Linux und Musik …?

Man müsste vielleicht einfach mal verstehen, dass unter Windows oder Mac der ganze Audiokrempel Plug&Play ist. Und das etwas ist, was Linux nicht kann. Und manche eben keinen Lust auf basteln haben. Pipewire ist bestimmt ein guter Ansatz. Aber leider interessiert das bis jetzt niemanden so wirklich. Jack ist total umständlich, Pulseaudio ist ein Versuch irgendwie was für Leute zu machen die Plug&Play möchten. Windows und Mac zeigen wie es geht. Aber unter Linux wird fröhlich am Bedürfnis des Normalo-Benutzers vorbei weiter gebastelt. So sieht's da leider aus.

So lange darf man sich halt mit jack oder Pipewire herumplagen und sich ärgern. So ein einfacher Loopback-Adapter z. B., das wäre was. Aber wahrscheinlich zu einfach. Bis heute habe ich es nicht geschafft mit Audacity aus Firefox aufzunehmen.
 
Ja, aber vielleicht Köche und Brei und dazu noch - nicht einig- Klar. dass das so ist. dazu noch modular mit 1000 verschiedenen HW Bausteinen.
Mit Audacity kann man aber auch nicht wirklich glücklich werden.
 
Bis heute habe ich es nicht geschafft mit Audacity aus Firefox aufzunehmen.

Hatte mir letztes Linux Mint neu installiert, mit Pipewire, Waveform als DAW ein paar Linux VSTs. Dabei hab ich, total ungewöhnlich für mich, alles "grafisch" administriert.

Hab das mal in meinem Linux Audio Testsystem versucht, normal mach ich audiomässig fast nichts am Rechner. Heute also Audacity nachinstalliert und 30 Sekunden später die Ausgabe von Firefox damit aufgenommen. Ohne irgendein Gebastel.

1. Mit Audacity die Aufnahme gestartet (Audioserver Jack)
2.. In Firefox Wiedergabe gestartet
3. in qpwgraph zwei Verbindung hergestellt

Zugegeben die Theorie dahinter hab ich noch nicht verstanden, aber ich hab eine Aufnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist dann halt basteln

Code:
systemctl --user stop pipewire pipewire-pulse wireplumber

sudo apt remove --purge pipewire pipewire-pulse pipewire-alsa pipewire-jack wireplumber

rm -rf ~/.config/pipewire/

sudo apt update
sudo apt install pipewire pipewire-pulse pipewire-alsa pipewire-jack wireplumber

systemctl --user enable --now pipewire pipewire-pulse wireplumber

Zum Glück ist aber wirklich alles gut dokumentiert. Das ist halt auch noch ein riesiger Vorteil gegenüber Windows. Man findet IMMER eine Lösung für egal welches Problem.
 
Puh Konsole öffnen, die ganzen kryptischen c/p Befehle, 2 Tage warten bis alles neu gebaut wird wenn alles gut geht ansonsten weitere planlose kryptischen c/p Befehle aus dem Internet. ;-)
 
Aber irgendwann ist es nicht mehr kryptisch sondern logisch und richtig sinnvoll. Bis dahin ist es halt ein steiniger Weg. So läuft wieder. Meeting.
 
Oh das war ein lustig gemeinter Tollbeitrag meinerseits was ich so über Jahrzehnte selbst erlebt habe, oft wohlwollend herablassend ins lächerliche ... .
Mir ist z.B. die Konsole/Befehle lieber/logischer/schneller/... als irgendwo hin zu klicken und einen Balken anschauen und sich zu fragen: Was macht "der" so lange? :peace:
 
Was ist den Cadence ? Sag nicht so ein schweineteures Spezial system was ein Vermögen kostet ).

Wahrscheinlich ist hier eher dieses Cadence gemeint. Damit kann man Audio zwischen Anwendungen herumrouten. Hab mal mit dem Windows-Port vom Jack-Audioserver & Catia (das ist ein Softwareteil von Cadence) davon herumprobiert und im Grunde funktioniert das auch, es ist aber ein Gefummel, das unter Windows einfach "Root-Rechte" zum sauberen Funktionieren benötigt. Seitdem ich auf ein RME Digiface USB umgestiegen bin, kann ich über den Treiber vom Interface alle Audiosignale des Betriebssystems routen und muss auch nicht mehr ein halbes Dutzend Programme von Hand starten, wenn ich mal Musik starten will...
 
Müsstet ihr nicht auch mal Mac als Feind mit aufbauen
Ja, da sollten wir wirklich mal drüber nachdenken. Apple hat halt die Entscheidung getroffen auf Unix aufzusetzen. Da drückt man dann ein Auge zu, vermute ich.

Mir persönlich ist das aber sowieso piepegal. Jedes OS hat so seine Vor- und Nachteile.

Mein Pipewire-Problem diesen Morgen (vermutlich verursacht durch Audacity) konnte ich schnell lösen. Hätte mein ASIO nicht mehr funktioniert (was ich auf Windows allerdings nie erlebt habe), wäre das wohl etwas komplizierter geworden.

Zum Mac kann ich persönlich eh nix sagen. Mein Entschluss von Windows zu Linux zu wechseln hatte auch nichts mit dem OS an sich zu tun. Windows ist schon auch okay. Mac wahrscheinlich auch. Mich stört einfach die Philosophie den Benutzer zu bevormunden und das OS als Werbefläche für die eigenen Produkte zu nutzen. Die Datensammelwut nicht zu vergessen. Mit Windows 11 ist mir das zu extrem geworden. Apple wird wahrscheinlich auch nicht besser sein. Und dafür möchte ich nicht auch noch bezahlen müssen.

Und so ist Linux halt für mich das bessere System. Letzte Woche habe ich meinen letzten Windows-Rechner platt gemacht. Das war richtig schön ;-)
 
Müsstet ihr nicht auch mal Mac als Feind mit aufbauen, immer Windows ;-) Also, ich beschwer' mich nicht, aber das Wort fällt echt oft. #gib_mir_ein_feinbild_jaaa_jawoll

Ahha ein Mac $foobar 🤣 und funktioniert dein $foobar noch oder updates kaufen 🥱?
Sicherheitshalber: SATIRE. *drueck* && ❤️
 
Ist so ein schweineteures Spezial system was ein Vermögen kostet:


Firckelei halt.
hehe genau das war mein erster Gedanke XD ,,
Wahrscheinlich ist hier eher dieses Cadence gemeint. Damit kann man Audio zwischen Anwendungen herumrouten. Hab mal mit dem Windows-Port vom Jack-Audioserver & Catia (das ist ein Softwareteil von Cadence) davon herumprobiert und im Grunde funktioniert das auch, es ist aber ein Gefummel, das unter Windows einfach "Root-Rechte" zum sauberen Funktionieren benötigt. Seitdem ich auf ein RME Digiface USB umgestiegen bin, kann ich über den Treiber vom Interface alle Audiosignale des Betriebssystems routen und muss auch nicht mehr ein halbes Dutzend Programme von Hand starten, wenn ich mal Musik starten will...
ja genau das hätte ich mir denken können . Rme ist ein muss für linux ,Focusrite mit diese geoffreybennett Anleitung ist ein Fass ohne Boden ..
 
Ja, da sollten wir wirklich mal drüber nachdenken. Apple hat halt die Entscheidung getroffen auf Unix aufzusetzen. Da drückt man dann ein Auge zu, vermute ich.

Mir persönlich ist das aber sowieso piepegal. Jedes OS hat so seine Vor- und Nachteile.

Mein Pipewire-Problem diesen Morgen (vermutlich verursacht durch Audacity) konnte ich schnell lösen. Hätte mein ASIO nicht mehr funktioniert (was ich auf Windows allerdings nie erlebt habe), wäre das wohl etwas komplizierter geworden.

Zum Mac kann ich persönlich eh nix sagen. Mein Entschluss von Windows zu Linux zu wechseln hatte auch nichts mit dem OS an sich zu tun. Windows ist schon auch okay. Mac wahrscheinlich auch. Mich stört einfach die Philosophie den Benutzer zu bevormunden und das OS als Werbefläche für die eigenen Produkte zu nutzen. Die Datensammelwut nicht zu vergessen. Mit Windows 11 ist mir das zu extrem geworden. Apple wird wahrscheinlich auch nicht besser sein. Und dafür möchte ich nicht auch noch bezahlen müssen.

Und so ist Linux halt für mich das bessere System. Letzte Woche habe ich meinen letzten Windows-Rechner platt gemacht. Das war richtig schön ;-)
Naja, da geht es eben um dieses einhüllen und diese Preispolitik und auch Apple blockt ja Sachen ab, da ist nicht nur MS böse, der Apfel fault nicht weit weg davon - ich bin Macuser und da ist nicht mehr alles rosa.
 
apropos steiniger Weg:
ich habe mit jetzt Debian/KDE installiert. Im Vergleich zu Ubuntu a pain in the ass. Definitiv nicht anfängertauglich, ohne Vorkenntnisse hätte ich das nicht geschafft
Auch nach mehreren Einstellungen immer noch nicht vollständig eingedeutscht. In den Systemeinstellungen sind jetzt die Beschriftungen auf Deutsch, die Inhalte der Comboboxen auf Englisch
Mehrere Versuche mit apt was zu installieren sind fehlgeschlagen, keine Installationskandidaten gefunden. Warum? es waren keine Paketquellen eingetragen. Leute, das muss nicht sein.
Wenn ich schon einen grafischen Installer habe, dann hätte ich hinterher gerne auch ein brauchbares System. Oder ich mache es komplett von Hand, dann weiß ich dass ich alles selber machen muss.

Der Grund Debian zu probieren war ja, dass pipewire der Default ist. Das stimmt auch. Aber im Supercollider Paket ist als Abhängigkeit jackd drin, obwohl es gar nicht nötig ist. Ich bin also auch nicht weiter als auf Ubuntu, das ich mittlerweile auf pipewire umgestellt hatte.

Dass es ohne jackd geht sieht man an fedora.

Stehe jetzt also vor der Entscheidung so weiterzumachen wie bisher, mit Ubuntu, pipewire und jackd, oder meinen Hauptrechner mit fedora zu installieren.
 


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