hatte, wenn schon nicht 8 oder 10. heute hätte ich lieber gerne mehr subgruppen...

ihr müsst mal so denken: aux wege soll man ja vorrangig benutzen, wenn man mehrere kanäle an das gleiche ziel schicken will.
klassischweise ist das z.b. ein hall effekt, oder ein bühnenmonitor. sonst wäre es ja eine vollkommen verschwendung da eine riesen matrix mit hunderten von drehreglern vor sich hinzubauen, nur falls man mal kanal 17 irgendwo hin abzweigen will.*)

die mehrheit der effekte, die man in einem größeren studio hat, sind ja eher welche, die man nur auf eine stimme/kanal benutzt.

die patcht man dann sinnvollerweise spontan. sei es über ein patchfeld, sei es über inserts. nur die aux sends sind das ganze jahr gleich verkabelt.

*) und ehrlich gesagt braucht man da oft nicht mal wirklich ein poti - ein ein/ausschalter würde oft langen.
 
Ein An/Aus Schalter für Aux Sends? Willst du nicht den Sendanteil einstellen, der an den Effekt durchgereicht wird??
Sowas ist doch wichtig...
 
wieviele kanäle gleichzeitig schickst du denn in einen aphex exciter, so dass du sie einzeln regeln willst? für nur ein signal kannst du das auch am gerät selbst machen.
 
Ich meine jetzt schon primär klassische Send Effekte; man will ja nicht jeden Kanal, der Reverb kriegen soll mit gleichem Pegel ins Reverb schicken und auch ein Delay, das nach und nach mit unterschiedlichen Kanälen beschickt wird braucht sehr wahrscheinlich Pegelanpassung.
Die Quelle runterdrehen wäre für den Mix blöd, am Effekt selbst regeln umständlich.

Es hat auch nicht jeder Effekt immer eine Input Regelung.

Aber das weißt du ja auch alles^^
 
Ich mein, jedes Studio hat doch locker über 4x externe FX.
Tatsächlich nimmt man aber selten mehr als 4 Effektgeräte über Auxwege her. Das meiste kommt in Insert.

Wenn der Mischer nicht in Pultform sein muss, dann wären die Roland Rackmixer noch eine Variante: Roland M-16 M-24, M-160, M-240R, M-480
Der M-240 war sogar was ähnliches als Pultform.
 
ja ja ich mein halt nur, dass man selten mehr als 6 reverbs, delays oder monitore braucht. :)
4 Sends find ich eigentlich ideal.
Damit ist man doch schon sehr flexibel.
2 Sends empfinde ich schon als einschränkend...
Ein schönes Reverb, ein moduliertes Reverb, zwei unterschiedliche Delays z.B.
Ansonsten Inserts nutzen.

...aber ich sehe das jetzt nur aus meiner Perspektive, nicht aus der Perspektive eines „großen Studios“, um das es dir ja in deinem Post ursprünglich ging.
 
ich war da früher auch immer geil drauf und freu mich dass ich 6 hatte, wenn schon nicht 8 oder 10. heute hätte ich lieber gerne mehr subgruppen... [...]
Meine MPC5000 bietet z.B. 4 Stereo-Subgruppen / Effekt-Busse, die auch als Sends benutzt werden können, plus Stereo-Main-Out.
Wenn ich auf diesen Bussen intern auf der MPC5000 noch z.B. EQ's und Kompressoren einsetze, dann geht das Signal da komplett durch und auch komplett raus an die Einzelausgänge. In dem Fall wird Dry/Wet in den externen Effekten eingestellt.
So fungiert die MPC5000 nicht nur als Klangerzeuger, sondern auch als Mischpult mit insgesamt 5 Stereo-Bussen. Stereo-EQ's und -Kompressoren gehen auf allen 5 Stereo-Bussen gleichzeitig (4 Effekt-Busse + 1 Master-Effekt-Bus auf Main-Out), und alternativ kann man die 4 Stereo-Busse / Effekt-Busse auch jeweils als Sends einstellen. Ich hab's nicht explizit getestet, müssten aber Stereo-Sends sein, weil die Effekt-Busse stereo sind.
Hier ein Beispiel (wer's noch nicht gesehen hat), wie von der MPC5000 über 4 Stereo-Subgruppen in die externen Effektprozessoren (2x Lexicon MX400 mit jeweils 4 Ein- und 4 Ausgängen, konfiguriert als jeweils zwei Prozessoren) ausgespielt wird und erst anschließend auf dem Mackie 1202-VLZ zusammengemischt wird:

Zieht euch, wenn ihr mögt, das hier als erstes rein, ist sehr kurz und der Gesamtmix:

View: https://www.youtube.com/watch?v=s5DvfaMAWLU


Jetzt die längere Version mit dem Vergleich ohne die Lexicon MX400 und mit Lexicon MX400, ohne E-Bass und mit E-Bass:

View: https://www.youtube.com/watch?v=bUh3fA0Wedw
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben